DE1079674B - Elektrostatisches Mikrophon - Google Patents

Elektrostatisches Mikrophon

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DE1079674B
DE1079674B DEG27600A DEG0027600A DE1079674B DE 1079674 B DE1079674 B DE 1079674B DE G27600 A DEG27600 A DE G27600A DE G0027600 A DEG0027600 A DE G0027600A DE 1079674 B DE1079674 B DE 1079674B
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Germany
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thread
counter electrode
electrode
membrane
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Pending
Application number
DEG27600A
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English (en)
Inventor
Dr Rudolf Goerike
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R19/00Electrostatic transducers

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Electrostatic, Electromagnetic, Magneto- Strictive, And Variable-Resistance Transducers (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf elektrostatische Mikrophone, deren Membran gespannt und mehrfach unterstützt ist. Bei einer bekannten Ausführung findet die Unterstützung punktförmig statt, und es sind die Unterstützungspunkte aus dem leitenden oder nichtleitenden Material der Membran oder der Gegenelektrode selbst durch Prägen, Elektrolyse oder Fräsen (bei Metallen) oder durch Gießen (bei Lacken usw.) herausgearbeitet. Der Nachteil dieser Ausführung liegt darin, daß die Herstellung der mehrfach unterstützten Membran oder Gegenelektrode mit den zahlreichen Unterstützungspunkten sehr kompliziert und teuer ist.
Es ist weiter bekannt, die schwingende Membranflache in einzelne gesonderte Zonen zu unterteilen bzw. *5 die sich dabei bildenden verschieden geformten Flächenelemente fortlaufend zu unterstützen. Solche Stützen wurden beispielsweise durch aufgeklebte dünne Papierstreifen gebildet. Hierbei wurde aber die Empfindlichkeit des Mikrophons stark vermindert.
Schließlich sind bei einer weiteren bekannten Ausführungsform auf der Gegenfläche (Gegenelektrode) feine erhabene, vorzugsweise linienförmige Stege vorgesehen, die unter anderem auch aus Textil- oder Seidenfasern bestehen können.
Die Erfindung gibt eine einfach herstellbare und die Empfindlichkeit nicht beeinträchtigende Lösung an und ist dadurch gekennzeichnet, daß zur Unterstützung mindestens ein Kunststoffaden um die Elektrode herumgewickelt ist, derart, daß der Faden einfache, vorzugsweise parallel verlaufende Unterstiitzungslinien für die Membran bildet.
>7ach einem weiteren Merkmal der Erfindung weisen die auf die Elektrode aufgebrachten Kunststoffäden untereinander gleichen Abstand auf. Ferner kann aiicli die Gegenelektrode an gegenüberliegenden Kanten in gleichen Abständen Kerben aufweisen und ein Faden, in diese Kerben einliegend, um die Gegenelektrode gewickelt sein.
Als Fadenmaterial eignet sich insbesondere Nylon oder Perlon in der Stärke von 20 bis 40 μ.
Durch die erfindungsgemäße Maßnahme wird die industrielle Herstellung eines solchen Mikrophons erheblich vereinfacht, denn man kann den Faden laufend von einer Vorratsspule abziehen, ja sogar den ganzen Wickelvorgang mit einer ganz primitiven (Spulen-) Wickelvorrichtung, in der auch viele Elektroden nebeneinander eingespannt sein können, durchführen. Im Falle der letztgenannten bekannten Ausführung müssen entweder einzelne Fadenstücke mühsam aufgeklebt werden, oder selbst wenn man mit einem durchlaufenden Faden arbeitet, muß nacheinander jede Fadenwindung einzeln auch wieder durch Klebung befestigt werden.
Elektrostatisches Mikrophon
Anmelder:
Dr. Rudolf Görike, Wien
Vertreter:
Dipl.-Ing. W. Paap und Dipl.-Ing. H. Mitscherlich,
Patentanwälte, München 22, Mariannenplatz 4
Beanspruchte Priorität:
Österreich, vom 7. August 1958
Dr. Rudolf Görike, Wien,
ist als Erfinder genannt worden
An Hand der Zeichnung werden zwei besonders zweckmäßige Ausführungsformen der Erfindung als Beispiele besprochen.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Membran von oben und
Fig. 2 einen Schnitt in größerem Maßstab;
Fig. 3 zeigt eine weitere Möglichkeit für die Anordnung der Fäden.
Ein Faden 1 wird um die Gegenelektrode derart gewickelt, daß sich durch die am Rande der Elektrode eingefrästen Kerbungen 2 ein äquidistanter Abstand zwischen den einzelnen Teilstücken des Fadens ergibt. Über die so gespannte Gegenelektrode wird die einseitig leitend bedampfte Membran aus Isoliermaterial, vornehmlich thermoplastischem Kunststoff, geklebt und zweckmäßig durch eine entsprechend geringe Wölbung der Gegenelektrode auf die erforderliche Spannung gebracht. Fig. 2 stellt einen stark vergrößerten Schnitt durch das erfindungsgemäße Mikrophon dar. 3 ist die Membran, 1 der 20 bis 40 μ starke Faden, 4 die Gegenelektrode, 5 sind die Durchlüftungskanäle.
Fig. 3 zeigt mit derselben Bezifferung eine Gegenelektrode 4, an deren parallelen Längskanten Kerbungen 2, und zwar auf Lücke gegenüberliegend, vorgesehen sind. Der Faden 1 ist in Mäanderform über die Gegenelektrode hinweg durch die Kerbungen geführt und verläuft also parallel über die Oberweite der Elektrode hinweg. Die Unterseite der Elektrode weist nur an den Kanten kurze Fadenstücke auf.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Elektrostatisches Mikrophon mit gespannter und mehrfach unterstützter Membran, dadurch ge-
"-■" ^ 90S 770/303
kennzeichnet, daß zur Unterstützung mindestens ein Kunststoffaden um die Elektrode herumgewickelt ist, derart, daß der Faden einfache, vorzugsweise parallel verlaufende Unterstützungslinien für die Membraü bildet.
2. Mikrophon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Elektrode aufgebrachten Kunststoffäden untereinander gleichen Abstand aufweisen.
3. Mikrophon nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenelektrode an gegenüberliegenden Kanten in gleichen Abständen Kerben aufweisen und ein Faden, in diese Kerben einliegend, um die Gegenelektrode gewickelt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 770750? i.6ff
DEG27600A 1958-08-07 1959-07-28 Elektrostatisches Mikrophon Pending DE1079674B (de)

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AT870960X 1958-08-07

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DE1079674B true DE1079674B (de) 1960-04-14

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GB (1) GB870960A (de)

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US3030457A (en) 1962-04-17
GB870960A (en) 1961-06-21

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