DE1080512B - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Pluesch, Samt, Velour, kuenstlichem Wildleder, Schmirgelleinen, Sandpapier od. dgl. durch elektrostatisches Eintreiben von Kleinteilchen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Pluesch, Samt, Velour, kuenstlichem Wildleder, Schmirgelleinen, Sandpapier od. dgl. durch elektrostatisches Eintreiben von KleinteilchenInfo
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- D04H—MAKING TEXTILE FABRICS, e.g. FROM FIBRES OR FILAMENTARY MATERIAL; FABRICS MADE BY SUCH PROCESSES OR APPARATUS, e.g. FELTS, NON-WOVEN FABRICS; COTTON-WOOL; WADDING ; NON-WOVEN FABRICS FROM STAPLE FIBRES, FILAMENTS OR YARNS, BONDED WITH AT LEAST ONE WEB-LIKE MATERIAL DURING THEIR CONSOLIDATION
- D04H11/00—Non-woven pile fabrics
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C—APPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C19/00—Apparatus specially adapted for applying particulate materials to surfaces
- B05C19/001—Flocking
- B05C19/002—Electrostatic flocking
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B44—DECORATIVE ARTS
- B44F—SPECIAL DESIGNS OR PICTURES
- B44F9/00—Designs imitating natural patterns
- B44F9/12—Designs imitating natural patterns of leather
Description
DEUTSCHES
kl.8h 8
INTERNAT. KL. D 06 k
PATENTAMT
S 391X4 VII/8h
ANMELDETAG! 11.MAI1954
B EKATfNTMACHUNG
DEK ANMELDUNG
UND AUSGABE DEK
AUSLEGESCHRIFT: 28.APRIL1960
DEK ANMELDUNG
UND AUSGABE DEK
AUSLEGESCHRIFT: 28.APRIL1960
Verfahren zum Herstellen von Plüsch, Samt, Velour, künstlichem Wildleder, Schmirgelleinen, Sandpapier
od. dgl. durch elektrostatisches Eintreiben von Kleinteilen, etwa in Form von Textilfasern, in die
klebende Oberfläche eines Trägers und elektrostatisches Abheben der nicht im Kleber haftenden
Kleinteilchen sind an sich bekannt. Dieses Abheben trat aber bisher nur als unvermeidliche Folge der
gleichnamigen Aufladung· der Kleinteilchen ein, ohne daß man verstand, diese Erscheinung planmäßig und
bewußt zur Abführung von Überschüssen derartiger Kleinteilchen benutzen zu können. Hierzu besteht
aber ein erhebliches Bedürfnis, weil ein auf dem zu beflockenden Gegenstand vorhandener Überschuß an
Kleinteilchen das weitere Beflocken stört, das insbesondere beim Beflocken von Bändern durch Nachbefloeken
erforderlich wird, um für einen möglichst dichten und gleichmäßigen Überzug des Trägers mit
den Kleinteilchen sorgen zu können. Man hat zwar bereits diese Überschüsse durch mechanisch oder
pneumatisch wirksame Vorrichtungen abgeführt. Diese Einrichtungen haben jedoch den Nachteil, daß
sie bereits in einem Zeitpunkt wirksam werden, in welchem der Kleber, der zum Einbinden der Kleinteilchen
dient, noch nicht völlig erhärtet ist. Es kommt zu Verlagerungen der gerade eingeklebten Kleinteilchen,
so daß Streifenbildungen auftreten, die unerwünscht sind. Außerdem müssen besondere Antriebsvorrichtungen
für die mechanisch wirksamen Vorrichtungen vorgesehen werden, die im Bereich der
Bandware, insbesondere unter Berücksichtigung wechselnder Breiten derselben, nicht immer einfach unterzubringen
sind. Die pneumatisch wirksamen Einrichtungen haben dagegen keine besonders große Wirksamkeit,
weil, die Blasluftströme nicht imstande sind, zwischen den eingeklebten Faserstoffteilehen quer zu
letzteren liegende Kurzteilchen zu erfassen und mit Sicherheit wegzubefordern.
Die dargelegten Schwierigkeiten und Nachteile der bekannten Verfahren werden dadurch behoben, daß
erfindungsgemäß die im Überschuß vorhandenen Kleinteilchen im Anschluß an das Aufbringen vom
Träger unter Wirkung einer hierzu erzeugten besonderen elektrostatischen Potentialdifferenz abgehoben,
die abgehobenen Kleinteilchen sie aus der Anheberichtung ablenkenden Kräften unterworfen und die
abgelenkten Teilchen hierauf abgeführt werden.
Im Gegensatz also zu dem bereits erwähnten Abheben, das unter der Wirkung gleichnamiger Aufladungen
auftrat und das räumlich mit dem Beflockungsvorgang selbst zusammenfiel, wird erfin- —
dungsgemäß lediglich zu Zwecken des Abhebens ein eigenes elektrostatisches Feld erzeugt, und es werden
außerdem die abgehobenen Kleinteilchen besonderen Verfahren und Vorrichtung
zum Herstellen von Plüsch, Samt, Velour, künstlichem Wildleder, Schmirgelleinen,
Sandpapier od, dgl.
durch elektrostatisches Eintreiben
von Kleinteilchen
Anmelder:
Saladin & Co., Zürich (Schweiz)
Saladin & Co., Zürich (Schweiz)
Vertreter:
Dipl.-Ing. L. Meurer von Inffeld, Patentanwalt,
Düsseldorf, Klosterstr. 22
Düsseldorf, Klosterstr. 22
Dipl.-Ing, Fritz Hesse, Worms,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
sie aus der Anheberichtung ablenkenden Kräften unterworfen, damit nicht unter dem Einfluß von Entladungen
und des Schwergewichtes zurückfallende Teilchen erneut auf den zu beflockenden Gegenstand
fallen.
Es gibt zunächst die Möglichkeit, die angehobenen Kleinteilchen dem Einfluß eines Faradayschen Käfigs
zu unterwerfen, hierdurch zu entladen und anschließend abzuführen. Der Faradaysche Käfig macht bekanntlich
von der Eigenschaft der Abstoßung gleichnamiger Ladungen Gebrauch, indem er aus einem
Hohlleiter besteht, auf dessen Oberfläche die elektrischen Ladungen unter dem Einfluß der Abstoßungskräfte
wandern. Das bedeutet, daß in den Hohlraum eines derartigen Käfigs eingebrachte Ladungsträger
die Ladung abgeben, die somit auf die Oberfläche des Hohleiters übergeht. Die Ladungsträger selbst werden
dadurch entlastet, und sie kommen in einen elektrisch neutralen Zustand. Das bedeutet, daß dem Einfluß
eines derartigen Käfigs unterworfene Kleinteilchen, die sich infolge ihrer Übersehußansammlung und
ihrer gleichnamigen Ladungen abgestoßen und den weiteren Beflockungsvorgang gestört hätten, nunmehr
so verhalten, daß sie dem Einfluß weiterer Kräfte folgen und den weiteren Beflockungsvorgang nicht
mehr stören, wenn diese Kräfte für ihre Abführung sorgen. Als derartige Kräfte kommen zunächst wieder
elektrische Kräfte in Betracht, so daß es möglich ist, die Kleinteilchen nach dem Entladen dem Einfluß
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weiterer Potentialgefälle auszusetzen, um unter deren In Fig. 1 zeigt 1 einen bandförmigen Träger, der
Einfluß abgeführt zu werden. Man kann aber auch die durch eine nicht gezeichnete Beflockungseinrichtung
Kleinteilchen nach dem Entladen einer zur Abführung beflockt wurde, so daß eine Flockschicht 2 entstanden
dienenden Gas-, insbesondere Luftströmung aus- ist, in der.sich ein unregelmäßig liegender Überschuß
setzen,- um sie auf diese Weise abführen zu können. 5 an Faserstoffstückchen befindet. Dieser Überschuß
Will-man die Abführung auf mechanische Weise bedarf der Entfernung, damit nachfolgende Bearbei-
durchführen, so kann das Verfahren so gehandhabt tungs-, insbesondere Beflockungsvorgänge nicht gestört
werden, daß die Kleinteilchen aus dem Entladungs- werden.
raum ausgebürstet oder durch siebartige Abschlüsse Zum genannten Zweck ist oberhalb des Trägers 1, 2
desselben durchgebürstet werden. Es gibt die weitere xo ein Faradayscher Käfig angeordnet, dessen unterer,
Möglichkeit, die bereits angehobenen Kleinteilchen gitterförmiger Abschluß mit 3 bezeichnet wurde. An
zunächst dem Einfluß eines Potentials auszusetzen das Gitter 3 schließt sich ein nach Art eines Reflektors,
und hierauf zu entladen sowie abzuführen. Dieses also nach Art eines offenen Bogens, ausgeführter
Potential, das somit mit dem Potential der Ladungs- Käfigteil 4 an, so daß ein Winkelraum 5 entsteht. Die
träger gleichnamig ist, verursacht neue Abstoßungs- 15 Teile 3 und 4 stehen unter Hochspannungspotential,
kräfte zwischen den elektrostatisch angehobenen während andererseits der Träger bei 6 geerdet ist.
Kleinteilchen und den zur 'Erzeugung des Potentials Gegenüber dem geschlossenen Bogenstück 4 wird der
dienenden Einrichtungen, so daß es beispielsweise nur Raum 3 durch das geerdete Gitter 7 und durch die
erforderlich ist, die hierzu dienenden Einrichtungen Käfigwand 8 abgeschlossen, die ebenfalls geerdet ist.
mit kleinen, das Eintreten der Kleinteilchen ermög- 20 Bei 9 bildet die Käfigwand eine Auffangrinne, so daß
Hellenden Abständen zu versehen und sie selbst als in der Rinne 9 angesammelte Kleinteilchen unter dem
Auffangbehälter auszubilden, um eine Art elektrischer Einfluß ihres Schwergewichtes selbsttätig abbefördert
Rückschlagventile zu bilden, die den Wiedereintritt werden.
der Kleinteilchen in die Beflockungsräume unmöglich Die Wirkungsweise der dargestellten Einrichtung
machen. . — 25 ist folgende:
In jedem Falle erscheint es zweckmäßig, die Ab- Unter dem Einfluß der vorher stattgefundenen Be-
lösung der im Überschuß vorhandenen Kleinteilchen flockung befinden sich in der Flockschicht 2 zahl-
vom Träger zu begünstigen, was vorzugsweise mittels reiche Kleinteile, die durch Schräglagen oder gegen-
Erschütterungen des Trägers möglich wird, indem man seitige Behinderung nicht in den Kleber eingetrieben
ihn etwa dem Einfluß einer Klopfwalze unterwirft, 30 und von diesem festgehalten werden konnten. Diese
ohne daß andere Möglichkeiten, beispielsweise Vibra- Kleinteile stellen somit gleichnamige Ladungsträger
tionen oder Ultraschallschwingungen, ausgeschlossen dar, so daß sie sich gegenseitig abstoßen. Ein Teil
sind. Die Anwendung derartiger Schwingungen ist an dieser Abstoßungsbewegungen setzt sich, statistisch
sich bekannt. betrachtet, in die Aufwärtsbewegung 11 um. Unter
Die zur Durchführung des Verfahrens dienenden 35 dem Einfluß dieser Aufwärtsbewegung 11 gelangen
Vorrichtungen kennzeichnen sich vorzugsweise durch die gleichnamigen Ladungsträger in den Winkel-Anordnung
potentialführender Einrichtungen oberhalb raum 5, in dem sie ihre Ladung abgeben, so daß sie
eines mit Kleinteilchen im Überschuß beladenen elektrisch neutral werden. Dadurch unterliegen sie der
Trägers in Verbindung mit Einrichtungen zum Ab- Wirkung desPotentialgefalles zwischen den Teilen 4,3
führen der in den potentialführenden Einrichtungen 40 einerseits und 7, 8 andererseits, womit sie die Oueraufgefangenen
Kleinteilchen. Zweckmäßig weisen die richtungen 12 annehmen. Unter deren Einfluß gelangen
potentialführenden Einrichtungen Ablenkwände auf, sie in den Raum 13 und von dort aus in die Rinne 9,
um die Kleinteilchen in Richtung auf eine Förder- so daß sie in der Form der Ansammlung 10 infolge
einrichtung umzulenken. Die potentialführenden Ein- der Schrägneigung der Rinne 9 als Ganzes abgeführt
richtungen können aber auch als Sammelrinnen aus- 45 werden. Naturgemäß kann man mehrere der Einrichgebildet
sein, zwischen denen in Längsrichtung der tungen nach Fig. 1 hintereinander anordnen, um auf
Rinnen verlaufende schlitzförmige Spalträume vor- dieses Weise ein wiederholtes Entflocken durchgesehen
sind. Soll die Abführung der Kleinteilchen zuführen.
pneumatisch erfolgen, so ist es vorteilhaft, als poten- Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 eignet sich
tialführende Einrichtung einen geschlossenen und dem- 50 hauptsächlich zum Entflocken von Schmirgelleinwandgemäß
als Faradayschen Käfig wirksamen Düsenkasten schichten, also zum Beseitigen von überschüssigen
vorzusehen, wobei der Düsenrohranordnung ein zum Kleinteilchen in Form von Korund od. dgl. Um das
Ausblasen der Kleinteilchen dienender Auslaß gegen- zu erreichen, sind die unter Hochspannungspotential
überliegt, während der Düsenkasten zum zu ent- stehenden Rinnen 14, 15, 16, 17, 18 usw. unter BiI-flockenden
Träger hin vorzugsweise durch ein Sieb 55 dung schmaler Spalte 19,20 nebeneinander angeordnet,
oder ein Gitter abgeschlossen ist. Infolge der elektrostatischen Abstoßungskräfte an-
Die Zeichnung gibt Ausführungsbeispiele von Vor- gehobene Kleinteilchen werden demgemäß im stati-
richtungen zum Entflocken wieder. stischen Mittel die Bewegungsrichtungen 21 annehmen
Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung eine und durch die Spalte 19, 20 in den Raum 22 gelangen,
elektrostatisch wirksame Entflockungseinrichtung zur 60 Da sie gleichnamige Ladungen mit dem an die Rinnen
selbsttätigen Abführung von Faserstücken, die beim 14, 15 usw. angelegten Potential haben, wirken die
Beflocken von bandförmigen Trägern störend wirken Spalte 19 als Rückschlagventile, so daß die Kleinwürden
; teilchen und Ladungsträger im Raum 22 verbleiben.
Fig. 2 zeigt dieselbe Einrichtung zum Beseitigen Sobald die Schwerkräfte größer geworden sind als
von Schmirgel teilchen bei der Herstellung von 65 die elektrostatischen Abstoßungskräfte, fallen die
Schmirgelpapier; Kleinteilchen in die Rinnen 14, 15 usw. und werden
Fig. 3 zeigt die Ausführungsform einer Vorrich- infolge deren Schrägstellung unter Wirkung der
tung, bei der der Faradaysche Käfig als Düsenkasten Schwerkraft abgeführt.
ausgebildet ist, um die Kleinteilchen auf pneuma- Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist der
tischem Wege entfernen zu können. 70 mit dem Abschlußgitter 23 versehene Faradaysche
Käfig 24, der wieder unter elektrischem Hochspannungspotential steht, nach Art eines Düsenkastens
ausgebildet. Zu diesem Zwecke ist bei 25 eine Schlitzdüse vorgesehen, die etwa mit dem Druckstutzen
eines Ventilators verbunden ist, während der Abführungsstutzen mit der Saugseite des Ventilators
in Verbindung steht. Die durch elektrostatische Abstoßungskräfte bedingte Richtung 11 der im Überschuß
vorhandenen Kleinteilchen führt zunächst dazu, daß die Teilchen in den Raum 27 angehoben werden.
Hier findet die elektrische Neutralisierung statt, so daß die Strömung 28 imstande ist, den Kleinteilchen
ihre Richtung aufzuzwingen, womit es zum Abführen derselben über den Stutzen 26 kommt. Bei 29 und 30
sind an sich bekannte Klopfwalzen unterhalb des Trägers vorgesehen, die dazu führen, daß das Ablösen
der im Überschuß vorhandenen Kleinteilchen begünstigt wird.
Claims (10)
1. Verfahren zum Herstellen von Plüsch, Samt, Velour, künstlichem Wildleder, Schmirgelleinen,
Sandpapier od. dgl. durch elektrostatisches Eintreiben von Kleinteilchen, etwa in Form von
Textilfasern, in die klebende Oberfläche eines Trägers und elektrostatisches Abheben der nicht
im Kleber haftenden Kleinteilchen, dadurch gekennzeichnet, daß die im Überschuß vorhandenen Kleinteilchen
im Anschluß an das Aufbringen vom Träger unter Wirkung einer hierzu erzeugten besonderen
elektrostatischen Potentialdifferenz abgehoben, die abgehobenen Kleinteilchen sie aus der
Anheberichtung ablenkenden Kräften unterworfen und die abgelenkten Teilchen hierauf abgeführt
werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die angehobenen Kleinteilchen zunächst
dem Einfluß eines Faradayschen Käfigs unterworfen, hierdurch entladen und anschließend
abgeführt werden.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kleinteilchen nach
dem Entladen dem Einfluß weiterer Potentialgefälle ausgesetzt werden, um unter deren Einfluß
abgeführt zu werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kleinteilchen
nach dem Entladen einer zur Abführung dienenden Gas-, insbesondere Luftströmung ausgesetzt
werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kleinteilchen aus
dem Entladungsraum ausgebürstet oder durch siebartige Abschlüsse desselben durchgebürstet
werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die angehobenen
Kleinteilchen zunächst dem Einfluß eines Potentials ausgesetzt und hierauf entladen sowie abgeführt
werden.
7. Vorrichtung zum Durchführen der Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet
durch Anordnung potentialführender Einrichtungen (3 bis 4; 14 bis 20; 23 bis 27) oberhalb
eines mit Kleinteilchen (2) im Überschuß beladenen Trägers (1) in Verbindung mit Einrichtungen (10;
14 bis 18; 25 und 26) zum Abführen der. in den potentialführenden Einrichtungen aufgefangenen
Kleinteilchen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die potentialführenden Einrichtungen
(3, 4) Ablenkwände (4) aufweisen, um die Kleinteilchen in Richtung auf die Fördereinrichtung
(10) umzulenken.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die potentialführenden Einrichtungen
als Sammelrinnen (14 bis 18) ausgeführt sind, zwischen denen in Längsrichtung der Rinnen
verlaufende schlitzförmige Spalträume (19, 20) vorgesehen sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die potentialführenden Einrichtungen
als geschlossener und demgemäß als Faradayscher Käfig wirksamer Düsenkasten (24)
ausgebildet sind, wobei der Düsenrohranordnung (25) ein zum Ausblasen der Kleinteilchen dienender
Auslaß (26) gegenüberliegt, während der Düsenkasten zum zu entflockenden Träger (1) zu
vorzugsweise durch ein Sieb oder Gitter (23) abgeschlossen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 752 664, 590 459;
schweizerische Patentschrift Nr. 290 967; USA.-Patentschrift Nr. 2 376 922;
»Reyon, Zellwolle und andere Chemiefasern«, Heft 1/1954, S. 9/10.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© OPO 507/163 4.60
Priority Applications (1)
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DES39114A DE1080512B (de) | 1954-05-11 | 1954-05-11 | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Pluesch, Samt, Velour, kuenstlichem Wildleder, Schmirgelleinen, Sandpapier od. dgl. durch elektrostatisches Eintreiben von Kleinteilchen |
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Family Applications (1)
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DES39114A Pending DE1080512B (de) | 1954-05-11 | 1954-05-11 | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Pluesch, Samt, Velour, kuenstlichem Wildleder, Schmirgelleinen, Sandpapier od. dgl. durch elektrostatisches Eintreiben von Kleinteilchen |
Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE1080512B (de) |
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