DE1083801B - Verfahren zur Herstellung von Essigsaeure oder deren Gemischen mit Methylacetat - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Essigsaeure oder deren Gemischen mit MethylacetatInfo
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- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
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Description
DEUTSCHES
Es ist bekannt, daß man durch Umsetzung von Methanol, Methylacetat und bzw. oder Dimethyläther
mit Kohlenmonoxyd unter Druck und bei erhöhter Temperatur Essigsäure erhält. Neben der Essigsäure
enthält das Reaktionsprodukt Methylacetat auch dann, wenn man von Methanol oder Dimethyläther ausgeht.
Man führt die Reaktion zweckmäßig in Gegenwart von Wasser durch und benutzt als Katalysatoren
Metalle oder Metallverbindungen, die Carbonyle bilden, oder die Metallcarbonyle selbst. Besonders geeignet
sind die Metalle der Eisengruppe des Periodischen Systems oder deren Verbindungen. Wenn man
keine halogenhaltige Metallverbindung anwendet, ist es außerdem erforderlich, ein Halogen oder eine Halogenverbindung,
vorteilhaft Jod oder eine Jodverbindung, zuzusetzen.
Bei der kontinuierlichen Ausführung der Reaktion wird das Gas im Interesse einer möglichst guten Ausnutzung
des Kohlenmonoxyds und zur Vermeidung von Verlusten an mitgeführten wertvollen Stoffen
— beispielsweise Essigsäure, Methylacetat und Methanol — im Kreis geführt. Man kühlt das den
Reaktionsraum verlassende heiße Gas ab und führt es wieder in das Verfahren zurück. Auch das beim Abkühlen
entstehende Kondensat wird unter dem Reaktionsdruck wieder in das Reaktionsrohr zurückgeführt.
Das ganze System steht also unter einheitlichem Druck. Das durch die Umsetzung verbrauchte
Kohlenmonoxyd wird ständig ersetzt.
Bei dieser einfachsten Ausführungsform einer Reaktion mit Kreisgasführung macht es sich störend
bemerkbar, daß bei der Carbonylierung durch Nebenreaktionen inerte Gase entstehen, darunter Methan
und insbesondere Kohlendioxyd. Nach der beschriebenen Arbeitsweise reichern sich diese Inertgase
immer mehr an, wodurch der Kohlenmonoxyd-Partialdruck immer mehr zurückgedrängt und die Reaktionsgeschwindigkeit
verlangsamt wird. Um dies zu vermeiden, kann man den Gehalt des Reaktionsgases an Kohlendioxyd und Methan auf einer tragbaren
Höhe halten, indem man ständig einen Anteil des Reaktionsgases als Abgas aus dem Kreislauf herausnimmt.
Auf diese Weise gehen jedoch neben dem im Abgas noch enthaltenen Kohlenmonoxyd erhebliche Mengen
an mitgeführten Reaktionsteilnehmern und Reaktionsprodukten verloren. Man kann diese Verluste vermeiden,
wenn man das auf einen Druck von 5bis5Oat
entspannte Kreisgas mit einem Lösungsmittel, das bevorzugt Kohlendioxyd und Methan löst, in Beruhrung
bringt, das so gereinigte Gas wieder auf den Reaktionsdruck, der bevorzugt 20O bis 7001 at beträgt,
komprimiert und wieder in das Reaktionsrohr zurückführt. Ein Nachteil dieser Arbeitsweise besteht
Verfahren zur Herstellung
von Essigsäure oder deren Gemischen
mit Methylacetat
Anmelder:
Badische Anilin- & Soda-Fabrik
Aktiengesellschaft,
Ludwigshafen/Rhein
Dr. Heinz Hohenschutz, Mannheim,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
darin, daß für die Kompression des gereinigten entspannten Gases auf den Reaktionsdruck und für die
Kompression der Waschflüssigkeit ein erheblicher Aufwand erforderlich ist. Außerdem muß die Waschflüssigkeit
zur Rückgewinnung der in ihr enthaltenen wertvollen Stoffe gesondert aufgearbeitet werden.
Es wurde nun gefunden, daß man Essigsäure oder deren Gemische mit Methylacetat durch kontinuierliche
Corbonylierung von Methanol, Methylacetat und bzw. oder Dimethyläther erhält, wenn man das gesamte, aus dem Reaktionsrohr entweichende Gas
unter Reaktionsdruck abkühlt und es unter dem gleichen oder einem wenig darunterliegenden Druck mit
dem so erhaltenen Kondensat und bzw. oder mit dem flüssig ausgetragenen Reaktionsprodukt in intensive
Berührung bringt, das gereinigte Gas von der Waschflüssigkeit trennt, in das Reaktionsrohr zurückführt
und das als Waschflüssigkeit benutzte Gemisch entspannt.
Ein wesentliches Merkmal der neuen Arbeitsweise besteht darin, daß man Gas und Waschflüssigkeit in
der Kälte miteinander in Berührung bringt. In der Hitze wird nämlich verhältnismäßig wenig Kohlendioxyd
gelöst. So liefert z. B. ein Reaktionsprodukt, das bei 200° C mit einem Reaktionsgas mit einem
Kohlendioxydgehalt von 10% in Berührung war, beim Entspannen ein Sprudelgas mit einem Kohlendioxydgehalt
von 16%. Werden dagegen Gas und Flüssigkeit bei Raumtemperatur gemischt, so enthält
das Sprudelgas über 40% Kohlendioxyd. Der genaue Gehalt hängt von dem Grad der Annäherung an die
Gleichgewichtslage der Verteilung des Kohlendioxyds zwischen Gas- und Flüssigkeitsphase ab. Aus diesem
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3 4
Grunde ist es empfehlenswert, -Maßnahmen zur guten ausgebrachten Reaktionsprodukt destilliert oder mit
Durchmischung von Gas-nnd-Flüssigkeit auch dann den flüssigen Ausgangsstoffen durch das Zulauf rohr 8
zu treffen, wenn zum Auswaschen nur das Kondensat in das Reaktionsrohr 1 eingeführt. Das Gas wird mitaus
dem Kreisgas verwendet wird, da dieses zunächst tels der Kreisgaspumpe 6 in das Reaktionsrohr 1 zuauch
nicht annähernd an "Kohlendioxyd und Methan 5 rückgefühft, das verbrauchte Kohlenmonoxyd über
gesättigt ist. . .. \ .----.- einen Kompressor 7 ergänzt. Das Reaktionsprodukt
Eine intensive Durchmischung kann im einfachsten wird am oberen Ende des Reaktionsrohres entnommen,
Falle . dadurch erreicht werden, daß man das Gas in einem Kühler 11 gekühlt und über ein Ventil 9 entdurch
ein mit der Flüssigkeit gefülltes Schlangenrohr spannt. Bei der Arbeitsweise nach Zeichnung 1 steht
perlen läßt. Wirksamer sind Füllkörper-, Glocken- io zum Auswaschen nur das Kreisgaskondensat zur Verböden-
oder Siebbodentürme. Die Durchmischung fügung. Auf diese Weise kann nicht so viel Inertgas
kann aber auch in allen anderen in der Technik aus dem Kreisgas entfernt werden, wie zur Aufrechtüblichen Apparaten im Gleich- oder Gegenstrom er- erhaltung der wünschenswerten Kohlenmonoxydreicht
werden. ~ konzentration nötig ist. Daher muß man noch einen
• Das auf diese Weise behandelte Gas wird mittels 15 Teil des mit dem Reaktionsprodukt aus dem Reakder
Kreisgaspumpe zusammen mit dem Ausgangs- tionsrohr austretenden Gases über ein Drosselventil
stoff oder gesondert in den unteren Teil des Reak- 10 entspannen und aus dem Verfahren entfernen,
tionsrohres eingeführt, nachdem das verbrauchte Bei einer zweiten, besonders einfachen Ausfüh-
tionsrohres eingeführt, nachdem das verbrauchte Bei einer zweiten, besonders einfachen Ausfüh-
Kohlenmonoxyd über einen Kompressor durch rungsform (Zeichnung 2) entfällt ein gesonderter
frisches ersetzt ist. 20 Produktaustrag. Das Reaktionsprodukt wird vielmehr
Die Waschflüssigkeit wird entspannt und läßt ein mit dem Kreisgas aus dem Reaktionsrohr 1 ausgekohlendioxyd-
und methanreiches Sprudelgas ent- bracht, im Kühler 2 auf Raumtemperatur abgekühlt
weichen. Man braucht also zur Entfernung der iner- und im Wäscher 3, der wiederum aus einem Schlangenten
Bestandteile weniger Gas zu entnehmen als bei rohr besteht, intensiv mit dem Gas in Berührung gedem
Verfahren, das den Inertgasspiegel im Reak- 25 bracht. Gas und Waschflüssigkeit werden wieder getionsraum
nur durch Entnahme von Abgas regelt. . trennt, das Reaktionsprodukt wird entspannt und
Dadurch gehen weniger Kohlenmonoxyd und Reak- ' destilliert, das Kreisgas in die Reaktion zurücktionsprodukte
verloren. Gegenüber der Arbeitsweise, geführt. Da das Gas bei dieser Arbeitsweise mit Ausnach
der man das Kreisgas durch Waschen unter ver- trag und Kreisgaskondensat in Berührung gebracht
minderten! Druck reinigt, hat man den Vorteil, daß 30 wird, ist es nicht erforderlich, noch zusätzlich Abgas
die Notwendigkeit einer erneuten Kompression des zu entnehmen, um den Gehalt des Reaktionsgases an
Gases entfällt. Ebenso ist es nicht erforderlich, die inerten Bestandteilen auf den wünschenswerten Grad
Waschflüssigkeit zu komprimieren und zur Gewin- herabzudrücken,
nung der Wertstoffe aufzuarbeiten. Eine etwas kompliziertere, aber noch wirkungs-
nung der Wertstoffe aufzuarbeiten. Eine etwas kompliziertere, aber noch wirkungs-
WiIl man aus dem kohlendioxyd- und methan- 35 vollere Apparatur gibt die Zeichnung 3 wieder. Das
reichen Abgas die Wertstoffe gewinnen, z. B. durch Kreisgas wird wie im ersten Fall getrennt vom Re-Waschen
mit einem geeigneten Lösungsmittel, so be- aktionsprodukt dem Reaktionsrohr 1 entnommen, im
nötigt man wesentlich weniger apparativen und Kühler 2 abgekühlt und im Scheider 3 vom Kondensat
Energieaufwand als bei der Arbeitsweise, die eine getrennt. Das Kondensat läuft in das Reaktionsrohr
Wäsche des gesamten Kreisgases bei vermindertem 40 zurück, das Kreisgas wird über ein Drosselventil 4
Druck vorsieht. Ein Teil des beim Entspannen der um 5 bis 10 at entspannt und im Waschturm 5 im
Waschflüssigkeit frei werdenden Kohlenmonoxyds Gegenstrom mit dem Reaktionsprodukt in Berührung
läßt sich auch für die Reaktion nutzbar machen, indem gebracht. Dieses kann dem Reaktionsrohr über ein
man die Entspannung fraktioniert vornimmt und die Ventil 6 entnommen werden, weil der Druck im
zuerst entweichenden kohlemonoxydreichen Anteile 45 Wäscher ein wenig geringer ist als im Rohr. Das Reak-ίη
das Reaktionsrohr zurückführt. tionsprodukt wird im Kühler 7 gekühlt, bevor es in
Wenn als Waschflüssigkeit nur das Kreisgas- den Wäscher eintritt. Ein Standanzeiger 8 ermöglicht
kondensat verwendet wird, kann man dieses entweder es, die Standhöhe im Reaktionsrohr zu kontrollieren,
mit dem Ausgangsstoff oder gesondert in das Reak- Das den Wäscher verlassende Gas wird von derKreistionsrohr
zurückführen oder aber es zusammen mit 50 gaspumpe 9 wieder auf den Reaktionsdruck kompridem
flüssig ausgebrachten Reaktionsprodukt destil- miert und mit dem Ausgangsstoff oder getrennt in das
Heren. Letzteres ist möglich, weil die Zusammen- Reaktionsrohr eingeführt.
Setzung des Kreisgaskondensates derjenigen des Aus- Die Vorzüge der neuen Arbeitsweise gehen aus
träges ähnlich ist. . einem Vergleich des Beispiels 1, in dem man den
Wenn das Verfahren auf die Herstellung von 55 Inertgasgehalt lediglich durch Entnahme von Abgas
Essigsäure allein gerichtet ist, führt man das bei der aus dem Kreisgas regelt, mit den Beispielen 2 und 3,
Destillation anfallende Methylacetat zweckmäßig mit in denen das neue Verfahren angewandt wird, hervor,
dem Ausgangsstoff in das Reaktionsrohr zurück. . .
Die Zeichnungen 1, 2 und 3 geben schematisch Beispiel
verschiedene Ausführungsformen der Vorrichtungen 60 In das Reaktionsrohr 1 in einer Hochdruckanlage
wieder, in denen das Verfahren der Erfindung aus- (Zeichnung 4), das 8 m lang ist und 340 mm Durchgeführt
werden kann. messer hat, werden durch das Zulaufrohr 10 stündlich
Nach Zeichnung 1 wird das bei der Abkühlung 130 kg eines Gemisches aus 75% Methanol, 230/0
des Kreisgases auf Raumtemperatur im Kühler 2 an- Wasser, 1,3*/o Jod und 0,5% Kobalt (als Acetat) einfallende
Kondensat im Wäscher 3 intensiv mit dem 65 gepumpt. Gleichzeitig wird kontinuierlich so viel
Kreisgas in Berührung gebracht. Der Wäscher besteht Kohlenmonoxyd eingepreßt, daß der Druck etwa
aus einem Schlangenrohr, in dem das Gas durch die 500 at beträgt. Die Temperatur wird auf 210° C geFlüssigkeit
perlt. Im Scheider 4 werden Gas und halten. Das aus dem Reaktionsrohr entweichende Gas
Flüssigkeit getrennt. Die Flüssigkeit wird über ein wird im Kühler 2 gekühlt. Im Scheider 3 wird das
Ventil 5 entspannt und zusammen mit dem flüssig 70 entstandene Kondensat vom Gas getrennt und dann
gesondert ohne Zwischenentspannung durch die Leitung 4 in das Reaktionsrohr zurückgeführt. Das Kreisgas
führt man mit Hilfe der Kreisgaspumpe 5 erneut in das Reaktionsrohr ein. Das Reaktionsprodukt wird
im oberen Teil des Reaktionsrohres entnommen, in einem Kühler 7 abgekühlt und über das Ventil 8 entspannt.
Man erhält stündlich 175 kg eines Gemisches, das 40% Essigsäure und 23% Methylacetat enthält.
Die Kreisgaspumpe 5 fördert stündlich 150 Nm3 Gas. Der Druck wird durch Zufuhr frischen Kohlenmonoxyds
durch einen Kompressor 6 aufrechterhalten. Der Kohlendioxydgehalt des Kreisgases beträgt 10%;
um ihn aufrechtzuerhalten, zieht man über das Drosselventil 9 stündlich 50 Nm3 Gas ab, das 16% Kohlendioxyd
und 77% Kohlenmonoxyd enthält.
Man verwendet eine Apparatur, die der Zeichnung 1 entspricht, und setzt die gleichen Mengen um wie im
Beispiel 1. Der Reaktionsdruck und die Temperatur werden ebenfalls wie im Beispiel 1 gewählt. Das Kreisgaskondensat
beträgt etwa 100 1 je Stunde und wird nach dem Entspannen mit dem Zulauf wieder in das
Reaktionsrohr zurückgeführt. Beim Entspannen entweichen stündlich 11 Nm3 Abgas, das 44% Kohlendioxyd
enthält. Um den Kohlendioxydgehalt des Kreisgases auf 10% zu halten, müssen außerdem über das
Drosselventil 10 17 Nm3 Abgas je Stunde entnommen werden. Dieses enthalt 19% Kohlendioxyd und 75%
Kohlenmonoxyd. Insgesamt entweichen also 28 Nm3 Abgas je Stunde.
Man erhält stündlich 178 kg eines Gemisches, das 41 % Essigsäure und 23 % Methylacetat enthält.
35
Man verwendet eine Apparatur, wie sie in der Zeichnung 2 wiedergegeben ist. Die angewandten
Mengen an Ausgangsstoff, der Druck und die Temperatur sind dieselben wie im Beispiel 1.
Man erhält stündlich 183 kg eines Gemisches, das 39% Essigsäure und 25% Methylacetat enthält. Als
Abgas entweichen 18 Nm3 mit einem Gehalt von 45% Kohlendioxyd und 35% Kohlenmonoxyd je Stunde.
Der Kohlendioxydgehalt im Kreisgas beträgt wiederum 10%.
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung von Essigsäure oder deren Gemischen mit Methylacetat durch kontinuierliche
Carbonylierung von Methanol, Methylacetat und bzw. oder Dimethyläther, dadurch gekennzeichnet,
daß man das gesamte, aus dem Reaktionsrohr entweichende, unter dem Reaktionsdruck stehende Gas abkühlt und es unter dem
gleichen oder einem wenig darunter liegenden Druck mit dem so erhaltenen Kondensat und bzw.
oder mit dem flüssig ausgetragenen Reaktionsprodukt in intensive Berührung bringt, das gereinigte
Gas von der Waschflüssigkeit trennt, es in das Reaktionsrohr zurückführt und das als Waschflüssigkeit
benutzte Gemisch entspannt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das aus dem Reaktionsrohr entweichende
Gas mit dem aus ihm niedergeschlagenen Kondensat und bzw. oder dem Reaktionsprodukt
in einem Waschturm im Gleich- oder im Gegenstrom in Berührung bringt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man das aus dem Reaktionsrohr
entweichende Gas mit dem aus ihm niedergeschlagenen Kondensat in intensive Berührung
bringt und das Kondensat nach dem Entspannen mit dem Reaktionsprodukt vereinigt oder in das
Reaktionsrohr zurückführt.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Waschflüssigkeit
stufenweise entspannt und die kohlenmonoxydreichen Anteile in das Reaktionsrohr zurückführt.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man das beim Entspannen der
Waschflüssigkeit frei werdende Gas in an sich bekannter Weise von Kohlendioxyd befreit und in
das Reaktionsrohr zurückführt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009 547/423 6.
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