DE1014919B - Verfahren zum Verpacken von Hefe in Frischhalte-Kleinpackungen - Google Patents
Verfahren zum Verpacken von Hefe in Frischhalte-KleinpackungenInfo
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- DE1014919B DE1014919B DE1953P0009301 DEP0009301A DE1014919B DE 1014919 B DE1014919 B DE 1014919B DE 1953P0009301 DE1953P0009301 DE 1953P0009301 DE P0009301 A DEP0009301 A DE P0009301A DE 1014919 B DE1014919 B DE 1014919B
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B3/00—Packaging plastic material, semiliquids, liquids or mixed solids and liquids, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
- B65B3/04—Methods of, or means for, filling the material into the containers or receptacles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Packging For Living Organisms, Food Or Medicinal Products That Are Sensitive To Environmental Conditiond (AREA)
- Containers Having Bodies Formed In One Piece (AREA)
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Description
- Verfahren zum Verpacken von Hefe in Frischhalte-Kleinp ackungen Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verpacken von Hefe in Frischhalte-Kleinpackungen, insbesondere von Backhefe für Haushaltungszwecke.
- Hefe für Haushaltungszwecke wird neuerdings in Kleinpackungen für den Haushalt in Würfelform auf den Markt gebracht. Für diese Kleinpackungen wird gewöhnliches, luftdurchlässiges Papier verwendet wie bei den Großpackuugen. Diese Kleinpackungen in Würfelform sind weder billig noch zweckmäßig. Man benötigt für ihre Herstellung eine teure Spezialmaschine, die trotz und wegen ihrer komplizierten Automatik laufend zusätzliches Spezialpersonal zur Hilfestellung verlangt, allein schon, um den unverhältnismäßig hohen Anfall an Ausschuß für eine Würfelpackung wieder verwenden zu können. Die fertige Würielpackung, die aus einer Papierhülle und aus einem Streifband besteht, ist selbst schon gegen leichten Druck und Stoß empfindlich und daher nicht stabil genug. Die Würfelmasse selbst trocknet außerdem rasch aus, bröckelt, zerfällt und wird hierdurch schnell unansehnlich.
- Es ist auch bereits bekannt, zum Abfüllen von Butter, Marmelade od. dgl. Lebensmitteln zylinderförmige bzw. schwach konisch geformte Näpfchen zu verwenden. Wegen der dünneren Konsistenz und des dadurch bedingten geringeren Zusammenhalts des Preßstranges werden hierbei, insbesondere zur satten Ausfüllung einer schwach konischen Form, sehr komplazierte Einrichtungen benötigt.
- Es wurde nun gefunden, daß sich Hefe in Klein-I,ackungen aus Papier od. dgl. Material ohne Schwierigkeit frisch halten läßt, wenn die Hefe in die Form eines zylindrischen oder prismatischen Stranges gepreßt wird, der in seinem Querschnitt ungefähr dem Boden querschnitt des der Abfüllung dienenden Klein-I,ehälters entspricht und in solcher Menge unter leichtem Druck in diesen Kleinbehälter mit schwach konischer Wandung abgefüllt wird, daß beim Aufdrücken des Deckels unter gelindem Druck der Bekälter satt ausgefüllt wird.
- Besonders geeignet zum Abfüllen sind Kleinformen aus einem Material, das zur Erhöhung der Haltbarkeit der Form sowie ihres Inhalts in an sich bekannter Weise mit Imprägniermitteln, vorzüglich Paraffin mit oder ohne konservierendem Zusatz getränkt worden ist.
- Vorteilhaft besteht der benutzte Kleinbehälter aus einem so steifen und luftdichten Material, wie paraffinierter dünner Pappe od. dgl., daß ein Zerbröckeln der Hefe verhindert und die Atmung der Hefe auf ein Mindestmaß herabgesetzt, aber nicht völlig unterbunde wird.
- Eine weitere Steigerung der Stabilität und der FrisChbaltewirkung dieser Verpackungsart erhält man dadurch, daß man auch die Verschiußstellen (soigenannte Nahtstellen) der einzelnen Teile des nicht verschlossenen Verpackungsbehälters z. B. durch Paraffinieren abschließt. Oft genügt hierbei schon ein schwaches Erwärmen des leeren Näpfchens (ohne Deckel) an den Nahtstellen, wobei das aus den Rändern der sich berührenden Teile austretende Paraffin oder ein ähnliches Imprägnierungsmittel in den Berührungsfugen zusammenfließt und beim Erkalten hier wieder erstarrt.
- An Stelle des Papiers können diese Näpfchen auch aus anderem Material, z. B. Preßmassen, Kunststoffen, wie Polyvinylchloridmasse, oder Metall od. dgl. hergestellt werden, wobei durch Auswahl des Materials, das bei dünner Wandstärke z. B. als Metallfolie noch eine ausreichende Stabilität des Kleinbehälters gewährleistet, eine besondere Imprägnierung gegebenenfalls überflüssig wird. Besonders geeignet ist hierzu ein Material aus Polyvinylchloridmasse oder Polyvinylchloridmischprodukten, das sich durch eine Wärmebehandlung des fertigen Behälters an dessen Nahtstellen (Fugen) verschließen, insbesondere verschweißen läßt, wodurch die Stabilität des Behälters noch erhöht wird.
- Die auf diese Weise hergestellten und in Näpfchen gebrachten Hefekleinpackungen sind stabil und behalten auch auf lange Zeit ihr unverändertes appetitliches Aussehen und ihre Form. Auch in einem im Hausgebrauch bereits angebrochenen und mit dem Deckel wieder verschlossenen Näpfchen läßt sich auf diese Weise die Hefe noch auf einige Zeit frisch halten.
- Es wurde festgestellt, daß man beim Arbeiten nach dem erfindiungsgemäßen Verfahren mit verhältnis- mäßig einfachen Apparaturen einen gut zußsammenhängenden kompakten Hefestrang erhält, der nach dem Teilen leicht in die konische Form des Behälters so gebracht werden kann, daß er den Behälter unter dem Einfluß von nur leichtem Druck ausfüllt, ohne daß hierbei das wie sonst bei Lebensmitteln, wie Butter und Marmelade, nicht zu vermeidende Verschmieren der äußeren Behälterform, infolge zu weicher Konsistenz der abzufüllenden Masse, eintritt.
- So stellt die erfindangsgemäße Hefeverpackung in verhältnismäßig einfacher Form eine günstige Haushaltspackung dar. Die Mechanik dieser Verpackungsart läßt sich einfacher und billiger durchführen als die der bekannten Würfelpackung. Der Verpackungsbehälter kann bis auf den Deckel auch aus einem einzigen Stück, z. B. Kunstharzmasse oder Metall, ähnlich den Flaschenkapseln, gepreßt oder gegossen werden.
- Die Erfindung wird an Hand eines Ausführu,ngsbeispieles durch die Zeichnung erläutert: Sie stellt einen Verpackungsbehälter in der Ansicht dar. Der erfindungsgemäße Behälter besteht aus einem Näpfchen in konischer Form, das von einer Mantelwandung 1 mit angefügtem Boden 2 und dem eingesetzten abnehmbaren Deckel 3 gebildet wird. Die Nahtstelle der Behälterwandung und Berührungsfugen der letzteren mit dem Boden sind mit 4 bezeichnet. Sämtliche Teile des Näpfchens sind aus paraffingetränktem Papiermaterial hergestellt. In das Näpfchen wird eine entsprechend bemessene Partie eines Stranges von Backhefe eingebracht, dessen Querschnittsfläche derjenigen des Bodens des Näpfchens annähernd entspricht, sodann der Deckel aufgelegt und dieser durch schwachen Kolbendruck so weit eingedrückt, daß er in die Rille 5 paßt, wodurch der Hefeinhalt den Behälter satt ausfüllt.
Claims (4)
- Die Ansprüche 2 bis 4 sind als reine Unteransprüche zu werten und haben nur im Zusammenhang mit dem Hauptanspruch Gültigkeit.PATENTANSPRUCHE: 1. Verfahren zum Verpacken von Hefe in Frischhalte-Kleinpackungen aus Papier od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Hefe in die Form eines zylindrischen oder prismatischen Stranges gepreßt wird, der in seiner Querschnittsfläche ungefähr dèr Bodenquerschnittsfläche des der Abfüllung dienenden Kleinbehälters entspricht und in solcher Menge unter leichtem Druck in diesen Kleinbehälter mit schwach konischer Wandung eingebracht wird, so daß die eingebrachte Hefe beim Aufdrücken des Deckels den Behälter satt ausfüllt.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennr zeichnet, daß die zum Abfüllen benutzte Kleinform oder das zu deren Herstellung angewandte Material zur Erhöhung der Haltbarkeit der Form sowie ihres Inhalts mit Imprägniermitteln, vorzugsweise Paraffin, mit oder ohne konservierendem Zusatz getränkt wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hefe in einen aus einem steifen und luftdichten Material, wie paraffinierter dünner Pappe, Kunststoffe, Metallfolie od. dgl., gegebenenfalls durch Pressen oder Gießen aus einem Stück hergestellten Kleinbehälter verpackt wird, daß ein Zerbröclçeln der Hefe verhindert und die Atmung der Hefe auf ein Mindestmaß herabgesetzt, aber nicht völlig unterbunden wird.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein zum Verpacken der Hefe dienender Kleinbehälter mit Nahtstellen durch Erhitzen bzw. Verschweißen der Nahtstellen stabil gemacht wird.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 320 522, 347 336, 659 447; britische Patentschrift Nr. 419 239; französische Patentschrift Nr. 1 001 378.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1953P0009301 DE1014919B (de) | 1953-03-03 | 1953-03-03 | Verfahren zum Verpacken von Hefe in Frischhalte-Kleinpackungen |
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DE1953P0009301 DE1014919B (de) | 1953-03-03 | 1953-03-03 | Verfahren zum Verpacken von Hefe in Frischhalte-Kleinpackungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1014919B true DE1014919B (de) | 1957-08-29 |
Family
ID=588821
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1953P0009301 Pending DE1014919B (de) | 1953-03-03 | 1953-03-03 | Verfahren zum Verpacken von Hefe in Frischhalte-Kleinpackungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1014919B (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE320522C (de) * | 1913-02-26 | 1920-04-23 | John Warren Bradford Sexton | Verfahren und Vorrichtung zum Einfuellen heisser, fluessiger Materialien in Gefaesseaus Papier o. dgl. |
DE347336C (de) * | 1922-03-31 | Rudolf Molchin | Milchtransportkanne | |
GB419239A (en) * | 1933-12-05 | 1934-11-08 | Robert Marguerat | Improvements in machines for filling and stoppering containers for food, such as pots of cream or the like |
DE659447C (de) * | 1933-08-31 | 1938-05-04 | Wilhelm Flad | Verfahren und Vorrichtung zum Fuellen von Kleinverkaufspackungen fuer Butter usw. |
FR1001378A (fr) * | 1946-04-27 | 1952-02-22 | Dispositif pour le remplissage de petits emballages tubulaires pour le beurre et autres produits analogues |
-
1953
- 1953-03-03 DE DE1953P0009301 patent/DE1014919B/de active Pending
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE347336C (de) * | 1922-03-31 | Rudolf Molchin | Milchtransportkanne | |
DE320522C (de) * | 1913-02-26 | 1920-04-23 | John Warren Bradford Sexton | Verfahren und Vorrichtung zum Einfuellen heisser, fluessiger Materialien in Gefaesseaus Papier o. dgl. |
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GB419239A (en) * | 1933-12-05 | 1934-11-08 | Robert Marguerat | Improvements in machines for filling and stoppering containers for food, such as pots of cream or the like |
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