DE1084538B - Druckregel-Ventil mit ortsfester primaerer Entspannungskammer - Google Patents

Druckregel-Ventil mit ortsfester primaerer Entspannungskammer

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DE1084538B
DE1084538B DES50860A DES0050860A DE1084538B DE 1084538 B DE1084538 B DE 1084538B DE S50860 A DES50860 A DE S50860A DE S0050860 A DES0050860 A DE S0050860A DE 1084538 B DE1084538 B DE 1084538B
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DES50860A
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English (en)
Inventor
Ernst Singer
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SINGER VALVE Co Ltd
Original Assignee
SINGER VALVE Co Ltd
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Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf Druckregel-Ventile mit vom Auslaßdruck gesteuerten Einstellmitteln für das mit den Einstellmitteln in Verbindung stehende Verschlußstück und einer zwischen Einlaß und Auslaß befindlichen ortsfesten primären Entspannungskammer mit einem außerhalb der Kammer an ihrem einen Ende angeordneten Ventilsitz und am anderen Ende vorgesehenen Durchflußöffnungen.
Bei bekannten Druckregel-Ventilen dieser Art ist die Durchflußmenge ausschließlich von den Einstellmitteln des Ventilverschlußstückes zu regeln. Infolgedessen ist eine Veränderung des Druckes immer auch mit einer Veränderung der Durchflußmenge verbunden.
Von diesen bekannten Druckregel-Ventilen unterscheidet sich das den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Druckregel-Ventil vorteilhaft dadurch, daß zum gleichzeitigen Regeln der Durchflußmenge der wirksame Durchflußquerschnitt der Durchflußöffnungen der primären Entspannungskammer durch unabhängig von den Einstellmitteln des Verschlußstückes angeordnete und zu betätigende Einstellmittel veränderlich ist, wobei das Verschußstück durch die mit ihm verbundenen Einstellmittel schwebend über dem Ventilsitz gehalten wird.
Hierdurch wird es möglich, die Durchflußmenge unabhängig vom Druck zu regeln. Dies derart, daß, wenn der Auslaßdruck des Ventils geändert wird, die Einstellmittel für die Durchflußmenge so betätigt werden können, daß dieselbe Durchflußmenge aufrechterhalten oder geändert wird. Obgleich also die Einstellmittel für den Druck und für die Durchflußmenge zusammenwirken, kann jedoch jedes dieser Mittel für sich ohne Rücksicht auf eine Verstellung des anderen verstellt werden. Ferner kann das Verschlußstück so zu seinem Sitz eingestellt werden, daß es in seiner Schließstellung nicht auf dem Sitz hängenbleibt oder auf ihm klappert.
Das Ventil nach der Erfindung ermöglicht eine Reduzierung des Druckes auf einen gewünschten bestimmten Wert in zwei Stufen innerhalb des Ventils, wobei der Auslaßdruck willkürlich eingestellt und, wie schon gesagt, die Durchflußmenge gemäß den jeweiligen Erfordernissen geändert werden kann. Hinzu kommt, daß das Ventil auf einen anderen Luftdruck eingestellt werden kann mit oder ohne Veränderung der Durchflußmenge und umgekehrt.
Weitere Einzelheiten des Gegenstandes der Erfindung sind an Hand der einige Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung beschrieben. In dieser ist
Fig. 1 ein senkrechter Schnitt durch ein Druckregel-Ventil gemäß vorliegender Erfindung,
Fig. 2 eine Teildraufsicht auf den Boden der primären Entspannungskammer des Ventils,
Druckregel-Ventil mit ortsfester primärer Entspannungskammer
Anmelder:
Singer Valve Company Limited,
Vancouver, British Columbia (Kanada)
Vertreter: O. Fricke, Patentanwalt,
Braunschweig, Damm 7/8
Ernst Singer, Vancouver, British Columbia (Kanada), ist als Erfinder genannt worden
Fig. 3 ein waagerechter Schnitt im wesentlichen nach der Linie 3-3 der Fig. 1,
Fig. 4 ein senkrechter Teilschnitt ähnlich dem nach Fig. 1 durch eine abgeänderte Ausführungsform eines Ventils gemäß der Erfindung,
Fig. 5 ein waagerechter Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 4,
Fig. 6 ein waagerechter Schnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 4,
Fig. 7 ein waagerechter Schnitt nach der Linie 7-7 der Fig. 4,
Fig. 8 ein senkrechter Schnitt durch eine weitere Ausführungsform des Ventils gemäß der Erfindung,
Fig. 9 ein senkrechter Schnitt nach der Linie 9-9 der Fig. 8,
Fig. 10 ein waagerechter Schnitt nach der Linie 10-10 der Fig. 8,
Fig. 11 ein senkrechter Schnitt durch eine etwa in das Ventilgehäuse nach Fig. 1 eingebaute abgeänderte Ausführungsform einer primären Entspannungskammer,
Fig. 12 eine Draufsicht auf die Einstellplatte der primären Entspannungskammer nach Fig. 11 und
Fig. 13 eine Teilansicht der Entspannungskammer nach Fig. 11, teilweise im Schnitt.
Gemäß der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 3 besteht das Druckregel-Ventil 9 aus einem Gehäuse 10 mit Einlaß 11 und Auslaß 12. Der Einlaß steht in Verbindung mit einer Ventilkammer 15, während der Auslaß mit einer sekundären Entspannungskammer 16 in Verbindung steht. Beide Kammern sind durch eine mittlere Wand 18 voneinander getrennt, die eine mit Innengewinde versehene öffnung 19 hat. In Ventilen dieser Art wird der Auslaß druck eingestellt und aufrechterhalten durch geeignete Betäti-
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gungsmittel, wie ζ. B. einen Kolben, eine Membran, elektrische Mittel od. dgl. Im dargestellten Beispiel ist für diesen Zweck ein Kolben 22 vorgesehen, der durch den Einlaß- und Auslaß druck des strömenden Mediums betätigt und gesteuert wird. Die Steuereinrichtung ist mit 23 bezeichnet. Da diese Steuermittel allgemein bekannter Art sind, so erscheint eine eingehende Beschreibung in diesem Zusammenhang entbehrlich. Der Einlaßdruck wirkt auf die erwähnte Steuereinrichtung über einen Durchgang 25, während der Auslaß druck über die Leitung 26 zur Einwirkung gebracht werden kann. Eingestellt wird die Größe des Auslaßdruckes durch Drehen der Mutter oder des Knopfes 27, und durch die Bewegungen des Kolbens 22 wird der jeweils gewählte Auslaß druck unabhängig von den Schwankungen des Einlaßdruckes aufrechterhalten.
Nach Fig. 1 bis 3 besteht das Verschlußteil 30 aus einer an sich bekannten Hülse 32, die an ihrem einen Ende den Ventilsitz 33 für das durch eine den Ventilsitz überdeckende Platte gebildete Verschlußstück 35 und an ihrem anderen Ende die weiter unten näher beschriebene Durchflußöffnungen 43 aufweist. Das Verschlußstück 35 ist mit dem Einstellmittel, in diesem Falle dem Kolben 22, verbunden, um mit diesem sich in der erforderlichen Weise zu bewegen. Als Verbindungsmittel dient eine Kolbenstange 36.
Bei dieser Anordnung wird, wenn der Kopf 27 gedreht wird, das Verschlußstück 35 entweder auf seinen Sitz 33 hin bewegt oder von diesem Sitz fortbewegt, um die Größe des Druckabfalles durch den Ventilsitz zu regulieren. Eine Stange 40 verbindet das Verschlußstück 35 mit einer Stirnwand 41. Diese weist eine Anzahl Durchflußöffnungen 43 und eine an dieser Wand 41 drehbar bewegliche Einstellplatte 45 auf, in der ebenfalls eine entsprechende Anzahl öffnungen 48 vorgesehen ist, wobei durch Drehen der Einstellplatte 45, die mittels eines Schraubbolzens 46 mit der Wand 41 verbunden ist, die effektiven Durchflußquerschnitte der öffnungen 43 veränderbar sind (Fig. 2). An sich sind Drehschieber zum Verändern der wirksamen Durchflußquerschnitte bei Regelventilen bekannt.
Der Raum zwischen dem Verschlußstück 35 und der Wand 41 bildet die primäre Entspannungskammer 50.
Die Wirkungsweise des Ventils ist folgende: Das Medium, z. B. Dampf, tritt in die Kammer 15 des Ventilgehäuses 10 durch den Einlaß 11 ein. Es strömt zwischen Sitz 33 und Verschlußstück 35 in die primäre Entspannungskammer 50, gelangt dann durch die einander überdeckenden Durchflußöffnungen 43, 48 in die sekundäre Entspannungskammer 16, wobei ein zweiter Druckabfall nach den einander mehr oder weniger deckenden Durchflußöffnungen 43 und 48 erfolgt. Zur Erzielung eines bestimmten Auslaßdruckes wird das Verschlußstück 35 durch Drehen des Kopfes 27 dem Sitz 33 entweder genähert oder von ihm entfernt. Die Durchflußmenge wird durch Drehen der Einstellplatte 45 geregelt, wobei die effektiven Durchlaßquerschnitte der öffnungen 43 entsprechend verändert werden. Auf diese Weise wird es möglich, den Druck und die Durchflußmenge unabhängig voneinander zu regulieren. Falls der Auslaßdruck durch Veränderung der Stellung des Verschußstückes 35 zu seinem Sitz 33 geändert wird und die Durchflußmenge jedoch aufrechterhalten werden soll, muß hierfür die Einstellplatte 45 verstellt werden. Soll die Durchflußmenge ohne Änderung des eingestellten Druckes verändert werden, so muß hierfür das Verschluß stück 35 verstellt werden.
Falls das Ventil auf einen bestimmten Auslaßdruck und eine bestimmte Durphflußmenge eingestellt ist und es ergibt sich, daß es klappert, weil die Platte des Verschlußstückes ihrem Sitz zu nahe steht, dann kann die Platte so weit von dem Sitz abbewegt werden, bis sie nicht mehr klappert, worauf dann die Einstellplatte 45 so viel verdreht wird, daß durch die wirksamen Querschnitte der Durchflußöffnungen 43 der Auslaßdruck und die Durchflußmenge wiederhergestellt sind.
ίο Hieraus ergibt sich, daß es durch die Einstellplatte 45 möglich ist, die Platte des Verschlußstückes 35 von ihrem Sitz so weit abzuhalten, daß sie nicht auf diesem Sitz kleben kann.
Die Fig. 4 bis 7 zeigen eine andere Ausführungs-
form des Verschlußteiles 55, das in einem Ventilgehäuse 56 ähnlicher Bauart wie das Gehäuse 10 des Ventils 9 angeordnet ist. Das Gehäuse 56 weist einen Einlaß 58 und einen Auslaß 59 sowie eine beide voneinander trennende Wand 60 auf, in der eine öffnung 61
für das Verschlußteil vorgesehen ist. Letzteres besteht aus einer Hülse 64, die an ihrem einen Ende den Ventilsatz 65 aufweist, der durch ein Verschlußstück 66 überdeckt ist, das mit einem sich nach aufwärts durch die Hülse erstreckenden Stößel 67 mit einem nicht dargestellten Schwebekolben od. dgl. in Verbindung steht. Nahe dem anderen Ende der Hülse 64 sind in deren Wandung Langlöcher 69 als Durchflußöffnungen gebildet, die sich längs der Hülse und oberhalb der Trennwand 60 (s. Fig. 4) erstrecken. Dieses Hülsenende hat Innengewinde 70, in dem eine Einstellplatte . 72 verschraubbar ist, durch die der Stößel 67 hindurchgreift. Der Stößel 67 weist einen rechteckigen Querschnitt und die Einstellplatte 72 ein entsprechend geformtes Loch 73 auf, so daß die Einstellplatte 72 auf dem Stößel 67 axial frei auf und ab bewegbar ist, bei seiner Drehung jedoch mitgenommen wird. Hierdurch schraubt sich die Einstellplatte 72 innerhalb der Hülse 64 nach oben oder nach unten, wodurch der wirksame Durchlaßquerschnitt der Langlöcher 69 verändert wird.
Der Stößel 67 kann zum Zwecke des Auf- und Abschraubens der Einstellplatte 72 nach Öffnen des Gehäuses durch Drehen des Verechlußstückes 66 gedreht werden. Indessen, falls erforderlich, können auch von außen bedienbare Einstellmittel für diesen Zweck vorgesehen sein, wie sie an sich zum Einstellen von inneren Ventilteilen bekannt sind. Im dargestellten Beispiel ist für diesen Zweck das Ventilgehäuse 56 an seinem Boden durch einen Schraubstöpsel 76 verschlossen. Eine Gabel 78, die an der Unterseite des Verschlußstückes 66 befestigt ist und sich nach unten erstreckt, ist mit ihrem unteren Ende in einer Bohrung 79 der Nabe 80 des Stöpsels 76 axial verschiebbar geführt. Sie hat einen Schlitz 82 mit ebenen Begrenzungsflächen 82 a, zwischen die ein entsprechend abgeflachter Stößel 83 eingreift, der sich mit einem zylindrischen Abschnitt 84, der sich durch eine Pakkung 85 im äußeren Ende der Nabe 80 hindurch erstreckt, in der Nabe 80 führt und einen quadratischen Kopf 86 an seinem äußeren oder unteren Ende aufweist. Wird der Stößel 83 gedreht, dann drehen sich die Gabel 78 und das Verschlußstück 66 mit. Hierdurch wird auch Stößel 67 gedreht, der dabei die Einstellplatte 72 nach oben oder unten, abhängig von der Drehrichtung, schraubt, wodurch die wirksamen Durchgangsquerschnitte der Langlöcher 69 verändert werden.
Falls erforderlich, kann, wie in Fig. 4 dargestellt, eine Feder 89 vorgesehen sein, die sich einerseits auf dem Stöpsel 76 und andererseits an dem Verschluß-
stück 66 abstützt, um dieses dauernd nach aufwärts zu drücken. Die Feder 89 kann über die Gabel 78 geschoben sein. Ferner kann ein zylindrischer Drahtfilter 91 die Teile umschließen, die sich von dem Stöpsel 76 bis zur Trennwand 60 erstrecken.
Das Ventil nach den Fig. 4 bis 7 wirkt in der gleichen Weise wie das nach Fig. 1. Der Kopf (nicht dargestellt) auf dem Deckel des Ventilgehäuses 56 wird gedreht, um den Kolben nach aufwärts oder abwärts zu verstellen. Hierdurch wird das Verschluß stück 66 in Richtung auf oder in Richtung von dem Sitz 65 bewegt, um den Auslaßdruck des \rentils einzustellen. Dieser Druck wird mit den üblichen Mitteln aufrechterhalten. Die Durchflußmenge des Ventils wird durch Drehen des Stößels 83 eingestellt, wobei die Einstellplatte 72 in der Hülse 64 auf- oder abgeschraubt wird und die wirksamen Durchgangsquerschnitte der Langlöcher 69 verändert werden. Außerdem können das Verschlußstück 66 und die Einstellplatte 72 relativ zueinander verstellt werden, um das Verschußstück von seinem Sitz fernzuhalten. Natürlich kann die Einstellplatte bei der Ausführung nach Fig. 1 ebenfalls durch von der Außenseite des Ventilgehäuses bedienbare Einstellmittel ähnlich denen der Fig. 4 einstellbar sein.
Die Fig. 8 bis 10 stellen ein anderes Ausführungsbeispiel für das im Ventilgehäuse 97 angeordnete Verschlußteil 95 dar. Dieses Ventil ist ähnlich dem Ventil nach der Fig. 1 und weist einen Steuerkolben od. dgl. auf, der nach oben oder unten durch eine Schraubenmutter oder einen Schraubenkopf verstellbar ist. Da es sich auch hierbei um die üblichen Bauteile handelt, sind sie nicht in diesen Figuren dargestellt. Das Ventilgehäuse 97 hat einen Einlaß 98 und einen Auslaß 99. Der Einlaß steht in Verbindung mit einem Gehäuse 101, das sich innerhalb des Gehäuses 97 befindet und mit einem Auslaß 102 versehen ist, in dem das Verschlußteil 95 angeordnet ist. Dieses besteht aus einer Hülse 96, die innerhalb eines Ringes 103 axial verschiebbar ist, wobei der Ring einen nach abwärts gerichteten Ventilsitz 104 aufweist. Dieser Ring ist in den Gehäuseauslaß 102 eingeschraubt. Der Ventilsitz 104 befindet sich etwa in gleicher Höhe mit dem unteren Ende der Hülse 96. Eine Anzahl die Durchflußöffnungen bildender Langlöcher 108 erstreckt sich längs in der Wand der Hülse 96 bis an das dem Ventilsitz 104 entgegengesetzte Ende. Im dargestellten Beispiel reichen diese Langlöcher in der Hülsenwand fast von einem bis zum anderen Hülsenende. Auf ihrem mit den Langlöchern versehenen Abschnitt ist die Hülse mit Innengewinde 110 versehen, in dem eine Einstellplatte 111 auf- und abschraubbar ist. Eine Führungsstange 113 sitzt fest in der Deckenwand des Gehäuses 101 und erstreckt sich nach unten mittig durch die Hülse. Ferner erstreckt sich diese Stange durch die Einstellplatte 111, die auf dieser Stange axial verschiebbar ist. Die Stange 113 hat einen rechteckigen Querschnitt, und die Durchgangsöffnung 115 in der Einstellplatte 111 ist entsprechend gestaltet. Eine Leitung 116 in der Wand des Ventilgehäuses 97 verbindet den Einlaß 98 mit dem Raum des Gehäuses 101 oberhalb der Hülse 96, um den Druck des Mediums auf den beiden Seiten der Einstellplatte 111 auszugleichen.
Ein Verschluß stück 117 ist nahe dem unteren Ende der Hülse 96 angeordnet und überdeckt den Ventilsitz 104. Das Verschlußstück hat eine mittlere Nabe 118, die sich nach oben und unten erstreckt. Das nach oben gerichtete Ende der Nabe ist durch radiale Arme 120 mit dem unteren Ende der Hülse 96 verbunden.
Durch die öffnungen zwischen den Armen 120 kann das Medium strömen. Das untere Ende der Nabe weist einen Schlitz 123 für einen Schraubenzieher oder ein anderes Werkzeug auf, mittels dessen genannte Nabe und damit das Verschluß stück 117 sowie auch die mit diesem verbundene Hülse 96 gedreht werden können. Ein leicht entfernbarer Schraubstöpsel 126 schließt den Boden des Ventilgehäuses 96 ab. Selbstverständlich kann man die Nabe durch eine Pakkung des Stöpsels 126 nach außen führen, so daß die Einstellplatte 111 von der Außenseite des Ventilgehäuses her betätigt werden kann. Es müssen natürlich Mittel vorgesehen sein, die es dem Verschluß stück
117 ermöglichen, mit dem nicht dargestellten Kolben od. dgl. sich in Schwebelage gegenüber dem Ventilsitz zu halten. Diesem Zweck kann z. B. ein Bügel 130 dienen, der das Gehäuse 101 umfaßt und mit seinem unteren waagerechten Schenkel 131 unter das Verschlußstück 117 greift. Hierbei erstreckt sich Nabe
118 nach unten durch eine öffnung 133, die in dem unteren waagerechten Schenkel 131 des Bügels für diesen Zweck vorgesehen ist. An dem oberen waagerechten Schenkel 135 des Bügels ist eine Stange 136 angeordnet, die sich nach oben erstreckt und mit einem Kolben od. dgl. verbunden ist.
Das Ventil nach den Fig. 8 bis 10 wirkt in der gleichen Weise wie die oben beschriebenen Ventile, so daß sich eine Erläuterung erübrigt.
Die Fig. 11 bis 13 zeigen ein Verschlußteil 142, das in ein Ventilgehäuse 10 a, ähnlich dem Ventilgehäuse 10 der Fig. 1, eingebaut ist. Das Verschlußteil besteht aus der Hülse 144, die in der Trennwand 18 a angeordnet ist. Die Hülse weist an ihrem unteren Ende den Ventilsitz 146 auf, der durch ein Verschlußstück 147 im normalen Abstand vom Sitz überdeckt ist. Das Verschlußstück ist fest durch einen Schaft 149, der sich nach oben bis zu dem nicht dargestellten Kolben od. dgl. erstreckt, mit letzterem verbunden. Das obere Ende der Hülse 144 ist durch eine Wand 150 abgeschlossen, die eine Anzahl von Durchtrittsöffnungen 151 aufweist. Auf dieser Stirnwand 150 ist eine Einstellplatte 154 verschiebbar. Der Schaft 149 ist in einer öffnung 156 der genannten Wand axial verschiebbar, und die Einstellplatte weist ein mittiges Langloch 157 auf, die der genannte Schaft durchdringt. Die Einstellplatte 154 weist außerdem für j ede Durchtrittsöffnung 151 eine entsprechende öffnung 160 auf. Die öffnungen 151 und 160 haben gleiche Form und Größe. Die Einstellplatte ist in diesem Falle verschiebbar, um gradweise die genannten öffnungen ganz oder weniger zur Deckung miteinander zu bringen, so daß die wirksamen Durchflußquerschnitte der Öffnungen 151 verändert werden können.
Die Lagerung der verschiebbaren Einstellplatte 154 auf der Wand 150 kann in irgendeiner geeigneten Weise erfolgen. Fig. 11 und 12 lassen erkennen, daß die Platte 154 rechteckig und bei diesem Ausführungsbeispiel mit falzartig abgewinkelten seitlichen Rändern 164 versehen ist, deren nach innen gerichtete Kanten 165 in entsprechende Nuten 166 der Hülsenwand eingreifen. Falls es erforderlich ist, können die Mittel zum Einstellen der Einstellplatte sich nach außen durch die Wand des Ventilgehäuses 10a erstrecken. Im dargestellten Beispiel ist zu diesem Zwecke eine Einstellspange 169 an einem aufgebogenen Rand 170 des einen Endes der Einstellplatte befestigt. Diese Stange ist in dem Rand 170 frei drehbar und mit Gewinde 171 versehen, mit dem sie in einem Gewinde in einem Teil 172 der Wand des Gehäuses 10 a hin- und herschraubbar ist, wobei eine Packung 173
die ; Stange abdichtet. Ein Schraubenkopf 174 am äußeren Ende der Stange dient als Ansatz für ein entsprechendes Betätigungsmittel.
Die Wirkungsweise des Ventils gemäß den Fig. 11 bis 13 ist den vorbeschriebenen Ventilen gleich.

Claims (10)

PATENTANSPKOCHE:
1. Druckregel-Ventil mit vom Auslaß druck gesteuerten Einstellmitteln für das mit den Einstellmitteln in Verbindung stehende Verschluß stück und einer zwischen Einlaß und Auslaß befindlichen ortsfesten primären Entspannungskammer mit einem außerhalb der Kammer an ihrem einen Ende angeordneten Ventilsitz und am anderen Ende vorgesehenen Durchflußöffnungen, dadurch gekennzeichnet, daß zum gleichzeitigen Regeln der Durchflußmenge der wirksame Durchflußquerschnitt der Durchflußöffnungen (43., 69, 108, 151) der ortsfesten primären Entspannungskammer durch unabhängig von den Einstellmitteln des ao Ventilverschlußstückes (35, 66, 117, 147) angeordnete und zu betätigende Einstellmittel (45, 72, 111, 154) veränderlich ist, wobei das Verschlußstück durch die mit ihm verbundenen Einstellmittel schwebend über dem Ventilsitz gehalten wird.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußstück aus in einer den Ventilsitz überdeckenden Platte (35 bzw. 66 bzw. 117 bzw. 147) besteht.
3. Ventil nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als primäre Entspannungskammer eine an sich bekannte Hülse (32 bzw. 64 bzw. 96 bzw. 144) dient, die an ihrem einen Ende den Ventilsitz (33) für das Verschlußstück (35) und an ihrem anderen Ende die Durchfluß-Öffnungen (43) und die Einstellmittel (45) zum Verändern des Durchflußquerschnitts aufweist.
4. Ventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (32) an ihrem dem Ventil· sitz (33) abgekehrten Ende durch eine mit dem Verschlußstück verbundene Stirnwand (41) mit einer Anzahl Durchfluß Öffnungen (43) und eine an dieser Stirnwand drehbar bewegliche Einstellplatte (45) mit einer entsprechenden Anzahl Öffnungen (48) abgeschlossen ist, wobei durch Drehen der Einstellplatte die effektiven Durchflußquerschnitte der Öffnungen (43) veränderbar sind.
5. Ventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnwand (41) mit der Ventilplatte (35) durch eine Stange (40) verbunden ist.
6. Ventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (144) an ihrem dem Ventilsitz (146) abgewendeten Ende durch eine Stirnwand (150) mit Durchtrittsöffnungen (151) abgeschlossen ist und auf der Stirnwand (150) eine Einstellplatte (154) mit entsprechenden Öffnungen (160) durch von außen bedienbare Einstellmittel verschiebbar ist.
7. Ventilsitz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (64) in der Hülsenwand des vom Verschlußstück abgewendeten Endes eine Anzahl sich längs erstreckender Langlöcher (69 bzw. 108) und im Bereich dieser Langlöcher Innengewinde für eine in ihr axial verschraubbare, die Langlöcher mehr oder weniger für das strömende Medium freigebende Einstellplatte (72 bzw. 111) aufweist.
8. Ventil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Betätigungsmittel für die Einstellplatte (72) der Stößel (67) der Ventilplatte (66) dient, der sich durch die Hülse und die Einstellplatte (72) hindurch erstreckt und mit Betätigungsmitteln im Bewegungszusammenhang steht, wobei die Einstellplatte (72) auf dem Stößel (67) axial verschiebbar, aber unverdrehbar ist, so daß eine Längsverschiebung des Stößels (67) die Ventilplatte (66) zum Ventilsitz hin oder von ihm weg bewegt und eine Drehung des Stößels (67) die Einstellplatte (72) axial in der Hülse (64) in der einen oder anderen Richtung verschraubt.
9. Ventil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Betätigungsmittel zum Drehen des Stößels (67) eine von außen bedienbare Stange (86) sich in das Ventil hinein erstreckt.
10. Ventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Führungsstange (113) für die Einstellplatte (111) ortsfest angeordnet und die Hülse (96) drehbar ist, so daß durch Drehen der Hülse (96) die sich in ihr verschraubende Einstellplatte (111) auf der feststehenden Führungsstange (113) axial hin- und herverschiebt, wobei die Ventilplatte (117) mit der Hülse fest verbunden ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften· Nr. 832 369, 688 992,
971;
österreichische Patentschrift Nr. 107 406;
französische Patentschrift Nr. 880784;
USA.-Patentschriften Nr. 1 588 645, 1 216 872,
006 189.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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