CH373275A - Abrichtvorrichtung für Schleifscheiben mit Spitzbogenprofil - Google Patents

Abrichtvorrichtung für Schleifscheiben mit Spitzbogenprofil

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CH373275A
CH373275A CH7274859A CH7274859A CH373275A CH 373275 A CH373275 A CH 373275A CH 7274859 A CH7274859 A CH 7274859A CH 7274859 A CH7274859 A CH 7274859A CH 373275 A CH373275 A CH 373275A
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CH
Switzerland
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housing
dressing device
slide
pivot axis
dressing
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Application number
CH7274859A
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Inventor
H Schultze Kurt
Original Assignee
Lindner Gmbh Herbert
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B53/00Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces
    • B24B53/06Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces of profiled abrasive wheels
    • B24B53/08Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces of profiled abrasive wheels controlled by information means, e.g. patterns, templets, punched tapes or the like
    • B24B53/081Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces of profiled abrasive wheels controlled by information means, e.g. patterns, templets, punched tapes or the like by means of a template

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding-Machine Dressing And Accessory Apparatuses (AREA)

Description


      Abrichtvorrichtung    für Schleifscheiben mit     Spitzbogenprofil       Die Erfindung bezieht sich auf eine     Abrichtvor-          richtung    für Schleifscheiben mit     Spitzbogenprofil,    mit  der bei einer zwischen Anschlägen hin- und her  gehenden Antriebsbewegung beide Flanken der Spitz  bogenprofile abgerichtet werden können, wobei das       Abrichtwerkzeug,    vorzugsweise ein     Abrichtdiamant,     um eine Achse Schwenkbewegungen ausführt.

   Im       Spitzbogenprofil    abgezogene Schleifscheiben dienen  beispielsweise zum Schleifen des Gewindes von  Schnecken an     Kugelumlauflenkungen,    bei denen     die     in die Schnecke eingelegten Kugeln keine Linien  berührung haben sollen, sondern in einer Schmiege  nur punktförmig anliegen.  



  Es sind     Abrichtvorrichtungen        bekannt,    die mit  Schablonen arbeiten, die entweder als geradlinige  Schablonen oder als auf einer Trommel rotierende  Schablonen angeordnet sind, und in beiden Fällen  eine geradlinige     Grundbewegung    parallel zur Schleif  scheibenachse ausführen und durch die Überlagerung  beider Bewegungen die abzurichtende     Profilform    er  zeugen. Diese     Abrichtvorrichtungen    benötigen einen  Formdiamanten, der die eine Flanke des Profils mit  seiner einen Seite, die andere Flanke des Profils mit  seiner anderen Seite, also beide mit verschiedenen  Schneiden abzieht, die sich unregelmässig abnutzen  können und deshalb beim Abrichten nicht immer ge  nau symmetrische Profile erzeugen.

   Ausserdem ist es  nachteilig, dass das Abziehwerkzeug stets parallel zur  Symmetrieachse des abzuziehenden Profils steht, wo  durch die Genauigkeit ebenfalls beeinträchtigt wird.  Diese     schablonengesteuerten        Abrichtvorrichtungen     sind aus den dargelegten     Gründen    für das Abrichten  von     Spitzbogenprofilen    nur bedingt verwendbar, da  sie den Genauigkeitsanforderungen, die man an Pro  file stellt, nicht immer genügen.  



  Mit einer ebenfalls     vorbekannten        Abrichtvorrich-          tung,    die Schwenkverstellungen und Schwenkeinstel-         lungen    sowie geradlinige Bewegungen eines aus meh  reren unabhängig voneinander verstellbaren bzw. ein  stellbaren Teilen zusammengesetzten Werkzeugträ  gers     zulässt,    dessen Bewegungen bzw. Einstellungen  zwischen Anschlägen erfolgen, lassen sich konkave  und konvexe Abrundungen und zwischen beiden lie  gende geradlinige Flanken abrichten und auf diese  Weise insbesondere     Whitworth-Gewindeprofile,    aber  keine     Spitzbogenprofile    erzeugen.  



  Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, für  das Abrichten von     Spitzbogenprofilen    von Schleif  scheiben eine möglichst     einfache,    robuste und sehr  genaue     Abrichtvorrichtung    zu schaffen, die     mit    ein  fach herzustellenden Schablonen arbeiten     kann    und  kennzeichnet sich dadurch, dass der Tragarm des       Abrichtwerkzeuges    mit einem Schlitten verbunden ist  und dieser in einer rechtwinklig zur Schwenkachse  liegenden Ebene in Führungen eines mit der Schwenk  achse verbundenen Schwenkkopfes geführt ist, und  eine     Tastschneide    oder -rolle und dieser gegenüber  liegend eine Druckfeder vorgesehen ist,

   welche die       Tastschneide    oder -rolle in steter Anlage mit einer  vom Schwenkkopf getrennt angeordneten Schablone  hält, welche während der Schwenkbewegungen des  Werkzeuges den Schlitten quer zur Schwenkachse  bewegt. Hierdurch kann der Vorteil erreicht     sein,     dass das     Abrichtwerkzeug    bei der Schwenkbewegung  nahezu senkrecht zur abzurichtenden     Fläche    steht, dass  ein und dieselbe     Schneidkante    des Abziehdiamanten  beide Flanken abzieht und deshalb     ein    einfacher  Rohdiamant als Abziehwerkzeug verwendbar ist.  



  Die zum Erzeugen des     Spitzbogenprofils    dienende  Schablone kann aus zwei je einen Kreisbogen von  weniger als     90o    aufweisenden     Schablonenhälften    be  stehen, die am Gehäuse der     Abrichtvorrichtung    sich  im Zuge der Kurve stirnseitig berührend befestigt  sein können. Vorzugsweise ist diese aus zwei     Hälften         zusammengesetzte Schablone innerhalb des Gehäuses  hinter einem zum     Auswechseln    der Schablone ab  nehmbaren Deckel angeordnet.

   Man hat dadurch den  Vorteil eines geschlossenen     Abrichtgehäuses    mit ver  deckt angeordneter Schablone, wobei die für die Be  wegung des Tragarmes des     Abrichtwerkzeuges    erfor  derliche Gehäuseöffnung durch einen Balgen, der  einerseits an einem mit dem Schwenkkopf verbun  denen Ring, andererseits am Tragarm befestigt ist,  gegen Eindringen von Staub oder dergleichen ver  schlossen sein kann. Eine derartige Ausführung ist  dann zweckmässig, wenn die     Schablonenhälften    auf  der Seite des Schwenkkopfes, diesen teilweise     um-          schliessend    und im Abstand von ihm in einem Innen  raum eines mit waagrechter Schwenkachse montier  ten Gehäuses angeordnet sind.  



  Es kann aber auch der Deckel und hinter ihm  die Schablone auf der     gegenüberliegenden    Seite zum  Tragarm angeordnet sein, was insbesondere bei     Ab-          richtvorrichtungen    zweckmässig ist, die für senkrecht  hängende Anordnung an einem     Zustellschlitten    vor  gesehen sind, der in diesem Falle eine waagrechte  Zustellbewegung ausführt. Bei dieser Ausführungs  form können die     Schablonenhälften    in einer paral  lelen Ebene zu derjenigen des Schwenkkopfes an der  Oberseite des mit senkrechter hohler Schwenkachse       montierten    Gehäuses befestigt sein, in welcher ein  zweiarmiger Hebel gelagert ist, der den Taster mit  dem am Schwenkkopf geführten Schlitten verbindet.  



  Die     Abrichtbewegungen    des     Werkzeuges    können  von Hand ausführbar sein. Es ist aber zweckmässig,  diese Bewegungen selbsttätig zu     steuern,    wozu man  sich der Hydraulik bedienen kann. Eine mögliche  Ausführungsform besteht darin, dass die Schwenk  achse innerhalb ihrer Führung im Gehäuse eine Ver  zahnung für den Eingriff einer im Gehäuse quer zur  Schwenkachse geführten, eine Verzahnung aufweisen  den Kolbenstange eines hydraulisches Kolbens auf  weist, dessen Zylinder im oder am Gehäuse angeord  net ist.  



  Eine andere Ausführungsform, die an Stelle eines  hin- und hergehenden Kolbens einen Drehkolben  verwendet, besteht darin, dass die Schwenkachse mit  einem Drehkolben verbunden ist, der in einem im  Gehäuse koaxial zur Schwenkachse befindlichen       Ringzylinderraum    angeordnet und zwischen An  schlagflächen eines in diesem angeordneten     Anschlag-          klobens    beweglich ist, der     Druckmittelleitungen    zur  Zuleitung und Ableitung des     Druckmittels    enthält.  



  Beiden Ausführungsformen ist gemeinsam, dass  die hydraulischen Steuerungsmittel innerhalb des Ge  häuses untergebracht werden können. Eine besonders  gute Lösung bietet der Drehkolben, da dann die  Hauptbewegung des     Abrichtwerkzeuges,    d. h. die     zwi-          sehen    Anschlägen erfolgende Schwenkbewegung, ohne       Umlenkgetriebe    direkt von der     Drehkolbenbewegung          erzeugbar    ist. In diesem Falle ist zweckmässig der       Ringzylinderraum    im Gehäuse gegen Kugellager, wel  che die Hohlachse des     Schwenkkopfes    im Gehäuse  lagern, durch Ringdichtungen abgedichtet.

      Leichte     Verstellbarkeit    bei trotzdem grosser Ge  nauigkeit des im Schwenkkopf geführten Schlittens,  der den Tragarm des     Abrichtwerkzeuges    trägt, ist  zweckmässig dadurch erreicht, dass mit dem Schlitten  ein Führungsteil, welcher zu beiden Längsseiten Ku  gelführungen aufweist, verbunden ist, die ihre Gegen  führungen an prismatischen, eingesetzten Führungs  leisten haben.  



  Um von ein und derselben Schablone verschieden  grosse, aber ähnliche     Spitzbogenprofile    erzeugen zu  können, sind zweckmässig an dem Schlitten prisma  tische Führungsflächen für einen     Stellschlitten    ange  ordnet, der den     Diamanthalter    trägt und mit einer       Verstelleinrichtung    versehen ist.  



  Der Gegenstand der Erfindung ist in mehreren  Ausführungsbeispielen in der Zeichnung dargestellt,  und zwar zeigen       Fig.    1 eine waagerecht angeordnete     Abrichtvor-          richtung    im Längsschnitt, bei der sich die Schablone  auf der Seite des Schwenkkopfes, der den Tragarm  des     Abrichtwerkzeuges    trägt, befindet ;       Fig.    2 das     Spitzbogenprofil    einer Schleifscheibe ;       Fig.    3 einen Schnitt in Richtung     A-B    der     Fig.    1,  welche die zusammengesetzten     Schablonenhälften    so  wie den Schwenkkopf mit Schlitten in Aufsicht zeigt ;

         Fig.    4 eine andere Ausführungsform der     Abricht-          vorrichtung,    die besonders für senkrechte Anordnung  zweckmässig ist, mit     Drehkolbenantrieb    für das  Werkzeug ;       Fig.    5 einen Querschnitt durch die Vorrichtung  nach     Fig.    4, der den     Ringzylinderraum    mit Dreh  kolben veranschaulicht, in kleinerem Masstab ;

         Fig.    6 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach       Fig.    4 bei angehobenem Deckel<B>;</B>       Fig.    7 einen Teilschnitt in Richtung     C-D    der       Fig.    4, und       Fig.    8 einen Schnitt in Richtung     A-B    der     Fig.    4.  In dem Gehäuse 1 ist in der Lagerhülse 2 die  Schwenkachse 3 mit der     Ritzelverzahnung    4 gelagert,  die mit dem als Kreisscheibe ausgebildeten Schwenk  kopf 5 aus einem Stück besteht, der in einer ent  sprechend zylindrischen     Ausnehmung    6 des Gehäuses  1 leicht drehbar angeordnet ist.

   In die     Ritzelverzah-          nung    4 greift die Verzahnung 7 der als     Zahnstange     ausgebildeten Kolbenstange 8 ein, die mit dem in  einem nicht dargestellten Zylinder hin- und her  beweglichen Kolben 9 verbunden und im Gehäuse 1  quer zur Schwenkachse 3 geführt ist. Der Zylinder  befindet sich entweder im Gehäuse 1 oder ist an dem  Gehäuse angesetzt. Die Kolbenstange 8 kann mit  einem oder mit zwei Kolben verbunden sein und  dementsprechend können am Gehäuse ein Zylinder  oder zwei Zylinder vorgesehen sein.

   Die Schwenk  achse 3 ist gegen     Axialverschiebung    durch eine     End-          scheibe    10 gesichert, die auf dem Gewindeansatz 11  sitzt und     ihrerseit    durch die beiden     Muttern    12 ge  sichert ist.  



  In dem Schwenkkopf 5 befindet sich die mit in  einer zur Schwenkachse 3     rechtwinkligen    Ebene lie  genden Schlittenführungen ausgebildete     Ausnehmung         13 für den Schlitten 14, der in einer Bohrung 15 die  Druckfeder 16 aufnimmt, die sich gegen die Wand  17 der     Ausnehmung    13 abstützt. Auf der gegenüber  liegenden Seite ist der Schlitten 14 mit einer     Tast-          schneide    18, die auch eine     Tastrolle    sein kann, ver  sehen. Der Schlitten ist mit dem Tragarm 19 des       Abrichtdiamanten    20 fest verbunden bzw. besteht  mit ihm aus einem Stück.

   In dem Schwenkkopf 5 mit  Schlitten 14 enthaltenden Gehäuseinnenraum 21 be  finden sich ausserhalb des Schwenkkopfes die beiden       Schablonenhälften    22, 23, die mit Schrauben 24 mit  dem Gehäuse 1 fest verbunden sind. Beide     Schablo-          nenhälften    sind zu einer in ihrer Gesamtheit das       Spitzbogenprofil    wiedergebenden Schablone zusam  mengesetzt und berühren sich bei 25 stirnseitig.  Gegen dieses Profil wird die     Tastschneide    18 durch  die Feder 16 in steter Anlage gehalten.

   Die Innen  kanten 26 und 27 beider     Schablonenhälften    haben je  die Form eines Kreisbogens, beide mit gleichem Ra  dius 28, aber mit     versetzten    Mittelpunkten 29 und  30. Das Mass der Versetzung dieser Mittelpunkte  wird durch die Stirnkanten der beiden Schablonen  hälften, die bei 25 zusammenstossen, bestimmt. Wie  es gestrichelt bei 25' angedeutet ist, können die Stirn  kanten mehr oder weniger von dem     909,-Kreisbogen     wegnehmen, je nach dem wie es für die Erzeugung  des     Spitzenbogenprofils    31 an der Schleifscheibe 32  erforderlich ist.

   Die Begrenzung der Schwenkbewe  gung des Kopfes 5, während der der     Schlitten    durch  die Schablone quer zur Schwenkachse bewegt wird,  erfolgt durch die beiden gehäusefesten Anschläge 33  und 34 und ihre am Schwenkkopf 5 angeordneten  Gegenanschläge 35 und 36. Der Schwenkkopf hat  drei Gewindelöcher 37 für Schrauben 38 zur Befesti  gung eines Ringes 39, der den Schlitten 14 übergreift  und ihn in seiner Führung im Schwenkkopf sichert.  Dieser Ring hat die Öffnung 40, die den Tragarm 19  frei mit der erforderlichen     Bewegbarkeit    durchlässt  und die durch den Balg 41 allseitig des Tragarmes  abgedeckt ist, der einerseits am Ring 39, anderer  seits am Tragarm 19 befestigt ist. Der Ring 39 dient  auch zur Abdichtung in Verbindung mit einer Ring  dichtung 42, die im Deckel 43 eingelassen ist.

   Der  Deckel 43 ist durch Schrauben 44 am Gehäuse 1  befestigt und verdeckt die     unmittelbar    hinter ihm im  Gehäuseraum 21 angeordneten     Schablonenhälften    22  und 23. Diese können, ohne dass die     Abrichtvor-          richtung    von dem Zustellschlitten 45 abgenommen  und     auseinandergebaut    werden muss, durch einfaches  Abnehmen des Deckels ausgewechselt werden.  



  Bei der waagrechten Anordnung dieses Gerätes  führt der Zustellschlitten 45 eine senkrechte Zustell  bewegung aus, wie sie durch den Pfeil 46 angedeutet  ist. Der     Abrichtdiamant    20 ist in gleicher Richtung  mittels der     Mikrometerschraube    47 auf die Scheitel  linie des     Spitzenbogenprofils    einstellbar.  



  In den     Fig.    4 bis 8 ist eine andere Ausführungs  form der     Abrichtvorrichtung    in konstruktiver Aus  führung dargestellt. In dem Gehäuse 101 ist die  senkrechte, hohle Schwenkachse 103, die mit dem    unten am Gehäuse angeordneten Schwenkkopf 105  aus einem Stück besteht, in Kugellagern 102 ge  lagert. In dem Schwenkkopf 105 führt sich der Schlit  ten 114 in einer zur Schwenkachse     rechtwinkligen     Ebene mittels des an ihm befestigten     Führungsteiles     <B>115,</B> welcher die Druckfeder 116 enthält.

   Der Taster  118 ist in Führungen 117, die parallel zum Schlitten  führungsteil 115 stehen, der Druckfeder 116 gegen  überliegend beim oberen Ende der Schwenkachse  103 quer zur hohlen Schwenkachse 103 verschieb  bar angeordnet, wobei der in der hohlen Achse 103  auf dem Stift 104a gelagerte zweiarmige Hebel 104  über die Stifte 106, 107 greift, von denen sich der  Stift 106 im Taster 118 und der Stift 107 im     Schlit-          tenführungsteil   <B>115</B> befinden.

   Die von den im oberen  Gehäuseraum angeordneten     Schablonenhälften    122,  123 gesteuerte Bewegung des unter der Wirkung der  Feder 116 der Schablone mit seiner Schneide stetig       anliegenden    Tasters 118 wird durch den Hebel 104  auf den Schlitten 114 für dessen parallelgerichtete  Bewegung übertragen, an welchem der Tragarm 119  des     Abrichtdiamanten    120 an einem zweiten Stell  schlitten 121 angeordnet ist.  



  Der Schwenkantrieb der Hohlachse 103 erfolgt  durch den mit ihr gekuppelten Drehkolben 109, der  in dem Zylinder -108 angeordnet und durch den An  schlagkolben 110 mit den Anschlagflächen 111, 112  in seinen im     Ringzylinderraum    erfolgenden Bewe  gungen begrenzt ist. Der     Anschlagkloben    enthält zwei  an nicht dargestellten     Druckmittelleitungen        anzu-          schliessende    Bohrungen 1131 und 1132, durch die  das Druckmittel dem Zylinderraum auf der einen  oder auf der anderen Seite des Drehkolbens 109  durch eine dieser Leitungen zugeführt wird, während  die andere auf Ablauf geschaltet ist. Der Zylinder  raum ist gegen die beiden Kugellager 102 mittels der  Ringdichtungen 124 abgedichtet.

   Die     Labyrinthdich-          tung    des Schwenkkopfes 105 gegen das Gehäuse 101  ist mit 125 bezeichnet.  



  In dem Schwenkkopf 105 sind zwei     mit    prisma  tischen Führungsrillen versehene     Führungsleisten     126, 127 befestigt für zu beiden Seiten des Schlitten  führungsteils 115 angeordnete Kugelführungen 128,  129. Der     Schlittenführungsteil    115 hat ebensolche  prismatische Führungsrillen wie die beiden     Führungs-          leisten.    Eine in der Mitte des     Führungsteils    befind  liche Aussparung 130, durch die der Stift 107 quer  hindurchgeht, dient dazu, das Ende des Hebels 104  aufzunehmen,

   der den Stift 107 mittels seines offenen  Lagerschlitzes 131     übergreift.    Der den Stift 106  übergreifende offene     Lagerschlitz    ist mit 132 be  zeichnet. Der Deckel 143 schliesst das     Abricht-          gehäuse    101 oben ab.  



  Der Schlitten 114 trägt an seiner Unterseite eine       Prismenführung    114a für den     Stellschlitten    121.  Diese     Prismenführung        liegt    in paralleler Richtung mit  den prismatischen Führungsrillen an den Führungs  leisten 126, 127. Der     Stellschlitten    121 ist auf der       Prismenführung        114a    des     Schlittens    114 diesem ge  genüber verstellbar. Hierzu dient der Bolzen 133, der      in dem     Schlitten    114     sitzt    und dessen eine Fläche  von der Hülse 134     beaufschlagt    wird, in der sich die  Druckfeder 135 befindet.

   Die gegenüberliegende  Seite des     Mitnehmerbolzens    133 liegt gegen die Stirn  fläche 136 der     Mikrometerspindel    137     an,    die an  dem     Spindelkopf   <B>138</B> einstellbar ist. Die Spindel 137,  die Hülse 134 und der     Mitnehmer    133 ragen in die  vom Schlitten 114 verdeckte Aussparung 139 des       Stellschlittens    121, die so breit ist, wie es die     Ver-          stellbewegungen    des     Stellschlittens    gegenüber dem  Schlitten 114 erfordern.

   Der Tragarm 119 ist in dem       Stellschlitten    auswechselbar und     mittels    Klemm  schraube 140     festklemmbar,    deren Betätigungskopf       mit    141 bezeichnet ist. Der     Abrichtdiamant    120 ist  durch die Schraube 142 im Tragarm befestigt.  



  Die     Abrichtvorrichtung    ist an dem nicht darge  stellten Zustellschlitten einer entsprechenden Ma  schine in Führungen, wie es die     Fig.    1 zeigt,     aufsetz-          bar,    wobei die Zustellbewegung des Zustellschlittens  und des mit ihm verbundenen     Abrichtgerätes    in  waagerechter Richtung erfolgt, wie es durch den Pfeil  144 angedeutet ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Abrichtvorrichtung für Schleifscheiben mit Spitz bogenprofil, mit der bei einer zwischen Anschlägen hin- und hergehenden Antriebsbewegung beide Flan ken der Spitzbogenprofile abgerichtet werden kön nen, wobei das Abrichtwerkzeug um eine Achse Schwenkbewegungen ausführt, dadurch gekennzeich net, dass der Tragarm (19, 119) des Abrichtwerk- zeuges (20, 120) mit einem Schlitten (14, 114) ver bunden ist und dieser in einer rechtwinklig zur Schwenkachse (3, 103) liegenden Ebene in Führun gen eines mit der Schwenkachse verbundenen Schwenkkopfes (5, 105) geführt ist,
    und eine Tast- schneide oder -rolle (18,<B>118)</B> und dieser gegenüber liegend eine Druckfeder (16, 116) vorgesehen ist, welche die Tastschneide oder -rolle in steter Anlage mit einer vom Schwenkkopf getrennt angeordneten Schablone (22, 23, 122, 123) hält, welche während der Schwenkbewegungen des Werkzeuges den Schlit ten quer zur Schwenkachse bewegt.
    UNTERANSPRÜUCHE 1. Abrichtvorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass zwei je einen Kreisbogen von weniger als 900 aufweisende Schablonenhälf- ten (22, 23, 122, 123) am Gehäuse (1, 101) der Abrichtvorrichtung, sich im Zuge der Steuerkurve stirnseitig berührend, befestigt sind und sich inner halb des Gehäuses hinter einem zum Auswechseln der Schablonen abnehmbaren Deckel (43, 143) be finden.
    2. Abrichtvorrichtung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die Schablonenhälften (22, 23) beim Schwenkkopf (5), diesen teilweise um- schliessend und im. Abstand von ihm in einem Innen raum (21) des mit waagrechter Schwenkachse anzu ordnenden Gehäuses (1) angeordnet sind (Fig. 1-3).
    3. Abrichtvorrichtung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die Schablonenhälften (122, 123) in einer parallelen Ebene zu derjenigen des Schwenkkopfes (105) im oberen Teil des mit einer hohlen Schwenkachse (103) versehenen und mit senkrechter Schwenkachse anzuordnenden Ge häuses (101) befestigt sind, in welcher ein zwei armiger Hebel (104) gelagert ist, der den Taster (118) mit dem am Schwenkkopf geführten Schlitten (114) verbindet (Fig. 4-8).
    4. Abrichtvorrichtung nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (3) innerhalb ihrer Führung im Gehäuse (1) eine Ver zahnung (4) aufweist, in die eine Verzahnung (7) einer im Gehäuse (1) quer zur Schwenkachse geführ ten Kolbenstange (8) eines hydraulischen beauf- schlagbaren Kolbens (9) eingreift, dessen Zylinder im oder am Gehäuse angeordnet ist.
    5. Abrichtvorrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (103) mit einem Drehkolben (109) verbunden ist, der in einem im Gehäuse (101) koaxial zur Schwenk achse befindlichen Zylinder (108) angeordnet und zwischen Anschlagflächen (111, 112) eines im Zy linder angeordneten Anschlagklobens (110) beweg lich ist, der Druckmittelleitungen (113r, 113s) zur Zuleitung und Ableitung des Druckmittels enthält.
    6. Abrichtvorrichtung nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Ringzylinderraum im Gehäuse (101) gegen Kugellager (102) welche die Hohlachse (103) des Schwenkkopfes (105) im Ge häuse lagern, durch Ringdichtungen (124) abgedich tet ist. 7. Abrichtvorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass mit dem Schlitten (114) ein Führungsteil (115), welcher an beiden Längs seiten Führungsrillen für Kugeln (128,<B>129)</B> aufweist, verbunden ist, die ihre Gegenführungsrillen an pris matischen, in den Schwenkkopf eingesetzten Füh rungsleisten (126, 127) haben.
    B. Abrichtvorrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Schlitten (114) eine Prismenführung (114a) für einen Stellschlitten (121) angeordnet ist, der den Diamanthalter (119) trägt und eine Verstelleinrichtung (133 bis 138) für den Schlitten (121) vorgesehen ist.
CH7274859A 1958-07-19 1959-04-30 Abrichtvorrichtung für Schleifscheiben mit Spitzbogenprofil CH373275A (de)

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DEL30835A DE1082828B (de) 1958-07-19 1958-07-19 Abrichtvorrichtung fuer Profilschleifscheiben

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CH7274859A CH373275A (de) 1958-07-19 1959-04-30 Abrichtvorrichtung für Schleifscheiben mit Spitzbogenprofil

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