DE1085254B - Selbsttaetige Spannungsregelung bei Messsendern fuer ultrakurze und Dezimeter-Wellen - Google Patents
Selbsttaetige Spannungsregelung bei Messsendern fuer ultrakurze und Dezimeter-WellenInfo
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- DE1085254B DE1085254B DEW20297A DEW0020297A DE1085254B DE 1085254 B DE1085254 B DE 1085254B DE W20297 A DEW20297 A DE W20297A DE W0020297 A DEW0020297 A DE W0020297A DE 1085254 B DE1085254 B DE 1085254B
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03B—GENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
- H03B23/00—Generation of oscillations periodically swept over a predetermined frequency range
Landscapes
- Inductance-Capacitance Distribution Constants And Capacitance-Resistance Oscillators (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft Meßsender für uitrakurze und Dezimeter-Wellen, bei denen eine selbsttätige
Regelung ihrer Ausgangsspannung durch eine Anodengleichspannungsänderung erfolgt.
Zweck der Erfindung ist es, diese selbsttätige Regelung so auszubilden, daß die hochfrequente Spannung
an irgendeiner beliebigen Stelle des Verbrauchersystems, also auch in größerer Entfernung vom Sender,
für ein breites Frequenzband konstant gehalten werden kann. Hierzu wird die Anodengleichspannung
des Oszillators entsprechend gesteuert. Nun sind aber die Röhrenkapazitäten anodenspannungsabhängig und
verstimmen bei der Regelung den parallelgeschalteten frequenzbestimmenden -Kreis. Eine Regelung auf konstante
Ausgangsspannung konnte bei selbsterregten Generatoren daher bei dem bisherigen Stand der Technik nur für ein schmales Frequenzband erreicht werden,
oder wenn man eine störende Frequenzabhängigkeit in Kauf nahm.
So wurde ein Richtfunksender beschrieben, bei dem auf konstante Frequenz geregelt wird, wobei sich
wegen des schmalen übertragenen Frequenzbands auch ein konstanter Sendepegel ergibt. In einem anderen
Oszillator für kurze Wellen wird die Abhängigkeit der Frequenz von der Anodenspannung sogar benutzt,
um die Frequenz dieses Oszillators in einem weiten Bereich verändern zu können.
Die Regelung auf konstante HF-Ausgangsspannung durch Beeinflussung der Anodenspannung, wobei die
HF-Ausgangsspannung gleichgerichtet und über Verstärker der Oszillatoranode in kompensierender Weise
zugeführt wird, ist bei einem Wobbeisender bekanntgeworden. Ein solcher Sender dient im wesentlichen
dazu, zusammen mit einem Oszillographen die Frequenzcharakteristiken verschiedener Geräte sichtbar
zu machen, wobei es aber auf die erforderliche hohe Frequenzgenauigkeit eines Meßsenders gar nicht
ankommt.
Es sind fremderregte Meßsender bekannt, bei denen die hochfrequente Ausgangsspannung mittels der
Schirmgitterspannung der Endstufe auch über ein breites Frequenzband geregelt wird.
Der fremderregte Meßsender hat gegenüber dem selbsterregten den erheblichen Nachteil, einen hohen
Röhrenaufwand, mehr Schaltmittel und Leistung zu 4-5 erfordern. Zumindest folgt hierbei dem Oszillator
eine Trennstufe und eine geregelte Endstufe, wohingegen die Erfindung es ermöglicht, die Ausgangsspannung
der Oszillatortriode direkt durch Änderung der Anodenspannung zu regeln. ■
^ Die Erfindung benutzt die Erkenntnis, daß die Schwankungen der Röhrenkapazitäten, wie sie durch
Änderung der Anodengleichspannung auf Grund der bekannten Regelung der Ausgangsspannung durch
Selbsttätige Spannungsregelung
bei Meßsendern für ultrakurze
und Dezimeter-Wellen
Anmelder:
Wandel & Goltermann, Reutlingen
Wandel & Goltermann, Reutlingen
Dipl.-Ing. Rudolf Dick, Eningen unter Achalm,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Änderung der Anodenspannung bewirkt werden, den parallelgeschalteten, frequenzbestimmenden Kreis
kaum beeinflussen, wenn der parallelgeschaltete Kreis eine große Kapazität und eine hohe Güte aufweist.
Anodenspannungsabhängige Schwankungen der Röhrenkapazitäten oder Phasenänderungen der komplexen
Kreisbelastung ergeben unter diesen Voraussetzungen nur äußerst geringe Frequenzänderungen.
Die Nachteile der bisherigen Meßsender für ultrakurze und Dezimeterwellen werden dadurch erfindungsgemäß
vermieden, daß zur frequenzunabhängigen Regelung der Ausgangsspannung ein hochkapazitiver
Topfkreis hoher Güte als frequenzbestimmendes Element dient und ein an beliebiger Stelle des Verbrauchersystems
angeschlossener Durchgangsmeßkopf oder eine ähnliche Spannungsmeßeinrichtung die
Steuerspannung für die Regelung liefert. Ebenso ist es möglich, die HF-Spannung in der Amplitude zu
modulieren, indem man die Modulationsspannung in die Regelschaltung einführt.
Die Abb. zeigen Ausführungsformen der Erfindung mit weiteren Ausgestaltungen derselben.
In Abb. 1 ist mit 1 ein Topfkreissender dargestellt, dessen HF-Spannung über eine HF-Leitung dem
Ausgang 5 zugeführt wird. Mittels einer Diode in einem Durchgangsmeßkopf 2 wird eine der HF-Spannung
proportionale Steuerspannung gewonnen und der Regelschaltung zugeführt. Die Regelschaltung
bewirkt bei Absinken der HF-Spannung eine Zunahme der Betriebsspannung, die bei 4 am Topfkreis
liegt.
In Abb. 2 ist 1 wieder der Topfkreissender eines Geräts, dessen Frontplatte durch 7 angedeutet ist. Eine
lange HF-Leitung 8 führt zum Meßobjekt 6, an dem die HF-Spannung unabhängig von der eingestellten
Frequenz konstant gehalten werden soll. Hierzu wird unmittelbar vor ihm die S teuer spannung mittels des
009 550/157
Durchgangsmeßkopfes 2 abgenommen und unter eventueller Zwischenschaltung eines Verstärkers 8 der
Regelschaltung 3 zugeführt, die die Regelung der Anodenspannung an der Stelle 4 vornimmt. Statt die
Anodenspannung zu steuern, kann natürlich auch eine S ähnlich wirkende Schirmgitterspannung gesteuert
werden. Auch kann man für Meßzwecke die Steuerspannung mittels eines vor der Regelschaltung befindlichen
Potentiometers einstellen.
In Abb. 3 ist eine mögliche Ausführung der Regelschaltung dargestellt. Die der hochfrequenten Ausgangsspannung
des Senders proportionale Steuergleichspannung 9, die die Spannungsmeßeinrichtung 2
liefert, wird über einen Tiefpaß 10 dem Steuergitter einer Verstärkerröhre zugeführt. Deren Anodenspannung
und damit auch die Betriebsspannung 4 des Oszillators ändert sich im entgegengesetzten Sinne wie
die Steuergleichspannung, wodurch eine angenommene Spannungsänderung der Hochfrequenz an der Meßstelle
um den Stabilisierungsfaktor der Regelschaltung verkleinert wird. Der Sollwert der HF-Ausgangsspannung
kann durch Einstellen der Vorspannung Ug0 rein elektronisch gewählt werden.
Gleichzeitig ist in Abb. 3 eine Möglichkeit dargestellt, die HF-Spannung trotz Amplitudenregelung
in der Amplitude zu modulieren. Zu diesem Zweck wird die aufzumodulierende Spannung 11 z. B. dem
Bremsgitter der Verstärkerröhre zugeführt. Bedingung für diese Art der Modulation ist, daß die Zuführung
der Steuerspannung 9 über einen Tiefpaß 10 erfolgt, dessen Grenzfrequenz klein gegen die Modulationsfrequenz
ist. Dabei ist die störende Frequenzmodulation auf Grund des oben beschriebenen Aufbaus
des Oszillators für einen einstufigen Sender extrem gering.
Claims (2)
1. Meßsender für ultrakurze und Dezimeter-Wellen, bei dem eine selbsttätige Regelung seiner
Ausgangsspannung durch eine Anodengleichspannungsänderung erfolgt, dadurch gekennzeichnet,
daß zur frequenzunabhängigen Regelung der Ausgangsspannung ein hochkapazitiver Topfkreis
hoher Güte als frequenzbestimmendes Element dient und ein an beliebiger Stelle des Verbrauchersystems
angeschlossener Durchgangsmeßkopf oder eine ähnliche Spannungsmeßeinrichtung die Steuerspannung
für die Regelung liefert.
2. Meßsender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die HF-Spannung durch Zuführung
der Modulationsspannung in die Regelschaltung amplitudenmoduliert wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2 752 499;
»Philips Techn. Rundschau«, Juni 1956, S. 423 bis 429;
»Nachrichtentechnik«, 1956, H. 7, S. 290 bis 294;
»Rohde und Schwarz Mitteilungen«, April 1955, H. 6, S. 402 bis 406;
Limann, »Prüffeld-Meßtechnik«, 3. Auflage, 1947,
S. 58 und 59.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009 550/157 7.60
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW20297A DE1085254B (de) | 1956-12-19 | 1956-12-19 | Selbsttaetige Spannungsregelung bei Messsendern fuer ultrakurze und Dezimeter-Wellen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW20297A DE1085254B (de) | 1956-12-19 | 1956-12-19 | Selbsttaetige Spannungsregelung bei Messsendern fuer ultrakurze und Dezimeter-Wellen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1085254B true DE1085254B (de) | 1960-07-14 |
Family
ID=7596725
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW20297A Pending DE1085254B (de) | 1956-12-19 | 1956-12-19 | Selbsttaetige Spannungsregelung bei Messsendern fuer ultrakurze und Dezimeter-Wellen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1085254B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3343010A1 (de) * | 1983-11-28 | 1985-06-05 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Anordnung zur konstanthaltung der amplitude eines digitalen sinusspannungsgenerators |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2752499A (en) * | 1953-11-02 | 1956-06-26 | Rca Corp | Ultrahigh frequency sweep generator |
-
1956
- 1956-12-19 DE DEW20297A patent/DE1085254B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2752499A (en) * | 1953-11-02 | 1956-06-26 | Rca Corp | Ultrahigh frequency sweep generator |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3343010A1 (de) * | 1983-11-28 | 1985-06-05 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Anordnung zur konstanthaltung der amplitude eines digitalen sinusspannungsgenerators |
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