DE1084643B - Zughackenlader - Google Patents

Zughackenlader

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DE1084643B
DE1084643B DEK32998A DEK0032998A DE1084643B DE 1084643 B DE1084643 B DE 1084643B DE K32998 A DEK32998 A DE K32998A DE K0032998 A DEK0032998 A DE K0032998A DE 1084643 B DE1084643 B DE 1084643B
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DE
Germany
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hoe
chute
handle
hydraulic motor
pivoted
Prior art date
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Pending
Application number
DEK32998A
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English (en)
Inventor
Alfred Kleinknecht
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Individual
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Individual
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G65/00Loading or unloading
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G2814/00Indexing codes relating to loading or unloading articles or bulk materials
    • B65G2814/03Loading or unloading means
    • B65G2814/0301General arrangements
    • B65G2814/0326General arrangements for moving bulk material upwards or horizontally
    • B65G2814/0328Picking-up means
    • B65G2814/034Raking devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Zughackenlader Die Erfindung bezieht sich auf Zughackenlader mit einem die Hacke starr tragenden Stiel, welcher das Gut an einen Ladeförderer heranholende Bewegungen in senkrechter Ebene ausführt. Der Nachteil dieser bekannten Fördergeräte besteht darin, daß die Hacke nicht befähigt ist, im Abraum auftretende großstückige Einschlüsse (z.B. Felsbrocken), deren Transport dem Ladeförderer nicht zugemutet werden kann, für sich herauszugreifen und beiseite zu setzen.
  • Die Erfindung beseitigt diesen Nachteil dadurch, daß am Hackenstiel ein gegenläufig zur Hacke gebogenes Greiforgan angelenkt ist, das mittels einer beliebigen Antriebsvorrichtung (vorzugsweise mittels eines Kraftzylinders) entweder zur Hacke hingeschwenkt werden kann, um mit dieser eine Greiferzange zu bilden, oder von der Hacke weg in eine Ruhestellung übergeführt werden kann, in welcher das Greiforgan außerhalb der Schürfbahn der Hacke liegt. iegt. Durch die Vorsehung des Greiforgans ist man daher in der Lage, einen groben Gesteinseinschluß mittels des durch die Hacke und das Greiforgan gebildeten Greifers zu erfassen und seitlich von dem Ladeförderer abzusetzen, wo er ohne Störung des Förderbetriebs zerkleinert oder auf andere Weise beseitigt werden kann.
  • Es sind zwar schon Greiferzangen bekannt, deren Zangenschenkel gegenläufig bewegbar sind. Diese bekannten Greiferzangen haben aber den Nachteil, daß sie nur als Greifvorrichtung verwendet werden können, nicht aber als Zughacke, weil auch bei geöffnetem Zangenmaul der untere Zangenschenkel in der Schürfbahn des oberen Zangenschenkels liegen würde.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an Hand einer Zeichnung beschrieben, in welcher Fig. 1 eine Seitenansicht des Ladegeräts beim Abräumen einer Halde und Fig. 2 eine Draufsicht auf die Schurre und das Förderband zeigt.
  • Auf einem Fahrgestell 10 mit Grundrahmen 11 ist der Maschinensatz 12 für den Antrieb des Fahrwerks und der hydraulischen Verstelilvorrichtungen des Geräts angeordnet Auf dem Grundrahmen 11 ist ferner ein Turm 13 befestigt, auf dem eine mittels eines Zahnkranzes 14 drehbare Plattform 15 gelagert ist. Die Plattform 15 trägt einen oder mehrere Sitze 16 für das Bedienungspersonal. An die Plattform ist ein Ausleger 17 um eine horizontale Achse 18 verschwenkbar angelenkt. Der Ausleger 17 kann mittels eines hydraulischen Motors gehoben oder gesenkt werden, dessen Zylinder 19 bei 20 an dem Ausleger 17 und dessen Kolbenstange 21 bei 22 an die Plattform 15 angelenkt sind. Am äußeren Ende des Auslegers 17 ist bei 23 der Stiel 24 einer Hacke 25 gelenkig befestigt, die etwa die Gestalt eines Baggertieflöffels hat und bei ihrer Arbeit Bewegungen nach Art eines Zughacken laders ausführt. Der Stiel 24 kann dabei durch einen hydraulischen Motor verschwenkt werden, dessen Zyliner 26 bei 27 an dem Ausleger 17 angelenkt ist, während seine Kolbenstange28 bei 29 an dem Hackenstiel 24 angreift. Die Hacke 25 ist starr mit ihrem Stiel 24 verbunden. Dagegen ist an einem Querhaupt 30 des Stiels 24 bei 31 einGreiforgan32 angeschlossen, welches gegenläufig zur Hacke 25 gebogen ist und mittels eines hydraulischen Motors zur Hacke 25 hingeschwenkt werden kann, um mit dieser zusammen eine Greiferzange zu bilden (Fig. 1, strichpunktierte Stellung), die zum Erfassen größerer Gesteinsbrocken u. dgl. geeignet ist. Das Greiforgan 32 kann ferner, um derHacke25 nicht hinderlich zu sein, mittels eines hydraulischen Motors in eine Ruhestellung zurückgeschwenkt werden, welche außerhalb der Schürfbahn der Hacke 25 liegt. Der hydraulische Motor für den Antrieb des Greifers 32 besteht aus einem Zylinder 33, der bei 34 an dem Querhaupt 30 des Hackenstiels 24 und einer Kolbenstange 35, welche bei 36 an das Greiforgan 32 angelenkt ist.
  • Durch Betätigung des hydraulischen Motors 19, 21 kann also der Ausleger 17 um seine an der Plattform festgelegte waagerechte Schwenkachse 18 verschwenkt werden, wodurch der Hacke 25 eine durch den Pfeil 37 angedeutete Bewegung erteilt wird. Durch Betätigung des hydraulischen Motors 26, 28 kann die Hacke 25 um die waagerechte Schwenkachse 23 des Stiels 24 verschwenkt werden, wodurch die Hacke in die in Fig. 1 mit gestrichelten Linien eingezeichnete Stellung gebracht werden kann. Durch gleichzeitige Betätigung der beiden hydraulischen Motoren kann eine zusammengesetzte Bewegung der Hacke 25 in beliebiger Weise erzielt werden.
  • An dem vorderen Ende des Grundrahmens 11 ist bei 38 eine Schurre 39 angelenkt, die nach vorn schaufelförmig verbreitert ist. Die Schurre 39 kann mittels eines hydraulischen Motors um die waagerechte Achse 38 gehoben werden, wenn das Gerät zu einem anderen Arbeitsplatz gefahren werden soll.
  • Während der Arbeit wird die Schurre 39 so weit abgesenkt, daß ihr freies Ende auf dem Boden aufliegt, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist. Der zum Heben und Senken der Schurre 39 dienende hydraulische Motor besteht aus einem Zylinder 40 od. dgl., der bei 41 an dem Turm 13 angelenkt ist, und einer Kolbenstange 42, die bei 43 an einer Traverse 44 angreift, welche zwischen den Seitenwänden 45 der Schurre 39 befestigt ist. In die Ladefläche der Schurre 39 ragt ein endloses Förderband 46 hinein, dessen vordere Umkehrrolle47 an der Schurre 39 und dessen hintere Umkehrrolle 48 zwischen den Führungsschienen 49 des Förderbandgerüstes gelagert sind. Die hinteren Enden der Führungsschienen 49 werden mittels verstellbarer Stützen 50 von den Grundrahmen 11 getragen. Das Förderband 46 ist von vorn nach hinten ansteigend zwischen den Seitenwänden des auf dem Grundrahmen 11 befestigten Turms 13 hindurchgeführt. Das hintere Ende des Förderbandes 46 ist so hoch angeordnet, daß ein Lastwagen 51 oder ein weiteres (nicht dargestelltes) Förderband schwenkbar untergefahren und mit dem geförderten Abraumgut 52 beladen werden kann.
  • Beim Betrieb des Zughackenladers wird dieser an die abzuräumende Halde 53 herangefahren und die Schurre 39 mittels des hydraulischen Motors 40, 42 so tief herabgesetzt, bis das vordere Ende der Schurre fest auf dem Boden aufsitzt. Dann wird die Hacke 25 an die Halde53 angesetzt und mittels der hydraulischen Motoren 19, 21 und 26, 28 so nach unten und rückwärts bewegt, daß das von der Hacke 25 losgerissene Abraumgut unmittelbar (d. h. ohne Verschwenken der Drehplattform 15) auf die Schurre 39 und das Förderband 46 gelangt, von dem es nach hinten weggeleitet wird. Da die Schurre 39 durch den hydraulischen Motor 40, 42 in der Tiefstellung starr festgehalten wird, kann die Schurre auch zum Planieren des Bodens verwendet werden. Dadurch, daß das vordere Ende der Schurre 39 fest auf dem Boden aufsitzt, wird das Fahrwerk 10 durch das auf die Schurre fallende Abraumgut nicht nennenswert belastet.
  • Wenn beim Abräumen einer Halde ein grober Bodeneinschluß, z. B. ein großer Felsblock freigelegt wird, dessen Transport dem Förderband 46 nicht zugemutet werden kann, dann wird mittels des hydraulischen Motors 33, 35 das Greiforgan 32 gegen die Hacke 25 hingeschwenkt und so eine den Felsblock fassende Zange gebildet. Hierauf kann diese Zange mit dem Felsblock durch Anheben des Stiels 24 und/oder des Auslegers 17 angehoben und durch Verdrehen der Plattform 15 zur Seite geschwenkt werden, um den Felsblock seitlich von dem Gerät oder auf die üblichen Transportgeräte abzusetzen.
  • An Stelle der hydraulischen Motoren 19, 21 und 26, 28 sowie 40, 42, 33, 35 können auch andere Antriebsmittel (z. B. Zahnrad und Zahnstangengetriebe, Seilzüge od. dgl.) vorgesehen werden.
  • Bei abgestelltem Förderband kann auf die Schurre auf Vorrat gearbeitet werden, so daß die Wartezeiten zwischen den Beladungen der Fahrzeuge zweckmäßig ausgefüllt sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Zughackenlader mit einem die Hacke starr tragenden Stiel, welcher das Gut an einen Ladeförderer heranholende Bewegungen in senkrechter Ebene ausführt, dadurch gekennzeichnet, daß am Hackenstiel (24) ein gegenläufig zur Hacke (25) gebogenes Greiforgan (32) angelenkt ist, das z. B. mittels eines Kraftzylinders (33) entweder zur Hacke (25) hingeschwenkt werden kann, um mit dieser eine Greiferzange (25, 32) zu bilden, oder von der Hacke (25) weg in eine außerhalb der Schürfbahn der Hacke liegende Ruhestellung übergeführt werden kann.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 905 956; britische Patentschrift Nr. 778343; USA.-Patentschriften Nr. 1 277 687, 1 307 009, 2660816.
DEK32998A 1957-09-24 1957-09-24 Zughackenlader Pending DE1084643B (de)

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DE (1) DE1084643B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5370490A (en) * 1992-02-13 1994-12-06 Man Gutehoffnungshutte Aktiengesellschaft Cargo pickup member for a continuously operating ship unloader

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US1277687A (en) * 1915-07-19 1918-09-03 Frank Billings Loading-machine.
US1307009A (en) * 1918-04-19 1919-06-17 Joy Machine Company Gathering mechanism for coal-loading machines.
US2660816A (en) * 1949-02-17 1953-12-01 Willard A Maxwell Combination bulldozer and shovel arrangement
DE905956C (de) * 1951-08-07 1954-03-08 Gewerk Eisenhuette Westfalia Zughackenlader
GB778343A (en) * 1954-09-14 1957-07-03 Gewerk Eisenhuette Westfalia An approved drag-pick loader

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