DE1082795B - Beschickungsvorrichtung fuer Maschinen zur Verarbeitung von Haaren, Fasern od. dgl. zu Polstermaterial - Google Patents

Beschickungsvorrichtung fuer Maschinen zur Verarbeitung von Haaren, Fasern od. dgl. zu Polstermaterial

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DE1082795B
DE1082795B DEF20991A DEF0020991A DE1082795B DE 1082795 B DE1082795 B DE 1082795B DE F20991 A DEF20991 A DE F20991A DE F0020991 A DEF0020991 A DE F0020991A DE 1082795 B DE1082795 B DE 1082795B
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DE
Germany
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conveyor
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machines
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DEF20991A
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Dr Ernst Fehrer
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B68SADDLERY; UPHOLSTERY
    • B68GMETHODS, EQUIPMENT, OR MACHINES FOR USE IN UPHOLSTERING; UPHOLSTERY NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B68G3/00Treating materials to adapt them specially as upholstery filling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Beschickungsvorrichtung für Maschinen zur Verarbeitung von Haaren, Fasern od. dgl. zu Polstermaterial Bei Maschinen zur Verarbeitung von Haaren, Fasern od. dgl. zu Polstermaterial, beispielsweise bei Spinn- und Krausmaschinen, ist bekanntlich eine möglichst gleichmäßige Beschickung, d. h. die Herstellung eines möglichst gleichmäßigen Materialvlieses auf dem Einlaßförderband der Verarbeitungsmaschine erforderlich. Es ist bereits eine Beschickungsvorrichtung bekannt, die aus einem dem Einlaßförderband der Spinn- und Krausmaschine vorgeordneten Hechelaggregat mit einer Meß- bzw. Wiegevorrichtung besteht und die gestellte Aufgabe weitgehend erfüllt. Die Belieferung des Hechelaggregates selbst, d. h. das Aufbringen des Materials von Hand auf das Einlaßband dieses Aggregates erfordert auch keine besondere Sorgfalt, jedoch sind die Zeitintervalle zwischen den einzelnen Beschickungen verhältnismäßig kurz, weil die auf einmal aufzubringende Materialmenge wegen der aus baulichen Gründen begrenzten Länge des Hechelaggregateinlaßbandes und der funktionsbedingt nicht überschreitbaren Schichthöhe auf dem Einlaßband beschränkt ist.
  • Es sind auch schon Beschickungsvorrichtungen für Krempeln od. dgl. bekanntgeworden, die einen Materialspeicher und einen Förderer zur laufenden Entnahme und Weitergabe des Materials in kleinen Mengen aufweisen. Derartige, meist als Kastenspeiser bezeichnete Vorrichtungen können zufolge des großen Aufnahmevermögens des Speichers in bedeutend, längeren Zeitabständen durch einfachen Materialeinwurf beliefert werden, sind .aber für das als Polstermaterial in Frage kommende Gut kaum geeignet. So besteht der Förderer bei einem bekannten Speiseapparat für Krempeln aus zwei gezähnten Walzen, wobei jeweils mehrere Walzenzähne durch Wandschlitze in den Speicher greifen. Hier ist die erforderliche Gleichmäßigkeit der Materialweitergabe nicht gewährleistet, da das Material zwischen den Zähnen in zu .großen, unkontrollierbaren Mengen mitgenommen wird. Außerdem besteht die Gefahr, daß langfaseriges Gut zerrissen und in seiner Qualität vermindert wird. Ähnliches gilt hinsichtlich weiterer bekannter Ausbildungen, bei denen eine mit Zähnen besetzte Walze mit einem feststehenden oder auch schwingenden Kamm zusammenarbeitet. Ferner ist eine Vorrichtung bekannt, bei der ein mit Zähnen besetztes Förderband das Material von gepreßten Ballen abnimmt und die für loses Haar- oder Fasergut von vornherein nicht geeignet ist. Schließlich ist ein Selbstaufleger zur Watteherstellung bekanntgeworden, bei dem die radialen Stacheln oder Nadeln einer rotierenden Walze durch eine rostartig geschlitzte Wand des Speichers greifen. Derartige radiale Arme, Nadeln od. dgl. wirken mit den Roststäben wie eine Schere zusammen, woraus sich die Verstopfungsgefahr bzw. die Gefahr der Verletzung langfaserigen Gutes ergibt.
  • Die Erfindung bezweckt die Beseitigung dieser Mängel und die Schaffung einer Beschickungsvorrichtung, die jeweils mit einer großen Materialmenge auf einmal und daher mit langen Pausen belieferbar ist und eine gleichmäßige, störungsfreie Materialweitergabe auch bei langfaserigem Material sichert.
  • Die erfindungsgemäße Beschickungsvorrichtung weist ebenfalls einen Materialspeicher und einen Förderer zur laufenden Entnahme und Weitergabe des Materials in kleinen Mengen auf und zeichnet sich den bisherigen Vorrichtungen gegenüber dadurch aus, daß der Förderer aus einer Vielzahl von in Parallelebenen umlaufenden, an ihren freien Enden mit widerhakenartigen Zähnchen besetzten Förderarmen besteht, die tangential oder etwa tangential zurückgebogen sind und in an sich bekannter Weise durch eine röstartig geschlitzte Wand in den Speicher eingreifen. Die tangentiale Anordnung der Förderarme führt zunächst stets zu einem Freimachen der Schlitze für den nachfolgenden Materialdurchzug, so daß es zu keinem Verstopfen der Rostschlitze kommen kann, selbst wenn langfaseriges Gut befördert werden soll. Die Förderarme selbst nehmen überhaupt kein Material mit, da sie etwa liegend durch das Material gezogen werden. Ausschließlich die widerhakenartigen Zähnchen erfüllen die Aufgabe des Materialtransportes, wobei jeweils immer nur geringe Materialmengen mitgenommen werden und dadurch eine insgesamt gleichmäßige Förderung gewährleistet ist. Sollte von den Zähnchen dann und wann ein größeres Materialbüschel mitgerissen werden, so wird dieses beim Austritt durch die- Schlitze bis auf die unmittelbar an den Widerhaken hängenden Haare oder Fasern wieder abgestreift, zumal das Material an den in Umlaufrichtung liegend durchgezogenen Förderarmen selbst nicht haften bleiben kann.
  • Eine einfache und vorteilhafte Konstruktion der gesamten Beschickungsvorrichtung' wird dadurch erreicht, daß die Förderarme an einer rotierenden Welle oder an Radialstegen einer Welle befestigt sind, die waagerecht neben einer rostartig geschlitzten Seitenwand des Speichers angeordnet ist, wobei der Speicherboden aus einem sich zu dieser Seitenwand hin bewegenden Umlaufförderband besteht. Im Speicher kann oben eine vom oberen Rand der Seitenwandschlitze einwärts auf und ab schwingende Klappe angeordnet sein, die dafür sorgt, daß das von dem als Förderband ausgebildeten Speicherboden herangeführte Gut nicht über die geschlitzte Seitenwand hinaus ansteigt.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in Fig. 1 und 2 in zwei Ausführungsbeispielen schematisch im Vertikalschnitt dargestellt.
  • Mit 1 ist ein Materialspeicher bezeichnet, dessen eine Seitenwand 2 rostartig geschlitzt ist und dessen Boden von einem Umlaufförderband 3 gebildet wird, das sich zur geschlitzten Seitenwand 2 hin bewegt. Neben der Wand 2 ist eine rotierende Welle 4 vorgesehen, die eine Vielzahl von in Parallelebenen umlaufenden Förderarmen trägt. Gemäß Fig. 1 sind die federnden Förderarme 5 an starren Radialstegen 6 befestigt und entgegengesetzt zu der durch einen Pfeil angedeuteten Drehrichtung tangential angeordnet. Die Förderarme 5 a nach Fig. 2 sind hinsichlich der Drehrichtung etwa tangential zurückgebogen und starr ausgebildet. Die Förderarme 5 und 5 a weisen an ihren freien Enden widerhakenartige Zähnchen 7 auf.
  • Während der Rotation der Welle 4 werden die Förderarme 5 bzw. 5 a etwa in Umlaufrichtung liegend durch das sich an der Wand 2 stauende Material gezogen, wobei lediglich an den Zähnchen 7 geringe Materialmengen hängen bleiben. Das von den Zähnchen beim weiteren Umlauf abfliegende Material wird über eine Rutsche 8 einem Zubringerband od. dgl. zugeführt. Oben im Speicher 1 kann, wie in Fig. 1 dargestellt, eine Klappe 9 gelagert sein, die vom oberen Rand der Schlitze einwärts auf und ab schwingt und dafür sorgt, daß das Material im Speicher die Seitenwand 2 nicht übersteigt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Beschickungsvorrichtung für Maschinen zur Verarbeitung von Haaren, Fasern od. dgl. zu Polstermaterial mit einem Materialspeicher und einem Förderer zur laufenden Entnahme und Weitergabe des Materials in kleinen Mengen, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer aus einer Vielzahl von in Parallelebenen umlaufenden, an ihren freien Enden mit widerhakenartigen Zähnchen (7) besetzten Förderarmen (5 bzw. 5a) besteht, die tangential oder etwa tangential zurückgebogen sind und in an sich bekannter Weise durch eine rostartig geschlitzte Wand (2) in den Speicher (1) eingreifen. z. Beschickungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderarme (5 bzw. 5a) an einer rotierenden Welle (4) oder an Radialstegen (6) einer Welle befestigt sind, die waagerecht neben einer rostartig geschlitzten Seitenwand (2) des Speichers (1) angeordnet ist, wobei der Speicherboden aus einem sich zu dieser Seitenwand hin bewegenden Umlaufförderband (3) besteht. 3. Beschickungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Speicher (1) oben eine vom oberen Rand der Seitenwandschlitze einwärts auf und ab schwingende Klappe (9) angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 5946, 19 247, 24 527, 287 891; USA.-Patentschrift Nr. 2 221262.
DEF20991A 1955-09-28 1956-08-08 Beschickungsvorrichtung fuer Maschinen zur Verarbeitung von Haaren, Fasern od. dgl. zu Polstermaterial Pending DE1082795B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19247C (de) * E. lauckner in Görlitz Speisevorrichtung für Krempeln
DE24527C (de) * A. CREMER - PIRNAY in Hodimont -Verviers, Belgien "äpe'ise-KppaTat 'rar Spinnerei-^ otbereitungsmaschinen
DE287891C (de) *
US2221262A (en) * 1937-09-20 1940-11-12 Airpak Ltd Means for cleaning and feeding kapok and other staple fibers

Patent Citations (4)

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