DE825997C - Elektroakustischer Wandler nach dem elektrostatischen Prinzip - Google Patents

Elektroakustischer Wandler nach dem elektrostatischen Prinzip

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DE825997C
DE825997C DES1316A DES0001316A DE825997C DE 825997 C DE825997 C DE 825997C DE S1316 A DES1316 A DE S1316A DE S0001316 A DES0001316 A DE S0001316A DE 825997 C DE825997 C DE 825997C
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DE
Germany
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membrane
counter electrode
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metal
layer
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Expired
Application number
DES1316A
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English (en)
Inventor
Dr Erwin Gillitzer
Dipl-Ing Albert Horn
Dipl-Ing Heinrich Kalusche
Max Poehls
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R19/00Electrostatic transducers

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Electrostatic, Electromagnetic, Magneto- Strictive, And Variable-Resistance Transducers (AREA)

Description

  • Elektroakustischer Wandler nach dem elektrostatischen Prinzip Bei elektroakustischen Wandlern nach dem elek=-trostatischen Prinzip, z. B. Kondensatormikrophonen und Kondensatorlautsprechern, ist eine schwingungsfähige Membran in geringem Abstand gegenüber einer festen Gegenelektrode angeordnet. Die Herstellung und Einhaltung des schmalen Luftspaltes verursacht erhebliche Schwierigkeiten und 'kann z. 13. so erfolgen, daß die Membran über die zweckentsprechend ausgebildete Gegenelektrode gespannt wird und sich auf ihr abstützt; die Membran besteht dabei meist aus einer metallisierten Isolierstoffolie, wobei die Folie selbst die Isolation zwischen den Abstützstellen auf der Gegenelektrode und der Metallisierung darstellt. In der Erfindung wird eine Gegenelektrode aus wenigstens zwei Schichten vorgeschlagen, die aus verschiedenen Metallen bzw. Metallegierungen bestehen und durch Plattierung o. dgl. fest und gut leitend miteinander verbunden sind. Die Schichten können dabei aus vorzugsweise perforierten Blechen bestehen. Die der Membran zugekehrte Schicht besteht zweckmäßig aus einem Metall, das mechanisch leicht bearbeitbar, insbesondere leicht prägbar ist, z. B. Aluminium, und die der Membran abgewandte Schicht aus einem Metall, das eine gute Kontaktierung, vorzugsweise durch Weichlötung, gestattet, z. B. Kupfer. Eine aus zwei Schichten aufgebaute Gegenelektrode gemäß der Erfindung genügt somit den sich zum Teil widersprechenden Anforderungen, die an die Gegenelektrode gestellt werden, nämlich leichte Bearbeitharkeit und gleichzeitig leichte Lötbarkeit. Es wird ferner gemäß der Erfindung eine Gegenelektrode vorgeschlagen, deren der Membran zugekehrte Schicht aus einem filmbildenden Metall oder Metalloxyd besteht; der auf das Metall aufzubringende Film bzw. das Metalloxyd wirkt dann als isolierender überzug, und es 'kann eine Metallmembran direkt auf dieser, im übrigen zweckentsprechend ausgebildeten Gegenelektrode abgestützt werden. Die Gegenelektrode kann dabei einfach aus einem einzigen Metall oder Metallegierung bestehen, deren der Membran zugekehrte Oberflächenschicht durch geeignete Behandlung in die Form eines Filmes übergeführt wird; es ist aber auch möglich, bei einer aus zwei Schichten aus verschiedenen Metallen bzw. Metallegierungen bestehenden Gegenelektrode die der Membran zugekehrte Schicht so zu behandeln. Ein besonders vorteilhaftes Verfahren besteht darin, die der Membran zugekehete Seite der Gegenelektrode in an sich bekannter Weise zu eloxieren.
  • Die Erfindung und dazugehörige Einzelheiten sind an Hand der Abb. i und 2 beispielsweise erläutert.
  • Abb. i zeigt ein Kondensatormikrophon im Schnitt. Eine Membran i aus Isolierstoffolie, die auf ihrer Außenseite eine Metallisierung 2 trägt, ist auf einer aus den Schichten 3 und 4 bestehenden Gegenelektrode abgestützt; die der Membran zugekehrte Schicht 3 der Gegenelektrode besitzt zu diesem Zweck zwei vorzugsweise geprägte konzentrische Ringe. Die Gegenelektrode und ein Kontaktstift 5 sind in einem Isolierring 6 gehaltert; die Gegenelektrode steht dabei etwas über den vorderen Rand des Isolierstückes 6 vor, so daß sich die Membran i beim Zusammenschrauben des Mikrophons unter Mitwirkung des entsprechend ausgebildeten vorderen Schutzdeckels 7 straff über die Gegenelektrode spannt. Die Schraubverbindungen sind durch strichpunktierte Linien 8 und angedeutet. Die Membran kann auch durch gerade Stege, ballige Erhöhungen der Gegenelektrode o. dgl, abgestützt werden und die Herstellung der Abstützungen kann außer durch Prägen auch durch Drehen, Ätzen o. dgl. erfolgen. Die von der Membran abgewandte Schicht 4 der Gegenelektrode besteht aus einem gut lötbaren Material, z. B. Kupfer, und der Kontaktstift 5 ist mit ihr verlötet. Der vordere Schutzdeckel ? besitzt eine Anzahl Böhrungen io, durch die der Schall zur Membran gelangt. Als Staubschutz wird ein feines schalldurchlässiges Drahtgeflecht vor die Öffnungen io gebracht und mittels eines in eine schwalbenschwanzförmige Ringnut i i eingelegten Sprengringes befestigt. Der Luftspalt ist durch Löcher in der Gegenelektrode mit dem Luftpolster 12 verbunden; ein Deckel 13 schließt das Mikrophoninnere nach hinten ab.
  • In Abb. 2 ist ein Teil einer Gegenelektrode mit der auf ihr abgestützten Membran dargestellt. Die Gegenelektrode besteht aus einer Schicht 14, z. B. Kupfer, und einer Schicht 15, z. B. Aluminium, die auf der der Membran zugekehrten Seite einen beispielsweise durch Elokieren aufgebrachten Film 16 trägt; die Oberfläche ist durch Stege zur Abstützung der Membran eingerichtet. Die Membran besteht aus einer Isolierstoffolie 17 mit einer darauf aufgebrachten Metallisierung i8; die Metallschicht der Membran liegt dabei direkt auf der Abstützung auf. Die Isolation zwischen den beiden Belegungen dieses Kondensatorinikrophons oder Kondensatorlautsprechers wird durch den Film i6 dargestellt. Diese Anordnung hat den besonderen Vorteil, daß annähernd die gesamte durch die angelegte Vorspannung gegebene elektrische Feldstärke im Luftspalt liegt und zum Übertragungsmaß beiträgt, da der Film 16 sehr dünn ausgebildet werden 'kann. Bei der Anordnung gemäß Abb. i liegt ein Teil der Feldstärke in der Isolierstofffolie i und da diese Isolierstoffolie aus mechanischen Gründen nicht allzu diinii gewählt werden kann, liegt ein nicht unbeträchtlicher Teil der elektrischen Feldstärke im @Ieml>ranmaterial und das Übertragungsmaß des Mikrophons ist entsprechend geringer. Zudem ergeben sich im Membranmaterial oft störende Effekte, die sich in einer weiteren Verringerung des Übertragungsmaßes sowie zeitlicher Inkonstanz und Abhängigkeit von der Polung der Vorspannung äußern. Diese Nachteile sind in einer Anordnung gemäß Abb. 2 vermieden; zudem können bei dieser Ausführungsform auch einfache Metallmembrane verwendet werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektroakustischer Wandler nach dein elektrostatischen Prinzip, bei dein eine schwingungsfähige Membran in geringem Abstand gegenüber einer festen Gegenelektrode angeordnet ist, gekennzeichnet durch eine Gegenelektrode aus wenigstens zwei Schichten aus verschiedenen Metallen bzw. Metallegierungen, die durch Plattierung o. dgl. fest und gut leitend miteinander verbunden sind.
  2. 2, Wandler nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die der. Membran zugekehrte Schicht aus einem Metall besteht, das mechanisch leicht bearbeitbar, insbesondere leicht prägbar ist, z. B. Aluminium.
  3. 3. Wandler nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die der Membran zugekehrte Schicht aus einem filmbildenden @tetall oder Metallaxvd besteht.
  4. 4. Wandler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die der Membran zugekehrte Seite der Gegenelektrode in an sich bekannter Weise eloxiert ist.
  5. 5. Wandler nach einem der :Ansprüche r bis 4, dadurch gekennzeichnet, claß die von der Membran abgewandte Schicht aus einem Metall besteht, das eine gute Kontaktierung, vorzugsweise durch Weichlötung gestattet, z. B. Kupfer.
  6. 6. Wandler nach einem der Ansprüche r bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schichten aus vorzugsweise perforierten Blecben bestehen.
DES1316A 1950-01-15 1950-01-15 Elektroakustischer Wandler nach dem elektrostatischen Prinzip Expired DE825997C (de)

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DE825997C true DE825997C (de) 1951-12-27

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DE (1) DE825997C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3030457A (en) * 1958-08-07 1962-04-17 Gorike Rudolf Electrostatic microphone
DE1212156B (de) * 1962-03-02 1966-03-10 Alexander Schaaf Elektrostatischer Lautsprecher
US4331840A (en) * 1980-02-22 1982-05-25 Lectret S.A. Electret transducer with tapered acoustic chamber

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DE1212156B (de) * 1962-03-02 1966-03-10 Alexander Schaaf Elektrostatischer Lautsprecher
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