DE1080921B - Verfahren zur Herstellung einer Zementpackung - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Zementpackung

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DE1080921B DEA29187A DEA0029187A DE1080921B DE 1080921 B DE1080921 B DE 1080921B DE A29187 A DEA29187 A DE A29187A DE A0029187 A DEA0029187 A DE A0029187A DE 1080921 B DE1080921 B DE 1080921B
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B63/00Auxiliary devices, not otherwise provided for, for operating on articles or materials to be packaged
    • B65B63/02Auxiliary devices, not otherwise provided for, for operating on articles or materials to be packaged for compressing or compacting articles or materials prior to wrapping or insertion in containers or receptacles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bag Frames (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung einer Zementpackung Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Zementpackung.
  • Die gebräuchlichste Art der Verpackung sind Papiersäcke, in die durch ein selbstschließendes Ventil Zement in abgemessener Menge eingeblasen wird, wobei die Luft teils durch das Papier, teils durch das Ventil und bei genähten Säcken auch durch die Nählöcher entweicht. Die vor dem ersten Weltkrieg übliche Art der Verpackung des Zementes in Fässern ist kurz nach dem ersten Weltkrieg fast völlig verschwunden, da die Verpackung zu unwirtschaftlich (Rücktransport der Leerpackung), zu sperrig und mengenmäßig für viele Zwecke zu groß ist. Die Papiersackpackung könnte als ein brauchbarer Nachfolger der Faßpackung angesehen werden, wenn nicht die Papiersäcke eine überaus große Bruchempfindlichkeit und Wasserempfindlichkeit aufwiesen. Gerade letztere ist in vielen Fällen untragbar, da sie zu großen Verlusten infolge ungewollten Abbinden des Zementes führt.
  • Es sind deshalb seit Jahren Übeflegungen angestellt, um zu einer befriedigenden Verpackung des Zementes zu kommen und eine Zementpackung.herzustellen, die allen Anforderungen genügt. Der Kunststoff bietet sich infolge seines schnellen Vordringens in alle Wirtschaftszweige geradezu als Verpackungsmaterial für den Zement an. Wenn er bisher trotzdem nicht als Verpackungsmaterial für Zement Eingang gefunden hat, so liegt das nicht am Material, sondern an der Schwierigkeit, die zum Einblasen erforderliche Luft aus der Packung entweichen zu lassen, ja überhaupt ein Ventil zu verwenden, da dieses bei dem glatten Kunststoff ausklappen würde, und die Wasserunempfindlichkeit zu erhalten. Macht also schon das Füllen einer Kunststoffpackung mit Zement große Schwierigkeiten, so ist das Verschließen noch schwieriger. Das bekannte und äußerst einfache Verschweißen ist nicht anwendbar, da sich bei den mit den heute üblichen Packmaschinen gefiillten Kunststoffsäcken Zement in die Schweißnaht setzt Es wurde nun gefunden, daß trotzdem die Verwendung von Kunststoff als Verpackungsmaterial für Zement sehr wohl möglich ist, wenn man von der bisher üblichen Art der Füllung der Papiersäcke völlig abgeht und neue Wege einschlägt. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren macht man sich die Tatsache zunutze, daß verdichteter Zement durch leichtes Pressen formhaltig wird Es ist an sich bekannt, pulverförmige Stoffe dadurch zu verpacken, daß sie zunächst in formhaltige Körper gepreßt und diese Körper als solche in Packungsbeutel geschoben werden. Weiter ist es auch bekannt, faseriges Material durch Pressen vorzuformen und die Formlinge dann in eine Packungshülle einzuführen. Alle in dieser Hinsicht bekannten Verpackungsverfahren und Packungen mußten aber dem Zementfachmann und selbst dem XTerpackungsfachmann die Überzeugung geben, daß es völlig unmöglich sei, Zement überhaupt in einer auch nur ähnlichen Weise zu verpacken. Das hat seinen Grund in den besonderen Eigenschaften des Zementes und den Anforderungen an seine Verwendung.
  • Die Erfindung besteht nun darin, daß eine für eine Packung bestimmte, abgewogene Menge verdichteten Zementes, wie bekannt, durch leichtes Pressen zu einem der späteren Packungsform entsprechenden formhaltigen Körper geformt, dieser Körper durch eine Kunststoffhülle umhüllt und die offenen Enden der Hülle in an sich bekannter Weise luft- und wasserdicht verschlossen werden. Bei diesem Verfahren ist man dann in der Lage, die ganze Packung luft- und wasserdicht durch Verschweißen der Kunststoff-Folie zu verschließen, da die zu verschweißenden Nähte absolut zementfrei sind.
  • Der Zement muß sich beim Entleeren der Packung vollständig wieder in seinen ursprünglichen Zustand zurückverwandeln lassen, darf in der Packung also keine Bindungen eingehen, da dadurch seine Abbindefähigkeit beeinträchtigt oder zerstört wird. Die Packung muß Gewichte von 50 kg und mehr haben, während man bei den bekannten Packungen pulverförmigen Gutes mit vorgeformten Formlingen nach Gramm rechnet und kaum die 500-g-Grenze überschreitet. Es verbietet sich hierbei schon von vornherein, einen solchen Zementformling in einen Beutel oder eine andere fertige Packung hineinzubringen.
  • Die fertige Packung muß absolut luft- und wasserdicht sein und darf keinerlei Lufteinschlüsse enthalten.
  • Alles das spielte bei den bekannten Verpackungsverfahren für pulverförmiges oder faserförmiges Gut keinerlei Rolle.
  • Es muß daher als völlig überraschend und als Überwindung eines bestehenden Vorurteiles angesehen werden, daß es auf dem erfindungsgemäßen Wege überhaupt gelingt, eine brauchl)are Zementpackung herzustellen, ja sogar eine Packung, die gegenüber der bisherigen noch weitere erhebliche Vorteile besitzt. Die Packung ist nicht nur luft- und wasserdicht und - enthält keinerlei Lufteinschlüsse, sondern stellt auch infolge ihrer Blockform eine Packung dar, die bei der Lagerung und beim Versand keinerlei toten Raum ergibt. Der Zement ist bei der Entnahme aus der Packung ohne jede Schwierigkeit wieder in seinen staubfeinen Zustand zurückzuführen.
  • Man kann somit die Packung gewissermaßen als >^Frischhaltepackung« für Zement bezeichnen.
  • Das Verdichten des Zementes kann beispielsweise durch Vibrieren oder auf jede andere bekannte Weise erfolgen. Da der verdichtete Zement keine Lufteinschlüsse besitzt und infolge der Umhüllung des glatten Formlings mit der Kunststoff-Folie auch keine Lufteinschlüsse auftreten können, ist der Unmöglich- keit Rechnung getragen, aus einer fertigen Kunststoffpackung nachträglich Lufteinschlüsse zu entfernen.
  • Die Bruchsicherheit der Packung ist ohne weiteres gegeben, so daß auch die Verluste, die durch Bruch der Papiersäcke entstehen, vermieden sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Verpacken von Zement, dadurch gekennzeichnet, daß eine für eine Packung bestimmte, abgewogene Menge verdichteten Zements, wie bekannt, durch leichtes Pressen zu einem der späteren Packungsform entsprechenden formhaltigen Körper geformt, dieser Körper durch eine Kunststoff-Folie umhüllt und die offenen Enden der Hülle in an sich bekannter Weise luft- und wasserdicht verschlossen werden.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 414418; österreichische Patentschrift Nr. 176 795.
DEA29187A 1958-04-03 1958-04-03 Verfahren zur Herstellung einer Zementpackung Pending DE1080921B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE414418C (de) * 1925-05-28 Henri Boutillon Vorrichtung zum Verteilen einer Fluessigkeit in einzelnen bestimmten Mengen
AT176795B (de) * 1950-10-21 1953-11-25 Skodawerke Plzen Nationalunter Vorrichtung zum Pressen von faserigem, körnigem od. ähnl. Material bei Packmaschinen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE414418C (de) * 1925-05-28 Henri Boutillon Vorrichtung zum Verteilen einer Fluessigkeit in einzelnen bestimmten Mengen
AT176795B (de) * 1950-10-21 1953-11-25 Skodawerke Plzen Nationalunter Vorrichtung zum Pressen von faserigem, körnigem od. ähnl. Material bei Packmaschinen

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