DE1085238B - UEberstromselbstschalter mit Hand- und magnetischer bzw. thermischer Ausloesung - Google Patents

UEberstromselbstschalter mit Hand- und magnetischer bzw. thermischer Ausloesung

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Publication number
DE1085238B
DE1085238B DEB48564A DEB0048564A DE1085238B DE 1085238 B DE1085238 B DE 1085238B DE B48564 A DEB48564 A DE B48564A DE B0048564 A DEB0048564 A DE B0048564A DE 1085238 B DE1085238 B DE 1085238B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
magnetic
circuit breaker
manual
shell
thermal release
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEB48564A
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Boshof
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Lebronze Alloys Germany GmbH
Original Assignee
Busch Jaeger Durener Metallwerke AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Busch Jaeger Durener Metallwerke AG filed Critical Busch Jaeger Durener Metallwerke AG
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Publication of DE1085238B publication Critical patent/DE1085238B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/02Housings; Casings; Bases; Mountings
    • H01H71/0264Mountings or coverplates for complete assembled circuit breakers, e.g. snap mounting in panel

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  • Breakers (AREA)

Description

Die Hauptpatentanmeldung betrifft einen Überstromselbstschalter mit Hand- und magnetischer bzw. auch thermischer Auslösung, bei dem ein aus Isolierstoff gebildeter, von einem Gehäusemantel umgebener Grundkörper als Träger aller mechanischen und elektrischen Bestandteile aus zwei in der Längsebene geteilten, die Lagerbohrungen für die Wellen der Schaltmechanik enthaltenden, an ihren Rändern aneinanderliegenden Schalenhälften derart besteht, daß sie in nach der Teilungsebene hin offenen Ausnehmungen das Sprungwerk mit Betätigungsknopf und die Magnetspule mit dem Magnetkern als nur zwischengelegte Teile lagesichernd umschließen, während auf den abgeflachten Außenflächen der einen Schalenhälfte das Schaltgestänge mit den Schaltkontakten und auf der anderen Schalenhälfte der Anker, der Handauslöser und die thermische Auslösevorrichtung angeordnet sind.
Bei derartig gestalteten Schaltern (Schmalbauweise) befindet sich der Schaltraum vornehmlich zwischen einer Außenwand des alle Bestandteile tragenden Isolierstoffgrundkörpers und einer übergeschobenen Abdeckkappe. Bei bekannten Kleinselbstschaltern ist die Abdeckkappe entweder durch besondere versiegelte Schrauben am Isolierstoffgrundkörper gehalten, oder es sind Stahlstifte unter den durch Aussparungen der Abdeckkappe hindurchstehenden Anschlußklemmplatten hindurchgeschoben, die sich mit ihren versiegelten Enden auf den Wänden der Abdeckkappe abstützen. Die bei hohen und höchsten Schaltleistungen auftretenden Expansionsdrücke treffen direkt auf die entsprechende Wand der Abdeckkappe. Da die Ränder der nur übergeschobenen becherförmigen Abdeckkappe lose auf dem Automatensockel aufliegen, bildet man die gefährdete Wand bisher sehr stark aus, um dadurch einer zu großen Durchbiegung und der damit verbundenen Zersplitterung entgegenzutreten. Darüber hinaus muß die Durchbiegung so klein gehalten werden, daß die nach außen hin erforderliche Dichtigkeit des Expansions- bzw. Schaltraumes erhalten und dem Lichtbogen nach außen der Weg versperrt bleibt, da dieser sonst Erdschlüsse mit den Befestigungsmitteln bzw. Erdanschlußklemmen herbeiführt.
Ein besonderer Nachteil der lose übergeschobenen becherförmigen Abdeckkappe besteht darin, daß der sich zwischen einer Außenwand des alle Bestandteile tragenden Isolierstoffkörpers und der entsprechenden Wand der Abdeckkappe befindende und durch dem Isolierstoffgrundkörper angeformte Rippen seitlich begrenzte Schaltraum nicht genügend gegenüber den anderen Organen (Sprungwerk, Bimetallauslöser usw.) abgeschlossen ist, so daß die bei einer Abschaltung erzeugte Druckwelle direkt zwischen den Rippen und überstromselbstschalter
mit Hand- und magnetischer
bzw. thermischer Auslösung
Zusatz zur Patentanmeldung B 31362 VIII b/21c
Anmelder:
Busch-Jaeger Dürener Metallwerke
Aktiengesellschaft, Lüdenscheid
Robert Boshof, Wingeshausen (Westf.),
ist als Erfinder genannt worden
der Wand der Abdeckkappe vorbeitritt und die dabei auftretenden Gase schädlich auf den Mechanismus des Automaten einwirken.
Erfindungsgemäß hat man diesen Nachteil beseitigt und zugleich besondere Konstruktionsvereinfachungen dadurch geschaffen, daß die parallelen Breitseiten der aufgesetzten Abdeckkappe mittels durch den Kleinselbstschalter im Bereich des Schaltraumes in Querrichtung tretender Hohlniete gegen die entsprechenden Außenwände des Isolierstoffkörpers, bzw. gegen Rippen dieser Wände gepreßt werden.
Abgesehen von der Abdichtung des Schaltraumes übernehmen diese Hohlniete auch die Aufgabe der bisher andersartig ausgebildeten Befestigungsmittel der Abdeckkappe. Zudem können die Seitenwände der Abdeckkappe nun sehr dünn gehalten werden, da der bei der Abschaltung hoher Leistungen auftretende Druck von den Hohlnieten abgefangen wird. Dieses wirkt sich günstig auf die Breite des Automaten aus. Außerdem wird ein Teil des wegen seiner hohen elektrischen Eigenschaften sehr teueren Isolierpreßstoffes gespart. Die zwischen den Rändern der Abdeckkappe und dem Automatensockel erforderliche Dichtigkeit bleibt auch während des Auftretens höchster Expansionsdrücke erhalten, so daß dem Lichtbogen der Weg nach außen hin versperrt und ein Kurzschluß mit den Befestigungsmitteln des Automaten oder den Erdverbindungsklemmen vermieden ist. Da die Hohlniete durch den Schaltraum hindurchtreten, erfüllen sie gleichzeitig die Aufgabe von an sich bekannten extra vorgesehenen Metallstiften zur Lichtbogenteilung und Lichtbogenkühlung. Diese
009 550/267
Wirkung kann noch dadurch erhöht werden, daß den Hohlnieten schaltkammerseitig Metallrollen übergestreift werden. Indem — wie vorher beschrieben — durch die Hohlniete außerdem die dem Schaltraum gegenüberliegende Seitenwand der Abdeckkappe fest auf die Wand des Isolierstoffgrundkörpers bzw. auf Rippen derselben gepreßt wird, ist der bei hohem Expansionsdruck auftretenden Druckwelle und somit den schädlichen Gasen die direkte Ausweichmöglichkeit zu den das Sprungwerk, den Bimetallauslöser usw. enthaltenden Räumen versperrt.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch eine Schmalseite eines mit einer übergestreiften Abdeckkappe versehenen Selbstschalters, wobei die Abdeckkappe auf dem Selbstschalter durch in Querrichtung hindurchtretende Niete an dem Isolierstoffgrundkörper befestigt ist.
Fig. 2 zeigt die Draufsicht auf eine Breitseite des Selbstschalters nach Fig. 1 bei ungeschnittener Abdeckkappe.
Durch den Sockelautomat, bestehend aus dem alle mechanischen und elektrischen Bestandteile tragenden Isolierstoffgrundkörper 1 und der Abdeckkappe 2, gehen die Hohlniete 3, die in Versenken 2 σ. der Abdeckkappe 2 verbördelt sind, hindurch. Durch die Vernietung werden die entsprechenden Seitenwände der Abdeckkappe fest auf die dem Isolierstoffgrundkörper 1 angeformten Rippen la gepreßt, wodurch außer der erforderlichen Widerstandsfestigkeit gegen auftretende Expansionsdrücke ein dichter Abschluß der Schaltkammer erreicht ist.
Die Hohlniete 3 sind, wie dies insbesondere aus Fig. 2 zu ersehen ist, rechts und links des Kontaktsatzes 4 angeordnet und führen durch die Schaltkammer 5. Ein bei Abschaltung hoher Leistungen auftretender und sich ausdehnender Lichtbogen stößt auf die beiden Metallniete und wird von diesen geteilt. Außerdem tragen die im Bereich des Lichtbogens angeordneten Hohlniete zur Kühlung des Bogens bei. Der Kühlungseffekt wird durch die über die Hohlniete schaltkammerseitig gestreiften Metallrollen 5 noch erhöht.
Durch die Vernietung zwischen Abdeckkappe und Isolierstoffgrundkörper entfällt die sonst übliche Kappenbefestigung.

Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Überstromselbstschalter mit Hand- und magnetischer bzw. auch thermischer Auslösung, bei dem ein aus Isolierstoff gebildeter, von einem Gehäusemantel umgebener Grundkörper als Träger aller mechanischen und elektrischen Bestandteile aus zwei in. der Längsmittelebene geteilten, die Lagerbohrungen für die Wellen der Schaltmechanik enthaltenden, an ihren Rändern aufeinanderliegenden Schalenhälften derart besteht, daß sie in nach der Teilungsebene hin offenen Ausnehmungen das Sprungwerk mit Betätigungsknopf und die Magnetspule mit dem Magnetkern als nur zwischengelegte Teile lagesichernd umschließen, während auf den abgeflachten Außenflächen der einen Schalenhälfte das Schaltgestänge mit den Schaltkontakten und auf der anderen Schalenhälfte der Anker, der Handauslöser und die thermische Auslösevorrichtung angeordnet sind, nach Patentanmeldung B 31362 VIII b/21c, in der Ausführung als Sockelautomat, dadurch gekennzeichnet, daß die parallelen Breitseiten der aufgesetzten Abdeckkappe (2) mittels durch den Kleinselbstschalter im Bereich des Schaltraumes in Querrichtung tretender Hohlniete (3) gegen die entsprechenden Außenwände des Isolierstoffgrundkörpers (1) bzw. gegen Rippen dieser Wände gepreßt werden.
2. Überstromselbstschalter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch den Hohlnieten (3) schaltkammerseitig übergestreifte Metallrollen (6).
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 694 107, 499 576.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009 550/267 7.
DEB48564A 1958-04-15 1958-04-15 UEberstromselbstschalter mit Hand- und magnetischer bzw. thermischer Ausloesung Pending DE1085238B (de)

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DE1085238B true DE1085238B (de) 1960-07-14

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE499576C (de) * 1930-06-10 Aeg Installations-Selbstschalter in Stoepsel- oder Sockelform
DE694107C (de) * 1937-06-16 1940-07-25 Aeg Schalter mit thermischer Ausloesung

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE499576C (de) * 1930-06-10 Aeg Installations-Selbstschalter in Stoepsel- oder Sockelform
DE694107C (de) * 1937-06-16 1940-07-25 Aeg Schalter mit thermischer Ausloesung

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