DE1173531B - Anordnung zur Queraufzeichnung auf magnetisierbaren Baendern - Google Patents

Description

• Anordnung zur Queraufzeichnung auf magnetisierbaren Bändern Die Erfindung betrifft eine Anordnung, um auf längsbewegtem Magnetband schräg zu den Bandkanten aufzuzeichnen, unter Verwendung eines rotierenden zylindrischen Wandlers mit einer koaxialen Erregerspule für den oder die an dem Zylindermantel liegenden Arbeitsluftspalte zwischen den beiden Teilen eines zweiteiligen Eisenkreises.
• Rotierende Köpfe mit mehreren geraden oder schrägen Spalten am Umfang sind bekannt. Zur Abtastung einer fortlaufenden Spur müssen sie schnell rotieren. Außerdem sind sie kompliziert herzustellen. Durch die Anordnung der Aufzeichnungsspur schräg zu der Bewegungsrichtung des bandförmigen Aufzeichnungsträgers kann die Länge der Aufzeichnung gegenüber der Länge des Aufzeichnungsträgers vergrößert werden. Zur Beseitigung der Nachteile von bekannten Anordnungen ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetband mittels einer Führung den Zylindermantel des Wandlers nur längs einer Erzeugenden berührt und daß der oder die Arbeitsluftspalte, welche durch in dem Zylindermantel liegende Leitbleche gebildet werden, nach Art einer ein- oder mehrgängigen Schraubenlinie angeordnet sind, so daß ihre Projektion in Richtung der Längsachse des Wandlers einen geschlossenen Kreis ergibt. Die Anordnung nach der Erfindung läßt sich leicht verwirklichen und ermöglicht eine Aufzeichnung breiter Nachrichtenbänder, wie sie beispielsweise bei der magnetischen Bildspeicherung erforderlich ist.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 die Anordnung eines magnetischen Wandlers mit 4 Spalten in perspektivischer Darstellung, F i g. 2 eine Vorrichtung für die magnetische Aufzeichnung von Tonspuren.
• Der Eisenkreis eines in der F i g. 1 dargestellten umlaufenden Wandlers wird aus den topfförmig ausgeformten Eisenteilen 11, 12 gebildet. Die Eisenteile sind durch einen zylindrischen Kern 13 miteinander verbunden. Auf den Kern 13 ist eine nicht dargestellte Erregerspule aufgeschoben, die von den Eisenteilen umschlossen ist. Die Eisenteile tragen abgewinkelte Leitbleche 14, 15. Diese bilden die Pole. Die Leitbleche 14, 15 entsprechen ihrer Form nach einem im wesentlichen schiefwinklig ausgebildeten Dreieck. Die gegenüberstehenden Seiten der Dreiecke sind kurvenförmig gekrümmt und bilden Arbeitsluftspalte 16. Sämtliche Arbeitsluftspalte 16 der gegenüberstehenden Leitbleche 14, 15 verlaufen dadurch nach Art einer mehrgängigen Schraube längs des Kreisumfangs des Wandlers 10. Die Länge der einzelnen Arbeitsluftspalte 16 ist dabei so bemessen, daß ihre Projektion in Richtung der Längsachse des Wandlers 10 einen geschlossenen Kreis ergibt. Durch Verringerung oder Erhöhung der Anzahl der an den beiden Eisenteilen 11, 12 angeordneten abgewinkelten Leitbleche 14, 15 kann die Anzahl der Arbeitsluftspalte 16 bestimmt werden. Die bei Anwendung von mehr als einem Arbeitsluftspalt 16 zwischen den jeweils gegenüberliegenden Leitblechen 14, 15 sich ergebenden Aussparungen 17 sind zweckmäßigerweise mit magnetisch nicht oder schlecht leitendem Material 18 (F i g. 2) ausgegossen, so daß der Umfang des Wandlers 10 eine gleichmäßige Auflage für ein in F i g. 2 dargestelltes Magnetband 20 bildet.
• Wie aus F i g. 2 ersichtlich, ist der mit vier versetzten Arbeitsluftspalten 16 versehene umlaufende Wandler 10 unmittelbar mit der Welle 21 eines Antriebsmotors 22 verbunden, der über eine übersetzung 23 den Transport des Magnetbandes 20 bewirkt. Das Magnetband 20 ist mitTranspartlöchern19 versehen, in die Zähne einer Transportwalze 24 eingreifen. Das Magnetband 20 ist derart zwischen der Transportwalze 24 und dem umlaufenden Wandler 10 geführt, daß er den letzteren nur linienförmig berührt. Die Abtastung erfolgt dadurch genau auf der Tonspur. Dadurch ist sichergestellt, daß die jeweiligen Tonspuren vom Hörspalt bei der Wiedergabe genau gekreuzt werden. Das durch die Übersetzung 23 zwischen dem Magnetband 20 und dem Wandler 10 geregelte Geschwindigkeitsverhältnis ist so gewählt, daß bei der Speicherung in jedem Augenblick der Arbeitsluftspalt 16 (die Spaltlänge) senkrecht zu der Tonspur steht. Dadurch sind mehrere gleichzeitiLye Aufzeichnungen ausgeschlossen.

Claims (1)

1. Patentanspruch: Anordnung, um auf längsbewegtem Magnetband schräg zu den Bandkanten aufzuzeichnen, unter Verwendung eines rotierenden zylindrischen Wandlers mit einer koaxialeh Erregerspule für den oder die an dem Zylindermantel liegenden Arbeitsluftspalte zwischen den beiden Teilen eines zweiteiligen Eisenkreises, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß das Magnetband (20) mittels einer Führung (24) den Zylindermantel des Wandlers (10) nur längs einer Erzeugenden berührt und daß der oder die Arbeitsluftspalte (16), welche durch in dem Zylindermantel liegende Leitbleche (14, 15) gebildet werden, nach Art einer ein- oder mehrgängigen Schraubenlinie angeordnet sind, so daß ihre Projektion in Richtung der Längsachse des Wandlers (10) einen geschlossenen Kreis ergibt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 924 059, 721198-, französische Patentschrift Nr. 1087 836.