DE1083873B - Verfahren zur Verminderung der Aufschwingfaehigkeit rueckkopplungsfaehiger Systeme fuer Hoerfrequenzen - Google Patents
Verfahren zur Verminderung der Aufschwingfaehigkeit rueckkopplungsfaehiger Systeme fuer HoerfrequenzenInfo
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- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M9/00—Arrangements for interconnection not involving centralised switching
- H04M9/08—Two-way loud-speaking telephone systems with means for conditioning the signal, e.g. for suppressing echoes for one or both directions of traffic
- H04M9/087—Two-way loud-speaking telephone systems with means for conditioning the signal, e.g. for suppressing echoes for one or both directions of traffic using different frequency bands for transmitting and receiving paths ; using phase shifting arrangements
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Description
Bei der elektrischen Übertragung von Frequenzen und Frequenzgemischen des Hörbereichs, beispielsweise von
Sprache oder Musik, werden häufig Systeme verwendet, die infolge elektrischer oder akustischer Rückkopplung
eine Neigung zum Aufschwingen durch Selbsterregung haben. Bei einem Übertragungssystem für Hörfrequenzen,
welches beispielsweise zur Beaufschlagung ein im Raum stehendes Mikrophon und zur Wiedergabe einen
im gleichen Raum aufgestellten Lautsprecher verwendet, kommt durch die akustische Beaufschlagung des Mikrophons
seitens des Lautsprechers und die im Übertragungsweg stets vorhandenen Kopplungen zwischen den beiden
Kanälen entgegengesetzter Richtung ein in sich geschlossener, rückgekoppelter Kreis zustande, der zum
Aufschwingen in Selbsterregung neigt, sobald die in dem Kreis vorgesehene Verstärkung gleich oder größer ist als
die Dämpfung der Kopplungswege. Das gleiche gilt für in Zweidrahtverbindungen eingeschaltete Vierdrahtverstärker.
Infolge der nicht vollkommenen Abgleichung der an den Übergangsstellen von Zweidraht auf Vierdraht
und umgekehrt vorgesehenen Gabeln besteht eine Rückkopplung, und ein solcher Kreis neigt zum Schwingen,
wodurch der mögliche Verstärkungsgrad begrenzt wird. Es ist bereits bekannt, die Aufschwingfähigkeit rückkopplungsfähiger
Systeme durch eine additive Frequenzbandverlagerung zu erschweren, die mit Hilfe von Trägerung
der Nachricht und einer zweistufigen Modulation mit unterdrückter Trägerfrequenz und Abschneidung des
oberen Seitenbandes erzielt wird. Bei dieser additiven Frequenzbandverlagerung wird das gegenseitige Frequenzverhältnis
innerhalb der Nachricht gestört und deren Verständlichkeit hierdurch gemindert. Es ist ferner
bekannt, zu diesem Zweck eine ständig wechselnde multiplikative Frequenzbandverlagerung vorzunehmen. Bei
einer multiplikativen Frequenzbandverlagerung wird das gegenseitige Frequenzverhältnis innerhalb der Nachricht
zwar aufrechterhalten, jedoch schwankt infolge der periodischen Veränderung der multiplikativen Verlagerung
nach diesem bekannten Verfahren die Tonlage periodisch während der Übertragung um die ursprüngliche Tonlage.
Dadurch wird die zu übertragende Bandbreite erheblich erweitert und die Verständlichkeit der übertragenen
Nachricht beeinträchtigt.
Die Erfindung bezweckt eine Verbesserung der Anordnungen, welche die Aufschwingfähigkeit rückkopplungsfähiger
Systeme durch Frequenzbandverlagerung vermeiden. Dies erreicht die Erfindung dadurch, daß bei
einem Verfahren zur Verminderung der Aufschwingfähigkeit
rückkopplungsfähiger Systeme für Hörfrequenzen mittels multiplikativer Frequenzverlagerung unter Zwischenspeicherung
durch vorzugsweise magnetische Aufzeichnung und gegenüber der Einspeichergeschwindigkeit veränderter
Ausspeichergeschwindigkeit die Tonlage um einen konstanten Faktor mittels eines periodisch stets in
Verfahren
zur Verminderung der Auf schwingf ähigkeit
rückkopplungsfähiger Systeme
für Hörfrequenzen
Anmelder:
Telefonbau und Normalzeit G.m.b.H.,
Frankfurt/M., Mainzer Landstr. 134-146
Frankfurt/M., Mainzer Landstr. 134-146
Dipl.-Ing. Anton Marian Springer,
Bad Homburg v. d. Höhe,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
gleicher! Richtung wirksamen Wandlers verändert und damit Informationsinhalt entweder hinzugefügt oder
weggelassen wird. Bei der multiplikativen Änderung aller Frequenzen um den gleichen Faktor gemäß der Erfindung
bleibt das Verhältnis aller Frequenzen des Frequenzbereiches zueinander das gleiche und der Charakter des
Frequenzgemisches unvermindert erhalten. Lediglich die Tonhöhe des Frequenzgemisches und damit die Breite des
Frequenzbandes wird verändert, eine Veränderung der Verständlichkeit der übertragenen Nachricht tritt jedoch
nicht ein.
Eine Verschiebung der Tonhöhe von Hörfrequenzen bis zu etwa 11 % nach oben oder unten hat auf die Erkennbarkeit
des die Hörfrequenzen erzeugenden Sprechers oder Musikinstrumentes einen verschwindend geringen Einfluß.
Eine multiplikative Veränderung aller Hörfrequenzen um wenige Prozent vermindert aber bereits die Aufschwingfähigkeit
des rückkopplungsfähigen Systems, in welchem diese Veränderung vorgenommen wird, ganz erheblich.
In Übertragungssystemen der elektrischen Nachrichtentechnik ist es bei Anwendung der Erfindung z. B. möglich,
das Besprechungsmikrophon im Schallfeld des in die gleiche Verbindung eingeschalteten Lautsprechers anzuordnen,
ohne daß über den akustischen Rückkopplungsweg die Verstärker zum Schwingen kommen.
Die Zwischenspeicherung, welche zur multiplikativen Veränderung aller Hörfrequenzen eine Veränderung der
Ausspeichergeschwindigkeit ermöglicht, erfolgt zweckmäßig mittels eines magnetisierbaren Bandes.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der
Zeichnung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 das Blockschema einer Freisprecheinrichtung,
009 547/280
3 4
Fig. 2 das Blockschema eines Zweiwegeverstärkers, in den Frequenzgemischen von Sprache und Musik ist
Fig. 3 eine Aufsicht auf einen Frequenzumsetzer mit dieser Fall jedoch nicht zu erwarten.
Zwischenspeicherung, Bei der in Fig. 2 dargestellten Anordnung ist zwischen
Zwischenspeicherung, Bei der in Fig. 2 dargestellten Anordnung ist zwischen
Fig. 4 einen Antrieb für Frequenzumsetzer. zwei Zweidrahtleitungen 21 und 22 ein Zweiwegeverstärker
Bei der in Fig. 1 dargestellten Freisprecheinrichtung 5 über Gabeln 23 und 24 eingeschaltet. Die beiden Äste der
sind über eine Gabel 11 ein Mikrophon 12 und ein Laut- so geschaffenen Vierdrahtverbindung enthalten die Versprecher
13 mit einer Übertragungsleitung 14 verbunden. stärker 25 und 26.
In dem Mikrophonast der Gabel liegt ein Verstärker 15, Infolge ungenügenden Abgleichs der Gabeln 23 und 24
der die bei Beschallung des Mikrophons erzeugten Ströme ist das Vierdrahtsystem in sich elektrisch rückgekoppelt,
auf den gewünschten Sendepegel verstärkt. In dem Laut- io Die Verstärkung der Verstärker 25 und 26 darf nur so
sprecherast der Gabel 11 liegt ein Verstärker 16, der die hoch getrieben werden, daß die Summe der Verstärkungen
über die Leitung 14 ankommenden Frequenzen verstärkt. die Summe der Dämpfungen der Rückkopplungswege
Mikrophon 12 und Lautsprecher 13 sind im selben Raum nicht erreicht.
angeordnet, damit der Sprechende über den Lautsprecher Gemäß der Erfindung ist in einem der Zweige des Vier-
die Gegenäußerung des nicht dargestellten Teilnehmers 15 drahtsystems ein Frequenzumsetzer 27 für die multipliam
andern Ende der Übertragungsleitung 14 vernehmen kative Veränderung aller Hörfrequenzen um den gleichen
kann. Der Abgleich der Gabel 11 hängt von der Länge Faktor eingeschaltet. Infolge dieser Veränderung aller
und den Eigenschaften der Übertragungsleitung 14 ab. Hörfrequenzen gilt die Grenzbedingung für die Bemessung
Beim Anschluß unterschiedlicher Übertragungsleitungen der Verstärkung entsprechend der Summe der Dämpist
der Abgleich niemals vollkommen. Zwischen dem 20 fangen des Rückkopplungsweges nicht mehr. Die elek-Mikrophonast
und dem Lautsprecherast der Gabel besteht trische Dämpfung der Rückkopplungswege wird scheinbar
damit eine mehr oder weniger stark gedämpfte Verbin- vergrößert, da die Aufschwingfähigkeit des Systems nach
dung. Durch die Beschallung des Mikrophons 12 seitens der Erfindung wesentlich herabgesetzt wird,
des Lautsprechers 13 wird das die Verstärker 15 und 16 Die in Fig. 3 wiedergegebene Einrichtung zur multi-
des Lautsprechers 13 wird das die Verstärker 15 und 16 Die in Fig. 3 wiedergegebene Einrichtung zur multi-
enthaltende System rückgekoppelt und neigt zum Auf- 25 plikativen Veränderung aller Hörfrequenzen um den
schwingen. Will man eine genügend große Verstärkung gleichen Faktor verwendet zur Zwischenspeicherung ein
zwecks ausreichend starker Lautwiedergabe anwenden, endloses Band 31, welches um zwei lose drehbare Rollen
dann müssen bei den bekannten Anordnungen besondere 32 und 33 sowie eine durch einen Motor drehbare Walze 34
Vorkehrungen in dem betreffenden Raum bei der Auf- umläuft. Das Band 31 wird durch eine von einem weiteren
stellung von Mikrophon und Lautsprecher getroffen 30 Motor mit konstanter Geschwindigkeit angetriebene
werden, um eine direkte Beschallung des Mikrophons Walze 35 in Umlauf gesetzt, welche das Band gegen die
durch den Lautsprecher möglichst auszuschließen und Leitrolle 33 drückt und hierbei mitnimmt,
eine Beschallung durch Reflektion an den Wänden stärker Längs des Bandes ist ein Löschkopf 36 sowie ein Sprech-
eine Beschallung durch Reflektion an den Wänden stärker Längs des Bandes ist ein Löschkopf 36 sowie ein Sprech-
zu mindern, die Dämpfung der akustischen Rückkopplung kopf 37 angeordnet. Der Sprechkopf wird in bekannter
also möglichst groß zu halten. 35 Weise durch elektrische Schwingungen erregt undmagneti-
Gemäß der Erfindung werden diese Schwierigkeiten siert das Band. Die Walze 34 trägt mehrere — in dem
durch Einschaltung eines Frequenzumsetzers 17 in das Beispiel vier — Hörköpf e 38, welche gleichmäßig über den
rückkopplungsfähige System vermieden. Der Frequenz- Kreisumfang verteilt angeordnet sind. Das Band umumsetzer
17 kann in dem Lautsprecherast oder in dem schlingt die Walze um den Winkelbereich des Abstandes
Mikrophonast der Gabel liegen. Er bewirkt eine multi- 40 zweier benachbarter Hörköpfe 38. Während der Motor 39
plakative Verschiebung aller Frequenzen des Hörbereiches der Antriebswalze 35 stets mit konstanter Geschwindigum
einen gleichen Faktor bis etwa 11%. Die Frequenzen, keit umläuft, beispielsweise als Synchronmotor ausgemit
welchen das Mikrophon 12 beschallt wurde, werden bildet und aus dem Wechselstromnetz gespeist wird, ist
seitens des Lautsprechers 13 daher nicht wiedergegeben, der Antriebsmotor 40 der die Hörköpfe 38 tragenden
sondern nur durch den Frequenzumsetzer entsprechend 45 Walze 34 mittels eines Reglers 41 regelbar (Fig. 4). Steht
veränderte Frequenzen. Wurde das Mikrophon Beispiels- der Motor 40 still, dann bewegt sich das Band 31 an einem
weise mit einem aus drei Tönen gebildeten Akkord be- der Köpfe 38 in derselben Geschwindigkeit vorbei, mit der
schallt, dann gibt der Lautsprecher 13 wohl diesen es an dem Sprechkopf 37 vorbeibewegt wurde. Die dem
Akkord, j edoch mit um das Versetzungsmaß des Frequenz- Band aufmagnetisierten Frequenzen werden dann in derumsetzers
nach oben oder unten verschobener Tonhöhe 50 selben Lage wieder abgenommen und in bekannter Weise
wieder. als elektrische Schwingungen dem Ausgang zugeführt.
Nach der Wahrscheinlichkeit ist nicht zu erwarten, daß Läuft die die Hörköpfe 38 tragende Walze 34 in der
bei der Übertragung von Sprache oder Musik in den gleichen Richtung um wie das Band, dann ist die relative
originalen Frequenzgemischen Frequenzen in genau dem- Geschwindigkeit zwischen dem Band und einem Hörkopf
selben Abstand auftreten, um den die originalen Fre- 55 38 geringer als die relative Geschwindigkeit zwischen dem
quenzen bei der multiplikativen Veränderung in dem Band und dem Sprechkopf 37. Infolgedessen werden alle
Frequenzumsetzer verschoben werden. Infolge der Ver- auf dem Band aufmagnetisierten Hörfrequenzen um einen
Schiebung kann ein impulsweise auftretendes Frequenz- Faktor kleiner als 1 multiplikativ verändert, d. h. in ihrer
gemisch das System zwar mehrmals durchlaufen unter Tonhöhe vermindert. Infolge des Umlaufes der Hörköpfe
Veränderung bei jedem Umlauf, das betreffende Gemisch 60 38 in der Bewegungsrichtung des Bandes 31 werden jewird
j edoch nach wenigen Umläufen bereits an der Grenze weils kleine Abschnitte des Bandes nicht abgetastet,
des Frequenzbereiches verschwinden, ohne daß es möglich sondern übersprungen. Es treten keine Lücken auf, da
geworden ist, daß die Verstärker durch Selbsterregung die verbleibenden Tonspurstücke unmittelbar nacheinzum
Aufschwingen kommen. Würde allerdings, wie im ander abgetastet werden.
Falle eines idealen weißen Rauschens, trotz der Ver- 65 Dreht sich die die Hörköpfe 38 tragende Walze 34 in
Schiebung stets auch wieder eine der originalen Beschal- der der Bandbewegung entgegengesetzten Richtung, dann
lungsfrequenz gleiche Frequenz durch den Lautsprecher wird die Relativbewegung zwischen Band und Hörkopf
wiedergegeben werden, dann würde die Aufschwingfähig- gegenüber der Relativbewegung zwischen Band und
keit des Systems nicht vermindert werden. Nach der Sprechkopf vergrößert. Dadurch werden alle auf dem
statistischen Verteilung der Frequenzen des Hörbereiches 70 Band aufmagnetisierten Hörfrequenzen multiplikativ
erhöht. Einzelne kleine Abschnitte des Bandes werden von aufeinanderfolgenden Hörköpfen 38 mehrfach abgegriffen,
und daher werden periodisch einzelne kleine Abschnitte der Speicherung wiederholt, ohne daß dies bei
der Wiedergabe wahrnehmbar wäre.
An Stelle eines stillstehenden Sprechkopfes und einer bewegbaren Mehrfachanordnung von Hörköpfen kann zur
Veränderung der Ausspeichergeschwindigkeit gegenüber der Einspeichergeschwindigkeit auch eine bewegliche Anordnung
von mehreren Sprechköpfen und ein feststehender Hörkopf Anwendung finden. Eine bewegliche Anordnung
mit mehreren Sprechköpfen ist beispielsweise in Fig. 3 der deutschen Patentschrift 965 604 gezeigt.
Der Abstand zwischen dem Sprechkopf und dem Hörkopf bedingt eine Laufzeit. Zur Verringerung dieser Laufzeit
ist es zweckmäßig, den Abstand sehr klein zu bemessen und das magnetisierbare Band mit möglichst
hoher Geschwindigkeit umlaufen zu lassen.
Für manche Zwecke kann die bei der Anwendung eines bewegten Speichermittels stets auftretende Laufzeit zur
Erzeugung unterschiedlicher Laufzeiten für die Speisung räumlich voneinander entfernt angeordneter Lautsprecher
wünschenswert sein. Handelt es sich beispielsweise um die verstärkte Wiedergabe mittels verteilt aufgestellter
Lautsprecher einer ursprünglichen Schallquelle in einem großen Raum, dann erreicht die Zuhörer, die in der Nähe
eines Lautsprechers stehen, dessen Wiedergabe der elektrisch übertragenen Schallschwingungen früher als
die in Luft übertragenen originalen Schwingungen der entfernten Schallquelle. Hierdurch können unliebsame
Schwebeerscheinungen auftreten. Die Zwischenspeicherung zur Frequenzumsetzung auf einem bewegten
Speicherträger nach der Erfindung gestattet es, die Hörköpfe für die Steuerung der verschiedenen Lautsprecher
in abgestufter Entfernung zu dem Sprechkopf anzuordnen, 3
so daß die durch die Laufzeit des Speicherträgers bedingte zeitliche Verzögerung der Wiedergabe durch den Lautsprecher
der durch die langsamere Schallfortpflanzung in Luft bedingten Laufzeit des originalen Schalles entspricht.
Für eine solche Anordnung eignet sich auch ein System mit umlaufenden Sprechköpfen nach Art der Fig. 3 der
deutschen Patentschrift 965 604 und mehreren längs des Bandes feststehenden Hörköpfen, wobei der Abstand
zwischen den umlaufenden Sprechköpfen und jedem Hörkopf entsprechend der räumlichen Entfernung des betreffenden
an den Hörkopf angeschlossenen Lautsprechers von der den Sprechkopf beaufschlagenden Schallquelle
bemessen ist.
Die Erfindung ist auf eine Zwischenspeicherung mittels eines magnetisierbaren umlaufenden Bandes für die multiplikative
Veränderung aller Frequenzen um einen gleichen Faktor nicht beschränkt. Hierfür lassen sich auch andere
Zwischenspeicherungen anwenden, sofern diese eine gegenüber der Einspeicherung veränderte Ausspeicherungsgeschwindigkeit
gestatten. Eine Anordnung zur elektrischen Zwischenspeicherung ist in der deutschenPatentschrift
940 656 beschrieben.
Die Erfindung ist ferner auf das Ausmaß der multiplikativen
Veränderung aller Frequenzen von 10 bis 15 °/o nicht beschränkt.
Claims (4)
1. Verfahren zur Verminderung der Aufschwingfähigkeit rückkopplungsfähiger Systeme für Hörfrequenzen
mittels multiplikativer Frequenzverlagerung unter Zwischenspeicherung durch vorzugsweise
magnetische Aufzeichnung und gegenüber der Einspeichergeschwindigkeit veränderter Ausspeichergeschwindigkeit,
dadurch gekennzeichnet, daß die Tonlage um einen konstanten Faktor mittels eines periodisch
stets in gleicher Richtung wirksamen Wandlers (Sprech- oder Hörkopf) verändert und damit Informationsinhalt
entweder hinzugefügt oder weggelassen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der stets in gleicher Richtung wirksame
* Wandler bei Zwischenspeicherung nach dem Magnettonprinzip
als umlaufender Mehrfachmagnetkopf ausgebildet ist.
3. Frequenzumsetzer für das Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung
eines umlaufenden Mehrfachkopfes für die Erzielung unterschiedlicher Laufzeiten mehrere Hörköpfe
in Abstand voneinander in der Bewegungsrichtung eines Magnettonbandes hintereinander angeordnet
sind.
4. Übertragungssystem für die Beschallung großer Räume unter Anwendung des Verfahrens nach Anspruch
1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von einer in dem Raum angeordneten originären Schallquelle
über ein Mikrophon erzeugten elektrischen Schwingungen mittels eines umlaufenden Mehrfachkopfes
auf einem magnetisierbaren, endlosen Band aufgezeichnet und mittels mehrerer feststehender
Hörköpfe abgegriffen werden, an welche die in verschiedenen Entfernungen von der originären Schallquelle
in dem Raum aufgestellten Lautsprecher angeschlossen sind, wobei der Abstand des Hörkopfes von
dem Sprechkopf jeweils entsprechend der Laufzeit der
originären Schallschwingungen bei der Überbrückung des Abstandes zwischen der originären Schallquelle
und dem Aufstellungsort des betreffenden Lautsprechers bemessen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 558 664, 941 924.
Deutsche Patentschriften Nr. 558 664, 941 924.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
® 009 5+7/280 6.60
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET15811A DE1083873B (de) | 1958-10-29 | 1958-10-29 | Verfahren zur Verminderung der Aufschwingfaehigkeit rueckkopplungsfaehiger Systeme fuer Hoerfrequenzen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET15811A DE1083873B (de) | 1958-10-29 | 1958-10-29 | Verfahren zur Verminderung der Aufschwingfaehigkeit rueckkopplungsfaehiger Systeme fuer Hoerfrequenzen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1083873B true DE1083873B (de) | 1960-06-23 |
Family
ID=7548040
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET15811A Pending DE1083873B (de) | 1958-10-29 | 1958-10-29 | Verfahren zur Verminderung der Aufschwingfaehigkeit rueckkopplungsfaehiger Systeme fuer Hoerfrequenzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1083873B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2518840A1 (de) * | 1974-06-05 | 1976-01-02 | Elektoakusztikai Gyar | Aberregungsanlage |
EP0155739A2 (de) * | 1984-03-21 | 1985-09-25 | Philips Electronics Uk Limited | Lautfernsprechstation |
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DE558664C (de) * | 1930-02-13 | 1932-09-10 | Hans Decker Dr | Verfahren zur Verminderung der Pfeifneigung von Zwischenverstaerkern |
DE941924C (de) * | 1952-11-08 | 1956-04-19 | Deutsche Bundespost | Anordnung zur Erhoehung der Pfeifsicherheit in Sprechverbindungen durch geringfuegige Frequenzbandverlagerungen mit Hilfe des Dopplereffektes |
-
1958
- 1958-10-29 DE DET15811A patent/DE1083873B/de active Pending
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