DE1082828B - Abrichtvorrichtung fuer Profilschleifscheiben - Google Patents

Abrichtvorrichtung fuer Profilschleifscheiben

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DE1082828B
DE1082828B DEL30835A DEL0030835A DE1082828B DE 1082828 B DE1082828 B DE 1082828B DE L30835 A DEL30835 A DE L30835A DE L0030835 A DEL0030835 A DE L0030835A DE 1082828 B DE1082828 B DE 1082828B
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DE
Germany
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dressing
housing
slide
pivot axis
dressing device
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Application number
DEL30835A
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English (en)
Inventor
Kurt H Schultze
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Herbert Lindner GmbH
Original Assignee
Herbert Lindner GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B53/00Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces
    • B24B53/06Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces of profiled abrasive wheels
    • B24B53/08Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces of profiled abrasive wheels controlled by information means, e.g. patterns, templets, punched tapes or the like
    • B24B53/081Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces of profiled abrasive wheels controlled by information means, e.g. patterns, templets, punched tapes or the like by means of a template

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding-Machine Dressing And Accessory Apparatuses (AREA)

Description

  • Abrichtvorrichtung für Profilschleifscheiben Die Erfindung richtet sich auf eine Abrichtvorrichtung für Profilschleifscheiben, mit der bei zwischen Anschlägen hin- und hergehender Antriebsbewegung beide Flanken von Spitzbogenprofilen abgerichtet werden, wobei das Abrichtwerkzeug, vorzugsweise der Abrichtdiamant, um eine Achse Schwenkbewegungen ausfährt.
  • Ein älterer Vorschlag betrifft ebenfalls eine solche Abrichtvorrichtung, die das Abziehen von Spitzbogenprofilen dadurch erreicht, daß die Schwenkachse, um die der Abziehdiamant einen Kreisbogen beschreibt, durch die zwischen einstellbaren Anschlägen erfolgende Verstellbewegung eines Schlittens seitlich zur Mittenebene der Schleifscheibe symmetrisch verlagert wird und demzufolge zwei Schwenkbewegungen von je 180', von denen die eine hin und die andere zurück geht, erforderlich sind, um beide Flanken des Profils abzuziehen.
  • Es sind auch Abrichtvorrichtungen bereits bekannt, die mit Schablonen arbeiten, die entweder als geradlinige Schablonen oder als auf einer Trommel rotierende Schablonen angeordnet sind und in beiden Fällen eine geradlinige Grundbewegung parallel zur Schleifscheibenachse ausführen und durch die überlagerung beider Bewegungen die abzurichtende Profilform erzeugen. Die Abziehvorrichtungen benötigen einen Formdiamanten, der die eine Flanke des Profils mit seiner einen Seite, die andere Flanke des Profils mit seiner anderen Seite, also beide mit verschiedenen Schneiden, abzieht, die sich unregelmäßig abnutzen können und deshalb, beim Ab-richten nicht immer genau symmetrische Profile erzeugen. Außerdem ist es nachteilig, daß das Abziehwerkzeug stets parallel zur Symmetrieachse des abzuziehenden Profils steht, wodurch die Genauigkeit ebenfalls beeinträchtigt wird. Diese schablonengesteuerten Abziehvorrichtungen sind aus den dargelegten Gründen für das Abrichten von Spitzbogenprofilen nur bedingt verwendbar, da sie den Genauigkeitsanforderungen, die man an diese Profile stellt, nicht immer genügen. Im Spitzbogenprofil abgezogene Schleifscheiben dienen beispielsweise zum Schleifen des Gewindes von Schnecken an Kugelumlauflenkungen, bei denen die in die Schnecke eingelegten Kugeln keine Linienberührung haben sollen, sondern in einer Schmiege nur punktförmig anliegen.
  • Mit einer ebenfalls vorbekannten Abrichtvorrichtung, die Schwenkverstellungen und Schwenkeinstellungen sowie geradlinige Bewegungen eines aus mehreren unabhängig voneinander verstellbaren bzw. einstellbaren Teilen zusammengesetzen Werkzeugträgers zuläßt, deren Bewegungen bzw. Einstellungen zwischen nschlägen erfolgen, lassen sich konkave und konvexe Abrundungen und zwischen beiden liegende geradlinige Flanken abrichten und auf diese Weise insbesondere Whitwarth-Gewindeprofile, aber keine Spitzbogenprofile erzeugen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für das Abrichten von Spitzbogenprofilen eine möglichst einfache, robuste und genaue Abrichtvorrichtung zu schaffen, die mit einfach herzustellenden Schablonen arbeitet, und löst diese Aufgabe dadurch, daß sie die an sich an Abrichtvorrichtungen bekannte Schwenkbewegung mit der dieser überlagerten Schablonenbewegung des Diamantträgers für das Abziehen von Spitzbogenprofilen verwendet und dadurch den Vorteil erreicht.' daß das Abrichtwerkzeug bei der Schwenkbewegung nahezu senkrecht zur abzurichtenden Fläche steht, daß ein und dieselbe Schneidkante des Abziehdiamanten beide Flanken abzieht und deshalb ein einfacher Rohdiamant als Abziehwerkzeug verwendbar ist. Die erfindungsgemäße Abrichtvorrichtung kennzeichnet sich dadurch, daß der Tragarm des Abrichtwerkzeuges mit einem Schlitten verbunden ist und dieser in-einer rechtwinklig zur Schwenkachse liegenden Ebene in Führungen eines mit der Schwenkachse verbundenen Schwenkkopfes geführt und mit einer Tastschneide oder -rolle und gegenüber mit einer Druckfeder versehen ist, welche die Tastschneide oder -rolle des Schlittens in steter Anlage mit einer außerhalb des Schwenkkopfes angeordneten Schablone hält, die während der Schwenkbewegung den Schlitten quer zur Schwenkachse bewegt. Die zum Erzeugen des Spitzbogenprofils dienende Schablone besteht nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung aus zwei je einen Kreisbogen von weniger als 90' aufweisende Schablonenhälften, die am Gehäuse der Abrichtvorrichtung sich im Zuge der Kurve stirnseitig berührend befestigt sind. Vorzugsweise ist diese aus zwei Hälf- ten zusammengesetzte Schablone innerhalb des Ge- häuses hinter einem zum Auswechseln der Schablonen abnehmbaren Deckel angeordnet. Man hat dadurch den Vorteil eines geschlossenen Abrichtgehäuses mit verdeckt angeordneter Schablone, wobei die für die Bewegung des Tragarmes des Abrichtwerkzeuges erforderliche Öffnung leicht durch einen Balgen, der einerseits an einem mit dem Schwenkkopf verbundenen Ring, andererseits am Tragarm befestigt ist, gegen Eindringen von Staub od. dgl. verschlossen werden kann. Eine derartige, Ausführung ist dann zweckmäßig, wenn die Schablonenhälften auf der Seite des Schwenkkopfes, diesen teilweise umschließend, und im Abstand von ihm, in einem Innenraum eines mit waagerechter Schwenhachse versehenen Abrichtgehäuse angeordnet sind.
  • Man kann aber auch den Deckel und hinter ihm die Schablone auf der gegenüberliegenden Seite zum Tragarm anordnen, was insbesondere bei Abrichtvorrichtungen zweckmäßig ist, die senkrecht hängend am Zustellschlitten angeordnet sind, der in diesem Falle eine waagerechte Zustellbewegung ausführt. Bei dieser Ausführungsform sind erfindungsgemäß die Schablonenhälften in einer parallelen Ebene zu derjenigen des Schwenkkopfes an der Oberseite des mit einer senkrechten hohlen Schwenkachse versehenen Abrichtgehäuse befestigt, in der ein zweiarmiger Hebel gelagert ist, der den Taster mit dem am Schwenkkopf geführten Schlitten verbindet.
  • Die Ahrichtbewegungen des Werkzeuges können von Hand ausgeführt werden. Es ist aber zweckmäßig, diese Bewegungen selbsttätig zu steuern, wozu man sich der Hydraulik bedienen kann. Eine mögliche Ausführungsform besteht darin, daß die Schwenkachse innerhalb ihrer Führung im Abrichtgehäuse eine Verzahnung für eine in diesem quer zur Schwenkachse geführte, eine Längsverzahnung aufweisende Kolbenstange eines hydraulischen Kolbens aufweist, dessen Zylinder im oder am Abrichtgehäuse angeordnet ist.
  • Eine andere Ausführungsform, die an Stelle eines hin- und hergehenden Kolbens einen Drehkolben verwendet, besteht darin, daß die Schwenkachse mit einem Drehkolben verbunden ist, der in einem im Abrichtgehäuse koaxial zur Schwenkachse befindlichen Ringzylinderraum angeordnet und zwischen Anschlagflächen eines in diesem angeordneten Anschlagklobens beweglich ist, der Druckmittelleitungen zur Zuleitung und Ableitung des Druckmittels enthält.
  • Beiden Ausführungsformen ist gemeinsam, daß die hydraulischen Steuerungsmittel innerhalb des Abrichtgehäuses untergebracht werden können. Eine besonders gute Lösung bietet der Drehkolben, da ja, die Hauptbewegung des Abrichtwerkzeuges die zwischen Anschlägen erfolgende Schwenkbewegung ist, die ohne Umlenkgetriebe direkt von der Drehkolbenbewegung erzeugbar ist. In diesem Falle ist zweckmäßig der Ringzylinderraum im Abrichtgehäuse gegen Kugellager, welche die Hohlachse des Schwenkkopfes im Abrichtgehäuse lagern, durch Ringdichtungen abgedichtet.
  • Die leichte Verstellbarkeit bei trotzdem großer Genauigkeit des im Schwenkkopf geführten Schlittens, der den Tragarm des Abrichtwerkzeuges trägt, wird zweckmäßig dadurch erreicht, daß mit dem Schlitten eine Schlittenführung, die zu beiden Längsseiten Kugelführungen aufweist, verbunden ist, die ihre Gegenführungen an prismatischen Führungen von eingesetzten Führungsleisten haben.
  • Um von ein und derselben Schablone verschieden große, aber ähnliche Spitzbogenprofile erzeugen zu cönnen, sind zweckmäßig an dem Schlitten prismaische Führungsflächen für einen zweiten Stellschlitten ngeordnet sind, der den Diamanthalter trägt und mit iner Verstelleinrichtung versehen ist.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in mehreren Ausihrungsbeispielen in der Zeichnung dargestellt, und war zeigt Fig. 1 eine waagerecht angeordnete Abrichtvorrichung im Längsschnitt, bei der sich die Schablone auf ler Seite des Schwenkkopfes, der den Tragarrn des #brichtwerkzeuges trägt, befindet, Fig. 2 das Spitzbogenprofil einer Schleifscheibe, Fig. 3 einen Schnitt in Richtung A-B der Fig. 1, ,velche die zusammengesetzten Schablonenhälften sovvie den Schwenkkopf mit Schlitten in Aufsicht zeigt, Fig. 4 eine andere Ausführungsform der Abrichtvorrichtung, die besonders für senkrecht angeordnete Abrichtvorrichtungen zweckmäßig ist, mit Drehkolbenantrieb-, Fig. 5 einen Querschnitt durch die Vorrichtung nach Fig. 4, der den Ringzylinderraum mit Dreh-[zolben veranschaulicht, in verkleinertem Maßstab, Fig. 6 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 4 bei angehobenem'Deckel, Fig. 7 einen Teilschnitt in Richtung C-D der Fig. 4 ZD und Fig. 8 einen Schnitt in Richtung A-B der Fig. 4.
  • In dem Abrichtgehäuse 1 ist in der Lagerhülse2 die Schwenkachse 3 mit der Ritzelverzahnung 4 gelagert, die mit dem als Kreisscheibe ausgebildeten Schwenk-[zopf 5 vorzugsweise aus einem Stück besteht, der in einer entsprechend zylindrischen Ausnehmung 6 des Gehäuses 1 leicht drehbar angeordnet ist. In die Ritzelverzahnung 4 greift die Verzahnung 7 der als Zahnstange ausgebildeten Kolbenstange 8 ein, die mit dem in einem (nicht dargestellten) Zylinder hin- und herbeweglichen Kolben 9 verbunden und im Gehäuse 1 quer zur Schwenkachse 3 geführt ist. Der Zylinder befindet sich entweder im Gehäuse 1 oder ist an dem Gehäuse angesetzt. Die Kolbenstange 8 kann mit einem oder mit zwei Kolben verbunden sein und dementsprechend können am Gehäuse ein oder zwei Zylinder vorgesehen sein. Die Schwenkachse 3 ist gegen Axialverschiebung durch eine Endscheibe 10 gesichert, die auf dem Gewindeansatz 11 sitzt und ihrerseits durch die beiden Muttern 12 gesichert ist.
  • In dein Schwenkkopf 5 befindet sich die als Schlittenführung ausgebildete Ausnehmung13 für den Schlitten 14, der in einer Bohrung 15 die Druckfeder 16 aufnimmt, die sich gegen die Wand 17 der Ausnehmung 13 abstützt. Auf der gegenüberliegenden Seite ist der Schlitten 14 mit einer Tastschneide 18, die auch eine Tastrolle sein kann, versehen. Der Schlitten ist mit dem Tragarrn 19 des Abrichtdiamanten 20 fest verbunden bzw. besteht mit ihm aus einem Stück. In dem Gehäuseinnenraum 21 befinden sich die beiden Schablonenhälften 22, 23, die mit Schrauben 24 mit dein Gehäuse 1 fest verbunden sind. Beide Schablonenhälften sind zu einer in ihrer Gesamtheit das Spitzbogenprofil wiedergebenden Schablone zusammengesetzt und berühren sich bei 25 stirnseitig. Die Innenkanten 26 und 27 beider Schablonenhälften haben die Form eines Kreisbogens, beide mit gleichem Radius 28, aber mit versetzten Mittelpunkten 29 und 30. Das Maß der Versetzung dieser Mittelpunkte wird durch die Stirnkanten der beiden Schablonenhälften, die bei 25 zusammenstoßen, bestimmt. Wie es gestrichelt bei 25' angedeutet ist, können die Stirnkanten mehr oder weniger von dem 90'-Kreisbogen wegnehmen, je nach dem wie es für die Erzeugung des Spitzbogenprofils31 an der Schleifscheibe 32 erforderlich ist. Die Begrenzung dei Schwenkbewegung erfolgt durch die beiden gehäusefesten Anschläge 33 und 34 und ihre am Schwenkkopf 5 angeordneten Gegenanschläge 35 und 36. Dei Schwenkkopf hat drei Gewindelöcher37 für Schrauben 38 zur Befestigung eines Ringes 39, der der Schlitten 14 übergreift und ihn in seiner Führung irn Schwenkkopf sichert. Dieser Ring hat die öffnung 40r ' die den Tragarm 19 frei mit der erforderlichen Bewegbarkeit durchläßt und die durch den Balgen41 allseitig abgedeckt ist, der einerseits am Ring 39, andererseits am Tragarrn 19 befestigt ist. Der Ring 39 dient auch zur Abdichtung in Verbindung mit einer Ringdichtung 42, die im Deckel 43 eingelassen ist. Der Deckel 43 ist durch Schrauben44 am Gehäuse 1 befestigt und verdeckt die unmittelbar hinter ihm angeordneten Schablonenhälften 22 und 23. Diese können, ohne daß das Abrichtgerät von dem Zustellschlitten 45 abgenommen und auseinandergeb#aut werden muß, durch einfaches Abnehmen des Deckels ausgewechselt werden.
  • Bei der waagerechten Anordnung dieses Gerätes führt der Zustellschlitten 45 eine senkrechte Zustellbewegung aus, wie sie durch den Pfeil 46 angedeutet ist. Der Abrichtdiamant 20 ist in gleicher Richtung mittels der Mikrometerschraube 47 auf die Scheitellinie des Spitzbogenprofils einstellbar.
  • In den Fig. 4 bis 8 ist eine andere Ausführungsform der Abrichtvorrichtung in konstruktiver Ausführung gestellt. In dem Gehäuse 101 ist die hohle Schwenkachse 103, die mit dem Schwenkkopf 105 aus einem Stück besteht, in Kugellagern 102 gelagert. In dem Schwenkkopf 105 führt sich der Schlitten 114 mittels der an ihm befestigten Schlittenführung 115, welche die Druckfeder 116 enthält. Der Taster 118 ist in Führungen 117, die parallel zur Schlittenführung 115 stehen, auf der gegenüberliegenden Seite zum Schwenkkopf 105 quer zur hohlen Schwenkachse 103 verschiebbar, wobei der in der hohlen Achse 103 auf dem Stift 104a gelagerte, zweiarrnige Hebel 104 über die Stifte 106, 107 greift, von denen sich der Stift 106 im Taster 118 und der Stift 107 in der Schlittenführung 115 befinden. Die von den Schablonenhälften 122, 123 gesteuerte Bewegung des Tasters 118 wird durch den Hebel 104 auf den Schlitten 114 übertragen, an welchem der Tragarm 119 des Abrichtdiamanten 120 an einem zweiten Stellschlitten 121 angeordnet ist.
  • Der Schwenkantrieb der Hohlachse 103 erfolgt durch den Drehkolben 109, der in dem Zylinder 108 angeordnet und durch den Anschlagkloben 110 mit den Anschlagflächen 111, 112 in seinen im Ringzylinderraum erfolgenden Bewegungen begrenzt ist. Der Anschlagkolben enthält zwei an (nicht dargestellte) Druckmittelleitungen anzuschließende Bohrungen 1131 und 1132, durch die das Druckmittel dem Zylinderraum auf der einen oder auf der anderen Seite des Drehkolbens 109 durch eine dieser Leitungen zugeführt wird, während die andere auf Ablauf geschaltet ist, Der Zylinderraum ist gegen die beiden Kugellager 102 mittels der Ringdichtungen 124 abgedichtet. Die Labyrinthdichtung des Schwenkkopfes 105. gegen das Gehäuse 101 ist mit 125 bezeichnet.
  • In dem Schwenkkopf lo5 sind zwei mit pristnatischen Führungen versehene Führungsleisten 126, 127 befestigt für zu beiden Seiten der Schlittenführung 115 angeordnete Kugelführungen 128, 129. Die Schlittenführung115 hat ebenso-Icheprismatischen Führungen wie die beiden Führungsleisten. Eine in der Mitte der Schlittenführung befindliche Aussparung 130, durch die der Stift 107 quer hindurchgeht, 6 dient dazu, das Ende des Hebels 104 aufzunehmen, der den Stift 107 mittels seines offenen Lagerschlitzes 131 übergreift. Der den Stift 106 übergreifende, offene Lagerschlitz ist mit 132 bezeichnet. Der Deckel. 143 5 schließt das Abrichtgehäuse 101 oben ab.
  • Der Schlitten 114 trägt an seiner Unterseite eine Prismenführung114a für den Stellschlitten121. Diese Prismenführung liegt in der gleichen Richtung wie die prismatischen Führungen an den Führungsleisten 126, 127. Der Stellschlitten 121 ist auf der Prismenführung 114a. des Schlittens 114 diesem gegenüber verstellbar. Hierzu dient der Bolzen 133, der in dem Schlitten 114 sitzt und dessen eine Fläche von der Hülsel34 beaufschlagt wird, in der sich die Druckfeder135 befindet. Die gegenüberliegende Seite des Mitnehmerbolzens 133 liegt gegen die Stirnfläche 136 der Mikrometerspindel 137 an, die an dein Spindelkopf 138 einstellbar ist. Die Spindel 137, die Hülse 134 und der Mitnehmer 133 befinden sich in der im Stellschlitten 121 verdeckt liegenden Aussparung 139, die so breit ist, wie es die Verstellbewegungen des Stellschlittens gegenüber dem Schlitten 114 erfordern. Der Tragarm 119 ist in dem Stellschlitten auswechselbar mittels Klemmschraube 140 festklemmbar, deren Betätigungskopf mit 141 bezeichnet ist. Der Abrichtdiamant 120 ist durch die Schraube 142 im Tragarm befestigt.
  • Die Abrichtvorrichtung ist an dem (nicht dargestellten) Zustellschlitten in Führungen, wie es die Fig. 1 zeigt, aufsetzbar, wobei die Zustellbewegung des Zustellschlittens und des mit ihm verbundenen Abrichtgerätes in waagerechter Richtung erfolgt, wie es durch den Pfeil 144 angedeutet ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Abrichtvorrichtung für Profilschleifscheiben, mit der bei zwischen Anschlägen hin- und hergehender Antriebsbewegung beide Flanken von Spitzbogenprc>filen abgerichtet werden, wobei das Abrichtwerkzeug, vorzugsweise der Abrichtdiamant, um eine Achse Schwenkbewegungen ausführt, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm (19, 119) des Ahrichtwerkzeuges (20, 120) mit einem Schlitten (14, 114) verbunden ist und dieser in einer rechtwinklig zur Schwenkachse (3, 103) liegenden Ebene in Führungen eines mit der Schwenkachse verbundenen Schwenkkopfes (5, 105) geführt und mit einer Tastschneide oder -rolle (18, 118) und gegenüber mit einer Druckfeder (16, 116) versehen ist, welche die Tastschneide oder -rolle des Schlittens in steter Anlage mit einer außerhalb des Schwenkkopfes angeordneten Schablone (22, 23, 122, 123) hält, die während der Schwenkbewegung den Schlitten quer zur Schwenkachse bewegt.
  2. 2. Ab#richtvorrichtung nachAnspruchl, dadurch gekennzeichnet, daß zwei je einen Kreisbogen von weniger als 90' aufweisende Schablonenhälften (22, 23, 122, 123) am Gehäuse (1, 101) der Abrichtvorrichtung, sich im Zuge der Kurve stirnseitig berührend, befestigt sind und vorzugsweise innerhalb des Gehäuses hinter einem zum Auswechseln der Schablonen abnehmbaren Deckel (43, 143) angeordnet sind. 3. Abrichtvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schablonenhälften (22, 23) auf der Seite des Schwenkkopfes (5), diesen teilweise umschließend, und im Abstand von ihm, in einem Innenraum (21) des mit waagerechter Schwenkachse versehenen Abrichtgehäuses (1) angeordnet sind (Fig. 1 bis 3). 4. Abrichtvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schablonenhälften (122, 123) in einer parallelen Ebene zu derjenigen des Schwenkkopfes (105) an der Oberseite des mit einer senkrechten hohlen Schwenkachse (103) versehenen Abrichtgehäuses (101) befestigt sind, in der ein zweiarmiger Hebel (104) gelagert ist, der den Taster (118) mit dem am Schwenkkopf geführten Schlitten (114) verbindet (Fig. 4 bis 8). 5. Abrichtvorrichtung nach den Ansprüchen 1 'bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (3) innerhalb ihrer Führung im Abrichtgehäuse (1) eine Verzahnung (4) für eine in diesem quer zur Schwenkachse geführte, eine Längsverzahnung (7) aufweisende Kelbenstange (8) eines hydraulischen Kolbens (9) aufweist, dessen Zylinder im oder am Abrichtgehäuse angeordnet ist. 6. Ahrichtvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (103) mit einem Drehkolben'(109) verbunden ist, der in einem im Abrichtgehäuse (101) koaxial zur Schwenkachse befindlichen Zylinder (108) angeordnet und zwischen Anschlagflächen (111, 112) eines in diesem angeordneten Anschlagklobens (110) beweglich ist, der Druckmittelleitungen (1131, 1132) zur Zuleitung und Ableitung des Druckmittels enthält. 7. Abrichtvorrichtung nachAnspruch6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringzylinderraum im Abrichtgehäuse(101) gegen Kugellager(102), welche die Hohlachse (103) des Schwenkkopfes (105) im Abrichtgehäuse lagern, durch Ringdichtungen (124) abgedichtet ist. 8. Abrichtvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Schlitten (114) eine Schlittenführung (115), die zu beiden Längsseiten Kugelführungen (128, 129) aufweist, verbunden ist, die ihre Geggenführungen an prismatischen Führungen von eingesetzten Führungsleisten (126, 127) haben. 9. Abrichtvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schlitten (114) eine Prismenführung (114a) für einen zweiten Stellschlitten (121) angeordnet ist, der den Diamanthalter (119) trägt und mit einer Verstelleinrichtung (133 bis 138) versehen ist.
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