DE1080960B - Laufmaschenfester Strumpf aus mehreren gleichzeitig zu Maschen verarbeiteten Faeden und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Laufmaschenfester Strumpf aus mehreren gleichzeitig zu Maschen verarbeiteten Faeden und Verfahren zu seiner HerstellungInfo
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- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06C—FINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
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- A41B—SHIRTS; UNDERWEAR; BABY LINEN; HANDKERCHIEFS
- A41B11/00—Hosiery; Panti-hose
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06Q—DECORATING TEXTILES
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft einen laufmasehenfesten Strumpf aus mehreren gleichzeitig zu Maschen verarbeiteten
Fäden und ein Verfahren zu dessen Herstellung.
Bei den bekannten laufmaschenfesten Wirkwaren wird die Laufmaschenfestigkeit entweder durch Anwendung
besonderer Maschenbindungen oder durch nachträgliche Behandlung der fertigen Ware mit
Kunstharzen od. dgl. erreicht. Diese Wirkwaren haben aber — soweit sie unter Anwendung besonderer
Maschenbindungen hergestellt sind — nicht mehr das glatte Aussehen gewöhnlicher Wirkware. Durch die
Behandlung mit Kunstharzen wiederum büßt die Wirkware einen beträchtlichen Teil ihrer Elastizität
ein. Auch geht die durch nachträgliche Behandlung mit Kunstharzen od. dgl. erzielte Laufmaschenfestigkeit
in der Regel bei mehrmaligem Waschen der Wirkware wieder verloren.
Zur, Herstellung von Geweben oder Wirkwaren, die wasserdicht sein sollen, hat man bereits vorgeschlagen,
gleichzeitig zwei Fäden zu Masdhen zu verarbeiten und den einen dieser beiden Fäden bei einer Nachbehandlung
in seiner Struktur zu verändern. Der zu verändernde Faden bestand dabei aus Nitrozellulose,
die gelöst oder in Pyroxylin verwandelt wurde, so daß sie. den anderen aus pflanzlichen oder tierischen Fasern
bestehenden Faden vollständig durchdrang. Dabei sollte der Nitrozellulosefaden sich gleichmäßig über
die gesamte Wirkware verteilen, alle Fasern imprägnieren und die Zwischenräume der einzelnen Fäden
der Ware ausfüllen. Auf diese Weise wurden wasserdichte Gewebe erzeugt. Das bekannte Verfahren ist
aber zur. Anwendung bei Wirk- oder Strickwaren aus Polyamid- oder Polyäthylenfäden, besonders für feine
Damenstrümpfe, nicht geeignet, da es die Struktur der entsprechend behandelten Wirkware völlig verändern
und dieser ein unerwünschtes Aussehen verleihen würde. Zudem wird die in der erwähnten Weise behandelte Ware luft- und wasserundurchlässig und damit
für die Zwecke der Bein- und Fußbekleidung ungeeignet. Laufmaschenfeste Strümpfe lassen sich mit
diesem bekannten Verfahren nicht herstellen.
Es ist bereits ein laufmasehenfester Strumpf mit mehreren gleichzeitig zu Maschen verarbeiteten
Fäden bekanntgeworden, die jedoch, nach dem Verwirken nicht verändert werden. Die Laufmaschenfesitigkeit
dieser bekannten Strümpfe entsprach aber nicht den heute zu stellenden Anforderungen.
Durch die Erfindung wird ein laufmaschenfester, aus mehreren gleichzeitig zu Maschen verarbeiteten
Fäden hergestellter Strumpf angegeben, der die Nachteile der bekannten lauftnasdhenfesten Strümpfe vermeidet.
Erfindungsgemäß geschieht dies dadurch, daß mindestens einer der Fäden durch eine nach der
Laufmasehenfester Strumpf
aus mehreren gleichzeitig zu Maschen
aus mehreren gleichzeitig zu Maschen
verarbeiteten Fäden
und Verfahren zu seiner Herstellung
und Verfahren zu seiner Herstellung
Anmelder:
Arwa Feins trumpfwirker ei G. m. b. H.,
Backnang (Württ), Gerberstr. 32-34
Backnang (Württ), Gerberstr. 32-34
Ernst Dietz und Dr. Heinz Groschopp,
Unterrot (Württ.),
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
Maschenbildung erfolgte Behandlung derart verändert ist, daß er keinen zusammenhängenden Faden
mehr bildet und die verbleibenden Teile dieses Fadens die Kreuzungsstellen dar Maschen verkleben.
Der erfindungsgemäße laufmaschenfeste Strumpf hat im Gegensatz zu den bekannten derartigen Strümpfen
insbesondere auch den Vorteil, daß er im Aussehen den gewöhnlichen Strümpfen weitgehend ähnelt
und auch hinsichtlich seiner Elastizität diesen entspricht.
Besonders günstig verhalten sich laufmasehenfeste Strümpfe gemäß der Erfindung, bei denen die Fäden
aus Polyamid und Polyäthylen bestehen.
Strümpfe der vorerwähnten Art können erfindungsgemäß insbesondere in der Weise hergestellt werden,
daß die Fäden mit verschiedenen physikalischen oder chemischen Eigenschaften vor dem Verarbeiten durch
Fachen oder Zwirnen miteinander vereinigt werden.
Sie werden zweckmäßigerweise erfindungsgemäß einer Nachbehandlung durch Einwirken von Sattdampf
oder Heißluft unterzogen, bei der die aus dem Faden oder den Fäden mit niedrigerem Schmelzpunkt bestehenden
Maschenteile schmelzen, während die aus dem Faden oder den Fäden mit höherem Schmelzpunkt
bestehenden Maschenteile im wesentlichen unverändert bleiben.
Es ist dabei gleichgültig, ob die Fäden mit verschieden hohen Schmelzpunkten vor dem Verarbeiten
durch Dublieren und Zwirnen miteinander vereint werden oder getrennt voneinander im die Wirkmaschine
einlaufen,. Sie müssen nur so verarbeitet werden, daß jede Masche oder wenigstens ein Teil jeder Masche
des Gewirkes sowohl aus dem einen als auch aus dem
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anderen Faden besteht. Es fällt auch nicht aus dem Rahmen der Erfindung, wenn die Umbildung eines der
beiden Fäden durch andere als physikalische, z. B. durch chemische Mittel erfolgt. Ebenso ist es möglich,
an Stelle von nur zwei Fäden mit verschiedenen physikalischen oder chemischen Eigenschaften eine
größere Anzahl solcher Fäden gleichzeitig zu verarbeiten, von denen bei der Nachbehandlung beliebig
viele umgebiidet werden und beliebig viele unverändert bleiben.
Die erfindungsgemäße Wirkware läßt sich besonders vorteilhaft mit Fäden aus Polyamid einerseits
und Polyäthylen andererseits herstellen, weil die Schmelzpunkte dieser Materialien verschieden hoch
sind. Man kann sie aber z. B. auch nur aus Polyamiden mit verschiedenen Schmelzpunkten herstellen.
Verwendbar ist die erfindungsgemäße Wirkware für die verschiedensten Zwecke, insbesondere aber für
Damenstrümpfe. Hier ist es im Rahmen der Erfindung auch möglich, nicht das ganze Warenstück aus
der erfindungsgemäßen Wirkware herzustellen, sondern nur an den besonders gefährdeten Stellen sogenannte
Maschenfänge aus der erfindungsgemäßen Wirkware anzuordnen.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Wirkware liegt darin, daß sich durch das Umbilden bzw.
Zerschmelzen von Fäden eigenartige Farbeffekte erzielen lassen.
Claims (4)
1. Laufmaschenfester Strumpf aus mehreren gleichzeitig zu Maschen verarbeiteten Fäden, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens einer der Fäden durch eine nach der Maschenbildung erfolgte
Behandlung derart verändert ist, daß er keinen zusammenhängenden Faden mehr bildet
und die verbleibenden Teile dieses Fadens die Kreuzungsstellen der Maschen verkleben.
2. Strumpf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden aus Polyamid und Polyäthylen
bestehen.
3. Verfahren zur Herstellung eines Strumpfes nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fäden mit verschiedenen physikalischen oder chemischen Eigenschaften vor dem Verarbeiten
durch Fachen oder Zwirnen miteinander vereinigt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachbehandlung durch Einwirken
von Sattdampf oder Heißluft auf die Wirkware erfolgt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 103 506;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 706 022;
USA.-Patentschrift Nr. 2 460 674.
Deutsche Patentschrift Nr. 103 506;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 706 022;
USA.-Patentschrift Nr. 2 460 674.
©0O9 50S/152 4.60
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA25419A DE1080960B (de) | 1956-08-02 | 1956-08-02 | Laufmaschenfester Strumpf aus mehreren gleichzeitig zu Maschen verarbeiteten Faeden und Verfahren zu seiner Herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA25419A DE1080960B (de) | 1956-08-02 | 1956-08-02 | Laufmaschenfester Strumpf aus mehreren gleichzeitig zu Maschen verarbeiteten Faeden und Verfahren zu seiner Herstellung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1080960B true DE1080960B (de) | 1960-05-05 |
Family
ID=6925909
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA25419A Pending DE1080960B (de) | 1956-08-02 | 1956-08-02 | Laufmaschenfester Strumpf aus mehreren gleichzeitig zu Maschen verarbeiteten Faeden und Verfahren zu seiner Herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1080960B (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2460674A (en) * | 1943-02-01 | 1949-02-01 | Trubenised Ltd | Shaped fabric article |
DE1706022U (de) * | 1954-11-26 | 1955-09-01 | Opal Strumpfwerke G M B H Marg | Aus monofilem garn gewirkter damenstrumpf. |
-
1956
- 1956-08-02 DE DEA25419A patent/DE1080960B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2460674A (en) * | 1943-02-01 | 1949-02-01 | Trubenised Ltd | Shaped fabric article |
DE1706022U (de) * | 1954-11-26 | 1955-09-01 | Opal Strumpfwerke G M B H Marg | Aus monofilem garn gewirkter damenstrumpf. |
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