DE1085402B - Kreiselbrecher mit Vorbrechmaul - Google Patents
Kreiselbrecher mit VorbrechmaulInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C2/00—Crushing or disintegrating by gyratory or cone crushers
- B02C2/02—Crushing or disintegrating by gyratory or cone crushers eccentrically moved
- B02C2/04—Crushing or disintegrating by gyratory or cone crushers eccentrically moved with vertical axis
- B02C2/06—Crushing or disintegrating by gyratory or cone crushers eccentrically moved with vertical axis and with top bearing
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Kreiselbrecher mit gegenseitiger exzentrischer Bewegung zwischen Brechkegel
und Brechmantel und einer als Vorbrecher wirkenden einseitigen Erweiterung des Aufgabemaules.
Derartige Anordnungen dienen dem Zweck, den Einsatz von besonderen Vorbrechern bzw. besonderen
Vorbrechanlagen zu vermeiden, welche die im Steinbruch anfallenden großen Materialstücke auf für das
Brechmaul der üblichen Kreiselbrecher passende Größen vor zubrechen haben.
Bei bekannten Kreiselbrechern dieser Art weist der Querschnitt des Vorbrechraumes der einseitigen Erweiterung
in der senkrechten Mittelebene seines Querschnittes ständig die größte Weite auf, und die Weite
nimmt nach den beiden Seiten zu ab. Dies hat zur Folge, daß ein die größte Weite des Vorbrechraumes
ausfüllendes Materialstück nicht nur der Brechwirkung der exzentrischen Kreiselbewegung unterworfen ist,
sondern im Anschluß daran wird auch ein großer Teil der gebrochenen Stücke bei der Bewegung längs
des Umfanges des Vorbrechraumes in dem zunehmend schmaler werdenden Spalt des Vorbrechraumes weiter
gebrochen, bevor diese Materialstücke in den nach unten anschließenden Hauptbrechraum gelangen. Dadurch
wird die Brechrippenauskleidung des Vorbrechraumes unnötig zugunsten der Brechauskleidung
des Hauptbrechraumes überlastet, abgenutzt und überanstrengt. Ferner kann es leicht zu Materialstörungen
kommen, da in dem enger werdenden Spalt des Vorbrechraumes auch kleine Aufgabestücke erfaßt werden,
die, anstatt unmittelbar in den Hauptbrechraum zu gelangen, im Vorbrechraum zunächst verbleiben
und den gleichmäßigen Abfluß der großen Stücke verhindern.
Zur Vermeidung dieser Nachteile ist gemäß der Erfindung die konische Innenwandung der Erweiterung
zur Achse der exzentrischen Bewegung konzentrisch oder mit nach den Seiten hin größer werdendem
Radius angeordnet. Hierdurch wird erreicht, daß in dem Vorbrechraum die großen Aufgabestücke ausschließlich
durch die exzentrische Brechbewegung gebrochen werden, und zwar nur so* weit, als sie in-den
Hauptbrechraum einzutreten vermögen, während sich die weitere Zerkleinerung der Stücke nur in dem
Hauptbrechraum, und zwar auf dessen ganzem Umfang abspielt. Der gesamte Brechvorgang wird auf
diese Weise gleichmäßig auf Vorbrechraum und Hauptbrechraum verteilt. Nur der Raum zwischen der
als Brechbacke ausgebildeten Erweiterung und des über ihrem Höhenbereich hin verlängerten Brechkegels
bzw. der Brecherachse dient zum Vorbrechen, während der übrige Umfangsteil des Aufgabemaules
an dem Brechvorgang nicht beteiligt ist. Dementsprechend ist die der Erweiterung gegenüberliegende
Kreiselbrecher mit Vorbrechmaul
Zusatz zur Patentanmeldung E 14834III/50c
(Auslegeschrift 1 081 294)
(Auslegeschrift 1 081 294)
Anmelder:
Esch-Werke K.-G.,
Duisburg, Liebigstr. 70/72
Adolf Thomas, Duisburg,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Wandung des Aufgabemaules von oben innen nach unten außen geneigt angeordnet.
Um den gleichmäßigen Abgang der im Vorbrechraum gebrochenen Stücke nach dem Hauptbrechraum
zu unterstützen, sind die Brechrippen der Brechbacke der Erweiterung parallel zur senkrechten Mittelebene
der Erweiterung angeordnet.
Besonders vorteilhaft ist die Anwendung dieser Ausführungsform der dem Vorbrechen dienenden Erweiterung
des Aufgabemaules bei Kreiselbrechern, deren Brechkegelachse am oberen Ende in einem
Pendellager geführt ist, welches von einer Traverse des Aufgabemaulringes getragen ist.
Die Traverse kann auf der der Erweiterung gegenüberliegenden Seite durch eine kurze Stütztraverse
oder durch eine den Teil des Aufgabemaules, welcher der Erweiterung gegenüberliegt, vollständig abdeckenden
Wandung versteift sein. Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine teilweise abgebrochen gezeichnete Seitenansieht des Brechers,
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine teilweise abgebrochen gezeichnete Seitenansieht des Brechers,
Fig. 2 eine Ansicht des Brechers von oben.
Die Brechkegelachse 1, welche den Brechkegel 2 trägt und am unteren Ende durch eine Exzenterhülse 3 so in kreiselnde Bewegung versetzt wird, daß ihre geometrische Achse 4 um die geometrische Achse 5 des dem Brechkegel 2 gegenüberliegenden Brechmantels 6 eine schlanke Kegelmantelfläche beschreibt, ist am. oberen Ende durch ein Pendellager 7 allseitig beschränkt schwenkbar gelagert.
Die Brechkegelachse 1, welche den Brechkegel 2 trägt und am unteren Ende durch eine Exzenterhülse 3 so in kreiselnde Bewegung versetzt wird, daß ihre geometrische Achse 4 um die geometrische Achse 5 des dem Brechkegel 2 gegenüberliegenden Brechmantels 6 eine schlanke Kegelmantelfläche beschreibt, ist am. oberen Ende durch ein Pendellager 7 allseitig beschränkt schwenkbar gelagert.
Das Pendellager 7 wird von dem Aufgabemaulring 8 getragen. Dies kann in an sich bekannter Weise
durch eine am oberen Rand des Ringes 8 angebrachte Traverse geschehen. Der auf dem Brechmantelring 6
aufgesetzte Aufgabemaulring 8 ist nun als Vorbrecher
009 550/207
dadurch ausgebildet, daß er an einer Stelle nach außen erweitert ist. Diese Erweiterung 9 ist konzentrisch
zur geometrischen Achse 5 des Brechmantels 6 ausgebildet und nach oben hin an seiner Innenwandung
stärker nach außen geneigt als der Brechmantel. Auf dem Innenumfang der Erweiterung sind Brechrippen
11 angeordnet. Im Höhenbereich der Erweiterung 9 liegt den Brechrippen 11 ein mit einer Brechhülse 12
versehener freier Teil der Brechkegelachse 1 gegenüber, so daß bei der kreiselnden Bewegung der Brechkegelachse
1 gegenüber dem Brechmantel 6 die in den Vorbrechraum 13 zwischen den Brechrippen 11 und 12
gelangenden und gerade passenden Materialstücke so weit gebrochen werden, daß sie in den Hauptbrechraum
14 zwischen Brechmantel 6 und Brechkegel 2 eintreten können, um dort auf dem ganzen Umfang
des Hauptbrechraumes 14 auf die vorgesehene Korngröße zerkleinert zu werden. Dadurch, daß die Innenwandung
der Erweiterung 9 konzentrisch zur Achse 5 der kreiselnden Bewegung angeordnet ist, kann über
den ganzen Bereich der Erweiterung nur die Exzentrizität der kreiselnden Bewegung für das Vorbrechen
wirksam werden. Eine weitere Brechwirkung findet im Vorbrechraum nicht statt. Statt einer rein konzentrischen
Führung der Innenwandung kann eine solche gewählt werden, bei welcher der Radius der
Innenwandung in bezug auf die geometrische Achse 5 nach den Seiten hin zunimmt, so daß die Vorbrechwirkung
im Vorbrechraum entsprechend nach den Seiten abnimmt.
Da das Vorbrechen nur in der Erweiterung 9 stattfindet
und der übrige Teil des Aufgabemaulringes am Vorbrechen nicht beteiligt ist, kann die der Erweiterung
9 gegenüberliegende Wandung 10 des Aufgabemaulringes, wie in Fig. 1 dargestellt, am oberen Ende
nach innen geneigt sein. Hieraus ergibt sich eine beträchtliche Materialersparnis. Außerdem kann der der
Erweiterung 9 gegenüberliegende Teil des Aufgabemaules völlig abgedeckt sein, wobei die abdeckende
Wandung 15 gleichzeitig zur Abstützung des Pendellagers 7 dienen kann.
Bei dieser die Brechkegelachse 1 am oberen Ende gelenkig abstützenden Anordnung ist der exzentrische
Ausschlag der Brechkegelachse im Bereich der Erweiterung 9 geringer als im Bereich des Hauptbrechraumes
14, wobei gleichzeitig die Andrückkraft beim Vorbrechen größer als die im Hauptbrechraum 14
ist. Natürlich kann die Erfindung auch mit Vorteil bei Kegelbrechern Verwendung finden, bei denen der
Brechmantel die exzentrische Bewegung ausführt, oder bei denen die Brechkegelachse nicht in einem
oberen Pendellager geführt ist.
Claims (6)
1. Kreiselbrecher mit gegenseitig exzentrischer Bewegung zwischen Brechmantel und Brechkegel
und einer einseitigen, in Zusammenwirken mit dem in ihrem Höhenbereich liegenden Teil der Brechkegelachse
als Vorbrechraum dienenden Erweiterung des Aufgabemaules nach Patentanmeldung E 14834 III/50c, dadurch gekennzeichnet, daß die
konische Innenwandung (11) der Erweiterung (9) zur Achse (5) der exzentrischen Bewegung konzentrisch
oder mit nach den Seiten hin größer werdendem Radius angeordnet ist.
2. Kreiselbrecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nur der Raum zwischen der als
Brechbacke (11) ausgebildeten Erweiterung (9) und des über ihrem Höhenbereich sich erstreckenden
Teiles (12) der Brechkegelachse zum Vorbrechen dient, während der übrige Umfangsteil des
Aufgabemaules an dem Vorbrechvorgang nicht beteiligt ist.
3. Kreiselbrecher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die der Erweiterung (9) gegenüberliegende
Wandung (10) des Aufgaberinges in Richtung nach oben und innen geneigt ist.
4. Kreiselbrecher nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Brechrippen
(11) der Erweiterung (9) parallel zur senkrechten Mittelebene der Erweiterung angeordnet
sind.
5. Kreiselbrecher nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch die Anwendung auf
Kreiselbrecher, bei denen die Brechkegelachse (1) am oberen Ende in einer Traverse od. dgl. in einem
Pendellager (7) gelagert ist.
6. Kreiselbrecher nach.Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der der Erweiterung (9) gegenüberliegende Teil des Aufgabemaules durch eine
das Pendellager (7) tragende, entsprechend der Neigung des Wandungsteiles (10) des Aufgabemaulringes
geneigte Wandung (15) abgedeckt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
® 009 550/207 7.60
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE16666A DE1085402B (de) | 1958-11-03 | 1958-11-03 | Kreiselbrecher mit Vorbrechmaul |
US826161A US3006562A (en) | 1958-11-03 | 1959-07-10 | Gyratory crusher |
FR808863A FR1239241A (fr) | 1958-11-03 | 1959-10-30 | Concasseur giratoire avec chambre de pré-concassage |
GB37051/59A GB872910A (en) | 1958-11-03 | 1959-11-02 | Gyratory crusher |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1239241X | 1958-11-03 | ||
DEE16666A DE1085402B (de) | 1958-11-03 | 1958-11-03 | Kreiselbrecher mit Vorbrechmaul |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1085402B true DE1085402B (de) | 1960-07-14 |
Family
ID=27664392
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE16666A Pending DE1085402B (de) | 1958-11-03 | 1958-11-03 | Kreiselbrecher mit Vorbrechmaul |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1085402B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1241234B (de) * | 1963-06-06 | 1967-05-24 | Esch Werke Kg | Grobkreiselbrecher mit niedriger Bauhoehe |
DE1284816B (de) * | 1966-03-03 | 1968-12-05 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Kreiselbrecher mit einseitig erweiterter Aufgabeoeffnung |
DE1507575B1 (de) * | 1966-11-23 | 1969-09-25 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Kreiselbrecher |
-
1958
- 1958-11-03 DE DEE16666A patent/DE1085402B/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1241234B (de) * | 1963-06-06 | 1967-05-24 | Esch Werke Kg | Grobkreiselbrecher mit niedriger Bauhoehe |
DE1284816B (de) * | 1966-03-03 | 1968-12-05 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Kreiselbrecher mit einseitig erweiterter Aufgabeoeffnung |
DE1507575B1 (de) * | 1966-11-23 | 1969-09-25 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Kreiselbrecher |
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