DE1081695B - Vorrichtung zum Reinigen von Glaesern od. dgl. mittels Saeuren - Google Patents

Vorrichtung zum Reinigen von Glaesern od. dgl. mittels Saeuren

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DE1081695B
DE1081695B DEA31720A DEA0031720A DE1081695B DE 1081695 B DE1081695 B DE 1081695B DE A31720 A DEA31720 A DE A31720A DE A0031720 A DEA0031720 A DE A0031720A DE 1081695 B DE1081695 B DE 1081695B
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DE
Germany
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basin
lifter
acid
glasses
acids
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Application number
DEA31720A
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English (en)
Inventor
Dr Med Karl Aurand
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KARL AURAND DR MED
Original Assignee
KARL AURAND DR MED
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Publication of DE1081695B publication Critical patent/DE1081695B/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L13/00Cleaning or rinsing apparatus
    • B01L13/02Cleaning or rinsing apparatus for receptacle or instruments
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L9/00Supporting devices; Holding devices
    • B01L9/02Laboratory benches or tables; Fittings therefor

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Clinical Laboratory Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Accommodation For Nursing Or Treatment Tables (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Reinigen von Gläsern od. dgl. mittels Säuren Bei Laboratoriumsversuchen ist es erforderhch, Gläser, insbesondere solche, die zur Durchführung biologischer Versuche verwendet werden, vollständig von allen Verunreinigungen zu befreien, was mit einer stark wirkenden Säure, z. B. der sogenannten Chrom-Schwefel-Säure, geschieht.
  • Die Gläser werden üblicherweise in ein Säurebad gebracht, das sich in einem Becken aus keramischem Material befindet. Zum Herausnehmen der Gläser nach der Einwirkungszeit der Säure muß diese aus dem Becken abgesaugt werden, wobei trotz entsprechen'der Vorsichtsmaßnahmen Unfälle nicht ausgeschlossen sind. Dies gilt vor allem für die übliche Verwendung von Wasserstrahlpumpen beim Absaugen der Säure.
  • Die Erfindung ist gekennzeichnet durch zwei nebeneinanderliegende Becken und einen mit je einem Schenkel in diese Becken bis nahe an deren Böden eintauchenden Heber, welcher in einer zum Flüssigkeitsspi,egel etwa senkrechten Ebene gehaltert ist, und durch eine Einrichtung, mittels welcher die Höhenlage der Becken im Verhältnis zueinander veränderbar ist.
  • Der Heber ist in geeigneter Weise so gehaltert, <daß er die bei der Niveau-And.erang feder Becken sich ergebenden Änderungen seiner Lage mitmachen kann, gleichzeitig aber in einer etwa senkrechten Ebene zum Spiegel der Säurefüllung bleibt. Zur Entleerung eines der beiden Becken, das mit Säure ,gefüllt ist uad die zu reinigenden Gläser enthält, wird das gefüllte Becken angehoben und, vorzugsweise gleichzeitig, <das leere Becken, das die Säurefüllung aufnehmen soll, abgesenkt. Durch den Heber, der bei der ersten Füllung des Beckens mitgefüllt worden ist oderzden man erforderlichenfalls in bekannter Weise auch nachträglich füllen kann, wird der Säureinhalt des höher liegenden Beckens in das tiefer liegende abgeführt.
  • Die unteren Enden tder Schenkel fades Hebers, durch die der Zu- bzw. Abfluß Ider Säure erfolgt, sinld Durch warzenartige Ansätze od. dgl. so ausgestaltet, daß die Flüssigkeit in das Rohr eintreten bzw. aus diesem austreten kann. Vorzugsweise ist in beiden Becken je eine Vertiefung (»Sumpf«) vorgesehen, so daß die restliche Säuremenge, die vom Heber nicht gefördert wenden kann, nicht Iden Boden Ides ganzen Beckens bedeckt. Es ist vorteilhaft, den Heber in der Nähe je einer Wand jedes Beckens, also in .der Nähe der Rückwände der Becken, anzuordnen und zur Halterung des Hebers gegen Umkippen je eine Zwischenwand vorzusehen. Diese Wanld kann zwischen Vorsprüngen der Flächen, an welche sie mit ihren Seitenkanten angrenzt, eingeschoben sein.
  • Die Anwendung der neuen Vorrichtung ist nicht auf die Reinigung von Gläsern mittels Säure, z. B. Chrom-Schwefel-Säure, begrenzt, sondern sie kann überall mit Vorteil benutzt werden, wo stark angreifende bzw. gefährliche Flüssigkeiten aus dem Raum, in dem sich das zu behandelnde Gut befindet, entleert werden müssen. Die Verwendung eines Hebers hat gegenüber einer Rohrleitung oder einem Schlauch, die bzw. der von <dem zu entleerenden Behälter nach unten abgeht, den großen Vorteil, daß keine Abdichtungsschw.ierigkeiten auftreten. Außendem i.st es möglich, den keramischen Behälter ohne jede Durchbrechung, die den Herst,ellungsgang komplizieren könnte, zu fertigen.
  • Bei einer einfacheren Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes können ,die beiden Behälter in senkrechten Führungen so angeordnet sein, daß man sie von Hand anheben und absenken kann, wobei die obere und <die untere Lage durch Stecker od. dgl. gesichert wird. Da aber die in Betracht kommenden Gewichte meist recht beträchtlich sind, werden gemäß Erfindung Einrichtungen ,zum Anheben und Absenken der Becken vorgesehen, die diesen Vorgang erleichtern. So kann man z. B. <die keramischen Becken unmittelbar oder unter Zwischenanordnung einer Platte auf hydraulische Heber, ähnlich den Hebern, .die für Kraftfahrzeuge bestimmt sind, setzen. Zweckmäßig ist es, zur Erleichterung der Hebearbeit beide Becken an den Enden eines doppelar.migen Hebels anzuordnen und einen Antrieb vorzusehen, mittels welchem durch Handkraft, gegebenenfalls auch <durch Elektromotor od. dgl., der doppelarmige Hebel geschwenkt wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt Fig. 1 die neue Vorrichtung in Ansicht von vorn mit abgesenktem linkem Becken, das mit Säure gefüllt ist, Fig. 2 ähnlich wie Fig. 1, aber Idas Gestell etwa in der Mittellängsebene geschnitten, die Vorrichtung m.it angehobenem linkem Becken, aus dem die Säurefüllung Idurch den Heber abgezogen ist, und Fig. 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 1 und 2.
  • Das Gestell 1 dient zur Führung der beweglichen Becken 2 und 3 bei der Aufwärts- bzw. Abwärtsbewegung und enthält die Antriebseinrichtung.
  • Das Becken 2 steht auf einem Zwischenstück 19 in der kastenartig und oben offen ausgebilldeten Plattform 4; diese hat an den Seiten Führungsrollen 23, die auf den senkrechten Trägern des Gestells 1 abrollen. Das Zwqschenstück 19 ist vorgésehen, weil die Unterfläche des Beckens 2-wegen des nach unten vortretenden Sumpfes 17 für das Ende des Hebers 16 nicht vollständig eben ist. Die höhenveränderliche Aufstellung für das Becken 3 ist mit dem Zwischenstück 20 in der kastenartigen Plattform 5 mit den Rollen 23 in entsprechender We.ise ausgebildet.
  • Von den Plattformen 4, 5 gehen nach unten Stützen 6, 7 ab, welche mit Stiften 10 versehen sind, die in Iden Langlöchern 9 an bei!den Enden des bei 11 gelagerten Doppelhebels 8 gleiten. Zum Antrieb Ides Doppelhebels ist ein Zahnsegment 12 auf der Achse 11 befestigt, welches über die Schnecke 13 auf der Antriebswelle 14 mittels des Handrades 15 angetrieben werden kann.
  • Das eine Ende des U-förmigen Hebers 16 liegt im vertieften Sumpf 17 des Beckens 2 und çdas andere Ende im Sumpf 18 des Beckens 3. Um den Heber in einer etwa senkrechten Ebene zum Flüssigkeitssplegel zu halten, sind Zwischenwände 24 mit Löchern 25 (vgl. Fig. 3) in Vorsprünge 26 an der Beckenwand nach oben eingeschoben. Durch diese Zwischenwände wird auch eine Beeinträchtigung der Beweglichkeit des Hebers verhindert, die eintreten könnte, wenn sich Gläser od. dgl. in der Nähe der Rückwand des Beckens befinden, bzw. es wird eine Zerstörung der Gläser durch Einklemmen zwischen dem Heber und der Seitenwand vermieden.
  • Zur Entleerung des Beckens 2, das niahe bis unter den oberen Rand mit Säure 22 gefüllt ist und in dem sich die Gläser 21 (gestrichelt !d.argestellt) befinden, wird durch Drehung des Handrades 15 der Hebel 8 so nach rechts geschwenkt, daß ,das Becken 2 angehoben und das Becken 3 abgesenkt wird. Die Becken 2, 3 werden also aus oder <in Fig. 1 dargestellten Lage in die Lage gebracht, die in Fig. 2 veranschaulicht ist; jedoch ist in Fig. 2 bereits das Becken 2 entleert, nachdem der Säureinhalt 22 in Idas Becken 3 abgezogen ist.
  • Die Abmessungen ides Hebers und der Becken werden so gewählt, Idaß die Schwenkhewegung, die er bei dem wechselseitigen Anheben und Absenken der Bekken ausführen muß, nicht -behindert wird, z. B. durch Anstoßen eines Schenkels des Hebers an Idie obere Kante einer Seitenwand. Wenn ein Becken abgesenkt und ,durch tden Heber mit Flüssigkeit ganz gefüllt ist, soll das andere Ende des Hebers in dem ganz oder fast ganz entleerten Becken noch unter dem Spiegel einer restlichen Flüssigkeitsmenge liegen, damit ein Leerlaufen des Hebers vermieden wird. Zum luftdichten Abschluß Mes höher liegenden Heberendes dienen die schon erwähnten Vertiefungen mit dem darin verbleibenden Rest von Flüssigkeit. Man kann aber auch die Böden der Becken nach hinten, Id. h. also zum Heber hin, abfallend ausbilden, so daß vorn das Becken ganz von Flüssigkeit frei ist, damit man die gereinigten Gegenstände herausnehmen kann, während hinten noch ein Flüssigkeitsrest vorhanden ist, der den luftdichten Abschluß des Heberendes bewirkt, das sich in dem höher liegenden Becken befindet.
  • Die unteren Heberenden können auch miit je zwei seitlichen, zapfenartigen Vorsprüngen versehen sein, mit denen der Heber in halbrunden Vertiefungen im Boden gelagert werden kann.
  • PATENTANSPROCHE: 1. Vorrichtung zum Reinigen von Gläsern od. dgl. mittels Säuren, gekennzeichnet durch zwei nebeneinanderltiegende Becken und einen mit je einem Schenkel .in diese Becken bis nahe an deren Böden eintauchenden Heber, welcher in einer zum Flüssigkeitsspiegel etwa senkrechten Ebene gehaltert ist, und durch eine Einrichtung, mittels welcher die Höhenlage der Becken im \erhältais zueinan der veränderbar list.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß iim Boden eines oder beider Becken Vertiefungen vorgesehen sind, welche .im Bereich der unteren Enden der Schenkel des Hebers liegen.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Becken und/oder der Heber aus keramischem Material gefertigt sind.
DEA31720A 1959-03-31 1959-03-31 Vorrichtung zum Reinigen von Glaesern od. dgl. mittels Saeuren Pending DE1081695B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5778912A (en) * 1996-07-30 1998-07-14 Samsung Display Devices Co., Ltd. Panel washing device for cathode ray tube

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5778912A (en) * 1996-07-30 1998-07-14 Samsung Display Devices Co., Ltd. Panel washing device for cathode ray tube

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