DE1083512B - Verfahren und Werkzeug zur Herstellung von Projektionsbildroehrenschirmen - Google Patents

Verfahren und Werkzeug zur Herstellung von Projektionsbildroehrenschirmen

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DE1083512B
DE1083512B DEE16244A DEE0016244A DE1083512B DE 1083512 B DE1083512 B DE 1083512B DE E16244 A DEE16244 A DE E16244A DE E0016244 A DEE0016244 A DE E0016244A DE 1083512 B DE1083512 B DE 1083512B
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DE
Germany
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glass
projection picture
excess
pressing
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DEE16244A
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English (en)
Inventor
Bela Reiss
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Egyesuelt Izzolampa es Villamossagi Rt
Original Assignee
Egyesuelt Izzolampa es Villamossagi Rt
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J9/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture, installation, removal, maintenance of electric discharge tubes, discharge lamps, or parts thereof; Recovery of material from discharge tubes or lamps
    • H01J9/24Manufacture or joining of vessels, leading-in conductors or bases
    • H01J9/244Manufacture or joining of vessels, leading-in conductors or bases specially adapted for cathode ray tubes
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B11/00Pressing molten glass or performed glass reheated to equivalent low viscosity without blowing
    • C03B11/06Construction of plunger or mould

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

DEUTSCHES
Wie bekannt, ist die erwünsdhte genaue Einhaltung der Dicken-, d. h. Bodenabmessung bei der Herstellung gepreßter Glasgegenstände mit Rücksicht auf die bei der Beschickung auftretende unvermeidbare Glasmengenschwankung außerordentlich schwierig. Gerade diese Glasmengenschwankung verursacht sehr nachteilige Schwankungen in der Bodendicke. So sind z. B. Glasgegenstände, deren vorgeschriebene Bodendicke
3 mm beträgt, auch bei der vorteilhaftesten Beschickung nur mit einer Streuung zwischen 2 und
4 mm herzustellen, was bei einer vorgeschriebenen Toleranz von + 0,2 mm praktisch einen Herstellungsausschuß von über 50% bedeutet. Dieser Nachteil wirkt sich besonders ungünstig bei der Herstellung von Projektionsbildröhrenschirmen aus, die verhältnismäßig große und teuere Glasgegenstände bilden.
Es ist bereits bekannt, Kunstharz in Formen zu pressen, wobei überschüssige Preßmasse in einen oder mehrere mit dem Preßteil organisch zusammenhängende Überschußansätze ausgepreßt wird.
Es ist nun gefunden worden, daß die Anwendung dieses auf einem anderen technischen Gebiet und für andere Zwecke dienenden Verfahrens außerordentlich günstig ist, um die vorerwähnten Nachteile bei der Herstellung von Projektionsbildröhrenschirmen zu beseitigen.
Die Erfindung besteht daher in der Anwendung des an sich bekannten Pressens von Kunstharz in Formen, wobei die überschüssige Preßmasse in einen oder mehrere mit dem Preßteil organisch zusammenhängende Überschußansätze ausgepreßt wird, bei der Verpressung von Glas zu Projektionsbildröhrenschirmen.
Ein geeignetes Werkzeug für die Ausführung dieses an sich bekannten Verfahrens bei der Verpressung von Glas zu Projektionsbildröhrenschirmen ist vorzugsweise so ausgebildet, daß in einer offenen, zum Pressen des Glases schließbaren Form durch Verbindungsöffnungen mit dem Formhohlraum verbundene Aufnahmekanäle für das beim Pressen überschüssige Glas angeordnet sind.
Dadurch entstehen beim Pressen des Projektionsbildröhrenschirmes aus der unvermeidlichen überflüssigen Glasmenge eine oder mehrere mit dem Gegenstand organisch zusammenhängende Ansätze, die nach erfolgtem Pressen ohne Beschädigung des Schirmes von demselben entfernt werden. Es wird also erreicht, daß die schädliche Einwirkung der Schwankung der Glasmenge vermieden wird, da das überflüssige, an der Ausbildung des herzustellenden Schirmes nicht teilnehmende Glas, durch welches bisher die Schwankung der Bodendicke verursacht worden ist, mehr oder weniger die Überlaufkanäle ausfüllt, welch letztere mit dem Formhohlraum des Werkstückes durch enge Öffnungen verbunden sind.
Verfahren und Werkzeug zur Herstellung von Projektionsbildröhrenschirmen
Anmelder:
Egyesült Izzolampa es Villamossägi
Reszvenytärsasäg, Budapest
ίο Vertreter: Dipl.-Ing. W. Meissner,
Berlin-Grunewald, Herbertstr. 22,
und Dipl.-Ing. H. Tischer, München 2, Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
1^ Ungarn vom 31. Januar 1958
BeIa Rejss, Budapest,
ist als Erfinder genannt worden
Die Überlaufkanäle sind so zu dimensionieren, daß dieselben selbst die größten Überschüsse aufzunehmen imstande sind. Demgegenüber sollen die die Kanäle und den Formhohlraum des Werkstückes verbindenden Öffnungen so eng bemessen werden, daß das Glas zunächst den Arbeitsraum voll ausfüllt und erst nachher in die Überlaufkanäle gelangt.
Das erfindungsgemäße Verfahren bietet die Möglichkeit, mit Flansch versehene Schirme von z. B. einem Durchmesser von 60 mm und einer Nennbodendicke von 3,5 mm mit einer Bodendickenstreuung von maximal + 0,05 mm ausschußfrei herzustellen.
Bei der Herstellung von Projektionsbildröhrenschirmen auf diese Weise entfällt auch das bei den bisherigen Verfahren nach dem Pressen unvermeidbare Schleifen, welches durch ein einfaches Polierverfahren ersetzt werden kann. Die Überlaufstücke können mit Hilfe eines einfachen Schneideverfahrens in üblicher Weise entfernt werden," wonach sie sodann als Scherben wieder zur Einschmelzung gelangen.
Die Erfindung ist an Hand der Beispiele darstellenden Figuren der Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 stellt einen axialen Schnitt eines erfindungsgemäßen Werkzeuges in geschlossenem Zustand dar; Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf die untere Hälfte desselben;
Fig. 3 läßt einen nach der Erfindung hergestellten Projektionsbildröhrenschirm zusammen mit den Überlaufstücken in perspektivischer Darstellung erkennen. Mit dem erfindungsgemäßen Werkzeug wird wie folgt gearbeitet:
009 530/143
Der Stempel 11 legt sich beim Schließen des Werkzeuges an die innere Oberfläche des Ringes 12 an, der Ring 12 dagegen an den unteren Teil 13. In dem Ring 12 ist der halbe Kanal 16., in dem unteren Teil 13 der halbe Kanal 17 vorgesehen, wobei die Kanäle zweckmäßig einen solchen Querschnitt besitzen, daß nach dem Entfernen des Stempels 11 und des Ringes 12 das gepreßte Werkstück (s. Fig. 3) mit Hilfe des Bodenteiles 14 und der Schubstange 15 vom Werkzeug leicht nach oben gehoben werden kann. Die je eine Hälfte bildenden Kanäle 16 und 17 sind mit dem die Form des Werkstückes bildenden Raum durch die Anschlußöffnungen 18 und 19 verbunden.
Das Pressen des Werkstückes erfolgt in bekannter Weise. Die entsprechende Glasmenge wird in das offene Werkzeug auf den Bodenteil 14 gebracht. Dann wird der Ring 12 an seine Stelle gelegt, z. B. zweckmäßig durch- eine entsprechende Konstruktion der Preßraaschine.nach abwärts gedrückt. Darauf läßtman den Stempel 11 so weit in das Innere des Werkzeuges eindringen, bis er an den Ring 12 anstößt. Auf diese Weise erhält die Bodendicke des Schirmes jeweils die vorgeschriebene Abmessung. Beim Pressen füllt das sich, noch in bildsamem Zustande befindliche Glas zuerst den für dasselbe bestimmten Raum, worauf der Überschuß durch die Anschlußöffnungen 18 und 19 hindurch in die Überlaufkanäle 16 und 17 gedrängt wird und dieselben mehr oder weniger ausfüllt, je nachdem, ob mehr oder weniger Glas als nötig eingebracht wurde. Der Querschnitt dieser Kanäle ist so zu bemessen, daß selbst der größte Materialüberschuß aufgenommen werden kann. Die Anschlußöffnungen 18 und 19 sind demgegenüber so eng zu bemessen, daß das Glas beim Pressen zuerst den Formhohlraum ausfüllen muß und erst dann in die öffnungen eindringt. Von dem gepreßten und abgekühlten Werkstück 20 können die Überlaufstücke 21 in der üblichen Art und Weise entfernt werden. Die Abschnittstellen können dann nach Bedarf noch durch Schleifen bearbeitet werden.
Die Erfindung ist natürlich nicht auf die geschilderte Ausführung beschränkt. Beispielsweise ist es nicht unbedingt nötig, daß die Überlaufkanäle die Form umgeben. Sie könnten auch unter- oder oberhalb derselben angeordnet sein.
Es sei noch bemerkt, daß das Verfahren auch in der Weise durchgeführt werden kann, daß die Überlaufstücke 21 nach dem Abtrennen nicht als Glasscherben wieder zur Einschmelzung gelangen. Sie können selbst einen brauchbaren Glasgegenstand bilden.

Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Anwendung des an sich bekannten Pressens von Kunstharz in Formen, wobei die überschüssige Preßmasse in einen oder mehrere mit dem Preßteil organisch zusammenhängende Überschußansätze ausgepreßt wird, bei der Verpressung von Glas zu Projektionsbildröhrenschirmen.*
2. Werkzeug zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch in demselben untergebrachte Überlaufkanäle und durch das Negativ des Arbeitsstückes mit den Überlaufkanälen verbindende Öffnungen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 308 109, 560 373;
französische Patentschrift Nr. 1 030256;
britische Patentschrift Nr. 371 344;
USA.-Patentschrift Nr. 2 799 435.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009 530/143 6.60
DEE16244A 1958-01-31 1958-08-02 Verfahren und Werkzeug zur Herstellung von Projektionsbildroehrenschirmen Pending DE1083512B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102017111916A1 (de) * 2017-05-31 2018-12-06 Valeo Schalter Und Sensoren Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Glaselements

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DE308109C (de) *
GB371344A (en) * 1930-02-25 1932-04-18 Herold Ag Improved method of forming objects from artificial resin
DE560373C (de) * 1931-07-25 1932-10-01 Aug Krull Maschinenfabrik Quetschform mit Abgratvorrichtung zum Pressen von plastischen Massen, insbesondere von Seife
FR1030256A (fr) * 1950-12-29 1953-06-11 Procédé de moulage, par injection, des matières plastiques
US2799435A (en) * 1954-06-09 1957-07-16 John J Baessler Molded nylon container

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