DE10829C - Bierdruckapparat - Google Patents
BierdruckapparatInfo
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- DE10829C DE10829C DENDAT10829D DE10829DA DE10829C DE 10829 C DE10829 C DE 10829C DE NDAT10829 D DENDAT10829 D DE NDAT10829D DE 10829D A DE10829D A DE 10829DA DE 10829 C DE10829 C DE 10829C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67D—DISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B67D1/00—Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
- B67D1/02—Beer engines or like manually-operable pumping apparatus
Landscapes
- Devices For Dispensing Beverages (AREA)
Description
1880.
Klasse 64.
C. WEISSENBORN in SONDERBURG. Bierdruck-Apparat.
Patentirt im Deutschen Reiche vom io. März 1880 ab.
Der in der Zeichnung, Fig. 1, dargestellte Apparat eignet sich zum Ausschank von Bier,
und ist im Stande, den Inhalt eines 20-Literfasses auf einmal in sich aufzunehmen.
Derselbe besteht aus:
a) einem gufseisernen Cylinder, der innen emaillirt und oben mit einer Flantsche versehen
ist;
b) dem Kolben; derselbe kann sich in dem Cylinder luftdicht auf und nieder bewegen.
Aus Holz gefertigt, ist er am Rande ausgeschnitten. Dieser Ausschnitt ist mit zwei Reifen
zur Aufnahme der Gummiverpackung, Fig. 2, versehen. Letztere erstreckt sich ebenfalls
über den Boden des Kolbens. Unter der Gummiplatte befindet sich eine emaillirte Eisenplatte, die durch zwei durch den Kolben
gehende Bolzen festgehalten wird. Durch Eisenplatte und Kolben geht ein Rohr, welches an
der Platte befestigt ist. Das Innere des Rohrs, wie auch die beiden Köpfe der Bolzen sind
emaillirt. Letztere gehen zugleich durch die Winkelstücke von
c) der Kolbenstange, und es halten zwei vorgeschraubte Muttern diese fest an dem
Kolben. Die Kolbenstange aus Gufseisen ist von rechteckigem Querschnitt und auf der einen
Seite mit Ausschlufs eines oberen und unteren Theiles gezahnt. Zur Führung der Kolbenstange
dient
d) die Führungsschiene. Dieselbe ist auf der Flantsche des Cylinders angeschraubt und
über der Oeffnung des Cylinders rechtwinklig nach oben gebogen. In ihrer Mitte hat sie
eine rechteckige Durchbohrung für die Kolbenstange. Daneben trägt sie zwei kleine aufgeschraubte
Ständer, die zur Aufnahme einer Leitrolle für den Rücken der Kolbenstange
dienen. Die Führungsschiene ragt über den Rand des Cylinders hinaus, und dient in dieser
Weise zum Feststellen des ganzen Apparates, indem zwei an dem Boden angeschraubte
eiserne Tragstangen durch dieselbe gehen und oben mit Muttern angezogen werden. An dem
Rande des Cylinders sind zwei Lager zur Aufnahme einer
e) gufseisernen Welle mit Zahnrad angeschraubt. Letzteres greift in die Zähne der
Kolbenstange, und kann durch eine auf die Welle geschobene Kurbel in Bewegung gesetzt
werden.
Zur Abwärtsbewegung des Kolbens mit Kolbenstange dient die Hebelvorrichtung;
f) dieselbe besteht aus dem Gabelstück, dem Gelenkstück und dem Hebel. Das Gabelstück
dient zugleich zum Festhalten der Führungsschiene an dem Cylinder. Die Kolbenstange,
sowie die vorigen drei Theile sind an ihren Enden mit correspondirenden Löchern versehen
und werden durch Scharnierbolzen mit einander verbunden.
An dem Cylinder befindet sich unten das
g) Ausschankrohr, und daneben
h) der Hahn.
h) der Hahn.
In dem durch den Kolben gehenden Rohre befindet sich
i) ebenfalls ein Hahn.
Gebrauch des Apparates,
a) Einbringen der Flüssigkeit.
a) Einbringen der Flüssigkeit.
Der Hebel wird von der Kolbenstange gelöst und der Kolben bis auf den Boden des
Cylinders gebracht. Hierauf wird der Hahn h mit einem an dem zu entleerenden Fasse befindlichen Hahn durch einen Schlauch verbunden
und zugleich das Spundloch des Fasses geöffnet. Dreht man jetzt. an der auf die Welle
gesteckten Kurbel rechts herum, so wird der Kolben hochgezogen und saugt die Flüssigkeit
in den Cylinder hinein. Nach Entleerung des Fasses wird der Hahn h geschlossen und die
Kurbelstange mit dem Hebel in Verbindung gebracht.
b) Ausschank.
Hängt man an den Hebel, je nach der Länge des Ausschankrohres, ein entsprechendes Gewicht,
so drückt der Kolben auf die Flüssigkeit. Jetzt öffnet man den Controlhahn i und
läfst durch denselben die noch etwa in dem Fasse befindliche Luft ausströmen. . Dieses
wird vollständig stattgefunden haben, sobald die Flüssigkeit aus demselben ausfliefst.
Man kann nun den Apparat durch das Ausschankrohr vollständig entleeren, wobei man
nur dann und wann die Hebelvorrichtung mit der Kolbenstange umzuschalten braucht.
In den wärmeren Jahreszeiten kann der Cylinder mit einem Eisbehälter leicht umgeben
werden, ebenso wird das Eindringen von Staub
u. s. w. in den Cylinder durch zwei Deckelklappen, die mit der Führungsschiene, d durch
Scharniere verbunden sind und entsprechende Ausschnitte für die Welle haben, verhindert.
Die in dem Längenschnitt, Fig. 2, dargestellte Druckvorrichtung würde sich bei kleineren Gefäfsen
oder zur Ersparung des Raumes anwenden lassen. Bei derselben ist die Kolbenstange
oben gabelförmig und trägt eine Eisenschiene, die wieder mit zwei Eisenstangen, die
durch die Führungsleisten greifen, verbunden ist. Die beiden Stangen haben unten entsprechende
Haken zur Aufnahme der Gewichte.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Druckvorrichtung zum Ausschank von Flüssigkeiten ohne Luftzuführung, welche durch Hebel mit Gewichten herunter bewegt und durch Kurbel aufwärts geführt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10829C true DE10829C (de) |
Family
ID=288115
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT10829D Active DE10829C (de) | Bierdruckapparat |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10829C (de) |
-
0
- DE DENDAT10829D patent/DE10829C/de active Active
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