DE1818070U

DE1818070U - Durchsichtiger sack od. dgl.

Info

Publication number: DE1818070U
Application number: DE1960N0011326
Authority: DE
Original assignee: NATRONZELLSTOFF und PAPIERFAB
Current assignee: NATRONZELLSTOFF und PAPIERFAB
Priority date: 1960-06-18
Filing date: 1960-06-18
Publication date: 1960-09-08

Description

Firma Natronzellstoff- und Papierfabriken AG., Mannheim m Durchsichtiger Sack o. dgl. " Behältnisse, wie Säcke oder Beutel aus mehr oder weniger weitgehend dehnbaren Materialien, wie beispielsweise Papier, Gewebe, Kunststoff-Folien od. dgl. sind bekannt. Es ist einerseits durchaus möglich und ebenfalls bekannt, Behältnisse wie Säcke oder Beutel herzustellen, die fast allein Ansprüchen in bezug auf Festigkeit entsprechen, sowie es andererseits möglich ixtt, Behältnisse wie Säcke oder Beutel aus Kunststoff-Folien so anzufertigen, daß man einerseits dichte, andererseits jedoch transparente bzw. durchsichtige Verpackungseinheiten erhält.
Soll jedoch die Forderung erfüllt werden, daß ein Behälter einerseits außergewöhnlich hohe Festigkeit besitzt, andererseits aber durchsichtig bleibt, so ist dies mit den obenerwähnten Materialien nicht möglich. Die Forderung großer Festigkeit und guter Dichtigkeit ist mit Kunststoffbeschichteten Geweben wie Jute, Segeltuch und dergleichen erfüllbar, jedoch sind Behälter aus diesen Materialien nicht durchsichtig.
Größere durchsichtige Behälter mit ausreichender Festigkeit lassen sich z. Z. aus flexiblen Materialien nicht herstellen.
Die Neuerung besteht nun darin, daß an sich bekannte Kombination Ton zwei Kunststoff-Folien mit einer Zwischenlage aus Glas- oder Chemiefasern verwendet werden, um die neuartigen Behältnisse wie Säcke oder Beutel zu erhalten, die einerseits den Ansprüchen großer Festigkeit und Dehnbarkeit genügen, andererseits jedoch die Forderung nach Durchsichtigkeit erfüllen Die erfindungegemäß a diesem Material hergestellten Behälter wie Säcke oder Beutel erlauben beispielsweise, den Inhalt zu erkennen, ohne den Behälter öffnen zu müssen. Die so hergestellten Behälter dienen vorwiegend zum innerbetrieblichen Transport wertvoller Füllgüter und sein nach Gebrauch immer wieder verwendet werden. Die große Haltbarkeit erlaubt es ferner, diese Behältnisse für den Versand wertvoller Füllgüter einzusetzen. wobei jederzeit bereite äußerlich der Inhalt erkannt werden kann. Dies schützt wertvolle Füllgüter von Beraubung oder Diebstahl, da die Kontrolle der Vellzählichkeit auch bei plombierten Säcken wie beispielsweise Postsäcken jederzeit von aussen vorgenommen werden kann.
Die Säcke nach dem Gebrauchsmuster erleichtern ferner die Lagerhaltung von pul-rerförnigen oder stückigem Füllgut, da eine Kontrolle der noch vorhandenen Menge durch bloßes Betrachten der Gesamtpackung möglich ist, ohne daß umständliches Öffnen, Wiesen oder dergleichen erforderlich wäre. Die außergewöhnliche hohe Festigkeit derartiger Behältnisse wie Säcke oder Beutel erlaubt auch die Verpackung und den Versand scharfkantiger Güter wie Metallteile und dergleichen. Ein Vorteil, der den bis jetzt bekannten reinen Folienverpackungen nicht anhaftet.
Es ist ferner abgleich, die erfindungsgemäßen Behältnisse wie Säcke oder Beutel durch Schweißen rationell herzustellen.
Der besonderen Festigkeit des verwendeten Materials entspricht jedoch noch besser ein Vernähen der Verbindungsstellen

und ein zusätzlichen Verschweißen der Nahtzone. Nur auf diese

Weise können der Materialfestigkeit gemäße dichte Verbindung.-stellen erhalten werden. Nähen allein ist unzweckmäßig, da durch die Nahtstichlöcher Stellen zusätzlicher Undichtigkeit geschaffen werden.
Das Modell zeigt eine beispielsweise Ausführung eines Sackes in verkleinerter Größe, Dieser ist aus zwei Lagen durchsichtiger Polyäthylenfolie mit dazwischenliegenden Gewebe hergestellt.

Es handelt sich um ein Kaechengewebe, bei dem die Größe der

Maschen beliebig wählbar ist. Anstelle einen Geweben kann man

auch Verstärkungsfäden in der LSmgs-oder uerrichtung des

Sackes oder kreuzweise verlaufen lassen.
Der Sack kann an den Verbindungsstellen durch Nähen und nachtäglichen Verschweissen abgeschlossen sein. Der Abschluß kann nach dem Füllen üblicherweise durch Abbinden und Abnähen erfolen. Schutsansprüchet

Claims

Schutzansprüche 1. Behältnisse wie Säcke oder Beutel, gekennzeichnet durch

an sich bekannte Kombinationen von Kunststoff-Folien mit Geweben wie Glas- oder Chemiefasern, dergestalt, daß diese Behältnisse hohe Festigkeit, Flexibilität und Durchsichtigkeit besitzen, 2. Behältnisse nach Anspruch t dadurch gekennzeichnet, daß diese durch an sich bekanntes Verschweissen der Verbindungsstellen hergestellt sind. 3. Behältnisse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese durch Vernähen und Verschweissen der Verbindung.-stellen hergestellt sind.