DE1081915B - Lueftung von Innenraeumen der Aufbauten von Schienentriebfahrzeugen - Google Patents

Lueftung von Innenraeumen der Aufbauten von Schienentriebfahrzeugen

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DE1081915B
DE1081915B DEK36763A DEK0036763A DE1081915B DE 1081915 B DE1081915 B DE 1081915B DE K36763 A DEK36763 A DE K36763A DE K0036763 A DEK0036763 A DE K0036763A DE 1081915 B DE1081915 B DE 1081915B
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DE
Germany
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line
ventilation
vacuum pump
vacuum
interior
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DEK36763A
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English (en)
Inventor
Alfred Hierl
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Mannesmann Demag Krauss Maffei GmbH
Original Assignee
Krauss Maffei AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C17/00Arrangement or disposition of parts; Details or accessories not otherwise provided for; Use of control gear and control systems
    • B61C17/04Arrangement or disposition of driving cabins, footplates or engine rooms; Ventilation thereof

Description

  • Lüftung von Innenräumen der Aufbauten von Schienentriebfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf eine Lüftung von Innenräumen der Aufbauten von Schienentriebfahrzeugen mit mindestens einer Brennkraftmaschine und einer Vakuumbremsanlage, insbesondere von Diesellokomotiven.
  • Da diese Schienentriebfahrzeuge auch in tropischen oder subtropischen Gegenden eingesetzt sind, ist eine Lüftung der Innenräume zur Wärmeabfuhr unerläßlich. Die Lüftung kann dabei nach zwei verschiedenen Arten erfolgen, einmal durch Absaugen der Luft aus dem zu lüftenden Innenraum und zum anderen durch Hineindrücken von Luft, wobei die erwärmte Luft dann durch vorgesehene Öffnungen in den Aufbauten entweichen kann. Um dies zu erreichen, können vom Fahrwind bewegte Ventilatoren, Saug- oder Druckhutzen od. dgl. vorgesehen werden. Da diese jedoch bei Stillstand der Fahrzeuge nicht oder bei zufällig wehendem Wind nur nach dessen Stärke wirksam sind, werden üblicherweise zwangläufig- angetriebene Lüfter vorgesehen, die elektrisch, hydraulisch oder auch mechanisch vom Motor aus angetrieben sind. Dies bedeutet aber nicht nur einen erheblichen baulichen, sondern auch einen zusätzlichen Energie- und Wartungsaufwand.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, die Lüftung von Innenräumen der Aufbauten von Schienentriebfahrzeugen gemäß der eingangs genannten Gattung dahingehend zu verbessern, daß die Lüftung zumindest zum größten Teil ohne besonderen zusätzlichen Aufwand gewährleistet ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der Erfindung zumindest zur teilweisen Lüftung die Vakuumpumpe der Vakuumbremse vorgesehen.
  • Durch diese Maßnahmen wird insofern eine vorteilhafte Lösung der Aufgabe erzielt, als die mit dem Antriebsmotor ständig gekuppelte Vakuumpumpe mit ihrer vollen Leistung nur beim Lösen der Bremse auf die Bremsleitungen geschaltet ist, während sie während der Fahrt lediglich kleine Vakuumverluste ausgleichen muß. Da sie nach Herstellen des Vakuums über den Leitungsdruckregler Luft aus der Atmosphäre nur ansaugt und wieder ausbläst, kann sie mit dieser meist recht beträchtlichen Förderleistung ohne weiteres zum Lüften der Innenräume eingesetzt werden. Vorteilhaft kann sie dabei zum Belüften einzelner, besonders beanspruchter Einzelaggregate, wie z. B. der Lichtmaschinen, Lüftergetriebe u. dgl.,.eingesetzt werden, da hierzu nur eine Rohrleitung notwendig ist.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele einer nach der Erfindung ausgebildeten Lüftung schematisch dargestellt. Es zeigt Abb. 1 die Ausbildung einer Vakuumbremsanlage mit einer zum Belüften eines Innenraumes oder eines Einzelaggregates dienenden Vakuumpumpe, Abb.2 einen Längsmittelschnitt durch einen Leitungsdruckregler, Abb.3 die Anordnung einer Vakuumbremsanlage in einer Diesellokomotive bei Verwendung der Vakuumpumpe zum Belüften des Motorraumes, Abb.4 die Anordnung einer Vakuumbremsanlage in einer Diesellokomotive bei Verwendung der Vakuumpumpe zum Belüften des Führerhauses und des Kühlerraumes, Abb.5 die Anordnung einer Vakuumbremsanlage in einer Diesellokomotive bei Verwendung der Vakuumpumpe zum Belüften eines Einzelaggregates und Abb.6 die Anordnung einer Vakuumbremsanlage in einer Diesellokomotive bei Verwendung der Vakuumpumpe zum Entlüften des Führerhauses und gleichzeitigem Belüften des Motorraumes.
  • Bei einem mit einer Vakuumbremse versehenen Schienentriebfahrzeug ist zum Erzeugen des erforderlichen Unterdruckes in der die einzelnen Bremszylinder verbindenden Bremsleitung 1 eine Vakuumpumpe 2 vorgesehen, an deren Saugseite 3 eine Saugleitung 4 und an deren Druckseite 5 eine Druckleitung 6 angeschlossen ist (Abb. 1). Um die durch die Vakuumpumpe 2 erzeugten Geräusche zu dämpfen, ist am freien Ende der Druckleitung 6 ein Schalldämpfer 7 angeordnet. Die Vakuumpumpe 2 ist beispielsweise über Keilriemen mit der Antriebswelle des Dieselmotors verbunden, so daß die Vakuumpumpe 2 abhängig von dessen Drehzahl angetrieben wird. An dem der Vakuumpumpe 2 abgewandten freien Ende der Saugleitung 4 ist ein bekanntes Führerbremsventil8 angeordnet, von dem eine Steuerleitung 9 zur durchgehenden, an jedem Ende absperrbaren Bremsleitung 1 führt. Neben den beiden zum Anschließen der Saug- und der Steuerleitung 4 und 9 dienenden Anschlüssen weist das Führerbremsventi18 noch einen dritten, ins Freie führenden Anschluß 10 auf, durch den bei entsprechender, Stellung des Führerbremshebels eine Belüftung der Bremsleitung 1 erzielt wird. Bei der die Saugleitung 4 mit der Steuerleitung 9 verbindenden Schaltstellung des Führerbremsventils 8 wird die Bremsleitung 1 durch die Vakuumpumpe 2 entlüftet. Zum Aufrechterhalten eines möglichst gleichbleibenden Unterdruckes der Bremsanlage ist in der Saugleitung 4 ein bekannter Leitungsdruckregler 11 (Abb. 2) vorgesehen. Dieser besteht im wesentlichen aus einem Durchströmventi112 und einem aufgesetzten Überdruckventil 13. Das Durchströmventil 12 besteht aus einem in einem Gehäuse 14 angeordneten Tellerventil 15 und dient zum Unterbrechen der Verbindung zwischen den beiden Hälften der Saugleitung 4, deren eine an das Führerbremsventil8 und deren andere an die Vakuumpumpe 2 angeschlossen ist. Das Überdruckventil 13 weist eine mit einer koaxial zum Tellerventil 15 angeordneten Bohrung 16 versehene Ventilführung 17 auf, die mit dem Gehäuse 14 des Durchströmventils 12 verschraubt und mit einer die Ventilführung 17 mit Abstand umschließenden Kappe 18 versehen ist, die an ihrem Boden und im Bereich desselben auch am Außenmantel Durchbrechungen 19 aufweist. In der Bohrung 16 der Ventilführung 17 ist ein Ventilkörper 20 mit einem Ventilteller 21 mittels Führungsflächen 22 in axialer Richtung gleitbar geführt, der an seinem nächst dem Durchströmventil liegenden Ende einen hülsenförmigen Fortsatz 23 zum axial gleitbaren Führen eines am Tellerventil 15 angeordneten Führungszapfens 24 aufweist. Der Ventilteller 21 liegt bei geschlossenem Überdruckventil 13 an einem entsprechenden Ventilsitz 25 der Ventilführung 17 dichtend an, wodurch die mit der Vakuumpumpe 2 verbundene Hälfte der Saugleitung 4 gegenüber. der Außenluft abgeschlossen wird. Das dem Ventilteller 21 abgewendete Ende des Ventilkörpers 20 ist mit einer bolzenartig ausgebildeten Verlängerung 26 versehen und über eine Mutter 27, einen Federteller 28 und eine koaxiale Schraubenfeder 29 auf der Ventilführung 17 abgestützt, derart, daß die Schraubenfeder29 das Überdruckventil 13 zu schließen versucht. Die Mutter 27 dient zum Einstellen einer vorbestimmten Vorspannung der Schraubenfeder 29, so daß der Ventilteller 21 erst dann öffnet, wenn im Durchströmventi112 der die Betriebsbereitschaft der Bremsanlage gewährleistende Unterdruck erreicht bzw. unterschritten ist, während bei höheren Drücken das Überdruckventil 13 geschlossen hält. Um zu verhindern, daß zusammen mit der angesaugten Luft Verunreinigungen in die Vakuumpumpe 2 eindringen, sind sowohl in der Saugleitung 4 zwischen dem Führerbremsventil 8 und dem Leitungsdruckregler 11 als auch vor den Durchbrechungen 19 der Kappe 18 am Überdruckventil 13 Luftfilter 40 bzw. 30 angeordnet.
  • Die gebräuchlichen Vakuumpumpen 2 von Diesellokomotiven weisen, um ein möglichst schnelles Lösen der Bremsen zu gewährleisten, bei Betriebsvakuum (von in der Regel 70"/o) Förderleistungen von etwa 400 m3/1i im Mittel auf. Da das Entlüften der Bremsleitung 1 nur verhältnismäßig kurze Zeit in Anspruch nimmt und bei Dichthalten der Bremsanlage stets nur nach Beendigung eines Bremsvorganges erforderlich wird, ergeben sich für die Vakuumpumpe 2 praktisch erhebliche Leerlaufzeiten, während welcher atmosphärische Luft durch das Überdruckventil 13 angesaugt und durch die Druckleitung 6 wieder ins Freie gefördert wird. - Gemäß der Erfindung wird nun die von der Vakuumpumpe 2 insbesondere während dieser Leerlaufzeiten geförderte Luftmenge zum Lüften der Innenräume der Aufbauten oder von besonders starker Erwärmung ausgesetzten Einzelaggregaten herangezogen. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Abb. 3 sind auf dem Rahmen 31 einer Diesellokomotive, die sowohl eine Drehgestell- als auch eine Starrahmenlokomotive sein kann, die Aufbauten so angeordnet, daß im wesentlichen drei in Fahrtrichtung hintereinanderliegende Innenräume gebildet werden, und zwar der Motorraum 32, das Führerhaus 33 und der den Kühler aufnehmende Kühlerraum 34. Während der Motorraum 32 in erster Linie zur Aufnahme des Dieselmotors 35 und der mit diesem beispielsweise über einen in der Zeichnung nicht dargestellten Keilriementrieb oder ein hydraulisches Getriebe verbundenen Vakuumpumpe 2 und sonstiger Hilfsaggregate dient, sind im Führerhaus 33 unter anderem das Führerbremsventil 8 und im Kühlerrauen 34 neben diesem verschiedene Einzelaggregate und Vorratsbehälter angeordnet. Die sich über die gesamte Fahrzeuglänge erstreckende und die einzelnen Bremszylinder verbindende Bremsleitung 1 ist etwa im Bereich des Fahrzeugrahmens 31 angeordnet und weist an ihren beiden Enden je eine verschließbare Schlauchkupplung 36 zum bedarfsweisen Anschließen der mit der Bremsanlage verbundenen Wagen 37 auf: Von der Bremsleitung 1 führt die Steuerleitung 9 zum Führerbremsventil 8, das seinerseits über die Saugleitung 4 mit dem im Bereich der vorderen Stirnseite des Fahrzeuges angeordneten Leitungsdruckregler 11 verbunden ist. In der vorderen Stirnseite des Aufbaues der Lokomotive sind beispielsweise durch eine Jalousie 38 in ihrem Ouerschnitt verstellbare und gegebenenfalls auch mit einem oder mehreren Luftfiltern versehene Öffnungen vorgesehen, durch die der Fahrwind zum Leitungsdruckregler 11 gelangen kann. Der Leitungsdruckregler 11 ist vom Motorraum 32 durch eine Zwischenwand 39 abgetrennt, die zwei Durchbrechungen zum Hindurchführen der beiden Hälften der Saugleitung 4 aufweist. Vom Leitungsdruckregler 11 führt die Saugleitung 4 weiter über Luftfilter 40 zur Saugseite 3 der Vakuumpumpe 2, an deren Druckseite eine kurze Druckleitung 6 zum Ausblasen der von der Vakuumpumpe 2 geförderten Luft angeschlossen ist. Die Mündungsöffnung 42 dieser Druckleitung 6 ist so zum Dieselmotor 35 angeordnet, daß die hier ausströmende Luft den Dieselmotor 35 umspült und insbesondere die im Bereich des Motors durch Wärmestrahlung erhitzte Luft durch im Dach 43 des Motorraumes 32 vorgesehene Auslaßschlitze 44 oder durch den Schacht 45 für den Auspuff 46 des Dieselmotors 35 entweichen läßt. Durch entsprechende Bemessung dieser Auslaßschlitze 44 bzw. des Schachtquerschnittes kann im Motorraum 32 ein Überdruck aufrechterhalten werden, der ausreicht, um das Eindringen von in der Außenluft schwebenden Staubteilchen in den Motorraum 32 zu verhindern. Durch diese Maßnahme werden insbesondere beim Befahren von tropischen Gegenden durch Staub und Sand hervorgerufene verschleißsteigernde Verunreinigungen des Motorraumes 32 vermieden.
  • Das Ausführungsbeispiel gemäß Abb. 4 unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 3 im wesentlichen dadurch, daß die an der Druckseite 5 der Vakuumpumpe 2 angeschlossene Druckleitung 6 durch den Motorraum 32 hindurchgeführt ist und mit ihrer Mündungsöffnung 42 zur Lüftung des Führerhauses 33 in dieses hineinragt. In diesem Druckrohr ist noch im Bereich des Motorraumes 32 ein Schalldämpfer 7 angeordnet, um die durch die Vakuumpumpe 2 erzeugten Geräusche vom Führerhaus fernzuhalten. Dieser Schalldämpfer 7 kann in gleicher Weise aufgebaut sein wie die bekannten Schalldämpfer zum Dämpfen der Auspuffgeräusche von mit Verbrennungsmotoren versehenen Straßenfahrzeugen. Ebenfalls abweichend von der Ausführung nach Abb.3 sind bei diesem Ausführungsbeispiel in der Trennwand 47 zwischen dem Führerhaus 33 und dem Kühlerraum 34 verstellbare Luftschlitze 48 vorgesehen, um eine noch bessere Ausnutzung der Kühlluft zu erzielen. Dazu weist die Verkleidung des Kühlerraumes 34 noch in den Seitenwänden oder im Dach Austrittsöffnungen 49 auf, durch- welche die von der Vakuumpumpe 2 in das Führerhaus 3 geförderte und aus diesem durch die Luftschlitze 48 in den Kühlerraum 34 gelangende Luft ins Freie entweichen kann. Durch diese Lüftungsweise des Führerhauses 33 wird auch noch eine Lüftung des Kühlerraumes 34 ermöglicht. Durch entsprechende Bemessung des freien Querschnittes der Luftschlitze 48 und gegebenenfalls der Austrittsöffnungen 49 kann auch bei diesem Ausführungsbeispiel in den belüfteten Räumen eine Erhöhung des Luftdruckes gegenüber der Außenluft erzielt werden, so daß kein Staub eindringen kann.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 5 ist der Leitungsdruckregler 11 im Motorraum 32 angeordnet, vorteilhaft in der Nähe des Dieselmotors 35, um dessen Wärme gut abzuführen. Die Druckleitung 6 der Vakuumpumpe 2 kann dabei, wie gestrichelt dargestellt, unmittelbar z. B. durch das Dach 43 des Motorraumes 32 ins Freie geführt werden, wobei die Mündung 50 als bekannter Ejektor ausgebildet sein kann, um eine wirksame Entlüftung des Motorraumes 32 zu erzielen.
  • Ist ein Einzelaggregat 51 vorhanden, das mit erhöhter Temperatur betrieben werden kann, dessen Eigenwärme jedoch zum Vermeiden von überhöhten Temperaturen trotzdem abgeführt werden muß, wie z. B. das Getriebe für den Lüfterventilator 52, so ist die Druckleitung 6 der Vakuumpumpe 2 bis zu diesem zu führen und ihre Mündungsöffnung 42 derart anzuordnen, daß das Einzelaggregat 51 von der Luft umspült wird. Zum Abführen der Luft sind Beispielsweise in den Stirn- oder Seitenwänden wieder Auslaßschlitze 53 vorgesehen.
  • Schließlich kann gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 6 der Leitungsdruckregler 11 im Führerhaus 33 und die Mündungsöffnung 42 der Druck- ; Leitung 6 im Motorraum 32 vorgesehen sein, wobei die aus der Mündungsöffnung 42 ausströmende Luft zum unmittelbaren Kühlen des Dieselmotors 35 herangezogen wird. Zum Abführen dieser dem Motorraum 32 zugeführten Luftmenge dienen in der Verkleidung ; des Motorraumes 32 vorgesehene Luftauslaßschlitze 54. Durch eine verstellbare Ausbildung der Querschnitte dieser Luftauslaßschlitze 54 kann auch bei diesem Ausführungsbeispiel im Motorraum 32 ein Überdruck erzeugt werden, wodurch die Gewähr gegeben ist, daß mit Verunreinigungen, insbesondere mit Sand oder Staub versetzte Außenluft in den Motorraum 32 nicht eindringen kann. Dadurch wird eine längere Lebensdauer der einem mechanischen Verschleiß unterliegenden Motorteile erzielt.
  • Die Erfindung ist nicht nur auf Diesellokomotiven beschränkt, sie kann vielmehr auch bei anderen mit einer Vakuumbremsanlage versehenen Schienentriebfahrzeugen, z. B. bei elektrischen Lokomotiven, Anwendung finden. Weiterhin ist die Erfindung nicht nur auf Lokomotiven mit einem zentralen Führerhaus 33 anwendbar; sie ist ebenso für Lokomotiven mit einem oder zwei Endführerständen auszuwerten.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Lüftung von Innenräumen der Aufbauten von Schienentriebfahrzeugen mit mindestens einer Brennkraftmaschine und einer Vakuumbremsanlage, insbesondere von Diesellokomotiven, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest zur teilweisen Lüftung die Vakuumpumpe (2) der Vakuumbremse vorgesehen ist.
  2. 2. Lüftung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitungsdruckregler (11) der Vakuumbremsanlage mit seinem Außenluft ansaugenden Teil (Überdruckventil 13) außerhalb des zu lüftenden Innenraumes (32) und die Mündung (42) der Druckleitung (6) der Vakuumpumpe (2) in dem zu lüftenden, mit Auslaßöffnungen (44) versehenen Innenraum vorgesehen ist.
  3. 3. Lüftung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitungsdruckregler (11) der Vakuumbremsanlage mit seinem Außenluft ansaugenden Teil (Überdruckventil 13) in einem der zu lüftenden Innenräume (32) liegt und die Druckleitung (6) der Vakuumpumpe (2) außerhalb des zu belüftenden Innenraumes endet.
  4. 4. Lüftung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitungsdruckregler (11) der Vakuumbremsanlage mit seinem Außenluft ansaugenden Teil (Überdruckventil 13) in einem der zu lüftenden Innenräume (33) und die Mündung (42) der Druckleitung (6) der Vakuumpumpe (2) in einem anderen der zu lüftenden Innenräume (32) vorgesehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 709 027.
DEK36763A 1959-01-20 1959-01-20 Lueftung von Innenraeumen der Aufbauten von Schienentriebfahrzeugen Pending DE1081915B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2007113052A1 (de) * 2006-04-05 2007-10-11 Siemens Aktiengesellschaft Schienenfahrzeug mit kühlluft-strömungsführung

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE709027C (de) * 1939-06-09 1941-08-04 Maybach Motorenbau G M B H Auspuff- und Belueftungseinrichtung fuer Kraftfahrzeuge, insbesondere Schienentriebwagen

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