DE2101706A1 - Vorrichtung zum Verdrehen von Blech tafeln - Google Patents
Vorrichtung zum Verdrehen von Blech tafelnInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G47/00—Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
- B65G47/22—Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors
- B65G47/24—Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors orientating the articles
- B65G47/244—Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors orientating the articles by turning them about an axis substantially perpendicular to the conveying plane
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
- Beschreibung zum Patentgesuch betreffend: "Vorrichtung zum Verdrehen von Blechtafeln" Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verdrehen von Blechtafeln während ihrer Beförderung längs einer Rollenförderstrecke. Solche Vorrichtungen sind oft in Anlagen eingebaut, die dazu dienen, Rippen auf Stahlbleche oder Stahlplatten zu schweißen, d.h. Gruppen von Blechen, die längs ihrer Kanten zusammengeschweißt sind, welche Platten später für den Aufbau von Silowandungen, Stahlspeichern, Schiffskörpern oder anderen Stahlkonstruktionen verwendet werden können, die hohen Druckbeanspruchungen ausgesetzt sind. Es ist wichtig, daß solche Bleche oder Blechplatten einer Schweißmaschine in richtiger Winkellage zugeführt werden und um dies zu bewerkstelligen, sind solche Vorrichtungen vorgesehen.
- Im Hinblick auf eine möglichst gleichförmige Verteilung der Rollen einer solchen Rollenförderstrecke, die als Abstützung für die Bleche dienen, ist es erforderlich, der Vorrichtung eine möglichst kleine Abmessung zu geben, doch ist es andererseits immer mehr üblich geworden, immer größere Blechplatten herzustellen, so daß es immer schwieriger wird, mit den üblichen Vorrichtungen, die einzelnen Platten in ihre richtige Winkellage zu verdrehen, bevor sie ihre translatorische Bewegung in Richtung auf die Schweißvorrichtung fortsetzen.
- Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Verdrehen von Blechtafeln während ihrer Beförderung längs einer Rollenförderstrecke zu schaffen, die in praktisch beliebiger Größe ausführbar ist, ohne die Förderung in Längsrichtung längs der Förderstrecke zu beeinträchtigen, Die Vorrichtung ist zur Lösung dieser Aufgabe gemäß der Erfindung gekennzeichnet durch eine Anzahl von Elektromagneten, die in einem Ring einer Drehscheibe angeordnet und in einer eine Vertikalkomponente aufweisenden Richtung unter die Höhe der Oberkanten der Förderrollen in einer Führung verschieblich angeordnet sind. In ihrer wirksamen Stellung werden die Elektromagnete nach oben unter die Blechplatte gedrückt, die jedoch immer noch mit ihrem gesamten Gewicht auf entsprechenden Abstützteilen der Drehscheibe ruht. Der Strom zu den Magneten wird nun eingeschaltet, und man kann nun die Platte genau in die gewünschte Winkellage drehen, die bestimmt wird durch die Endstellung der Drehung der Drehscheibe. Die Magnete werden in ihrer unwirksamen Stellung zusammen mit ihren Führungen etwas unterhalb der Höhe der Förderrollen liegen, so daß die Blechplatten nicht auf die Magnete aufschlagen können, während sie sich zu der Drehscheibe bzw. von dieser weg bewegen.
- Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann die Vorrichtung innerhalb und außerhalb des Ringes Stützkugeln aufweisen, deren Oberseite auf gleicher Höhe liegt wie die Oberkanten der Förderrollen. Diese Kugeln stützen die auf der Drehscheibe ruhenden oder sich in Längsrichtung über sie bewegenden Blechplatten ab, da die Stützkugeln unabhängig von der jeweiligen Stellung der Drehscheibe die Funktion der gewöhnlichen Rollen der Förderstrecke übernehmen können.
- Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung können die Elektromagnete von derselben Art sein, wie sie für Kranjochmagnete üblich ist, und können mit ihrer horizontalen Oberseite beweglich sein zwischen einer oberen Stellung oberhalb der Kugeln und einer unteren Stellung unterhalb der Oberseite der Kugeln0 Infolge der Tatsache, daß die Magnete in ihrer wirksamen Stellung sich in Ausfluchtung mit den Stützkugeln befinden und damit auch in Ausfluchtung mit der Unterseite der Blechplatten können die Platten mittels der Magnete und der Drehscheibe verdreht werden, während die Platten immer noch durch die Kugeln abgestützt werden.
- Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung können die Elektromagnete aus einem Hauptkörper bestehen, der sich in der Führung befindet, und einem Kopfteil, das über die Oberkante der Führung hinausragt und in der unwirksamen Stellung der Magnete auf der Oberkante der Führung aufruht. Dadurch wird ein unterer Anschlag für die Bewegungsstrecke der Magnete geschaffen.
- Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann jeder einzelne Elektromagnet mittels eines Hydraulikmechanismus beweglich sein, der unter dem Magnet angeordnet ist und von der Vorrichtung getragen wird. Mit einem solchen Hydrauliksystem ist sichergestellt, daß alle Magnete, wenn dem HydrauliksyStem Druck zugeführt wird, in den gleichen vollen Kontakt mit der Unterseite der Blechplatte treten unabhängig davon, ob diese genau eben ist oder nicht.
- Eine Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist in den beigefügten Zeichnungen dargestellt, anhand derer die Erfindung nachstenend näher erläutert werden soll.
- Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf die Vorrichtung, wie sie in eine Rollenförderstrecke eingebaut ist, Fig. 2 zeigt die eigentliche Drehscheibe in größerem Maßstab, und Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht der Drehscheibe teilweise im Schnitt.
- Die Vorrichtung ist in der dargestellten Aus führungs form in eine sehr lange und breite Förderanlage für Stahlbleche und Blechplatten eingebaut, beispielsweise für Gruppen von längs ihrer Kanten zusammengescnweißte Bleche. Die Anlage besteht aus fünfzehn Schienenpaaren 18, die jeweils eine große Anzahl von gleichförmig verteilten, frei drehbaren Förderrollen tragen, von denen nur die Drehachsen der Rollen 19 in Fig. 1 angedeutet sind. Wenn eine Blechplatte über die Rollen mittels der Förderkette 20 bewegt wird, gelangt sie in einen Bereich, in uem die Rollen durch Stützkugeln 21 ersetzt sind, und im Zentrum dieses Bereichs befindet sich die Drehscheibe 22. Die Kugeln 21 erleichtern das Drehen des Blechs, wenn sich nur ein kleiner Teil des Blechs auf der Drehscheibe 22 befindet.
- Die eigentliche Drehscheibe besteht aus zwei Stahlringen 1 und 2, die durch Rippen 3 miteinander verbunden sind, welche Stützkugeln 4 tragen, von denen einige auch nahe am Zentrum der Drehscheibe tragend angeordnet sind. Die Drehscheibe ruht mit einer innen verzahnten Felge 5 (s. Fig. 2) auf einem Lager 6 und wird seitlich abgestützt durch Rollenlager 7. Sie wird angetrieben durch einen Elektromotor 8 über eine Kupplung 9 und ein Zahnradgetriebe 10, das über eine Welle 11 ein Zahnrad 12 antreibt, das mit der innen verzahnten Felge 5 kämmt Der äußere Ring 1 trägt zwölf Führungen 13 für eine entsprechende Anzahl von Elektromagneten 14, deren Köpfe 15 auf der Oberkante der Führungen 13 in der in Fig. 3 dargestellten unwirksamen Stellung ruhen können. In dieser Stellung befindet sich der Kopf 15 des Elektromagneten unterhalb der Höhenlage, die durch die Oberseite der Stützkugeln 4 definiert ist.
- Unter jedem Elektromagnet befindet sich ein Hydraulikmechanismus, beispielsweise ein einfacher Hydraulikzylinder 16, der mit Druckmedium von einer gemeinsamen nicht dargestellten Druckquelle versorgt werden kann.
- Im Falle der in Fig. 3 dargestellten Stellung können die Bleche oder Blechplatten frei über die Vorrichtung hinweg gelangen, wobei sie nur durch die über die Vorrichtung verteilten Kugeln abgestützt werden. Wenn andererseits ein Blech auf der Vorrichtung gedreht werden soll, wird es auf die Drehscheibe gezogen mittels der Translationsbewegung der Förderbahn, in die die Drehscheibe eingebaut ist. Dann wird Druckmedium den Zylindern 16 zugeführt, und die Elektromagnete 14, 15 werden erregt. Die Magnete werden dabei gehoben, bis sie in Kontakt mit der Blechplatte gelangen, worauf die Drehscheibe mit der Blechplatte durch Anlassen des Elektromotors 8 gedreht werden kann.
- Wenn die Drehung beendet worden ist, werden die Zylinder 16 druckentlastet, und die Elektromagnete 14, 15 sinken zurück in ihre unwirksame in Fig. 3 dargestellte Stellung, in der sie außer Kontakt mit der Blechplatte sind und deren weitere Translationsbewegung längs der Förderstrecke mittels der Ketten 20 nicht stören.
- Für die Fernsteuerung der Drehscheibe kann ein Steuerpult vorgesehen sein, das bei 17 angedeutet ist.
- Patentansprüche
Claims (5)
- Patentansprüche-1) I Vorrichtung zum Verdrehen von Blechtafeln während ihrer Beförderung längs einer Rollenförderstrecke, gekennzeichnet durch eine Anzahl von Elektromagneten, die in einem Ring einer Drehscheibe angeordnet und in einer eine Vertikalkomponente aufweisenden Richtung unter die Höhe der Oberkanten der Förderrollen in einer Führung verschieblich angeordnet sind.
- 2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung innerhalb und außerhalb des Ringes Stützkugeln aufweist, deren Oberseite auf gleicher Höhe liegt wie die Oberkanten der Förderrollen.
- 3) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektromagnete Kranjochmagnete sind und mit ihrer horizontalen Oberseite zwischen einer Höhenlage oberhalb und einer Höhenlage unterhalb der Stützkugeln bzw. Förderrollen beweglich sind.
- 4) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Elektromagnet aus einem in seiner Führung sitzenden Hauptkörper und einem von der Oberkante der Führung wegstehenden Kopfteil besteht, das bei ausgeschaltetem Magnet auf der Führungsoberkante aufruht.
- 5) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Elektromagnet mittels eines Eydraulikmechanismus beweglich ist, der unter dem Magnet angeordnet und an der Vorrichtung befestigt ist.
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DK21770A DK121075B (da) | 1970-01-19 | 1970-01-19 | Pladebord. |
Publications (1)
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DE2101706A1 true DE2101706A1 (de) | 1971-07-29 |
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Family Applications (1)
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DK (1) | DK121075B (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1970
- 1970-01-19 DK DK21770A patent/DK121075B/da unknown
-
1971
- 1971-01-15 DE DE19712101706 patent/DE2101706A1/de active Pending
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DE102005045818A1 (de) * | 2005-09-24 | 2007-03-29 | Eisenmann Maschinenbau Gmbh & Co. Kg | Vorrichtung zur Behandlung von Werkstücken, insbesondere von Fahrzeugrädern, insbesondere im Rahmen einer Pulverlackierung |
US7533769B2 (en) | 2005-09-24 | 2009-05-19 | Hansa Metallwerke Ag | Powder coating process and system |
EP3196154A1 (de) * | 2016-01-22 | 2017-07-26 | Siemens Aktiengesellschaft | Fördersystem für güter umfassend eine ausrichtungsvorrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DK121075B (da) | 1971-08-30 |
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