DE1080471B - Schnurwickelverschluss fuer Saecke - Google Patents

Schnurwickelverschluss fuer Saecke

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Publication number
DE1080471B
DE1080471B DED24670A DED0024670A DE1080471B DE 1080471 B DE1080471 B DE 1080471B DE D24670 A DED24670 A DE D24670A DE D0024670 A DED0024670 A DE D0024670A DE 1080471 B DE1080471 B DE 1080471B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cord
bag
carrier plate
closure
bags
Prior art date
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Pending
Application number
DED24670A
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Diederich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Telekom AG
Original Assignee
Deutsche Telekom AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Deutsche Telekom AG filed Critical Deutsche Telekom AG
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Publication of DE1080471B publication Critical patent/DE1080471B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D77/00Packages formed by enclosing articles or materials in preformed containers, e.g. boxes, cartons, sacks or bags
    • B65D77/10Container closures formed after filling
    • B65D77/16Container closures formed after filling by collapsing and twisting mouth portion
    • B65D77/18Container closures formed after filling by collapsing and twisting mouth portion and securing by a deformable clip or binder
    • B65D77/185Container closures formed after filling by collapsing and twisting mouth portion and securing by a deformable clip or binder with means for discouraging or for indicating unauthorised opening or removal

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Package Frames And Binding Bands (AREA)
  • Bag Frames (AREA)

Description

  • Schnurwickelverschluß für Säcke Die im Postdienst verwendeten Beutel für Postsendungen jeder Art werden zur Zeit, nach Zusammenfaltung des offenen Beutelendes zu einem Beutelkropf, mit einem Bindfaden verschlossen. Die Verschluß schnur wird gleichzeitig dazu verwendet, um den an den Beuteln anzubringenden Adreßzettel zu befestigen, der - um ordnungsgemäß angebracht und beschriftet werden zu können - aus einem kartonstarken Papier der Größe DIN A6 hergestellt werden muß. Die Schnur wird beim Öffnen des Beutels mit einem Beutelmesser aufgeschnitten. Hierdurch entstehen für Papier- und Bindfadenbeschaffung erhebliche Kosten. An Einrichtungen zur Verminderung dieser Kosten sind bisher im Postdienst verwendet worden: 1. Bentelschließen verschiedener Art, die aus einer Metallplatte mit Verriegelungsvorrichtung und einer angeknoteten Schnur bestehen. Sie ermöglichen es, - eine Schnur wiederholt zum Verschließen von Beuteln zu verwenden. Die Beutelschließen sind jedoch nicht verwendbar für Beutel mit nachzuweisendem Inhalt (Einschreib- oder Wertsendungen), da diese gegen unbefugtes Öffnen durch Siegelmarke oder- Bleiplombe gesichert werden müssen. Beutel dieser Art müssen daher wie bisher mit einer verknoteten nur einmal verwendbaren Schnur umschlossen werden.
  • 2. Eine Adreßtafel mit Verschlußvorrichtung für Säcke. Dieser Sackverschluß, der sowohl Ersparnisse an Schnur- als auch an Papierbeschaffungskosten ermöglicht, wird für Säcke verwendet, die zur Aufnahme von Kleingut bestimmt sind (kleinere Pakete) und die einen oberen Umfang von mindestens 1,68 m aufweisen. Bei der Hauptzahl der Postbeutel, die für Briefsendungen und Päckchen bestimmt sind und nur einen oberen Sackumfang bis zu 1,50 m besitzen, ist dieser Verschluß nicht verwendbar, weil Säcke kleineren Umfangs mit dem Patentverschluß sich nicht ausschütten lassen. Ferner ist der Patentverschluß für die große Zahl der Postbeutel mit Einschreib- und Wertsendungen ungeeignet, bei denen die Verschlußschnur gegen unbefugtes Offnen durch Siegelmarke oder Bleiplombe gesichert werden muß.
  • Es ist bekannt, zum Verschließen von Kartons besonders ausgebildete Bänder zu verwenden, die gleichzeitig dazu dienen, mehrfach verwendbare, feste, aus Karton oder entsprechendem Material gefertigte Adreßträger zu benutzen. Sie sind jedoch nur für Kartons verwendbar und nur im Pendelverkehr zwischen zwei Orten zweckmäßig.
  • Es sind ferner Schnurwickelverschlüsse für Beutel bekannt, bei denen auf einer Trägerplatte befestigte Spiraldruckfedern zur Verklemmung der benutzten Schnur dienen. Derartige Sackverschlüsse haben sich an sich gut bewährt, sie benötigen jedoch einen besonderen Aufwand für die Anbringung der Adresse.
  • Der neue Schnurwickelverschluß hat gegenüber der bisherigen Beutelschließe und Adreßtafel für Kleingutsäcke den Vorteil, daß er für Postbeutel jeder Art verwendet werden kann und somit die erwünschte Einsparung an Bindfaden und Papier bei allen Postbeuteln möglich macht.
  • Erfindungsgemäß wird dies bei Schnurwickelverschlüssen für Säcke mit Verklemmung der Schnur mittels einer an einer Trägerplatte befestigten Spiraldruckfeder dadurch erreicht, daß die Trägerplatte als Beutelfahnen-Trägerplatte ausgebildet ist, in die papierstarke Beutelfahnen einsteckbar und mittels einer Schnur auf der Trägerplatte festlegbar sind.
  • Zweckmäßig wird die Trägerplatte in an sich bekannter Weise um eine gedachte senkrechte Achse annähernd zylindrisch gekrümmt ausgebildet. Erfindungsgemäß kann ferner der Schnurwickelverschluß zwei rückseitige Vorsprünge mit Einkerbungen aufweisen, in die eineVerschlußspange einrastbar ist, und kann er an beiden Enden zwei topfartig eingesenkte Bohrungen haben.
  • Der erfindungsgemäße Schnurwickelverschluß hat dem Bekannten gegenüber den Vorteil der äußerst einfachen Handhabung, die mit einer erheblichen Einsparung an Material einhergeht. Die Einsparung entsteht dadurch, daß an Stelle der bisher allein verwendbaren Beutelfahnen, die die Adresse tragen und die daher nur einmal verwendet werden konnten, nunmehr soIche von Papierstärke benutzt werden können.
  • Diese zunächst geringfügig erscheinen mögende Einsparung ist jedoch dadurch von erheblichem Umfang, daß im Rahmen einer Postverwaltung täglich eine außerordentlich große Anzahl von Postsäcken befördert werden muß.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Schnurwickelverschluß wird die Breite der Trägerplatte zweckmäßig so groß bemessen, daß sie den zusammengewundenen Beutelhals höchstens zur Hälfte umspannt. Die Höhe wird so gewählt, daß ein geeignetes Formblatt aufgenommen werden kann. Es hat das Format eines hodkantstehenden schmalen Rechtecks und wird nur so groß bemessen, daß in seinem oberen Teil ein Stempel mit Orts- und Datumangahe der Versandstelle des Beutels aufgedrückt und darunter, von links lesbar, die Fahrtrichtungsangaben vermerkt werden können. Zum Festhalten des Formblatts wird der untere Teil des Schnurwickelverschlusses mit kreisbogenformigen Taschen und rechtwinklig abgebogener, nach von weisender Schmalseite ausgestattet. Als Verriegelungsvorrichtung wird eine Schraubenfeder verwendet, die vorzugsweise am verbreiterten oberen Teil der Adreßtafel dicht neben der rechten Kante des Formblatts so angebracht wird, daß die Kordel beim Umschnüren des Beutelhalses über den oberen Teil des Formblatts gebunden werden muß und dieses zusätzlich gegen Herausfallen sichert. Um das Formblatt für das Vermerken der Fahrtrichtungsangaben und Aufdrücken eines Stempels mit Datum und Ortsangabe der absendenden Stelle voll ausnutzen zu können, können diese Vorrichtungen am oberen Teil des Schnunvickelverschlusses neben der für das Formblatt benötigten Fläche angeordnet werden.
  • Durch diese Anordnung wird außerdem erreicht, daß die Schnur beim Umschnüren des Beutels über den oberen Teil des Formblatts gebunden wird und dieses gegen Herausfallen aus dem Schnurwickelverschluß zusätzlich sichert; die kreisbogenförmigen Taschen und die rechtwinklig abgebogene, nach vorn weisende Schmalseite des Schnurwickelverschlusses brauchen demzufolge nur im unteren Teil ausgebildet zu werden.
  • Der in dieser Weise mit einer Verschlußvorrichtung ausgestattete Schnurwickelverschluß kann für Beutel mit nicht nachzuweisenden Briefsendungen und für zu plombierende oder mit Klebemarke zu sichernde Beutel benutzt werden. Die wiederholt verwendbare Schnur wird daher zweckmäßig wegen der beiden letztgenannten Forderungen in der Weise an dem Schnurwickelverschluß befestigt, daß sie durch eine Bohrung in der Nähe der Verriegelungsvorrichtung geführt und an beiden Enden mit Knoten versehen wird. Wenn der Beutel plombiert oder durch Klebemarke gesichert werden soll, kann die wiederholt verwendbare Schnur bis etwa zur Hälfte ihrer Länge durch die Bohrung gezogen werden, und beide freien Schnurhälften werden so zwischen Beutel und Schnurwickelverschluß geklemmt, daß sie die weiteren Handgriffe beim Verschließen des Beutels nicht behindern.
  • Der Beutel wird nun durch eine besondere Plombenschnur für einmalige Verwendung in üblicher Weise umschnürt, wobei die Schnur durch die Verriegelungsvorrichtung an den Schnurwickelverschluß geführt und durch Plombe oder Klebemarke gesichert wird.
  • Die Sicherheit der Umschnürung gegen unbefugtes Abstreifen zum offenen Ende bei Beuteln mit nachzuweisendem Inhalt läßt sich durch die Verwendung eines mit Verriegelungsvorrichtung ausgestatteten Schnurwickelverschlusses erheblich erhöhen, ohne daß beim Umschnüren ein Mehraufwand an Arbeit entsteht.
  • Für die Befestigung des mit Beutelverschlußvorrichtung ausgestatteten Schnurwickelverschlusses reicht eine Befestigungsschelle mit Dornen nicht aus, weil dieser Schnurwickelverschluß weiter unterhalb des offenen Beutelendes im einfachen Beutelgewebe - also nicht in einem durch Umschlagen des Gewebes gedoppelten Rand - angebracht werden muß.
  • Es können daher an der Rückseite des Schnurwickelverschlusses mit Rillen versehene Knöpfe angebracht oder aus dem Blech der Trägerplatte des Schnurwickelverschlusses rechtwinklig nach rückwärts herausragende, mit Einkerbungen versehene Lappen herausgestanzt werden. Diese Knöpfe oder Lappen werden durch zwei im Beutelgewebe eingepreßte Planösen gesteckt und durch eine Spange vorzugsweise aus Federstahldraht, die in die Rillen oder Einkerbungen einrastet, am Zurückgleiten gehindert.
  • Eine weitere Befestigungsart ist möglich, indem ein Blechstreifen an beiden Enden hohlnietartig ausgeformt und durch zwei Löcher im Beutelgewebe in entsprechenden, topfartig eingesenkten Bohrungen des Schnurwickelverschlusses vernietet wird. Zum Schutz des Beutelgewebes kann bei beiden Befestigungsarten ein Stück Gurtband mit eingenietet werden.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 die Vorderansicht, Abb. 2 den Querschnitt, Abb. 3 den Längsschnitt und Abb. 4 die Rückansicht des Schnurwickelverschlusses mit Schnurverriegelungsvorrichtung und Befestigung durch Federspange, Abb. S den Längsschnitt und Abb. 6 die Rückansicht des Schnurwickelverschlusses mit Schnurverriegelungsvorrichtung und Befestigung durch Nietblech, Abb. 7 das Formblatt für Fahrtrichtungsangaben, Abb. 8 den Schnurwickelverschluß mit Formblatt am umschnürten Beutel für nicht nachzuweisende Briefsendungen mit der wiederholt benutzbaren Schnur verschnürt, Abb. 9 der Schnurwickelverschluß mit Formblatt am umschnürten Beutel für Einschreibsendungen mit einmalig verwendbarer Schnur und Klebemarke verschlossen, Abb. 10 den Schnurwickelverschluß mit Formblatt am umschnürten Beutel für Wertsendungen mit einmalig verwendbarer Plombenschnur und Plombe verschlossen.
  • Die Trägerplatte 1 ist im unteren Teil mit halbkreisförmigen Taschen 2 und rechtwinklig nach vorn weisender Schmalseite3 ausgestattet. Auf dem nach rechts verbreiterten oberen Teil 4 ist eine Schraubenfeder 5 in herausgestanzten Haltezungen 6 befestigt, darunter ist eine Bohrung 7 für die an beiden Enden durch Knoten verdickte Schnur 8 für wiederholte Verwendung vorgesehen. Die linksseitige Verbreiterung 9 soll vorzeitige Abnutzung der Schnur an der Blechkante verhüten. Abb. 2 zeigt die zylindrische Krümmung im Querschnitt sowie einen der beiden herausgestanzten Vorsprünge 10 mit Einkerbungen 16 zum Einrasten der in Abb. 3 und 4 dargestellten Federspange 11. Die in Abb. 4 eingezeichneten beiden Planösen 12 werden in das nicht dargestellte Beutelgewebe eingestanzt. Aus den Abb. 5 und 6 ist die Befestigungsart durch ein Nietblech 13 mit hohlnietartigen Verformungen in Vernietung mit der Adreßtafel ersichtlich. In Abb. 9 ist die I(lebemarke mit 14J in Abb. 10 die Plombe mit 15 bezeichnet.

Claims (4)

  1. PATENTANSPROCE: 1. Schnurwicltelverschluß für Säcke mit Verklemmung der Schnur mittels einer an einer Trägerplatte befestigten Spiraldruckfeder, dadurch gekennzeirhnet, daß die Trägerplatte (1) als Beutelfahnen-Trägerplatte ausgebildet ist, in die papierstarke Beutelfahnen einsteckbar und mittels einer Schnur (8) auf der Trägerplatte festlegbar sind.
  2. 2. Schnurwickelverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte (1) in an sich bekannter Weise um eine gedachte senkrechte Achse annähernd zylindrisch gekrümmt ist.
  3. 3. Schnurwickelverschluß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß er zwei rückseitige Vorsprünge (10) mit Einkerbungen (16) aufweist, in die eine Verschluß spange einrastbar ist.
  4. 4. . Schnurwickelverschluß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß er an beiden Enden zwei topfartig eingesenkte Bohrungen aufweist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 458 369, 915 553; österreichische Patentschrift Nr. 162 704; schweizerische Patentschrift Nr. 102 872; USA.-Patentschriften Nr. 1 030, 1 396 479, 1 752 539.
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Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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DE915553C (de) * 1953-02-24 1954-07-22 Alois Reiss Schnurwickelverschluss

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