DE1082347B

DE1082347B - Sammlergespeiste Taschenleuchte mit Ladegeraet

Info

Publication number: DE1082347B
Application number: DEL31692A
Authority: DE
Inventors: Heinrich Juergens
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1958-11-12
Filing date: 1958-11-12
Publication date: 1960-05-25

Description

Sammlergesp'eiste Taschenleuchte mit Ladegerät Bei sammlergespeisten Taschenleuchten befinden sich die elektrisch wirksamen Teile, wie Sammler, Ladeelemente, Schalter usw., in einem zweiteiligen Kunststoffgehäuse, dessen beide Hälften nach Einbau der betreffenden Teile zusammengefügt werden. Sowohl bei der Fertigung als auch im Gebrauch stellt diese Form des Zusammenbaues keine besonders günstige Lösung dar. Es sind auch Taschenleuchten mit nahtlosem Gehäuse bekanntgeworden, in welches die elektrischen Teile eingesetzt werden. Diese Teile, wie Batterie und Gleichrichter, werden durch Federn aufeinandergedrückt. Eine vollständige Schaltanordnung läßt sich in dieser Bauart nicht durchführen, da die Einzelteile hierbei regellos aneinanderliegen würden; der Ladewiderstand beispielsweise ist bei dieser bekannten Einrichtung außerhalb des Gehäuses angeordnet.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine sammlergespeiste Taschenleuchte mit Ladegerät, bei welcher es möglich ist, das den S ammler und die Ladeelernente enthaltende Kunststoffgehäuse aus einem nahtlosen Stück herzustellen und dennoch einen fachgemäßen Zusammenbau auf einfache Weise durchzuführen. Die sammlergespeiste Taschenleuchte mit Ladegerät, deren Gehäuse aus einem nahtlosen Stück besteht, wird gemäß der Erfindung so ausgeführt, daß die elektrischen Teile, wie der Sammler und die Ladeelemente, auf einem mit dem Gehäusedeckel verbundenen Träger angebracht sind. sämtliche Einzelteile können mühelos und sauber auf den mit dem Deckel verbundenen Träger aufgesetzt werden, und danach wird der Deckel mitsamt dem Träger in das nahtlose Gehäuse eingesetzt.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung stellen die Fig. 1 und 2 Längsschnitte durch eine fertig erstellte Taschenleuchte dar, während in den Fig. 3 und 4 Schnitte des Deckels mit Träger gezeigt werden. Die Fig. 5 und 6 geben Einzelheiten der Trägeranordnung wieder.
Das Gehäuse 1 (Fig. 1 und 2) ist ein nahtloser, nur nach einer Seite offener Behälter. Auf dem Deckel 2 sind die Kontaktstifte 3 mittels Muttern 4 befestigt. Am Deckel 2 ist eine Scheibe 5 befestigt, welche zwischen je zwei Rippen 6 und 7 des Gehäuses 1 gehalten wird. Auf der Platte sind die beiden Sammler 8 und auf diesen der Ladekondensator 9 befestigt. Der Gleichrichter ist mit 10 bezeichnet, während 11 die für die Ladeschaltung benutzten Widerstände (z. B. für die Aufladung des Kondensators) sind. Aus der Zeichnung ist erkennbar, daß die Trägerscheibe 5 seitlich der Mittelachse des Gehäu#ses angebracht ist.
Aus den Fig. 3 und 4 ist die Durchtrittsöffnung 12 im Deckel 2 für den Lampensückel erkennbar, welcher der Einfachheit halber nicht dargestellt ist. Die zu dem Sockel geführten Kontakte, welche gleichfalls auf der Platte 5 angebracht sind, haben das Bezugszeichen 13 bzw. 14. Die Art der Unterbringung von Leitungen ist durch den Leiter 15 grundsätzlich angedeutet. Die übrigen Verbindungsleitungen sowie der Schalter sind der Einfachheit halber nicht dargestellt. In die kreisförmigen Öffnungen 16 werden die knopfförmigen Sammler 8 eingesetzt. Ihre Halterung erfolgt durch kleine elastische Häkchen 17, welche um den Wulst des Sammlers greifen. Ein solches Häkchen ist im vergrößerten Maßstab in Fig. 5 dargestellt.
Es kann unter Umständen erforderlich sein, daß die an die Netz8pannung von 220 Volt anzuschließenden Steckerstifte 3 in vorschriftsmäßigem Isolierstoff eingebettet werden. Zu diesem Zweck kann man den Deckel aus gepreßtem Werkstoff, z. B. aus Bakelit, herstellen und die Trägerplatte mittels Schwalbenschwanz im Deckel bef--stigen.
In Fig. 6 ist ein derartiger Deckel 18 und eine zugehörige Trägerplatte 19 angedeutet.
Die Fertigung ist in jedem Fall sehr einfach. Die Gehäuse werden in einem Arbeitsgang hergestellt; nachdem der Deckel mit der Trägerplatte entweder in einem Stück gefertigt oder nach Fig. 6 zusammengebaut ist, werden die elektrischen Teile eingebaut und die gesamte Trägeranordnung in das Gehäuse eingeschoben (Fig. 1). Auch das Verkleben in den Trennfugen 20 und 21 ist einfach und die entsprechende Naht unauffällig.

Claims

PATENTANSPRÜCHE-1. Sammlergespeiste Taschenleuchte mit Ladegerät, deren Gehäuse aus einem nahtlosen Stück besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Teile, wie der Sammler (8) und die Ladeelemente (9, 10), auf einem mit dem Gehäusedeckel (2) verbundenen Träger (5) angebracht sind.
2. Taschenleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Deckel (2) eine Scheibe (5) verbunden ist, welche vorzugsweise außerhalb der großen Gehäuseachse parallel zu dieser liegt. 3. Taschenleuchte nach Anspruch 1 und 2, da--durch gekennzeichnet, daß im Deckel (2) mittig eine öffnung (12) zur Kontaktgabe zwischen Glüh- lampe und deren Speisekontakte (13, 14) angebracht ist. 4. Taschenleuchte nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß knopfförmige Sammler (8) in Löcher (16) der Platte (5) eingelassen sind. 5. Taschenleuchte nach Anspruch 1 bis 4, ge- kennzeichnet durch auf die Trägerplatte angegossene elastische Haken (17) zur Halterung insbesondere der Sammler. 6. Taschenleuchte nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet daß die Lampenspeisekontakte (13, 14) auf der Trägerplatte (5) befestigt sind. 7. Taschenleuchte nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ladekondensator (9) auf die Sammler (8) aufgesetzt ist. 8. Taschenleuchte nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (18) aus Preßmasse, z. B. Bakelit, besteht, während die aus Spritzguß hergestellte Trägerplatte (19) an jenem beispielsweise durch eine Schwalbenschwanzverbindung befestigt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 690 683, 757 634; USA.-Patentschrift Nr. 1506 302.