DE1081247B - Umlaufender Abtast-Magnetkopf - Google Patents
Umlaufender Abtast-MagnetkopfInfo
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- DE1081247B DE1081247B DET15087A DET0015087A DE1081247B DE 1081247 B DE1081247 B DE 1081247B DE T15087 A DET15087 A DE T15087A DE T0015087 A DET0015087 A DE T0015087A DE 1081247 B DE1081247 B DE 1081247B
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- recording
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Classifications
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- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B5/00—Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
- G11B5/48—Disposition or mounting of heads or head supports relative to record carriers ; arrangements of heads, e.g. for scanning the record carrier to increase the relative speed
- G11B5/52—Disposition or mounting of heads or head supports relative to record carriers ; arrangements of heads, e.g. for scanning the record carrier to increase the relative speed with simultaneous movement of head and record carrier, e.g. rotation of head
- G11B5/53—Disposition or mounting of heads on rotating support
Landscapes
- Recording Or Reproducing By Magnetic Means (AREA)
Description
DEUTSCHES
Bei der Wiedergabe von magnetisch aufgezeichneten Informationen mit gegenüber der Aufzeichnung
veränderter Wiedergabegeschwindigkeit werden periodische Teilabschnitte der Aufzeichnung ausgelassen,
sofern die Wiedergabegeschwindigkeit größer ist als die Aufzeichnungsgeschwindigkeit und eine zeitliche
Raffung darstellt, oder es werden periodische Teilabschnitte der Aufzeichnung mehrfach abgetastet, damit
die Wiedergabedauer größer ist als die Dauer der Aufzeichnung und eine zeitliche Dehnung der Wiedergäbe
erfolgt. Für diese periodische Auslassung oder periodische Wiederholung von Teilabschnitten der
magnetischen Aufzeichnung sind umlaufende Magnetköpfe mit mehreren wirksamen Spalten bekannt, die
längs des Abstandes zweier wirksamer Magnetspalte von dem Aufzeichnungsträger umschlungen werden.
Bei diesen Anordnungen muß für die zeitliche Dehnung oder Raffung der Wiedergabe von mit
geringer Geschwindigkeit aufgezeichneten Tönen der Durchmesser des umlaufenden Magnetkopfes
verhältnismäßig klein gehalten werden, wodurch die Fertigung dieser Magnetköpfe erschwert wird.
Bei Bandgeschwindigkeiten von 19 cm/s oder gar 9,5 cm/s wird der Durchmesser der umlaufenden
Magnetköpfe außerordentlich klein (in der Größen-Ordnung von Millimetern). Die nacheinander wirksamen
magnetischen Spalte rücken so nahe aneinander, daß an ihren Ablaufkanten ungewollte
weitere Spalte entstehen, die ein Echo hervorrufen und die Wiedergabe der Aufzeichnung stark
beeinträchtigen.
Zur Beseitigung dieser Nachteile ist der umlaufende Abtastmagnetkopf zum Raffen oder Dehnen durch
periodisches Auslassen oder Wiederholen von Teilen der Aufzeichnung über Änderung der Abtast-Relativgeschwindigkeit
nach der Erfindung gekennzeichnet durch einen nach Art einer eingängigen Schraubenlinie
in der äußeren Wandung der Gehäusehälften des Magnetkopfes angeordneten Nutzspalt, der während
seines Umlaufes im wesentlichen senkrecht zu der Bewegungsrichtung des Aufzeichnungsträgers bewegt
wird. Die Anordnung nach der Erfindung benötigt somit nicht mehr eine Mehrzahl von wirksamen Nutzspalten
in einem umlaufenden Magnetkopf und kann daher auch auf die teilweise Umschlingung durch den
Aufzeichnungsträger verzichten. Durch die Anwendung eines nach Art einer eingängigen Schaubenlinie
angeordneten Nutzspaltes kann die Umlaufebene des Nutzspaltes senkrecht zu der Bewegungsrichtung des
Aufzeichnungsträgers gelegt werden. Die Größe des umlaufenden Magnetkopfes ist hierbei unabhängig
von der Aufzeichnungsgeschwindigkeit. Die Größe der einzelnen Teilabschnitte, welche bei der Wiedergabe
weggelassen oder wiederholt werden, bestimmt Umlaufender Abtast-Magnetkopf
Anmelder:
Telefonbau und Normalzeit G.m.b.H.,
Frankfurt/M., Mainzer Landstr. 136-146
Frankfurt/M., Mainzer Landstr. 136-146
Ernst Kornemann, Frankfurt/M.,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
sich durch die Steigung der Schraubenlinie des wirksamen Nutzspaltes.
Ein Ausführungsbeispiel der Anordnung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen umlaufenden Magnetkopf nebst einem Aufzeichnungsträger in perspektivischer Darstellung;
Fig. 2 die Anordnung nach Fig. 1 in Seitenansicht, Fig. 3 die Anordnung nach Fig. 1 in Draufsicht,
Fig. 4 einen umlaufenden Magnetkopf im Schnitt.
Bei der in den Fig. 1 bis 3 schematisch dargestellten Ausführung wird ein Aufzeichnungsträger 11 in
Richtung des Pfeiles 12 durch zwei von einem Motor 13 angetriebene Förderrollen 14 bewegt. Der Aufzeichnungsträger
11 liegt an der im wesentlichen zylindrischen äußeren Wandung 15 des umlaufenden
Magnetkopfes 16 an. Der Magnetkopf 16 sitzt auf einer Welle Yl1 die von einem Motor 18 in Umlauf gehalten
wird. Der Magnetkopf trägt längs seines Umfanges einen einzigen nach Art einer eingängigen
Schraubenlinie ausgebildeten wirksamen Nutzspalt 19. Die Welle 17 ist derart in bezug auf die Bewegungsrichtung
des Aufzeichnungsträgers 11 angeordnet, daß der Nutzspalt 19 im wesentlichen senkrecht zu der
Laufrichtung des Aufzeichnungsträgers 11 bewegt wird. Bei dem Umlauf des Magnetkopfes 16 tritt periodisch
ein Sprung in der Abtastung auf, der durch den Abstand 20 der beiden Enden des schraubenlinienförmigen
Nutzspaltes 19 hervorgerufen wird. Die Größe dieses Abstandes 20 ist durch die Steigung der
Schraubenlinie bestimmt.
Je nach der Umlaufrichtung des Magnetkopfes 16 wird bei dem durch den Abstand 20 verursachten
Sprung ein Teilabschnitt dieser Länge aus der Aufzeichnung weggelassen oder ein zweites Mal abgegriffen.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich, besteht der Magnetkopf 16 aus zwei topfförmigen Gehäusehälften 21 und 22.
In der Mitte sind die Hälften zur Aufnahme der
009 508/150
i 081
Welle 17 zylindrisch ausgebildet. Auf dieser zylindrischen Verbindung sitzt eine Spule 23, deren Enden
an Schleifringe 24 (Fig. 1) geführt sind, von denen die induzierten Ströme mittels Schleiffedern 25 abgenommen
werden.
Die äußeren Wandungen der beiden topfförmigen Gehäusehälften 21 und 22 sind schräg zur Welle 17
abgeschnitten, so daß der zwischen ihnen gebildete Nutzspalt 19 nach Art einer eingängigen Schraube
verläuft.
Die äußeren Wandungen 15 der topfförmigen Gehäusehälften 21 und 22 sind zweckmäßig nicht exakt
zylindrisch, sondern leicht ballig. Dadurch wird der bandförmige Aufzeichnungsträger 11 besser an dem
umlaufenden Magnetkopf 16 geführt.
Die gewünschte Wiedergabegeschwindigkeit wird durch Einstellung der Drehzahl des Motors 13 festgesetzt,
welcher die Förderrollen 11 für den magnetisierbaren Aufzeichnungsträger 11 antreibt. Die Umlaufgeschwindigkeit
der Welle 17 wird entsprechend durch Beeinflussung der Drehzahl des Motors 18 eingestellt.
Treibt der Motor 13 zur zeitlichen Dehnung einer Wiedergabe den Aufzeichnungsträger 11 mit
geringerer Geschwindigkeit als bei der Aufzeichnung an, dann müssen periodisch durch den Abstand der
Enden des schraubenlinienförmigen Nutzspaltes 19 bedingte Abschnitte der Aufzeichnung wiederholt abgetastet
werden. Treibt der Motor 13 zur zeitlichen Raffung der Wiedergabe den Aufzeichnungsträger 11
mit größerer Geschwindigkeit an als bei der Aufzeichnung, dann muß die Drehrichtung des Magnetkopfes
16 umgekehrt werden und periodisch die durch den Abstand 20 der Enden des schraubenlinienförmigen
Nutzspaltes bemessenen Aufzeichnungsabschnitte bei der Wiedergabe weggelassen werden.
Die Drehzahl der Welle 17 wird hierbei zweckmäßig so gewählt, daß die wiederholten oder weggelassenen
Aufzeichnungsabschnitte so kurze Dauer haben, daß sie selbständig nicht als Informationsinhalt wahrgenommen werden können. Daraus ergibt
sich auch eine Abhängigkeit der Umlaufgeschwindigkeit der Welle 17 zu der Geschwindigkeit des Aufzeichnungsträgers.
Hingegen ist die Bemessung des umlaufenden Magnetkopfes 16 unabhängig von der
Aufzeichnungsgeschwindigkeit.
Statt nach Art einer eingängigen Schraubenlinie kann der Nutzspalt auch nach Art mehrerer eingängiger
Schraubenlinien ausgebildet sein, welche hintereinandergereiht sind und von denen jede sich über
einen entsprechenden Bruchteil des Umfanges erstreckt. Bei jedem Umlauf des Wandlers wird dann
entsprechend oft der Steigung der Schraubenlinie entsprechend ein Abschnitt des Aufzeichnungsträgers
wiederholt bzw. weggelassen.
Claims (4)
1. Umlaufender Abtast-Magnetkopf zum Raffen oder Dehnen durch periodisches Auslassen oder
Wiederholen von Teilen der Aufzeichnung über Änderung der Abtast-Relativgeschwindigkeit, gekennzeichnet
durch" einen nach Art einer eingängigen Schraubenlinie in der äußeren Wandung (15)
der Gehäusehälften (21, 22) des Magnetkopfes (16) angeordneten Nutzspalt (19), der während
seines Umlaufes im wesentlichen senkrecht zu der Bewegungsrichtung des Auf Zeichnungsträgers (11)
bewegt wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (17) des umlaufenden
Magnetkopfes (16) um die Steigung der Schraubenlinie des Nutzspaltes (19) gegen die Bewegungsrichtung
des Aufzeichnungsträgers (11) geneigt ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem bandförmigen
Aufzeichnungsträger (11) anliegende äußere Wandung (15) des umlaufenden Magnetkopfes (16)
ballig zur Führung des Aufzeichnungsträgers (11) ausgebildet ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Nutzspalt nach Art mehrerer
eingängiger Schraubenlinien ausgebildet ist, welche hintereinander längs des Umfanges angeordnet
sind und von denen jeder sich über einen entsprechenden Bruchteil des Umfanges erstreckt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 721 198.
Deutsche Patentschrift Nr. 721 198.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1 009 508/190 4.60
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET15087A DE1081247B (de) | 1958-04-30 | 1958-04-30 | Umlaufender Abtast-Magnetkopf |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET15087A DE1081247B (de) | 1958-04-30 | 1958-04-30 | Umlaufender Abtast-Magnetkopf |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1081247B true DE1081247B (de) | 1960-05-05 |
Family
ID=7547814
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET15087A Pending DE1081247B (de) | 1958-04-30 | 1958-04-30 | Umlaufender Abtast-Magnetkopf |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1081247B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2554028A1 (de) * | 1974-12-13 | 1976-06-16 | Philips Nv | Magnetkopf sowie eine videokopfeinheit mit einem derartigen magnetkopf |
DE2711703A1 (de) * | 1976-03-19 | 1977-11-17 | Ampex | Geraet zur aufzeichnung und wiedergabe von signalen und verfahren zum betrieb eines solchen geraets |
US4916555A (en) * | 1976-03-19 | 1990-04-10 | Ampex Corporation | Method and apparatus for producing time base altered effects in data recording and reproducing apparatus |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE721198C (de) * | 1938-08-26 | 1942-05-29 | Aeg | Hoerkopf zum Abtasten von Magnetogrammen mit gegenueber der Aufnahmegeschwindigkeit veraenderter Wiedergabegeschwindigkeit |
-
1958
- 1958-04-30 DE DET15087A patent/DE1081247B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE721198C (de) * | 1938-08-26 | 1942-05-29 | Aeg | Hoerkopf zum Abtasten von Magnetogrammen mit gegenueber der Aufnahmegeschwindigkeit veraenderter Wiedergabegeschwindigkeit |
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