DE1082363B - Langvorschubrussblaeser - Google Patents

Langvorschubrussblaeser

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DE1082363B
DE1082363B DEI8102A DEI0008102A DE1082363B DE 1082363 B DE1082363 B DE 1082363B DE I8102 A DEI8102 A DE I8102A DE I0008102 A DEI0008102 A DE I0008102A DE 1082363 B DE1082363 B DE 1082363B
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blowpipe
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ratchet
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DEI8102A
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Ronald Francis Skidmore
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IVOR POWER SPECIALTY Co L
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    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F3/00Press section of machines for making continuous webs of paper
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
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    • D21F9/00Complete machines for making continuous webs of paper
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28GCLEANING OF INTERNAL OR EXTERNAL SURFACES OF HEAT-EXCHANGE OR HEAT-TRANSFER CONDUITS, e.g. WATER TUBES OR BOILERS
    • F28G3/00Rotary appliances
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Langvorschubrußbläser Die Erfindung betrifft einen Langvorschubrußbläser, dessen Blasrohr mittels einer Laufkatze über ein mit einer ortsfesten Zahnstange kämmendes Zahnrad ein-und ausfahrbar und zugleich drehbar ist. Bei den bisher bekannten Ausführungen dieser Art wird das Blasrohr beim Einfahren in der einen Richtung und beim Ausfahren in der entgegengesetzten Drehrichtung kontinuierlich gedreht. Demgegenüber soll mit der Erfindung eine wirkungsvollere Verteilung des Reinigungsmittels innerhalb der Heizgaszüge erreicht werden, als das mit der genannten Drehbewegung des Blasrohres möglich ist.
  • Es ist zwar bei Stoßrußbläsern bekannt, dem Blasrohr während des Ein- und Ausfahrens eine oszillierende Bewegung zu erteilen; bei diesen Bußbläsern wird aber das Blasrohr durch ein Schubkurbelgetriebe nur ein kurzes Stück in den zu reinigenden Heizgaszug eingefahren. Eine wirkungsvolle Verteilung des Reinigungsmittels über die volle Länge der Heizgaszüge kann daher mit dieser bekannten Antriebsart des Blasrohres nicht erreicht werden.
  • Die Erfindung besteht in der Anwendung dieser an sich bekannten oszillierenden Drehbewegung bei dem eingangs gekennzeichneten, mittels einer Laufkatze weit in den Rauchgaszug hineingeschobenen Bläser, wobei dem Blasrohr die oszillierende Drehbewegung mit gleichbleibender Amplitude während des Ein-und Ausfahrens von einem Zahnsegment erteilt wird, welches über eine Kurbelschwinge und ein Kurbelgetriebe von derselben Hauptwelle innerhalb der Laufkatze angetrieben wird, von welcher der Antrieb für das Zahnrad zum Verfahren der Laufkatze erfolgt. Damit läßt sich die angestrebte intensive Reinigung der Rauchgaszüge über ihre ganze Länge erreichen. Die Größe der Amplitude der oszillierenden Drehbewegung richtet sich nach der Verteilung der Blasdüsen am Blaskopf und wird entsprechend festgelegt. Die gekennzeichnete Art zur Erzeugung der oszillierenden Bewegung läßt sich in gedrängter Form leicht in der Laufkatze unterbringen.
  • DieAufzwingung einer oszillierenden Drehbewegung auf das lange Blasrohr solcher Langvorschubrußbläser läßt eine besondere Ausbildung der Rollenstütze für das Blasrohr geraten erscheinen, wofür gemäß der Erfindung diesseits und jenseits eines Drehlager-Gehäuses je ein Paar profilierter Stützrollen vorgesehen ist, die vorzugsweise im Winkel gegeneinander verschränkt sind und wegen ihres axialen Abstandes voneinander zugleich als Richtrollen dienen.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind aus der ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung zu ersehen. Es zeigt Fig. 1 eine schematische Gesamtansicht von der Seite, Fig. 2 das Stützrollenlager, teilweise im Schnitt, Fig. 3 eine Ansicht des Stützrollenlagers von der Seite III-III der Fig. 2, Fig. 4 einen Längsschnitt durch die Laufkatze, Fig. 5 einen Querschnitt in der Ebene V-V der Fig. 4, Fig. 6 einen Horizontalschnitt in der Ebene VI-VI der Fig. 4, Fig. 7 eine Seitenansicht VII-VII der Fig. 4, Fig. 8 einen Querschnitt in der Ebene VIII-VIII der Fig. 6, Fig. 9 einen Ausschnitt IX-IX der Fig. 8, Fig. 10 einen Ausschnitt X-X der Fig. 6, Fig. 11 eine Teilansicht in Richtung des Pfeiles XI in Fig, 10, Fig. 12 den Ventilsteuermechanismus, Fig. 13 einen Querschnitt zu Fig. 12, Fig. 14 eine Seitenansicht zu Fig. 12, Fig. 15 das Ventil im Querschnitt XV-XV der Fig. 13.
  • Der Führungsträger 1 ist mittels Haltern 2 an der Kesselwandung 3 einerseits und durch eine Stahlkonstruktion 4 andererseits gehalten. Der untere Flansch 5 des Führungsträgers dient als Führungsschienenpaar für die Rollenpaare 6, 7 der Laufkatze B. Unter dem Träger 1 befindet sich in der Kesselwand eine Öffnung, die mit einer Büchse 9 ausgefüttert ist, deren Flansch 10 einen Deckel 12 mit Dichtring 13 trägt, in dem das Blasrohr 11 mit losem Gleitsitz verschiebbar ist. Das Blasrohr 11 hat an seinem vorderen verschlossenen Ende radiale Ausströmöffnungen 14.
  • Die Stützrollenhalterung mit der allgemeinen Bezeichnung 15 für das Blasrohr 11 ist mittels der U-Eisen 16 am Träger 1-befestigt. An den U-Eisen 16. ist die Schale 17 eines Lagergehäuses 18 befestigt, an dem die andere Lagerschale 21 mittels Bolzen 20 angeschlossen ist und über radial und axial wirksame Wälzlager 23, die nach außen durch Asbestdichtungen 24 abgedichtet sind, eine koaxial zum Blasrohr 11 liegende Hülse 19 drehbar gehalten ist. Auf den beiden nach außen vorstehenden Enden der Hülse sind bei 29 je ein Lagerbock 25 befestigt, zwischen deren Seitenflügel 26 mittels Achsbolzen 27 jeweils ein Paar von Stützrollen 28 gelagert ist, deren Profile dem Blasrohr 11 angepaßt sind. Die Anordnung ist so getroffen, daß die Rollenpaare an den gegenüberliegenden Seiten rechtwinklig gegeneinander verschränkt liegen. Während der oszillierenden Drehbewegung des Blasrohres 11 erlauben die Wälzlager 23 eine Folgebewegung der Stützrollen 28; während der Vor- und Rückschubbewegung des Blasrohres findet durch die verschränkt zueinander liegenden Stützrollenpaare ein Wiedergeraderichten des etwas durch die Hitze im Kessel weich gewordenen und verbogenen Blasrohres statt.
  • Wie Fig. 4 zeigt, ist das vom Kessel abgewendete Ende des Blasrohres 11 mit einem Bundring 31 verschweißt, und zwar über eine ringförmige Schulter, deren kleinster Durchmesser das zur Dampfzuführung dienende und in das Blasrohr 11 tauchende Rohr 32 mit geringem Spiel umgibt. Auf dem Bund 33 des Bundringes 31 sitzt ein Bundring 34 verschraubt, in dem das Ende einer Hülse 35 verschraubt ist, die in Lagerbuchsen 36, 37 des Laufkatzengehäuses 38 drehbar, gelagert ist. Ein Druckring 41 zwischen Gehäuse 38 und dem Schulterbund 40 der Hülse 35 einerseits und ein Druckring 42 andererseits sichern die axiale Lage des drehbaren Blasrohres 11 innerhalb der Laufkatze. Dichtungen 39 dichten nach außen, Labyrinthdichtungen 43 und Dichtungsmaterial 44, über Stopfbüchsenmutter 45 und Sicherungsschraube 46 gehalten, dichten zwischen Rohr 32 und Hülse 35. Eine Kohlestopfbüchse 47 dient als weitere Abdichtung.
  • Um der Hülse 35 und damit dem Blasrohr 11 eine oszillierende Bewegung zu erteilen, treibt ein Elektromotor 51, der am hinteren Ende des am Laufkatzengehäuse 38 befestigten Reduziergetriebe-Gehäuses 52 angeflanscht ist, vom Wellenstummel 53 über Kettenrad 54, Kette 55, Kettenrad 56a das auf dem Achszapfen 56 b gelagerte Zahnrad 56. Mit diesem kämmt Zahnrad 57d und dreht über Scherstifte 57b und Flanschhülse 57c die Kurbelwelle 57, die in Lagern 58 gelagert ist. Von der Kurbelkröpfung der Kurbelwelle wird die Pleuelstange 61 getrieben, an die über Zapfen 69 eine um den Drehzapfen 64 drehbar gelagerte Kurbelschwinge 62 angelenkt ist, welche ein Zahnsegment 63 trägt, mit dem ein Ritzel 65 kämmt, das auf der Zwischenwelle 66 sitzt (Fig. 9). Auf dieser Zwischenwelle 66 sitzt ferner ein Zahnrad 67 größeren Durchmessers, das mit dem Zahnrad 68 kämmt, das auf der Hülse 35 verkeilt sitzt. Der Ausschlagwinkel der oszillierenden Bewegung hängt ab von der Entfernung zwischen der Achse des Kurbelzapfens 69 und der Achse des Zahnsegments 63. Je kleiner die Entfernung zwischen diesen beiden Achsen wird, um so größer ist der Ausschlagwinkel der Schwingbewegung, und umgekehrt. Darüber hinaus kann der Ausschlagwinkel durch das Zahräderübersetzungsverhältnis gewählt und vorbestimmt werden. Im Beispiel ist ein Ausschlagwinkel von etwa 180° gewählt worden, weil sich zwei Ausströmöffntingen 14 im Blasrohr diametral gegenüberliegen. Zur Längsverschiebung der Laufkatze dient gemäß Fig. 4 ein Ritzel 70, das auf einer in Konsolen 72 getragenen Achse 71 drehbar gelagert ist und durch Öffnungen in der Deckplatte 73 hindurch in die Zahnstange 74 greift, die am unteren Flansch 5 des Trägers 1 befestigt ist. Mit dem Ritzel 70 kämmt ein Ritzel 75, das auf einer Vielkeilwelle 76 axial verschiebbar sitzt, die in Gehäuselagern drehbar gelagert ist. Über Kupplungsklauenpaare 80, 81 liegt das Ritzel 75 mit dem Kegelrad 78 im Dreheingriff, das mit dem auf der Kurbelwelle 57 befestigten Kegelrad 79 kämmt.
  • Der Elektromotor 51 ist über ein Kabel 59, das auf einer Trommel 60 auf- und abwickelbar ist, an das elektrische Netz angeschlossen. Er ist umkehrbar; die zum Umschalten dienenden Endschalter befinden sich auf dem Träger 1 (Fig. 1). Der Endschalter 82 für die Vorwärtsbewegung hat ein Paar von oben herabhängender Betätigungsarme 83, die von einer der vorderen Rollen 6 der Laufkatze betätigt werden und den Schalter 82 derart schalten, daß, wenn die Laufkatze ihre vorderste Endstellung erreicht, der Schalter das Stillsetzen und die Umkehr des Motors bewirkt. Für die Beendigung der Rückwärtsbewegung ist ein entsprechender Endschalter 84 mit Armen 85 vorgesehen. Ein Überfahr-Schalter 87 hat einen Arm 88 und ist vorsorglich dem Endschalter 82 über Klemmlasten 86 zugeordnet.
  • Zur Längsbewegung der Laufkatze von Hand ist ein Handhebel 89 an der Außenseite der Laufkatze vorgesehen, der auf einer Welle 90 sitzt, die über Gabelhebel 91 und Mitnehmerstift 92 mit einer Schieberwelle 93 gekoppelt ist, die in Zwischenwandteilen 77 und 94 des Gehäuses verschiebbar gelagert ist. An dem Schieber 93 ist ein Kupplungsdaumen 95 befestigt, der in eine Ringnut des Ritzels 75 greift. An dem anderen Ende des Schiebers 93 ist (Fig: 10) ein Sperrklinkenhebel 96 befestigt, dessen Zahn 97 zwischen die Zähne eines auf der Welle 76 befestigten Sperrades 98 greifen kann. An dem freien Ende des. Sperrklinkenhebels 96 liegt dieser an einer schrägen Steuerschiene 100 auf, die an einem Zwischenwandteil 100a für Gehäusebefestigt ist. Der Schieber- 93 ist als Welle ausgebildet und um seine Längsachse drehbar-In der in Fig. 11 strichpunktiert gezeichneten Lage des Sperrklinkenhebels 96 auf der Schiene 100 ist der Zahn 97 außer Eingriff mit dem Sperrad 98. Das ist bei dem in Fig. 6 eingekuppelten Zustand des Laufkatzenantriebes durch den Motor der Fall, wenn also die Kupplungen 80, 81 eingekuppelt sind. In diesem Zustand ist der Handhebel 89 in der Federrast 99 arretiert. Soll dagegen die Längsbewegung der Laufkatze von Hand erfolgen, wird der Handhebel 89 betätigt, so daß über die Längsverschiebung der Schieberwelle 93 das Zahnritzel 75 auf der Vielkeilwelle 76 axial verschoben und außer Eingriff mit dem Kegelrad 78 gebracht wird, während gleichzeitig der Sperrklinkenhebel 96 auf der Schiene 100 entlang verschoben wird und entsprechend deren Neigungsänderung die ZATelle 93 gedreht wird, so daß der Zahn 97 mit dem Sperrad 98 in Eingriff kommt. Die Welle 76 trägt an jedem herausstehenden Ende einen Vierkant zum Aufstecken einer Handkurbel, so daß nunmehr die Längsbewegung der Laufkatze bei Betriebsstörungen von Hand vorgenommen werden kann. Damit dabei durch den Dampfdruck im Blasrohr keine unerwünschte Längsbewegung des Blasrohres stattfindet, sondern nur eine Bewegung durch die Handkurbelung, ist die Sperrklinkeneinrichtung vorgesehen. Jedoch ist für Ausnahmefälle ein mit Deckel 102 und Schrauben 103 verschlossenes Handloch vorhanden, um das Sperrklinkwerk außer Funktion setzen zu können.
  • Das Dampfzuführrohr 32 wird durch eine ortsfeste Stütze 48 gehalten und über eine Rohrleitung 49 mit einem Ventil 50 verbunden, das auf dem Träger 1 sitzt, wie Fig. 1 zeigt. Das Ventil 50 wird durch einen dreizinkigen Auslösehebe1104 (Fig.12) betätigt. Dieser Auslösehebel hat drei um die Achse 105 drehbar gelagerte Zinken 138, 139, 140. Dieser Mechanismus sitzt auf der Oberseite des Trägers 1 und ist in dem Gehäuse 107 untergebracht. Das in Fig. 15 dargestellte Ventil besteht aus einem Gehäuse 108 mit den Einlaß- und Auslaßöffnungen 109 und 110. An die Auslaßöffnung 110 ist die Rohrleitung 49 angeschlossen. Zum Ventilsitz 111 ist der Ventilteller 112 an der Spindel 113 hin- und herschiebbar, wobei eine Stopfbüchse 114 gegen den Flanschteil 115 abdichtet, an dem mittels Schraubenbolzen 116 das Gehäuse 107 angeschlossen ist. Mit dem Ende der Ventilspindel 113 ist ein Stößel 118 bei 117 gekuppelt und in dem Lager 119 des Gehäuses 107 frei verschiebbar. Die Ventilspindel steht unter der Druckkraft einer Druckfeder 132, die bestrebt ist, den Ventilteller 112 auf seinen Sitz 111 zu ziehen. Unterhalb des Ventiltellers 112 gleitet ein Ringansatz 120 auf einem Kolbenvorsprung 121 eines Deckels 121.
  • Der Stößel 118 liegt mit einer Rolle 123 an dem unteren Arm eines um die Achse 125 drehbaren Hebels 124 an, an dessen oberen Arm Laschen 126 angelenkt sind, die über Drehzapfen 127 an Gelenkstangenpaare 128 angelenkt sind und zusammen mit Lenkarmen ein Kniehebelwerk bilden. Die Gelenkstangen 128 sind bei 129 am oberen Ende eines Kolbens 130 angelenkt, der in einer Gehäuseführung 131 hin- und herbewegbar ist. Das untere Ende des Kolbens 130 liegt mittels Rolle 137 unter dem Druck der Feder 132 an der segmentförmigen Kurvenscheibe 133 an, die auf der Welle 105 gelagert ist und mit dem dreizinkigen Auslösehebel 104 fest verbunden ist (Fig. 13). Dieses Aggregat ist durch ein Gegengewicht 134 im Gleichgewicht gehalten.
  • Bei Vorwärtslauf der Laufkatze trifft die vordere Rolle 6 auf den Zinken 138 und bewirkt eine teilweise Verdrehung der Kurvenscheibe zu einem Zeitpunkt, bei dem die Blasdüse gerade in die zu behandelnde Zone des Kessels eintritt. Die Bewegung des Auslösehebels und der Kurvenscheibe bewirkt eine Verschiebung der Rolle 137 von der Vertiefung 135 aus; nach Maßgabe der Drehung der Kurvenscheibe wird der Kolben 130 nach oben bewegt und das untere Ende des Armes 124 so bewegt, daß der Stößel 118 den Ventilteller öffnet.
  • Der zweite Zinken 139 wird von der hinteren Rolle 7 der Laufkatze mitgenommen und dadurch die Öffnungsbewegung des Ventils beendet, so daß die Rolle 137 am Kolben 130 in die Vertiefung 136 der Kurvenscheibe einrastet; die geöffnete Ventilstellung ist damit fixiert und bleibt erhalten, bis bei der Rückwärtsbewegung der Laufkatze die Rolle 7 gegen den Zinken 140 schlägt und dabei eine rückläufige Schließbewegung des Ventils bewirkt. Diese Bewegung ist beendet, kurz bevor die Laufkatze wieder zur Ruhe kommt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRüCHE: 1. Langvorschubrußbläser, dessen Blasrohr mittels einer Laufkatze über ein mit einer ortsfesten Zahnstange kämmendes Zahnrad ein- und ausfahrbar und zugleich drehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß dem Blasrohr eine an sich bekannte oszillierende Drehbewegung mit gleichbleibender Amplitude während des Ein- und Ausfahrens von einem Zahnsegment (63) erteilt wird, welches über eine Kurbelschwinge (69, 62, 64) und ein Kurbelgetriebe (57, 61) von derselben Hauptwelle (57) innerhalb der Laufkatze angetrieben wird, von welcher auch der Antrieb (79, 78, 76, 75) für das Zahnrad (70) zum Verfahren der Laufkatze erfolgt.
  2. 2. Langvorschubrußbläser nach Anspruch 1 mit Stützrollen für das Blasrohr, dadurch gekennzeichnet, daß als Stützrollen diesseits und jenseits eines Drehlager-Gehäuses (18) je ein Paar profilierter Rollen (28) vorgesehen ist, die vorzugsweise im Winkel gegeneinander verschränkt sind und wegen ihres axialen Abstandes voneinander zugleich als Richtrollen dienen.
  3. 3. Langvorschubrußbläser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Antriebszug für das Zahnrad (70) zum Verfahren der Laufkatze ein Zahnrad (75) als Kupplungsrad mit einem koaxial lose gelagerten Kegelrad (78) gepaart ist und auf einer Vielkeilwelle (76) durch einen Handhebel (89) axial verschoben werden kann, auf deren aus dem Gehäuse herausragende Vierkantwellenstummel (101) eine Handkurbel aufsteckbar ist.
  4. 4. Langvorschubrußbläser nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Vielkeilwelle (76) ein gegen Vorwärtstransport sperrendes Sperrad (98) sitzt, dessen Sperrklinkenhebel (96) auf einer Schiebewelle (93) sitzt, die zu der von dem Handhebel (89) ausgeübten axialen Kuppelbewegung dient und bei ihrer Betätigung das freie Ende des Sperrklinkenhebels (96) aus dem Hochhaltebereich einer Führungsschiene (100) verschiebt, so daß der Sperrzahn (97) des Sperrklinkenhebels in den Eingriffsbereich des Sperrrades (98) geschwenkt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschriften Nr. 432 792, 636 052; belgische Patentschrift Nr. 496 194; USA.-Patentschriften Nr. 1715 137, 1742 361, 991471, 2 441112.
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