DE1081885B - Verfahren zur Gewinnung von ª†-Hexachlorcyclohexan - Google Patents

Verfahren zur Gewinnung von ª†-Hexachlorcyclohexan

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DE1081885B
DE1081885B DEC11497A DEC0011497A DE1081885B DE 1081885 B DE1081885 B DE 1081885B DE C11497 A DEC11497 A DE C11497A DE C0011497 A DEC0011497 A DE C0011497A DE 1081885 B DE1081885 B DE 1081885B
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sludge
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hexachlorocyclohexane
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percent
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DEC11497A
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Arthur Charles Ellsworth Jun
Fred Siegfried Hirsekorn
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Columbia Southern Chemical Corp
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Columbia Southern Chemical Corp
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C17/00Preparation of halogenated hydrocarbons
    • C07C17/38Separation; Purification; Stabilisation; Use of additives

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Gewinnung von y-Hexachlorcyclohexan Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Gewinnung von y-Hexachlorcyclohexan durch mechanische Abtrennung aus dem Reaktionsschlamm, der durch Chlorierung von Benzol zu Hexachlorcyclohexan erhalten worden ist und noch sämtliche der entstandenen Isomeren und von diesen das y-Isomere in Lösung enthält.
  • Bei der üblichen Anlagerungschlorierung des Benzols, wie sie z. B. in der französischen Patentschrift 1 080005 beschrieben ist, entstehen mindestens fünf isomere Formen des Hexachlorcyclohexans. Diese Isomeren wurden als die a-, fl-, 8- und isomeren bezeichnet. Für gewisse Zwecke, z. B. für die Insektenbekämpfung, ist bekanntlich das y-Isomere besonders wertvoll, so daß es von den übrigen Isomeren in möglichst wirtschaftlicher Weise abgetrennt werden muß.
  • Bei der Durchführung der Anlagerungschlorierung erhält man einen Reaktionsschlamm, bei dem sich im wesentlichen das gesamte a- und B-Hexachlorcyclohexan in der festen Phase und das wertvolle y- sowie das (3- und g-Isomere in Lösung befindet. Die Trennung der Phasen ist schwierig und zeitraubend.
  • Durch die vorliegende Erfindung wird ein Verfahren bereitgestellt, nach dem die Trennung der beiden Phasen wesentlich leichter und schneller vor sich geht und das dadurch gekennzeichnet ist, daß man den Reaktionsschlamm vor der Trennung so weit erhitzt, daß sich seine festen Bestandteile teilweise, mindestens zu 2 Gewichtsprozent lösen, und daß man anschließend den verbleibenden Schlamm mit einer Geschwindigkeit von nicht mehr als 120 C pro Stunde so weit abkühlen läßt, bis die in der ersten Stufe gelösten Stoffe wieder ausgefallen, jedoch nennenswerte Mengen des y-Isomeren noch nicht ausgeschieden worden sind.
  • Danach trennt man die feste Phase ab, z. B. durch Zentrifugieren, und gewinnt das in der flüssigen Phase vorliegende, an y-Hexachlorcyclohexan angereicherte Produkt.
  • Es ist bekannt, daß bei langsamem Abkühlen gröbere Kristallisate als bei raschem Abkühlen erhalten werden. Diese Methode ist bereits in Verbindung mit der Abtrennung von y-Hexachlorcyclohexan beschrieben worden. Zum Beispiel kann bei der Durchführung dieser Verfahren das Isomerengemisch mit niederen Alkoholen extrahiert und danach das y-Hexachlorcyclohexan durch Abkühlen der Lösung zum Auskristallisieren gebracht werden.
  • Demgegenüber stellt das erfindungsgemäße Verfahren eine wesentliche Verbesserung dar, da bei Anwendung der erfindungsgemäßen Verfahrensmaßnahmen keine Extraktion vorgenommen zu werden braucht und Reaktionsschlamm und -flüssigkeit leicht und in größerer Menge (Reaktionsgemisch pro Stunde) durch z. B. Zentrifugieren getrennt werden können. Bisher waren beispielsweise zum Zentrifugieren eines Ansatzes mit 5,7 m8 Reaktionsgemisch mindestens 30 Stunden kontinuierlichen Arbeitens notwendig. Unter Verwendung der gleichen Trennanlage sind für das Verfahren nach vorliegender Erfindung, bei dem der Reaktionsschlamm bei bestimmten Temperaturen behandelt worden ist, zur Abtrennung der Feststoffe aus dem Schlamm nur 10 bis 15 Stunden erforderlich.
  • Man kann also auf diese Weise die zum Zentrifugieren des Schlamms erforderliche Zeit um 50 bis 67°/o verkürzen.
  • Um einen Reaktionschlamm zu erhalten, muß man mindestens so lange chlorieren, bis festes Hexachlorcyclohexan ausfällt. Die Chlorierung wird vorzugsweise so lange fortgesetzt, -bis die flüssige Phase des Reaktionsschlammes praktisch mit dem Isomeren gesättigt ist bzw. dieses Isomere auszufallen beginnt.
  • Es ist zwar vorzuziehen, bei der Chlorierung so zu arbeiten, daß rille y-Isomere in der flüssigen Phase des Reaktionsschlamms verbleibt; die vorliegende Erfindung ist jedoch auch durchführbar, wenn z. B. 80 Gewichtsprozent oder mehr davon in der flüssigen Phase vorliegen.
  • Das y-Isomere fällt erst aus, nachdem ein höherer Umwandlungsgrad des Benzols als der, bei dem die ersten Feststoffteilchen im Reaktionsgemisch -auszufallen beginnen, erreicht ist. Bei fortschreitender Chlorierung ist die Lösung zuerst an a- und S-Isomeren gesättigt, die unter Bildung der festen Phase ausfallen. Das y-Isomere ist löslicher, und man kann nach vorliegender Erfindung praktisch so lange chlorieren, bis das y Isomere auszufallen beginnt.
  • Der entstandene Reaktionsschlamm wird dann, wie bereits angedeutet, erwärmt, bis mindestens 2 Gewichtsprozent der festen Bestandteile wieder gelöst sind. Diese Erwärmung kann auf verschiedene Art und Weise erfolgen. Man kann rasch erwärmen und die Temperatur dann auf der erreichten Höhe halten, bis die gewünschte Feststoffmenge gelöst ist; man kann aber auch die Temperatur allmählich erhöhen und braucht dann den Reaktionsschlamm nicht mehr oder nur kurz bei der erreichten Höchsttemperatur zu halten.
  • Nachdem genügend von der festen Phase aufgelöst worden ist, kühlt man das Reaktionsgemisch allmählich unter sorgfältig geregelten Bedingungen bis auf eine solche Temperatur ab, die noch über der Ausfällungstemperatur des Isomeren liegt. Die Endtemperatur bei der Kühlung des Reaktionsgemisches liegt vorzugsweise gerade bei oder etwas über derjenigen Temperatur, bei der das y-Isomere auszufallen beginnt. Solange der Schlamm jedoch ausreichend gekühlt wird, um die zuvor gelösten Feststoffe auszufällen, erhält man zufriedenstellende Ergebnisse. Eine Kühlung bis unter die Abscheidungstemperatur des y-Isomeren verringert die Menge des gewinnbaren Isomeren in der Lösung. Demzufolge kühlt man das Reaktionsgemisch nur so weit ab, daß die zuvor in der Erwärmungsstufe aufgelösten Feststoffe ausfallen, jedoch nicht unter diejenige Temperatur, bei der eine nennenswerte Menge an y-Isomerem ausfällt. Ein Reaktionsgemisch, das nur so weit abgekühlt wird, daß weniger als 20 Gewichtsprozent des y-Isomeren ausfallen, kann nach dem erfindungsgemäßen Verfahren mit guten Ergebnissen weiterverarbeitet werden.
  • Das Abkühlen geht vorzugsweise in der Ruhe oder unter mildem Rühren mit einer Geschwindigkeit von 20 C bis nicht über 120 C in der Stunde vor sich, bis die gewünschte Temperatur erreicht ist. Langsamere Abkühlung ergibt zwar ebensogute Ausbeuten, verzögert jedoch im allgemeinen das Verfahren unnötigerweise. So kann man z. B. auch mit Geschwindigkeiten von 10 C oder weniger in der Stunde arbeiten.
  • Wenn die Abkühlungsgeschwindigkeit hingegen 120 C in der Stunde übersteigt, erhält man weniger günstige Ergebnisse. Eine schlagartige Abkühlung und überhaupt jegliche plötzliche Temperaturänderung muß vermieden werden. Eine wesentlich schnellere Abkühlung als 120 C in der Stunde, z. B. 150 C in der Stunde oder mehr, führt zu Ergebnissen, die denjenigen bei plötzlicher Abkühlung ähnlich sind.
  • Zweckmäßig kühlt man möglichst gleichförmig und kontinuierlich ab; dies ist jedoch nicht so wesentlich wie die Tatsache, daß die Abkühlungsgeschwindigkeit innerhalb des vorstehend angegebenen Bereichs liegen muß.
  • Zur Trennung der festen und der flüssigen Phase bedient man sich der verschiedenen, wohlbekannten, mechanischen Verfahren, z. B. des Zentrifugierens oder Filtrierens. Die Mutterlauge wird dann zur Gewinnung des darin gelösten Hexachlorcyclohexans weiter aufgearbeitet. Dies kann durch Abdestillieren des Benzols unter gewöhnlichem oder vermindertem Druck geschehen. Andere bekannte Verfahren sind gleichfalIs anwendbar.
  • Zugleich erhält man bei der erfindungsgemäßen Aufarbeitung des Reaktionsschlamms ein sehr hochwertiges, d. h. an y-Hexachlorcyclohexan angereichertes Produkt. Die festen Bestandteile des Reak- tionsgemisches bestehen, wie bereits gesagt, vorwiegend aus den a- und ,ß-Isomeren, während die Lösung fast alle entstandenen r-, a- und Isomeren enthält.
  • Eine gewisse Menge der Mutterlauge, die etwas r-Isomeres enthält, ließ sich normalerweise nicht von den abfiltrierten Feststoffen trennen. Durch die erfindungsgemäße, aus genau geregelter Erwärmung und Abkühlung bestehende Arbeitsweise läßt sich jedoch die Menge der sonst von der festen Phase nicht zu trennenden Mutterlauge ganz erheblich vermindern, und man erhält ein Endprodukt mit einem hohen Gehalt an y-Isomeren. Wenn z. B. etwa 45 Gewichtsprozent des Benzols umgesetzt sind, erwärmt man das Reaktionsgemisch auf etwa 51,50 C und hält es etwa 2 Stunden auf dieser Temperatur. Dann kühlt man es allmählich mit einer Geschwindigkeit von 4 bis 100 C in der Stunde bis auf 10 bis 20P C ab.
  • Bei dieser Temperatur wird das feste Hexachlorcyclohexan in üblicher Weise, z. B. durch Filtrieren oder Zentrifugieren, abgetrennt, und es bleibt eine Lösung zurück, die vorwiegend das y-Isomere enthält.
  • Überschüssiges Benzol kann aus der Lösung z. B. durch Vakuumdestillation entfernt werden. Man erhält so immer ein Produkt mit mindestens 40 bis 45 Gewichtsprozent y-Isomerem. Bei der Aufarbeitung der Schlämme kann man auch Produkte erhalten, die mehr als 50 Gewichtspirozent r-Isomeres enthalten. Die vorliegende Erfindung ist auch für die Weiterbehandlung von Reaktionsschlämmen geeignet, die bei mit Lösungsmitteln, wie Dichlordifluormethan, arbeitenden Chlorierungsverfahren anfallen. Sie ist ferner für die selektiveAbtrennung der Isomeren aus Reaktionsschlämmen anwendbar, die nach einem Verfahren erhalten werden, bei dem teilweise halogenierte, aliphatische Kohlenwasserstoffe als Lösungsmittel in einem Tieftemperatur-Chlorierungsverfahren - verwendet werden.
  • Beispiel 1 5,7 m3 Benzol wurden in einem innen vernickelten, mit einem Kühlmantel versehenen Reaktionsbehälter, der auch noch Kühlschlangen enthielt, chloriert, indem man gasförmiges Chlor in das Benzol einleitete, bis dessen spezifisches Gewicht 1,4 betrug (was einer 45prozentigen Umwandlung der Benzolbeschickung entspricht), wobei die Temperatur auf 24 bis 250 C gehalten wurde.
  • Während der Chioreinleitung wurde das Reaktionsgemisch mit zwei 4500-Watt-Lampen bestrahlt, die sich in Glasgehäusen innerhalb des Reaktionsgehäuses befanden. Zur Kühlung leitete -man Salzwasser durch den Mantel und die Rohrschlangen. Im Reaktionsgemisch wurde eine Chlorkonzentration von 0,5 bis 0,6 Gewichtsprozent des Schlamms aufrechterhalten.
  • Während der Reaktion wurde das Reaktionsgemisch dauernd gerührt; die Reaktion wurde bei Atmosphärendruck durchgeführt.
  • Nach Beendigung der Chlorzugabe wurde die Kühlung eingestellt, die Bestrahlung aber fortgesetzt; die Temperatur des Schlamms stieg dabei durch die noch weiter frei werdende Reaktionswärme von 25 auf 51,50 C. Auf der zuletzt genannten Temperatur wurde der Schlamm 1 bis 2 Stunden lang gehalten, dann in einen anderen Behälter übergeführt und innerhalb von 4 bis 7 Stunden mit gleichmäßiger Geschwindigkeit auf 15 bis 190 C abgekühlt.
  • Darauf brachte man den in eine diskontinuierlich arbeitende selbsttätige »Baker-Perkins-Zentrifuge.; und trennte - die feste Phase. innerhalb von 10 bis 15 Stunden ab, wobei die Temperatur durch Kühlung zwischen 15 und 190 C gehalten wurde.
  • Aus der Lösung, aus der die Feststoffe durch Zentrifugieren entfernt worden waren, wurde dann der Hauptteil des Benzols bei Atmosphärendruck abdestilliert. Der Rest wurde bei 10 bis 20 mm Hg und bei 1400 C abdestilliert. Das geschmolzene Produkt wurde auf 650 C gekühlt und in Trommeln verpackt.
  • Bei der praktischen Durchführung des vorstehenden Beispiels kann die Chiorkonzentration zwischen 0,3 und 0,8 Gewichtsprozent des Schlamms betragen. Die günstigste Konzentration liegt zwischen 0,5 und 0,6 Gewichtsprozent des Schlamms bei 24 bis 250 C.
  • Die Chlorierungstemperatur kann zwischen 18 und 300 C liegen. Bei tieferen Temperaturen sind niedrigere Chlorkonzentrationen besser geeignet, während man bei höheren Temperaturen größere Chlorkonzentrationen bevorzugt.
  • Um den durch das erfindungsgemäße Verfahren erzielbaren Vorteil zu erläutern, wurden die folgenden Vergleichsversuche durchgeführt.
  • Die erzielten Ergebnisse beweisen, daß durch die erfindungsgemäße Behandlung des Reaktionsschlamms die Abtrennung der festen von der flüssigen Phase wesentlich erleichtert und beschleunigt wird, was bei den hohen Anschaffungs- und Betriebskosten von mechanischen Trennapparaten von besonderer Bedeutung ist. a) Etwa 41601 Benzol wurden in einen 56701 1 fassenden, mit Nickel ausgekleideten Kessel gegeben, der mit Kühlmantel, Rührwerk, Kühlschlangen und UV-Lampen ausgerüstet war. Bei eingeschalteten Lampen und unter Rühren wurde Chlor unter die Oberfläche des Benzols geleitet. Die Chioreinleitung wurde mehrere Stunden fortgesetzt, wobei der Kesselinhalt durch die Kühlmittel auf durchschnittlich etwa 240 C gehalten wurde.
  • Nachdem auf diese Weise ein Reaktionsschlamm mit festem Hexachlorcyclohexan erhalten worden war, wurde die Chlorzufuhr unterbrochen und der Schlamm sofort, d. h. ohne weitere Temperaturerhöhung, gekühlt und bei einer durchschnittlichen Temperatur von etwa 160 C in einer »Baker-Perkins-HS -24-Zentrifuge« getrennt.
  • In der beschriebenen Weise wurden dreizehn unabhängige Ansätze durchgeführt. Bei diesen Ansätzen betrug die durchschnittliche Zentrifugiergeschwindigkeit etwa 81 kg pro Stunde. Für die Zentrifugierung wurden je Ansatz durchschnittlich 22,85 Stunden benötigt. b) Etwa 41601 Benzol wurden in einen 56701 fassenden Kessel genau wie unter a) gegeben. Die Chloreinleitung und Bildung des Schlamms erfolgte ebenfalls wie bei Versuch a) angegeben und unter den gleichen Bedingungen.
  • Der so erhaltene Schlamm wurde zunächst auf etwa 430 C erhitzt, und zwar dadurch, daß die Chloreinleitung ohne Kühlung fortgesetzt wurde.
  • Nachdem die Temperatur des Schlamms 430 C erreicht hatte, wurde der Schlamm allmählich auf etwa 160 C abgekühlt. Bei dieser Temperatur wurde der Schlamm in der auch unter a) verwendeten Zentrifuge filtriert.

Claims (3)

  1. In der beschriebenen Weise wurden siebzehn unabhängige Ansätze durchgeführt. Bei diesen-Ansätzen betrug die durchschnittliche Zentrifugiergeschwindigkeit etwa 107 kg pro Stunde. Für die Zentrifugierung wurden je Ansatz durchschnittlich 16,4 Stunden benötigt PATENTANSPRÜCHE 1. Verfahren zur Gewinnung von y-Hexachlorcyclohexan durch mechanische Abtrennung aus dem Reaktionsschlamm, der durch Chlorierung von Benzol zu Hexachlorcyclohexan erhalten worden ist und noch sämtliche der entstandenen Isomeren und von diesen das y-Isomere in Lösung enthält, dadurch gekennzeichnet, daß man den Schlamm vor dem mechanischen Trennverfahren so weit erhitzt, daß sich seine festen Bestandteile, die im wesentlichen aus den a- und Isomeren bestehen, teilweise, aber mindestens zu 2 Gewichtsprozent, lösen, und daß man anschließend den verbleibenden Schlamm mit einer Geschwindigkeit von nicht mehr als 120 C pro Stunde so weit abkühlen läßt, bis die in der ersten Stufe gelösten Stoffe wieder ausgefallen, jedoch nennenswerte Mengen des Isomeren noch nicht ausgefallen sind.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man den Schlamm so weit abgekühlt, daß weniger als 20 Gewichtsprozent des y-Isome ren ausfallen.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man den Schlamm mit einer Geschwindigkeit zwischen 2 und 120 C in der Stunde abkühlt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 894992; USA.-Patentschrift Nr. 2 529803; österreichische Patentschrift Nr. 174056; französische Patentschriften Nr. i 080 0015, 1092726, 58 267; britische Patentschrift Nr. 730915.
    In Betracht gezogene ältere Patente; Deutsches Patent Nr. 960 096.
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