DE108191C - - Google Patents

Info

Publication number
DE108191C
DE108191C DENDAT108191D DE108191DA DE108191C DE 108191 C DE108191 C DE 108191C DE NDAT108191 D DENDAT108191 D DE NDAT108191D DE 108191D A DE108191D A DE 108191DA DE 108191 C DE108191 C DE 108191C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gripper
sheet
turner
handle
toothed
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT108191D
Other languages
English (en)
Publication of DE108191C publication Critical patent/DE108191C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42DBOOKS; BOOK COVERS; LOOSE LEAVES; PRINTED MATTER CHARACTERISED BY IDENTIFICATION OR SECURITY FEATURES; PRINTED MATTER OF SPECIAL FORMAT OR STYLE NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; DEVICES FOR USE THEREWITH AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; MOVABLE-STRIP WRITING OR READING APPARATUS
    • B42D9/00Bookmarkers; Spot indicators; Devices for holding books open; Leaf turners
    • B42D9/04Leaf turners
    • B42D9/08Leaf turners having radial arms, one per leaf, operated successively
    • B42D9/082Leaf turners having radial arms, one per leaf, operated successively actuated by hand

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 51: Musik-Instrumente.
KARL RETTIG in SPANDAU. ' Notenblattwender.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 10. Februar 1899 ab.
Den Gegenstand dieser Erfindung bildet ein Notenblattwender, der sich vor den bekannten Notenblattwendern dadurch vortheühaft auszeichnen soll, dafs die zwischen die Blätter gelegten Stäbchen sehr dünn sind, und dafs er infolge seiner zweckmä'fsigen Einrichtung schon bei einem leichten Druck unbedingt sicher arbeitet. Ferner soll der Notenblattwender noch den grofsen Vortheil bieten, dafs es nicht erforderlich ist, besondere Vorrichtungen einzustellen, um einzelne Blätter zurückzuwenden.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. ι einen Schnitt des Wenders nach Linie x-x der Fig. 3, Fig. 2 denselben Schnitt» nach dem Umlegen einzelner Wendearme, Fig. 3 eine Seitenansicht und Fig. 4 einen Schnitt nach Linie y-y der Fig. 3.
Der Notenblattwender besitzt einen die Stellschraube α tragenden Metallfufs b, mit dem er an dem Notenpult des Musikinstruments befestigt wird, sowie ferner einen in dem Metallfufs b gelagerten Handgriff c. Die unterhalb des Notenauflagebrettes e angeordneten, in beliebiger Anzahl, in der Zeichnung sieben, vorgesehenen Wendearme bestehen aus auf einer gemeinsamen Welle/ gelagerten Augen g und den an den unteren Enden annähernd rechtwinklig umgebogenen Schäften /?, in deren umgebogenen, aufrechtstehenden Enden die zwischen die einzelnen Blätter zu legenden Drahtstäbchen i befestigt sind.
Unterhalb der über einander liegenden Augen g der Wendearme d ist auf der Welle f, an deren Drehung die Arme nicht theilnehmen, ein, Kegelrad vorgesehen, in dessen Ansatzstück / der Greifer m für die einzelnen Blattwender gelenkig federnd befestigt ist. Der Greifer m ist schraubenförmig gestaltet und hat am vorderen Ende eine Nase η. Das Endstück 0 des Greifers ist zu später zu erwähnendem Zwecke verdickt.
In das Kegelrad k greift am vorderen Ende ein Zahnbogen ρ ein, der auf einer Welle q sitzt und am anderen Ende in die Zahnscheibe r übergeht. In diese Zahnscheibe r greift der Zahnbogen's ein, der das Ende des hebelartigen Handgriffes c bildet.
Im Handgriffe ist am Knie des langen Hebels eine Muffe t vorgesehen, die beim Herunterdrücken des Handgriffes c eine Schraubenfeder zusammendrückt, durch deren Wirkung, sobald der Handgriff c freigegeben wird, die mit einander in Eingriff stehenden Theile in ihre Ausgangsstellung zurückgeführt werden.
An der Rückseite des Metallfufses b ist in einiger Entfernung hinter dem Kegelrad k ein Lager u angeordnet, in dem drehbar und federnd ein Gleitstück ν gelagert ist, dessen Arm w auf dem Hebel m ruht.
Der Wender arbeitet wie folgt: Nachdem er mit Hülfe der Stellschraube α am'Notenbrett befestigt worden ist, werden die einzelnen Wendearme d zwischen die nach links geschlagenen Notenblätter gelegt und dann mit diesen Blättern zusammen rechts herübergeführt, wo sie sich in den am NotenaufIagebrett vorgesehenen Einschnitt einlegen. Bei diesem Herüberführen der Wendearme d treffen sie auf das Gleitstück v, das sie beim Weiterbewegen herunterdrücken. Das Gleitstück wirkt mit seinem Arm w auf den Greifer -m und drückt diesen so weit herunter, dafs er mit
seiner Nase η gegen den untersten der Blattwender d anliegt. Nachdem die erste Seite abgespielt ist, wird auf den Handgriff c ein kurzer Druck ausgeübt, wodurch das Kegelrad k gedreht wird. Hierdurch wird der Greifer m in der gleichen Richtung bewegt, der den untersten Blattwender vermittelst der Nase η vor sich herschiebt und mit ihm das betreffende Blatt nach der anderen Seite überlegt. Beim Loslassen des Handgriffes c gehen sä'mmfliche Theile mit Ausnahme des Wendearmes in ihre Ausgangsstellung zurück und der Greifer m legt sich mit seiner Nase η wiederum unter den untersten Wendearm.
Der betreffende Wendearm d ist nicht ganz bis zum linksseitigen Ausschnitt des Notenblattauflagers gedreht. Bei der zweiten Bewegung des Handgriffes c nimmt der Greifer den nächst untersten Wendearm mit und drückt mit dem verdickten Ende ο den vorher umgelegten Wendearm ganz in den linksseitigen Ausschnitt des Auflegers ein. '

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Notenblattwender, dadurch gekennzeichnet, dafs die einzelnen Wendearme (d) von einem an einem Kegelrad (k) gelenkig angeordneten, spiralförmig ausgebildeten Greifer fm) umgelegt werden, sobald durch das ein Zahnsegment bildende Ende fs) eines Handgriffes (c) eine Zahnscheibe fr) und das auf dieser Zahnscheibe sitzende, in das Kegelrad (k) eingreifende Zahnsegment (p) . gedreht wird, wobei ein unabhängig von dem Greifer fm) gelagertes Gleitstück (v) mit seinem Arm (n>) den Greifer selbsttätig herunterdrückt, sobald die Notenblattwender von Hand von links nach rechts herübergeführt werden. : ;
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT108191D Active DE108191C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE108191C true DE108191C (de)

Family

ID=378184

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT108191D Active DE108191C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE108191C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE108191C (de)
DE101228C (de)
DE245249C (de)
DE226119C (de)
DE106785C (de)
DE238652C (de)
DE76938C (de) Notenblattwender
DE50931C (de) Sicherheits-Steigbügel
DE375131C (de) Blattwender
DE261116C (de)
DE657804C (de) Zeichentisch mit Teleskopstuetze
DE81100C (de)
AT63342B (de) Notenblattwender.
DE171256C (de)
DE293329C (de)
DE211616C (de)
DE115906C (de)
DE333986C (de) Notenblattwender
DE238305C (de)
DE240272C (de)
CH197371A (de) Schraubenzieher.
DE64665C (de) Notenblattwender mit Ankergesperre
DE420956C (de) Tretkurbel fuer Fahrraeder, insbesondere Motorraeder
DE41800C (de) Selbsttätige Ein- und Abstellvorrichtung der Mahlwalzen an Walzenmühlen
DE113539C (de)