DE1081476B - Einrichtung zum Auswechseln der Betriebsaggregate einer Maschine zum Auftragen von Farbe auf Papier- oder Kartonflaechen - Google Patents
Einrichtung zum Auswechseln der Betriebsaggregate einer Maschine zum Auftragen von Farbe auf Papier- oder KartonflaechenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F1/00—Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed
- B41F1/26—Details
- B41F1/40—Inking units
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Coating Apparatus (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Auswechseln der Betriebsaggregate einer Maschine
zum Auftragen von Farbe auf Papier- oder Kartonflächen zwecks Vornahme eines anderen Betriebsvorganges,
wobei die Maschine besteht aus einem Rahmen mit einer Matrize, einer in dem Rahmen gelagerten Platte, die gegen die Matrize
oder von dieser wegbewegt wird, und aus Leitungen und Pumpen zur Zuführung der Farbe od. dgl.
durch die Matrize hindurch zu der von der Matrize und der Platte gehaltenen Papier- oder Kartonfläche.
Bei bekannten Vorrichtungen zur Herstellung von
Farbmusterkarten müssen beim Wechsel von einer Art von Farbkarten auf eine andere verschiedene
Handhabungen verrichtet werden, die Geübtheit, Sorgfalt und Zeit erfordern. Es müssen die Farbbehälter
gewechselt und die Leitungen, Ventile oder Pumpen angeschlossen oder getrennt werden, ferner
müssen die gebrauchten Matrizen abgenommen und gereinigt werden, da sie gegebenenfalls auch für die
neue Farbkarte verwendet werden sollen, und schließlich muß die gesäuberte oder eine andere Matrize
montiert werden, ebenso wie die Leitungen und Steuerorgane.
Durch den Gegenstand der Erfindung sollen beim Wechsel der Betriebsvorgänge längere Arbeitsunterbrechungen
vermieden werden.
Gemäß der Erfindung besteht der Rahmen aus einem oberen Teil, der die Matrize, die Zuführungsleitungen
und die Pumpen trägt und der von dem unteren Rahmenteil abgehoben wird und auf einen besonderen
fahrbaren Rahmen mit dem unteren Rahmenteil entsprechenden Abmessungen aufgesetzt werden kann,
wobei der obere Rahmenteil auf eine durch eine Hebevorrichtung heb- und senkbare Platte des fahrbaren
Rahmens aufgesetzt wird.
Der Schutzanspruch bezieht sich nicht auf die bekannten, zu einer solchen Maschine gehörenden Einzelteile,
sondern auf deren Anordnung in einem zweiteiligen Rahmen zu dem erläuterten Zweck. Der
Gegenstand der Erfindung ermöglicht es, auf. einem anderen gleichen fahrbaren Rahmen die Teile für einen
anderen Betriebs Vorgang vorzubereiten, so daß bei Betriebswechsel die Arbeitsunterbrechung sehr kurz
ist und nur die Zeit des Abhebens und Wegtransportierens eines Aggregates und des Heraufführens
eines anderen Aggregates umfaßt.
Bei einigen Maschinen werden die Farbbehälter von einer Platte od. dgl. getragen, die am unteren Teil der
Rahmenkonstruktion befestigt wird. Es ist jedoch eine Anordnung zu bevorzugen, bei der die meist
schweren Behälter auf einer Unterlage aufruhen, die von festen, über der Hauptrahmenkonstruktion be-
Einrichtung zum Auswechseln
der Betriebsaggregate einer Maschine
zum Auftragen von Farbe auf Papieroder Kartonflächen
der Betriebsaggregate einer Maschine
zum Auftragen von Farbe auf Papieroder Kartonflächen
Anmelder:
McCorquodale Colour Display Limited,
London
London
Vertreter: Dipl.-Ing. W. Cohausz,
Dipl.-Ing. W. Florack und Dipl.-Ing. K.-H. Eissei,
Patentanwälte, Düsseldorf, Scmimannstr. 97
James Comber Sanderson, Kensington, London
(Großbritannien),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
findlichen und von dieser getrennten Trägern leicht abnehmbar sind.
Ein Ausführungsbeispiel ist in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht.der Vorrichtung zum Auftragen
der Farben mit einer Hebe-r bzw. Transportvorrichtung,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Hebevorrichtung,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Hebevorrichtung,
Fig. 3 den fahrbaren Rahmen schaubildlich,
Fig. 4 eine Seitenansicht der Vorrichtung-mit dem fahrbaren Rahmen in. angehobenem Zustand der
ersten,
Fig. 5 eine Seitenansicht von der rechten Seite der Fig. 4, -
Fig. 6 in vergrößertem Maßstab einen Schnitt eines Schnellverschlusses zwischen dem oberen Teil und
dem unteren Teil der Vorrichtung,
Fig. 7 einen Teilschnitt zu Fig. 6,
Fig. 7 einen Teilschnitt zu Fig. 6,
Fig. 8 einen Schnitt nach Linie VIII-VIII der Fig. 6.
Die Vorrichtung besteht aus einer Rahmenkonstruktion 1, die im Boden verankert ist und aus
0Q9 509/83
vier senkrechten Stützen 2 besteht, über die ein oberer Rahmen 3 verläuft. An der Unterseite des Rahmens 3
ist eine Matrize bekannter Art gelagert, die aus einem Metallblock 4 besteht, der mittels der Arme 5 an dem
Rahmen 3 befestigt ist. Die Unterfläche der Matrize hat (nicht dargestellt) flache Einbuchtungen, die den
Umrissen der aufzutragenden Farbproben entsprechen.
Auf Stützen 6 an der oberen Seite des Rahmens 3 sind mehrere Pumpen 7 gelagert, deren Einlaßöffnungen
über Anschlüsse 8 mit Leitungen 9 verbunden sind, welche zu über einer Plattform 11 gelagerten
Farbbehältern 10 führen. Diese Plattform 11 ruht mit zwei Kanten auf parallelen Winkelträgern
32, die über den Pumpen 7 liegen. Die Förderseiten der Pumpen 7 sind über Anschlüsse 12 und Leitungen
13 mit den Leitungen verbunden, die durch die Matrize 4 geführt sind und in deren flachen Aushöhlungen
enden.
In dem von den senkrechten Stützen 2 eingeschlossenen Raum liegt eine Platte 14., die, in den
Stützen geführt, sich auf und ab bewegen kann, und zwar vermittels eines hydraulischen Stempels 15.
Papier- oder Kartonbogen, auf die der Farbauftrag aufgebracht werden soll, werden auf die Platte 14 gelegt,
wenn diese sich in der unteren Stellung befindet; die Platte 14 wird dann angehoben und drückt so die
Papierbogen unter Abschluß der Aushöhlungen in der Matrize gegen diese an. Dann werden die Pumpen in
Betrieb gesetzt und füllen die Aushöhlungen der Matrize mit flüssiger Farbe aus den Behältern 10.
Danach wird die Platte nach unten bewegt, so daß der Papierbogen mit dem Farbauftrag von der Matrize 4
getrennt wird, worauf der Papierbogen von der Platte fortbewegt wird.
Will man eine Karte mit anderen Farben bedrucken, so muß die gebrauchte Matrize 4 fortgenommen und
gereinigt oder durch eine andere Matrize ersetzt werden; auch die Pumpen 7 und die Leitungen 9
und 13 müssen getrennt bzw. gereinigt werden, und ebenso müssen alle Behälter 10 durch andere ersetzt
oder gereinigt und mit anderer Farbe gefüllt werden.
Um die dafür erforderliche Zeit, d. h. die Betriebsunterbrechung, zu verkürzen, besteht die Vorrichtung
aus einer Rahmenkonstruktion 1 mit einem unteren, die vier Stützen 2 mit einer auf und ab beweglichen
Platte 14 enthaltenden Teil und aus einem oberen Rahmen 3, an den die Matrize 4, die Pumpen 7 und
die Leitungen 13 und 9 angeschlossen sind; der Rahmen 3 kann von dem unteren Teil abgehoben
werden.
Ferner sind ein oder mehrere fahrbare Hilfsrahmen vorgesehen, wie in Fig. 2 dargestellt, die aus vier
senkrechten Stützen 16 und einer auf und ab beweg
liehen Platte 17 bestehen. Mit einer Hebeeinrichtung, wie in Fig. 3 dargestellt, kann der obere Teil des
Hauptrahmens nach Trennung von dem unteren Teil angehoben und auf den fahrbaren Hilfsrahmen aufgesetzt
werden. Ebenso kann ein für einen anderen Betriebsvorgang vorbereiteter oberer Teil des Hauptrahmens
auf einen fahrbaren Hilfsrahmen aufgesetzt und von diesem auf den unteren Teil des Hauptrahmens
herabgelassen werden.
In den Fig. 6, 7 und 8 ist ein Schnellverschluß 6g zwischen der oberen Rahmenkonstruktion und den
senkrechten Stützen 2 des unteren Rahmens dargestellt.
Die oberen Enden der senkrechten Stützen 2 und 16 haben hohle Verlängerungsstücke 18, die mit ihren
unteren Enden in das Gewinde 19 der Stützen eingeschraubt sind und an ihren oberen Enden längliche
Ausschnitte 20 haben mit einer Schulter 21 auf jeder Seite, wobei diese Schultern sich in einem gewissen
Abstand von den Enden 19 der senkrechten Stützen befinden, wie dies in Fig. 6 dargestellt ist.
Die oberen Enden der Verlängerungsstücke 18 haben kleineren Durchmesser und bilden Zapfen 22,
die in dem unteren Ende 23 von Bohrungen 24 liegen welche in den vier Ecken des Rahmens 3 vorhanden
sind.
Die oberen Enden 25 dieser Bohrungen 24 sind erweitert und nehmen mit Flanschen versehene Büchsen
26 auf und sind mit einer flachen Ausnehmung 27 versehen, die quer über die obere Flanschenfläche verläuft.
In den Bohrungen 24 und Büchsen 26 des Rahmens 3 befinden sich T-f örmige Kopfbolzen 28, deren Köpfe
29 bei entsprechender Drehung des Bolzens durch die Bohrungen 20 der Verlängerungsstücke 18 hindurchtreten
können.
Die Kopfbolzen 28 haben über den Rahmen 3 rechteckige Löcher 30, durch die konische Keile 31
gesteckt werden, die in den flachen Ausnehmungen 27 der oberen Flanschenfläche gleiten.
In der in Fig. 6 gezeigten Lage werden die unteren Enden 23 der Bohrungen 24 von den Zapfen 22 der
Verlängerungsstücke 18 ausgefüllt; die Bolzenköpfe 29 liegen unter den Schultern 21 der Verlängerungsstücke
18, und die Keile 31 sind durch die Löcher 30 eingesteckt, so daß der obere Teil der Rahmenkonstruktion
fest mit dem unteren Rahmen verbunden ist. Dabei liegen die unteren Kanten der Keile 31 in
den flachen Ausnehmungen 27, so daß eine Drehung der Kopfbolzen 28 und ein Heraustreten der Bolzenköpfe
29 aus den Schultern 21 nicht möglich ist.
Beim Herausschlagen der Keile 31 lockern sich deren untere Enden aus den Ausnehmungen 27, so daß
man die Kopfbolzen 28 so weit drehen kann, daß die Bolzenköpfe 29 von den Schultern 21 freikommen und
durch die Bohrungen 20 (Fig. 8) gleiten können. Dann ist der obere Teil der Rahmenkonstruktion frei und
kann mit den Kopfbolzen 28 vom unteren Teil ab gehoben und auf den fahrbaren Hilfsrahmen aufgesetzt
werden. Auf diesem fahrbaren Hilfsrahmen wird der obere Teil dann in umgekehrter Reihenfolge,
wie oben beschrieben, befestigt.
Das Anheben und Herabsenken des oberen Rahmenteils und der Transport des unteren Teils in
Betriebsstellung bzw. umgekehrt erfolgt durch ein mit Laufrädern versehenes Gerüst mit einer an einem
Ende offenen rechteckigen Form derart, daß das Gerüst mit zwei seiner Seiten den Hauptrahmen umfassen
kann, wobei das Gerüst sich nach oben über die Pumpen 7 bis zur Unterseite der die Farbbehälter
tragende Unterlage Il erstreckt.
Das fahrbare Gerüst 33 besteht aus vier Eckrohren
34 (Fig. 3), die auf jeder Seite durch Stützrohre 35, 36 und an dem geschlossenen Ende durch Stützrohre
37, 38 miteinander verbunden sind.
Auf der Innenseite der oberen Stützrohre 36 sind in Abstand voneinander ein Paar Leitrollen 39, 40 angebracht,
über die nachgiebige Kabel 41, 42 geführt sind. Diese Kabel sind weiter über Doppelrollen 43
am geschlossenen Ende des Gerüstes zu einer Trommel 44 geführt, welche auf einer Querwelle 45 befestigt
ist, die mit einer Kette 46 und Kettenrad 47 von einem Antrieb 48 betätigt wird, und zwar entweder mittels
des Handhebels 49 oder über die Druckluftleitung 50 oder irgendeine andere Kraftquelle.
An den Kabelenden 41/42 sind Querstangen 51, 52 mit zwei Einkerbungen 53 befestigt, die in Ansätze 54
des Rahmens 3 eingreifen.
In den oberen Enden der senkrechten Eckrohre 34 sind Hülsen 55 eingesetzt (Fig. 4), in denen mit S
Flanschen 57 versehene Stempel 56 senkrecht gleiten; die die Farbbehälter 10 tragende Auflage 11 hat an
ihren Ecken Bohrungen 59, die die oberen Enden 58 der Stempel 56 aufnehmen.
In einem Lager 60 an jeder senkrechten Stütze 54 ist ein Winkelhebel 61 gelagert, dessen einer Arm 62
sich durch ein Loch in der Wand des entsprechenden Eckrohres 34 erstreckt und sich von unten gegen den
Stempel 56 der entsprechenden Hülse 55 anlegt. Die anderen Arme 63 der Hebel 61 sind durch eine waagerechte
Stange 64 miteinander verbunden; an dieser Stange 64 sind in der Längsrichtung einstellbare feste
Blöcke 65 vorgesehen mit einer öffnung, durch die eines der nachgiebigen Kabel 41 geführt ist. An den
Kabeln 41 sind Anschläge 66 (Fig. 4) vorgesehen, die sich an die Blöcke 65 anlegen, derart, daß nach einer
bestimmten Bewegung der Kabel 41 die Anschläge 66 die Blöcke 65 berühren und somit die Stangen 64 in
der Längsrichtung bewegen. Auf diese Weise bewegen sich die Winkelhebel 61, und die Stempel 56 werden
angehoben, wobei deren Enden 58 in die Löcher 59 der Unterlage 11 eingreifen. Dadurch heben die Flansche
57 der Stempel mit ihrer Unterseite die Unterlage 11
von den Stützen 32 ab, und das Gewicht der Unterlage 11 mit den Farbbehältern 10 wird auf das fahr·
bare Gerüst übertragen.
Die unteren Enden der senkrechten Eckrohre 34 haben Lauf räder 67; die Räder 67 am geschlossenen
Ende des Gerüstes sind mittels eines Handrades 68 steuerbar.
Die Laufräder 67 am offenen Ende des Gerüstes können über Kette und Kettenrad von einem Druckluftmotor
69 angetrieben werden.
Bei Beendigung eines Betriebs Vorganges wird das Gerüst mit von der Trommel 44 abgewickelten
Kabeln 41, 42 und mit den Stempeln 56 in unterer Lage so in Stellung gebracht, daß die beiden parallelen
Seiten des Gerüstes die Vorrichtung seitlich umfassen.
Dann werden die Keile 31 zurückgezogen und die Kopfbolzen 58 gedreht, so daß die Kupplung zwischen
dem Rahmen 3 und den senkrechten Stützen 2 gelöst wird. Die Stangen 52 werden mit ihren Einkerbungen
53 zur Anlage an den Rahmen 3 gebracht, und die Querwelle 45 wird angetrieben, so daß sich die Kabel
41, 42 auf der Trommel 44 aufwickeln. Auf diese Weise wird der obere Rahmen 3 mit der Matrize 4,
den Pumpen 7 und den Leitungen 13 und 9 angehoben und vom unteren Teil der Rahmenkonstruktion getrennt,
wobei sich die Kopfbolzen 28 mit dem Rahmen 3 anheben und die Bolzenköpfe 29 aus den
hohlen Verlängerungsstücken 18 der Stützen 2 heraustreten.
Bei dieser Trennung der beiden Rahmenteile oder kurz danach berühren die Anschläge 66 der Kabel die
Blöcke 65 der Stange 64, so daß diese sich in waagerechter Richtung bewegt und die Winkelhebel 61 derart
betätigt, daß die Stempel 56 angehoben werden. Die oberen Enden 58 der Stempel 56 treten in die
Löcher 59 der die Farbbehälter tragenden Unterlage 11 ein, und die Flansche 57 kommen in Berührung mit
der Unterseite der Unterlage 11, so daß diese von den festen Winkelträgern 32 abgehoben und das Gewicht
der Unterlage 11 mit den Behältern 10 auf das Gerüst übertragen wird.
Das Gerüst wird nun auf seinen Rädern 67 in eine Lage gefahren, in der sich der abgenommene obere
Rahmenteil über einem Hilfsrahmen befindet, auf den dann die obere Rahmenkonstruktion herabgelassen
und wieder mit den Bolzen 28 und Keilen 31 befestigt wird.
Beim Beginn des Herablassens bewegen sich die Stempel 56 mit der Unterlage 11 abwärts, und die
Unterlage wird bei der Abwärtsbewegung der Stempel auf den den Winkelträgern 32 entsprechenden
Stützen des Hilfsgerüstes abgesetzt, oder aber die Unterlage bleibt weiter von den Stempeln in ihrer
unteren Lage abgestützt, wobei dann die oberen Enden 58 der Stempel in den Löchern 59 der Unterlage
verbleiben.
Im ersten Falle nimmt dann das gleiche Gerüst und im letzten Falle ein weiteres, ähnliches Gerüst eine fertig
vorbereitete obere Rahmenkonstruktion auf und transportiert diese zu der Vorrichtung zwecks Verbindung
mit der unteren Rahmenkonstruktion, so daß die neue Produktion aufgenommen werden kann, während die
abgenommene obere Rahmenkonstruktion auseinandergenommen, gereinigt und gegebenenfalls ausgewechselt
wird.
Claims (4)
1. Einrichtung zum Auswechseln der Betriebsaggregate einer Maschine zum Auftragen von
Farbe od. dgl. auf Papier- oder Kartonflächen zwecks Vornahme eines anderen Betriebsvorganges,
wobei die Maschine besteht aus einem Rahmen mit einer Matrize, einer in dem Rahmen gelagerten
Platte, die gegen die Matrize oder von dieser wegbewegt wird, und aus Leitungen und Pumpen zur
Zuführung der Farbe od. dgl. durch die Matrize hindurch zu der von der Matrize und der Platte
gehaltenen Papier- oder Kartonfläche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen aus einem oberen
Teil (3) besteht, der die Matrize (4), die Zuführungsleitungen (9) und die Pumpen (7) trägt
und von dem unteren Rahmenteil (2) abgehoben und auf einen besonderen fahrbaren Rahmen (33)
mit dem unteren Rahmenteil (2) entsprechenden Abmessungen aufgesetzt werden kann, wobei der
obere Rahmenteil (3) auf eine durch eine Hebevorrichtung (41, 42, 52, 53) heb- und senkbare
Platte (17) des fahrbaren Rahmens (33) aufgesetzt wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über dem oberen Rahmenteil
(3) eine mehrere Farbbehälter tragende Platte (11) vorgesehen ist, die mittels Teilen (57, 58) der
Hebevorrichtung des fahrbaren Rahmens (33) für sich abgehoben und während des Überführens des
oberen Rahmenteils (3) auf dem fahrbaren Rahmen (16) gesondert getragen wird.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Rahmenteil (3) im
fahrbaren Rahmen (33) von Querstangen (51, 52) aufgenommen wird, die von Seilen (41, 42) nach
oben oder unten bewegt werden, und daß die Platte (11) von Stempeln (56) nach oben oder
unten bewegt wird, deren Betätigungshebel (61) zusammen mit Anschlägen (66) der Seile die
Platte (11) nach Anheben des oberen Rahmenteils (3) um einen bestimmten Betrag von ihrer Unterlage
auf den fahrbaren Rahmen (33) aufsetzen.
4. Einrichtung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet,
daß der untere Rahmenteil (2) und der fahrbare Rahmen (33) senkrechte, in gleichem
Abstand angeordnete Säulen (2, 16) haben, die mit Verlängerungsstücken (18) und einem Schnellverschluß
(20 bis 26) an eine feste Platte des oberen können.
Rahmenteils (3) angeschlossen werden
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1 003 233;
USA.-Patentschrift Nr. 2794415.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM38411A DE1081476B (de) | 1958-07-26 | 1958-07-26 | Einrichtung zum Auswechseln der Betriebsaggregate einer Maschine zum Auftragen von Farbe auf Papier- oder Kartonflaechen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM38411A DE1081476B (de) | 1958-07-26 | 1958-07-26 | Einrichtung zum Auswechseln der Betriebsaggregate einer Maschine zum Auftragen von Farbe auf Papier- oder Kartonflaechen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1081476B true DE1081476B (de) | 1960-05-12 |
Family
ID=7303094
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM38411A Pending DE1081476B (de) | 1958-07-26 | 1958-07-26 | Einrichtung zum Auswechseln der Betriebsaggregate einer Maschine zum Auftragen von Farbe auf Papier- oder Kartonflaechen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1081476B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4502384A (en) * | 1982-05-06 | 1985-03-05 | Bobst Sa | Method and device for changing printing elements in a printing unit of a press |
US5404817A (en) * | 1993-08-18 | 1995-04-11 | Cuff; Corby S. | Paper pre-loader for offset presses |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2794415A (en) * | 1955-02-23 | 1957-06-04 | Hillman Benjamin | Color printing apparatus |
-
1958
- 1958-07-26 DE DEM38411A patent/DE1081476B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US2794415A (en) * | 1955-02-23 | 1957-06-04 | Hillman Benjamin | Color printing apparatus |
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US5404817A (en) * | 1993-08-18 | 1995-04-11 | Cuff; Corby S. | Paper pre-loader for offset presses |
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