DE1080181B - Mastendverschluss - Google Patents
MastendverschlussInfo
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- DE1080181B DE1080181B DEH34454A DEH0034454A DE1080181B DE 1080181 B DE1080181 B DE 1080181B DE H34454 A DEH34454 A DE H34454A DE H0034454 A DEH0034454 A DE H0034454A DE 1080181 B DE1080181 B DE 1080181B
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- cable
- mast
- partition
- moisture
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G15/00—Cable fittings
- H02G15/02—Cable terminations
- H02G15/06—Cable terminating boxes, frames or other structures
Landscapes
- Cable Accessories (AREA)
Description
Ein Mastendverschluß dient dazu, die Verbindung zwischen einer an einem Mast endenden Freileitung
und einem Erdkabel oder die Verbindung zwischen einer Anzapfung einer Freileitung und einem Erdkabel
herzustellen. Da sich ein derartiger Endverschluß im Freien befindet, ist er stets dem Einfluß
von Feuchtigkeit ausgesetzt. Es ist daher für eine gute Abdichtung gegen eindringende Feuchtigkeit zu
sorgen.
Bei den bekannten Endverschlüssen hat sich der Nachteil gezeigt, daß trotz besonderer Vorkehrungen,
wie Vergießen des Verschlusses oder der Anordnung von doppelten Porzellantüllen, Feuchtigkeit In- den
Endverschluß eindringt. Auch bei der Verwendung von sogenannten Winkelklemmen, die eine feuchtigkeitsdichtere
Einführung der Außenleitung in den Verschluß gestatten, wird noch keine zufriedenstellende
Feuchtigkeitsdichte erreicht. Die Ursache hierfür besteht darin, daß bei den bekannten Ausführungen
von Endverschlüssen bei der Montage, die am Fuß des Mastes vorgenommen wird, das Kabel von unten
eingeführt werden muß und dann mittels einer Schelle festgehalten wird. Trotz Vergießens ist keine Ge\vähr
einer ausreichenden Dichtigkeit gegeben, da sich erfahrungsgemäß winzig kleine Kanäle bilden, die ein
Eindringen der Feuchtigkeit im Laufe der Zeit gestatten. Diese Erscheinung wird noch dadurch begünstigt, daß beim Heraufziehen des Kabels mit dem
anmontierten Kabelverschluß das Kabel durch auftretenden Zug ein wenig aus dem Endverschluß trotz der
fest angezogenen Schelle herausgezogen wird. Dadurch verschieben sich die einzelnen Adern, und es besteht
die Gefahr des Kurzschlusses der Adern untereinander oder der Adern mit dem Gehäuse. Müssen
ferner die Adern des Kabels einzeln bis zur Freileitung geführt werden, so hat die Erfahrung gezeigt,
daß die Feuchtigkeit trotz genügend nach unten ausgebogener Adern an diesen bis zum Herzstück des
Kabels vordringt. Das gleiche gilt bei der Verwendung der Winkelklemmen, die zur Verbindung des
Kabels mit der von außen kommenden N".G.A.-Leitung
dienen. Auch hier besteht die Gefahr des Überschlages.
Alle diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß der Mastendverschluß mittels
einer Trennwand in zwei für sich abgeschlossene Hälften geteilt ist, wobei die Vorderseite der einen
Hälfte abnehmbar ausgeführt ist. In der oberen Half te ist für jede Phase eine mit der Trennwand und dem
Gußkörper starr verbundene leitende Verbindung vorgesehen, die feuchtigkeitsdicht nach außen und durch
die Trennwand zur zweiten unteren Hälfte des Endverschlusses geführt ist. Die leitende Verbindung besteht
vorzugsweise aus Rund- oder Flachkupfer.
Durch diese starre Anordnung der leitenden Ver-Mastendverschluß
Anmelder:
Karl-Horst Hartmann,.
Bochum, Vierhausstr. 41
Bochum, Vierhausstr. 41
Karl-Horst Hartmann, Bochum,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
bindung, an die von außen die Zuleitung von der Freileitung und im Innern des Verschlusses die einzelnen
Adern des Kabels über ■ Anschlußklemmen angeschlossen
werden, wird der Vorteil erreicht, daß sich
bei- der robustesten- Montage die Kabeladern mit ihren Anschlußklemmen nicht verschieben können. Dadurch
ist die Gewähr gegeben, daß durch die Stabilität der leitenden Verbindung eine erhöhte Überschlagsfestigkeit
gegenüber dem Gehäuse garantiert ist. Außerdem wird ein sicherer Feuchtigkeitsabschluß, der noch
durch Vergießen mit sogenanntem Gießharz erhöht wird, dadurch gewährleistet, daß sich wegen der Starrheit
der leitenden Verbindung keine Risse oder feine Kanäle in der Gießmasse bilden können. Schließlich
kann sich das Kabel nicht aus der Kabelschelle bei der Montage herausziehen, was durch besondere, in der
Schelle ringsum laufende Ausnehmungen, die sich beim Anziehen der Schelle in die Kabelhülle hineinpressen,
erreicht wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Abb. 1 stellt den Endverschluß in Ansicht dar, während
Abb. 2 einen Schnitt des Verschlusses mit bogenförmigem
Leiterstück und
Abb. 3 einen Schnitt des Verschlusses mit rechtwinkligem
Leiterstück zeigt.
Der Mastendverschluß besteht aus zwei Hälften 1 und 2, die durch die Trennwand 3 gegeneinander abgeschlossen
sind. Die Hälfte 1 ist durch einen Deckel 4 dicht verschlossen. Dagegen ist die Hälfte 2 nach unten
offen und an ihrer Vorderseite mit einer abnehmbaren Abdeckung 5 versehen.
Die Schelle6 ist ebenfalls abnehmbar; in ihrem
Inneren sind zwei umlaufende Ausnehmungen 7 angeordnet. Dadurch besteht die Möglichkeit, das Kabel 8
bequem in den Endverschluß einzulegen und es zu montieren. Als starre leitende Verbindung dient das
aus Rundkupfer bestehende Leiterstück 9, das bogenförmig
ausgebildet ist. Es kann auch jede andere
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zweckmäßige Form, beispielsweise eine rechtwinklige Form gemäß Abb. 3, erhalten. Dieses Leiterstück 9
ist durch die Isolierbüchsen 10 und 11 aus Kunststoff gehalten. Die mit Außengewinde versehenen Büchsen
10 und 11 sind mittels der Muttern 12 und 13 über die Unterlegscheiben 14 und Dichtungsringe 15 starr
und feuchtigkeitsdicht in der Trennwand 3 und der Außenwand 16 befestigt. Das nach außen gehende Ende
des Leiterstückes 9 ist mit Gewinde versehen, auf das der Klemmkabelschuh 17 aufgeschraubt wird. Mittels
der Gegenmutter 18 wird er in der gewünschten Lage gehalten. Der Kabelschuh 17 dient zur leitenden Verbindung
mit der Außenleitung. Am anderen, in die untere Hälfte 2 des Endverschlusses reichenden Ende
des Leiterstückes 9 ist eine geteilte Anschlußklemme 19 angebracht, die mit einer geteilten Löthülse 20 versehen
ist. Die Kabelader 21 wird in die Löthülse 20 eingelegt, worauf die Anschlußklemme 19 mittels der
Kopf schrauben 22 fest angezogen wird. Anschließend wird die Kabelader 21 mit der Löthülse 20 verlötet
oder verschweißt, wodurch eine starre und kontaktfeste Verbindung zwischen Kabelader 21 und Leiterstück
9 hergestellt ist. Sind sämtliche Kabeladern angeschlossen, dann wird die abnehmbare Abdeckung 5
mittels der Schrauben 27 und 28 und der Laschen 29 und 30 am Gußkörper angeschraubt und durch die mit
der Schraube 23 verschließbare Öffnung 24 die untere Hälfte 2 des Endverschlusses mit Kabelmasse vergossen.
Ist der Deckel 4 angebracht, so wird die obere Hälfte 1 durch die mit der Schraube 25 verschließbare
Öffnung 26 mit Gießharz vergossen.
Der Endverschluß kann nunmehr am Mast angebracht und jede Außenleitung an dem Klemmkabelschuh
17 kontaktfest angeschlossen werden.
Um den Endverschluß für verschiedene Querschnitte verwenden zu können, kann das Leiterstück 9 für
einen Querschnitt von 16 bis 70 mm2 oder für einen Querschnitt von 70 bis 150 mm2 ausgelegt sein. Dadurch
erübrigt sich für jeden Querschnitt ein besonderer Endverschluß. Der erfindungsgemäße Endverschluß
unterscheidet sich nur unwesentlich von den bekannten Formen. Wegen der Leiterstücke für die
einzelnen Adern erhält der Endverschluß eine längere Form als die bekannten Ausführungen.
Claims (4)
1. Mastendverschluß, dadurch gekennzeichnet,
daß er mittels einer Trennwand (3) in zwei für sich abgeschlossene Hälften (1 und 2) geteilt ist,
wobei die Vorderseite (5) der einen Hälfte (2) abnehmbar ausgeführt ist.
2. Mastendverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der oberen Hälfte (1) für
jede Phase eine mit der Trennwand und dem Gußkörper starr verbundene leitende Verbindung (9),
vorzugsweise aus Rund- oder Flachkupfer, vorgesehen ist, die feuchtigkeitsdicht nach außen und
durch die Trennwand zur zweiten unteren Hälfte des Endverschlusses geführt ist.
3. Mastendverschluß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die starre leitende
Verbindung durch die Trennwand bzw. durch den Gußkörper des Endverschlusses mittels einer Isolierbüchse
(10 bzw. 11) aus Kunststoff od. dgl. und aus Dichtungsringen (14 und 15) feuchtigkeitsdicht
hindurchgeführt ist.
4. Mastendverschluß nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabelschelle (6)
zur Halterung des Kabels im Endverschluß mit besonderen ringsum laufenden Ausnehmungen (7)
versehen ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
© 909787/299 4.60
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH34454A DE1080181B (de) | 1958-10-04 | 1958-10-04 | Mastendverschluss |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH34454A DE1080181B (de) | 1958-10-04 | 1958-10-04 | Mastendverschluss |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1080181B true DE1080181B (de) | 1960-04-21 |
Family
ID=7152417
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH34454A Pending DE1080181B (de) | 1958-10-04 | 1958-10-04 | Mastendverschluss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1080181B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0740380A1 (de) * | 1995-04-28 | 1996-10-30 | Thomas & Betts Corporation | Kabelspleissumhüllung |
-
1958
- 1958-10-04 DE DEH34454A patent/DE1080181B/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0740380A1 (de) * | 1995-04-28 | 1996-10-30 | Thomas & Betts Corporation | Kabelspleissumhüllung |
JP2863130B2 (ja) | 1995-04-28 | 1999-03-03 | トーマス アンド ベッツ コーポレーション | 電気スプライス・エンクロージャ及びこれを用いる方法 |
US5962811A (en) * | 1995-04-28 | 1999-10-05 | Thomas & Betts Corporation | Cable splice enclosure |
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