DE1085543B

DE1085543B - Vorsteckvorrichtung fuer Schreib- und Buchungsmaschinen mit Foerderwalzen zum Einfuehren von Schreibblaettern, insbesondere Kontokarten

Info

Publication number: DE1085543B
Application number: DEA29770A
Authority: DE
Inventors: Bernhard Schlage; Walter Zerbst
Original assignee: Adlerwerke AG
Current assignee: Adlerwerke AG
Priority date: 1958-06-26
Filing date: 1958-06-26
Publication date: 1960-07-21

Description

Vorsteckvorrichtung für Schreib- und Buchungsmaschinen mit Förderwalzen zum Einführen von Schreibblättern, insbesondere Kontokarten Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorsteckvorrichtung für Schreib- und Buchungsmaschinen mit Förderwalzen zum Einführen von Schreibblättern, insbesondere Kontokarten, auf die vordere Seite der Schreibwalze.
Die bekannten Vorrichtungen dieser Art besitzen Karteneinführtaschen, in die die Kontokarten eingelegt werden. Unterhalb der Einführtaschen befinden sich die z. B. 'durch einen Elektromotor angetriebenen Förderwalzen, die das untere Ende der Karte bei Beginn des Einzugsvorgangs erfassen und dann die Karte in die gewünschte Stellung bringen. Man verwendet im allgemeinen eine angetriebene Förderwalze, auf der mehrere kürzere Andrückwalzen federnd aufliegen. Hierbei kommt es jedoch häufig vor, daß beim Einziehen der Kontokarte diese nicht sofort erfaßt wird und dadurch am Ende der Einzugsbewegung nicht genau mit der gewünschten Schreibzeile in die Schreiblage kommt. Auch kommt es vor, daß die Kontokarte beim Einziehen ungleichmäßig erfaßt und dadurch beim Einziehen schief eingezogen wird. Dies hat unnötige Bedienungsvorgänge zur Folge.
Diese Nachteile werden nach der Erfindung dadurch behoben, daß die angetriebene Förderwalze auf ihrer Oberfläche mit einem Einschnitt versehen ist, der aus einer annähernd parallel zur Einführrichtung der Kontokarte verlaufenden Fläche und einer annähernd senkrecht zur Einführrichtung der Kontokarte verlaufenden, als Anschlag für die einzuführende Kontokarte dienenden Fläche gebildet wird und in den eine oder mehrere federnd gelagerte Gegendruckrollen so weit eintreten, daß ein Zwischenraum für die einzulegende Kontokarte verbleibt, und der Antrieb der Förderwalze derart ausgebildet ist, daß der Einschnitt nach dem Ausschieben einer Kontokarte unter der Auslauföffnung einer Kartentasche liegt.
Um weiterhin eine zeilengerechte Förderung der Kontokarte während des Einzugs zu gewährleisten, ist die angetriebene Förderwalze vorteilhaft aus gehärtetem Stähl hergestellt und mit einer aufgerauhten bzw. geriffelten Oberfläche versehen, wohingegen die Gegendruckrollen aus elastischem Material, z. B. aus Gummi oder Kunststoff, bestehen.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt, und zwar zeigt diese nur die für die Erfindung wesentlichen Teile einer an sich bekannten Vorsteckvorrichtung.
Bei der dargestellten Anordnung sind unterhalb der Auslauföffnung einer zur Einführung der Kontokarte 1 dienenden Kartentasche 2 der Vorsteckvorrichtung eine angetriebene Förderwalze 3 und eine Gegendruckrolle 4 vorgesehen. Vorzugsweise erstreckt sich die Förderwalze 3 über die gesamte Länge der Vorsteckvorrichtung, während in an sich bekannter Weise in gewissen Abständen kürzere Gegendruckrollen vorhanden sind. Die Förderwalze 3 und die Gegendruckrollen 4 dienen dazu, die Kontokarte 1 auf die vordere Seite einer Schreibwalze 5 einer Schreib-oder Buchungsmaschine zu führen.
Die angetriebene Förderwalze 3 ist an ihrem Umfang mit einem dem unteren Kartenrand angepaßten Einschnitt 7 versehen, dessen eine Fläche 7a annähernd parallel zur Einführrichtung und dessen andere als Anschlag für die einzuführende Kontokarte 1 dienende Fläche 7 b annähernd senkrecht zur Einführrichtung der Kontokarte l angeordnet ist. Die Gegendruckrollen 4 sind federnd auf einem Träger 6 gelagert. Der Federweg des Trägers 6 ist derart bemessen, daß die GegendruckroIlen 4 nur so weit in den Einschnitt 7 der Förderwalze 3 eintreten, daß noch ein genügender Zwischenraum zum Einlegen der Kontokarte 1 verbleibt. Die Gegendruckrollen 4 können auch derart angeordnet werden, daß sich diese gegen die Kante des Einschnitts 7 anlegen, wodurch ebenfalls ein Zwischenraum zum Einlegen der Kontokarte 1 erhalten wird. Durch diesen Einschnitt 7 wird erreicht, daß die Stellung der Karte vor dem Anlauf der Förderwalze 3 eindeutig festgelegt ist, ihr unterer Rand beim Anlaufen sicher erfaßt wird und ein Verkanten unmöglich ist.
Die Förderwalze 3 besteht vorzugsweise aus gehärtetem Stahl und ist auf ihrer Oberfläche mit einer Riffelung bzw. Aufrauhung versehen. Die Gegendruckrollen 4 sind mit einer Gummiauflage versehen, die die Oberfläche der Förderwalze 3 nicht beschädigen kann. Da die Oberfläche der Gegendruckrollen auf der Förderwalze 3 abrollt, tritt praktisch auch keine Beschädigung der Gummioberfläche ein.
Der in der Abbildung nicht dargestellte Antrieb der Förderwalze von einem Motor über ein Getriebe erfolgt mittels bekannter Rastorgane od. dgl. derart, daß der Einschnitt 7 nach dem Ausschieben einer Karte stets unterhalb der Auslauföffnung der Kartentasche 2 liegt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorsteckvorrichtung für Schreib- und Buchungsmaschinen mit Förderwalzen zum Einführen von Schreibblättern, insbesondere Kontokarten, auf die vordere Seite der Schreibwalze, dadurdi gekennzeichnet, daß die angetriebene Förderwalze (3) auf ihrer Oberfläche mit einem Einschnitt (7) versehen ist, der aus einer annähernd parallel zur Einführrichtung der Kontokarte (1) verlaufenden Fläche (7a) und einer annähernd senkrecht zur Einführrichtung der Kontokarte verlaufenden als Anschlag für die einzuführende Kontokarte (1) dienenden Fläche (7b) gebildet wird und in den eine oder mehrere federnd gelagerte Gegendruckrollen (4) so weit eintreten, daß ein Zwischenraum für die einzulegende Kontokarte (1) verbleibt, und der Antrieb der Förderwalze (3) derart ausgebildet ist, daß der Einschnitt (7) nach dem Ausschieben einer Kontokarte unter der Auslauföffnung einer Kartentasche (2) liegt.
2. Vorsteckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß, wie an sich bekannt. die angetriebene Förderwalze (3), deren Oberfläche mit einer Riffelung bzw. Verzahnung versehen ist, aus gehärtetem Stahl besteht, während die Gegendruckrolle (4) aus elastischem Material, z. B. Gummi oder Kunststoff, besteht.
3. Vorsteckvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegendruckrolle (4), wie an sich bekannt, federnd auf einem Träger (6) angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 204 355.