DE1085619B - Einrichtung zur automatischen Bestimmung bzw. Begrenzung der Belichtungszeit von Roentgenaufnahmen - Google Patents

Einrichtung zur automatischen Bestimmung bzw. Begrenzung der Belichtungszeit von Roentgenaufnahmen

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DE1085619B
DE1085619B DEK33437A DEK0033437A DE1085619B DE 1085619 B DE1085619 B DE 1085619B DE K33437 A DEK33437 A DE K33437A DE K0033437 A DEK0033437 A DE K0033437A DE 1085619 B DE1085619 B DE 1085619B
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Dr Rer Techn Theo Lohmann
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Koch and Sterzel AG
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05GX-RAY TECHNIQUE
    • H05G1/00X-ray apparatus involving X-ray tubes; Circuits therefor
    • H05G1/08Electrical details
    • H05G1/26Measuring, controlling or protecting
    • H05G1/30Controlling
    • H05G1/38Exposure time
    • H05G1/42Exposure time using arrangements for switching when a predetermined dose of radiation has been applied, e.g. in which the switching instant is determined by measuring the electrical energy supplied to the tube
    • H05G1/44Exposure time using arrangements for switching when a predetermined dose of radiation has been applied, e.g. in which the switching instant is determined by measuring the electrical energy supplied to the tube in which the switching instant is determined by measuring the amount of radiation directly

Description

  • Einrichtung zur automatischen Bestimmung bzw. Begrenzung der Belichtungszeit von Röntgenaufnahmen Zur automatischen Bestimmung und vorzugsweise auch Begrenzung der Belichtungszeit von Röntgenaufnahmen sind bereits Einrichtungen mit einer strahlenempfindlichen, z. B. eine Photozelle oder eine Ionisationskammer enthaltenden Anordnung bekannt, welche von der durch das aufzunehmende Objekt hindurchgegangenen Strahlung beeinflußt wird. Bei den mit einer Photozellenanordnung als Meßorgan arbeitenden Belichtungsautomaten wird als Photozelle meist ein sogenannter Photomultiplier verwendet, der von dem Licht beeinflußt wird, welches die durch das aufzunehmende Objekt hindurchgegangene Röntgenstrahlung auf einer Fluoreszenzschicht erzeugt. Diese mit einer Photozellenanordnung arbeitenden Belichtungsautomaten haben sich insbesondere wegen ihrer Unempfindlichkeit und Unabhängigkeit von äußeren Einflüssen, wie Temperatur und Feuchtigkeit, sowie wegen ihrer Anpassungsfähigkeit besonders auf dem Gebiete der Röntgenschirmbildphotographie eingeführt. Sie sind im Prinzip so aufgebaut, daß die Röntgenstrahlen nach Durchdringen des aufzunehmenden Objektes und der den Aufnahmefilm enthaltenden Kassette einen Leuchtschirm erregen, dessen Helligkeit von der Photozellenanordnung gemessen wird. Der erzeugte Photostrom dient zur Auslösung eines Schaltvorganges, durch den die Röntgenaufnahme beendet wird. Infolge der strahlenqualitätsabhängigen Absorption in der Kassette, den Verstärkerfolien und dem Aufnahmefilm erfüllt diese bekannte Anordnung im gesamten Spannungsbereich der Diagnostik nicht die Forderung nach Unabhängigkeit der mittleren Schwärzung von Röhrenspannung und Objektstärke. Zur Beseitigung dieses Nachteiles ist schon eine Art Organautomatik bekanntgeworden, bei welcher jeder Aufnahmeart ein begrenzter Spannungsbereich und eine bestimmte Empfindlichkeit des Belichtungsautomaten zugeordnet wird. Die Wahl des betreffenden Organs erfolgt über ein Drucktastensystem. Diese Anordnung hat jedoch den schwerwiegenden Nachteil, daß die für den Röntgenologen wichtige Freizügigkeit in der Wahl der Aufnahmebedingungen beträchtlich eingeschränkt wird.
  • Für die Abhängigkeit der Schwärzung von der Objektstärke und von der Strahlenhärte sind zwei Faktoren entscheidend, nämlich die Streuung, die mit dem Objektvolumen und der Strahlenhärte steigt, und die Absorption. Allgemein gilt, daß sich der Einfluß der Streuung mit zunehmendem Abstand des Meßorgans von der Filmebene sowie mit größer werdendem Volumen der Meßkaminer verstärkt, während der Absorptionseinfluß um so größer wird, je mehr absorbierendes Material sich zwischen dem Aufnahmefilm und der aus dem Leuchtschirm und der Photozellenanordnung bestehenden Abtasteinrichtung befindet. Auf Grund dieser Erkenntnisse ist ein Belichtungsautomat entwickelt worden, bei dem unmittelbar die auf einem durchscheinenden Träger aufgegossene Rückfolie der Aufnahmekassette von der Photozellenanordnung abgetastet wird. Diese Anordnung erfüllt die Forderung nach größter Annäherung des Meßorgans an die Aufnahmefilmebene und nach kleinstem Meßvolumen in fast idealer Weise. Als Absorptionsmedium zwischen dem Film und der Abtasteinrichtung bleibt nur noch die Rückfolie übrig, die jedoch als Absorptionskörper auch nicht voll wirksam ist, da sie ja selbst abgetastet wird. Trotz der guten praktischen Erfahrung mit diesem Belichtungsautomaten bei Lungenaufnahmen bereitet die Übertragung dieses Prinzips auf andere Aufnahmearten, z. B. Magenaufnahmen, Aufnahmen mit Buckyblende usw., insofern Schwierigkeiten, als eine besondere Rückfolie und Spezialkassetten benötigt werden; denn die der Röntgenstrahlenquelle abgewandte Kassettenwand muß einen während der Aufnahme freizugebenden lichtdurchlässigen Teil aufweisen, damit die Rückfolie die dahinderliegende Photozellenanordnung beeinflussen kann.
  • Um diese besondere Rückfolie und den Durchbruch in der Rückwand der Kassette zu vermeiden, hat man schon als Strahlenmeßvorrichtung eine Ionisationskammer zwischen Objekt und Kassette angeordnet. Die Erfindung schlägt dagegen einen Weg vor, um eine universelle Anwendung eines mit einer Photozellenanordnung arbeitenden Belichtungsautomaten bei Unabhängigkeit der Schwärzung von Röhrenspannung und Objektivdicke zu ermöglichen. Die Erfindung betrifft demgemäß eine Einrichtung zur automatischen Bestimmung bzw. Begrenzung der Belichtungszeit von Röntgenaufnahmen mit einer Photozellenanordnung, die von dem Licht beeinflußt wird, das die durch das aufzunehmende Objekt hindurchgegangene Röntgenstrahlung auf einer Fluoreszenzt' erzeugt, wobei die die Photozellenanordnung beeinflussende Fluoreszenzschicht im Strahlengang zwischen dem aufzunehmenden Objekt und der den Aufnahmefilm samt Verstärkungsfolien enthaltenden Kassette vorzugsweise möglichst nahe an der Kassette angeordnet ist. Erfindungsgemäß besitzt dabei die Fluoreszenzschicht eine Leuchtmasse vorzugsweise auf der Basis Bleibariumsulfat oder ähnlicher Schwermetallsalze, deren Lichtausbeute in anderer Weise von der Strahlenqualität abhängt als die der Vorderfolie, derart, daß trotz der durch die Kassettenvorderwand und die Vorderfolie bewirkten Aufhärtung die die Photozelle treffende Helligkeit unter allen Aufnahmebedingungen ausreichend proportional der auf den Film einwirkenden und die Schwärzung erzeugenden Intensität ist.
  • Da bei der Einrichtung gemäß der Erfindung die Helligkeit der Fluoreszenzschicht als Meßgröße dient und daher auch hier nicht von einem Meßvolumen gesprochen werden kann, ist der Einfluß der Streustrahlung auf die Schwärzung ebenso gering wie bei dem obenerwähnten, mit einer besonderen Rückfolie und mit Spezialkassetten arbeitenden Belichtungsautomaten. Durch die Einrichtung gemäß der Erfindung werden also die Nachteile der erwähnten bekannten photoelektrischen Belichtungsautomaten vermieden und ein von der Qualität der Röntgenstrahlen unabhängiger konstanter Schwärzungswert erzielt.
  • Die Abb. 1 zeigt in rein- schematischer Darstellung ein Beispiel für den prinzipiellen Aufbau einer Einrichtung gemäß der Erfindung. Mit 11 ist die Röntgenröhre, mit 12 das aufzunehmende Objekt und mit 13 die Aufnahmekassette bezeichnet, die in üblicher Weise eine Vorderfolie 14, eine Rückfolie 15 und dazwischen den Aufnahmefilm 16 enthält. Im Röntgenstrahlengang, der durch den gestrichelt eingezeichneten Zentralstrahl angedeutet ist, ist zwischen dem Objekt 12 und der Kassette 13, vorzugsweise möglichst nahe an der Kassette, eine die Photozelle 17 beeinflussende Fluoreszenzschicht 18 angeordnet, und zwar in einer flachen Kammer 19 aus möglichst wenig Röntgenstrahlen absorbierendem Material. Die Fluoreszenzschicht besitzt eine Leuchtmasse auf der Basis Bleibariumsulfat oder ähnlicher Schwermetallsalze, und ihre Dicke ist gleich oder annähernd gleich der Schichtdicke einer gebräuchlichen Vorderfolie bemessen. Die Kammer 19 ist in ihren Abmessungen etwa ebenso groß gestaltet wie die Kassette 13. An ihrem unteren Rand ist die Photozelle 17 angeordnet. Zur Vergrößerung der Lichtausbeute ist die Fluoreszenzschicht 18 in der Kammer 19 schräg gestellt. Auf diese Schrägstellung kann man verzichten und die die Photozelle 17 treffende Lichtintensität durch nachstehend beschriebene Anordnung erhöhen.
  • Die Fluoreszenzschicht wird auf der Innenseite der der Röntgenröhre zugekehrten Wand der Kammer 19 angeklebt und wird mit einer eine Totalreflexion der von der Fluoreszenzschicht ausgehenden Lichtstrahlen zur Photozelle ermöglichenden Schicht, z. B. einer Platte aus unter dem Warenzeichen »Plexiglas« bekanntem Werkstoff, bedeckt. Diese kann dann noch auf ihrer Rückseite mit einer dünnen Metallfolie, z. B. Aluminiumfolie, versehen sein, um auch deren Reflexion zur Beeinflussung der Photozelle auszunutzen. Statt einer Metallfolie kann man eine entsprechende Metallaufdampfung auf der Plexiglasplatte vorsehen.
  • Bei der Einrichtung gemäß der Erfindung ist es ebenso wie bei den obenerwähnten bekannten Delichtungsautomaten nicht erforderlich, daß die Helligkeit der gesamten Fläche der Fluoreszenzschicht zur Beeinflussung derPhotozellenanordnungherangezogenwird. Es empfiehlt sich vielmehr, nur ein oder mehrere, vorzugsweise zwei oder drei Felder der Fluoreszenzschicht zur Beeinflussung der Photozellenanordnung heranzuziehen, wobei die übrige Fläche der Fluoreszenzschicht gegenüber der Photozellenanordnung lichtundurchlässig abgedeckt wird. Dieses Prinzip beruht auf der bekannten Erkenntnis, daß jede Röntgenaufnahme ein Feld oder eine Zone besitzt, die für die Qualität der Aufnahme bestimmend ist. Dieses Feld bezeichnet man als Dominante. Vorzugsweise werden bei der Einrichtung gemäß der Erfindung drei derartige Felder vorgesehen; zwei seitlich angeordnete Meßfelder sind z. B. für Lungenaufnahmen a. p., Beckenaufnahmen und Serienaufnahmen bestimmt, während ein zentral angeordnetes Meßfeld für Wirbelsäulenaufnahmen, seitliche Lungenaufnahmen, Gallen- und Schädelaufnahmen bestimmt ist. Bei einer Einrichtung gemäß der Erfindung ist die Herstellung dieser Dominanten verhältnismäßig einfach, indem zur lichtundurchlässigen Abdeckung der nicht benutzten Leuchtfläche ein auf die Fluoreszenzschicht aufgelegtes dünnes lichtundurchlässiges Blatt, z. B. aus schwarzem Papier, verwendet wird, welches nur an den gewünschten Stellen (Dominanten) z. B. durch Ausschneiden oder Ausstanzen entstandene Fenster aufweist. Durch Auswechseln dieses Papierblattes gegen ein anderes, die Fenster an anderen Stellen aufweisendes Papierblatt kann man sehr einfach die Lage der Felder oder Dominanten auf der Gesamtfläche der Fluoreszenzschicht verändern.
  • Bei der in Abb. 2 schematisch in einer Schnittzeichnung dargestellten Ausführungsform für die Kammer 19 ist die Fluoreszenzschicht 18 auf der Innenseite der der Röntgenstrahlenquelle zugekehrten Wand 20 der Kammer; 19 angeklebt. Auf die Fluoreszenzschicht 18 ist ein dünnes Blatt schwarzes Papier 21 aufgelegt, welches, wie oben beschrieben, an den beispielsweise drei Dominanten Fenster aufweist. Statt des Papierblattes 21 kann man auch eine dünne Metallfolie mit entsprechend angeordneten Fenstern auf die Fluoreszenzschicht 18 auflegen oder auf der Fluoreszenzschicht eine entsprechende Metallaufdampfung vorsehen, in welcher die Dominanten ausgespart sind. Die Rückwand 22 der Kammer 19 ist auf ihrer Innenseite mit einer dünnen Metallfolie 23 belegt, oder es ist auf sie ein entsprechender dünner Belag, z. B. Silberbelag, aufgedampft. Es entsteht auf diese Weise in der Kammer 19 ein beidseitig reflektierender Lichtschacht, wodurch die die Photozelle 17 beeinflussende Lichtintensität beträchtlich erhöht wird. Wenn die Kammer 19 nur mit einer Dominante versehen wird, kann man den Raum zwischen den Metallfolien oder Meallaufdampfungen 21 und 23 mit einer »Plexiglas«-Platte ausfüllen, um die Tatalreflexion ausnutzen und damit die Lichtausbeute vergrößern zu können. Werden dagegen zwei oder drei Dominanten vorgesehen, so müssen in der Kammer 19 lichtundurchlässige Trennwände 24 aus Röntgenstrahlen nicht absorbierendem Material derart angeordnet werden, daß die Photozelle 17 jeweils nur von einem Feld (Dominante) der Fluoreszenzschicht 18 beeinflußt werden kann. Wie die Trennwände 24 ausgebildet und angeordnet werden können, ist aus den Abb. 3 und 4 ersichtlich. Die Abb. 3 zeigt eine Aufsicht auf die Kammer 19, wobei angenommen ist, daß die Rückwand 22 mit der Metallfolie bzw. Metallaufdampfung 23 entfernt worden ist. Man sieht also in Abb. 3 eine Aufsicht auf die Metallfolie 21 (bzw. die auf die Fluoreszenzschicht 18 aufgebrachte Metallaufdampfung) mit den drei lichtdurchlässigen Feldern oder Dominanten 25, 26 und 27 und die vier Trennwände 24a bis 24d, durch welche drei Lichtschächte für die drei Dominanten 25 bis 27 entstehen. Die beiden außenliegenden Trennwände 24a und 24d können gegebenenfalls fortgelassen werden. Wie aus Abb. 3 ersichtlich ist, verjüngen sich die drei Lichtschächte zweckmäßig derart, daß die Lichtaustrittsöftnung jedes Schachtes den räumlichen Abmessungen der Photozelle bzw. des Photomultipliers 17 entspricht. In dein dargestellten Ausführungsbeispiel ist angenommen, daß nur eine Photozelle vorgesehen ist, die in der Kammer 19 derart verschiebbar befestigt ist, daß sie wahlweise vor die Lichtaustrittsöfnung des einen oder anderen bzw. dritten Lichtschachtes, also wahlweise in den Bereich der einen oder anderen bzw. dritten Dominante gebracht werden kann. In der Abb. 3 steht die Photozelle 17 im Bereich der Dominante 26; ihre beiden anderen möglichen Stellungen im Bereiche der Dominanten 25 und 27 sind gestrichelt angedeutet. Zur Verschiebung der Photozelle kann ein elektromotorischer oder hydraulischer oder auch ein Handantrieb vorgesehen sein. Es ist aber auch möglich, im Bereich jeder der drei Dominanten eine besondere Photozelle (oder Photomultiplier) anzuordnen und wahlweise immer nur eine von ihnen zur Bestimmung bzw. Begrenzung der Belichtungszeit.heranzuziehen, d. h. also, jeweils nur eine von. ihnen in den Steuerstromkreis einzuschalten. Eine zweckmäßige Ausführungsform für die Trennwände 24 ist aus der Abb. 4 ersichtlich, die einen Schnitt gemäß der strichpunktierten Linie A-B der Abb. 3 zeigt. Die Trennwände 24 haben im Querschnitt die Gestalt eines überall abgerundeten V und verjüngen sich an den beiden Enden des V. Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß sich die Trennwände 24 bei der Röntgenaufnahme auf dem Aufnahmefilm nicht irgendwie bemerkbar abbilden. Die Trennwände 24 dienen gleichzeitig als Abstandshalter zwischen der mit der Metallfolie 23 versehenen Rückwand 22 und der auf der Vorderwand 20 der Kammer 19 aufliegenden Fluorenszenzschicht 18 mit der die Dominanten 25 bis 27 aufweisenden Metallfolie 21.
  • Wenn man wahlweise mit mehreren Dominanten, die an verschiedenen Stellen der Fluoreszenzschicht liegen, arbeiten will, so kann dies auch ohne Anordnung von Trennwänden 24 verwirklicht werden, indem man ein entsprechend langes lichtundurchlässiges Band von der Breite der Fluoreszenzschicht verwendet, das oben und unten auf je eine Rolle aufgewickelt ist und durch Drehen der Rollen an der Fluoreszenzschicht - an deren Oberfläche (wie das Papierblatt 21 in Abb. 2) anliegend - vorbeigezogen werden kann. In diesem Band sind an den verschiedensten Stellen Fenster ausgeschnitten, die in der Laufrichtung des Bandes voneinander mindestens so weit (also mindestens um die Höhe der Fluoreszenzschicht) entfernt sind, daß immer nur ein Fenster vor der Fluoreszenzschicht liegt, die anderen Fenster sich in dem auf der oberen oder bzw. und unteren Rolle aufgerollten Teil des Bandes befinden. Quer zur Laufrichtung des Bandes werden die Fenster beliebig, je nach der gewünschten Lage der Dominanten, angeordnet. Man benötigt bei dieser Ausführungsform nur eine Photozelle, die unverschiebbar angeordnet ist. Die beiden Aufwickelrollen werden oberhalb bzw. unterhalb des oberen bzw. unteren Randes der Fluoreszenzschicht 18 in der Kammer 19 befestigt und von außen her gemeinsam in geeigneter Weise entsprechend drehbar gemacht. Der vor der Fluoreszenzschicht befindliche Teil des Bandes liegt an der Stelle, an der das Blatt 21 in Abb. 2 liegt. Der Raum zwischen diesem Teil des Bandes und der Metallfolie 23 in Abb. 2 kann zur Ausnutzung der Totalreflexion mit einer »Plexiglas»-Platte ausgefüllt werden, da sich ja jeweils nur ein Fenster (Dominante) vor der Fluoreszenzschicht befindet. Es ist zweckmäßig, das Band nach Einstellung des gewünschten Fensters an die Fluoreszenzschicht anzudrücken, was z. B. durch eine entsprechend bewegliche Anordnung der Plexiglas«-Platte geschehen kann. Beim Bewegen des Bandes wird die »Plexiglas«-Platte etwas von der Fluoreszenzschicht entfernt, so daß das Band bequem durch den Zwischenraum zwischen Fluoreszenzschicht und »Plexiglas«-Platte hindurchgezogen werden kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einrichtung zur automatischen Bestimmung bzw. Begrenzung der Belichtungszeit von Röntgenaufnahmen mit einer Photozellenanordnung, die von dem Licht beeinflußt wird, das die durch das aufzunehmende Objekt hindurchgegangene Röntgenstrahlung auf einer Fluoreszenzschicht erzeugt, wobei die die Photozellenanordnung beeinflussende Fluoreszenzschicht im Strahlengang zwischen dem aufzunehmenden Objekt und der den Aufnahmefilm samt Verstärkungsfolien enthaltenden Kassette, vorzugsweise möglichst nahe an der Kassette, angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Fluoreszenzschicht eine Leuchtmasse, vorzugsweise auf der Basis Bleibariumsulfat oder ähnlicher Schwermetallsalze, besitzt, deren Lichtausbeute in anderer Weise von der Strahlenqualität abhängt als die der Vorderfolie, derart, daß trotz der durch die Kasettenvorderwand und die Vorderfolie bewirkten Aufhärtung die die Photozelle treffende Helligkeit unter allen Aufnahmebedingungen ausreichend proportional der auf den Film einwirkenden und die Schwärzung erzeugenden Intensität ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nur eines oder mehrere, vorzugsweise zwei oder drei Felder der Fluoreszenzschicht zur Beeinflussung der Photozellenanordnung herangezogen werden, daß dagegen die übrige Fläche der Fluoreszenzschicht gegenüber der Photozellenanordnung lichtundurchlässig abgedeckt ist. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage der Felder auf der Gesamtfläche der Fluoreszenzschicht veränderbar ist. 4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur lichtundurchlässigen Abdeckung ein auf die Fluoreszenzschicht aufgelegtes (gegebenenfalls auswechselbares) dünnes lichtundurchlässiges Blatt (z. B. schwarzes Papier) dient, welches nur an den gewünschten Stellen (Dominanten) z. B. durch Ausschneiden oder Ausstanzen entstandene Fenster aufweist. 5. Einrichtung nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung von zwei oder drei Feldern in der Kammer lichtundurchlässige Trennwände aus Röntgenstrahlen nicht absorbierendem Material derart angeordnet sind, daß die Photozellenanordnung jeweils nur von einem Feld der Fluoreszenzschicht beeinflußt werden kann. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Photozellenanordnung aus zwei oder drei einzelnen Photozellen oder Photozellengruppen besteht, von denen jede einem der zwei bzw. drei Felder zugeordnet ist und von denen wahlweise immer nur eine zur Bestimmung bzw. Begrenzung der Belichtungszeit heranziehbar (z. B. in den Steuerstromkreis einschaltbar) ist. 7. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Photozellenanordnung aus nur einer Photozelle oder Photozellengruppe besteht, die in der Kammer derart verschiebbar befestigt ist, daß sie wahlweise in den Bereich des einen oder, anderen bzw. dritten Feldes der Fluoreszenzschicht gebracht werden kann. B. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß für die Verschiebung der Photozellenanordnung ein elektromotorischer oder hydraulischer Antrieb vorgesehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 586 400, 964 262; britische Patentschrift Nr. 751786; USA.-Patentschrift Nr. 2 695 964; »Röntgenblätter«, Bd. 7, 1954, Nr. 7, S. 261; »Fortschritte auf dem Gebiet der Röntgenstrahlen«, Bd. 86, 1957, Nr.
  3. 3, S. 389; »General Electric Review«, 1954, Januarheft, S. 52.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE586400C (de) * 1930-12-24 1933-10-26 Siemens Reiniger Werke Akt Ges Einrichtung zum Anzeigen oder selbsttaetigen Abschalten der Roentgenstrahleneinwirkung auf photographische Schichten
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