DE1079266B - Durch eine Jacquardvorrichtung gesteuerte Spitzenmaschine - Google Patents

Durch eine Jacquardvorrichtung gesteuerte Spitzenmaschine

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Publication number
DE1079266B
DE1079266B DEJ10007A DEJ0010007A DE1079266B DE 1079266 B DE1079266 B DE 1079266B DE J10007 A DEJ10007 A DE J10007A DE J0010007 A DEJ0010007 A DE J0010007A DE 1079266 B DE1079266 B DE 1079266B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cover
springs
housing
anchoring
tension
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEJ10007A
Other languages
English (en)
Inventor
Frank Horsfield Haslam-Jones
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JARDINE JOHN Ltd
Original Assignee
JARDINE JOHN Ltd
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Filing date
Publication date
Application filed by JARDINE JOHN Ltd filed Critical JARDINE JOHN Ltd
Publication of DE1079266B publication Critical patent/DE1079266B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C5/00Twist or bobbin-net lace-making machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

  • Durch eine Jacquardvorrichtung gesteuerte Spitzenmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Spitzenmaschine mit durch eine Jacquardvorrichtung gesteuerten, unter Federzug stehenden Führungsschienen für die Kettenfäden.
  • Bei den bekannten Jacquard-Maschinen sind die zum Spannen der durch die Jacquardeinrichtung gewählten und bewegten Stahlschienen mit den an ihnen befestigten Schraubenfedern horizontal fächerförmig auseinandergezogen, um den durch den Durchmesser der Schraubenfedern bedingten größeren Abstand zwischen den einzelnen Spannelementen herzustellen.
  • Diese bekannte Anordnung der Spannelemente hat Nachteile. Sie ist raumgreifend, zur Veränderung der Spannung der einzelnen Spannglieder schwer zugänglich und kann außerdem leicht von Unbefugten verstellt werden.
  • Ziel der Erfindung ist es, die Spannmittel raumsparend derart anzuordnen, daß die Einzelteile bequem eingestellt werden können, zugleich aber eine unbefugte Verstellung verhindert wird.
  • Zu diesem Zweck ist eine Spitzenmaschine mit durch eine Jacquardvorrichtung gesteuerten, unter Federzug stehenden Führungsschienen für die Kettenfäden gemäß der Erfindung in der Weise ausgebildet, daß in einem geschlossenen kastenartigen Gehäuse zwischen den Führungsschienen und den Zugfedern biegsame Drähte angeordnet sind, die gruppenweise über gestaffelte Umlenkrollen geführt sind, und daß die an den sich vertikal erstreckenden Zugfedern befestigten Verankerungsteile aus messerartigenLaschen bestehen, die sich durch Schlitze einer waagerechten Verankerungsplatte hindurch erstrecken und an dieser mit seitlichen Ansätzen zur Vorspannung der Federn anliegen, wobei je zwei nebeneinanderliegende Federn in der Verankerungsplatte hintereinander versetzt sind.
  • Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung sind die Spann- und Verankerungsteile von einem Gehäuse umschlossen, welches in dem die Federn aufnehmenden Teil einen Deckel und in dem die Verankerungsteile aufnehmenden Teil einen weiteren Deckel aufweist, wobei der letztere verschließbar ausgebildete Deckel mit Verriegelungsmitteln zusammenwirkt, die in Verschlußlage dieses Deckels den erstgenannten Deckel in Verschlußstellung sperren. Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß durch eine einfache Betätigung, d. h. durch Schließen des einen Dekkels, das gesamte Gehäuse gesperrt und Unbefugten nicht mehr zugänglich ist.
  • Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Gehäuseverriegelungseinrichtung weist diese einen im Gehäuse vertikal verschiebbar gelagerten Stift auf, welcher mittels eines Ansatzes des Deckels zwangläufig in eine Bohrung eines Deckelansatzes einschiebbar ist. Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines in der schematischen Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels.
  • Fig. 1 ist eine Seitenschnittansicht einer Jacquardv orrichtung nach der Erfindung; Fig. 2 ist eine teilweise Schnittansicht der Vorderansicht einer solchen jacquardvorrichtung; Fig. 3 ist eine Draufsicht auf Fig.2 bei abgenommenem oberem Deckel, und Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht einer Levers Spitzenmaschine mit einer facquardvorrichtung.
  • Ein im wesentlichen rechteckiges Gehäuse l hat eine Öffnung 28 in seiner Hinterwand und ist mit einem Deckel 2 an seiner Vorderseite versehen. Eine Bodenplatte 16 ist am unteren Ende des Gehäuses 1 beispielsweise durch Schrauben befestigt. Die Platte 16 hat eine Anzahl Schlitze 15. Außerdem ist an, ihr mittels des Scharnierstiftes 24 ein Deckel 10 angebracht. Dieser ist in geschlossener Stellung mit der Platte 16 fest durch eine auf ihr rundherum verlaufende Kante 11 verbunden, die in eine entsprechende rund um den Deckel verlaufende Nut eingreift. Wie in bezug auf eine Levers Spitzenmaschine dargestellt ist, sind deren Führungsschienen 23 mit Hilfe von Drähten 22 mit Schraubenfedern 17 verbunden, die mit ihren anderen Enden mit Verankerungsteilen 13 verbunden sind, die sich durch die Schlitze 15 in der Bodenplatte 16 erstrecken und an denen eine Vielzahl Anschläge 14 vorgesehen ist. Die Drähte 22 verlaufen über einzelne Rollen 19, die drehbar auf Achsen. 18 angeordnet sind, die in Lagern in dem Gehäuse 1 gelagert sind. Ein abnehmbarer Deckel 20 für den Oberteil des Gehäuses hat einen Knopf 21. Eine Verstrebung 8 erstreckt sich über die offene Seite des Gehäuses 1 und hat eine Rippe, die sich nach hinten erstreckt. In dieser Rippe ist ein Loch 9 angeordnet. Der vordere Deckel 2 hat einen Vorsprung 5, der aus einem Stück mit dem Deckel besteht und in dem ein Loch 29 vorgesehen ist. Ein Stift 7 erstreckt sich durch die beiden Löcher 29 und 9 und weiter durch ein Loch in der Bodenplatte 16 und schlägt an einem Anschlag 12 an, der auf einer Seite des Deckels 10 vorgesehen ist. Ein Gewindeteil 4, der mit einer Gewindebohrung in dem Vorderdeckel 2 zusammenarbeitet, ist mit einem Knopf 3 versehen und so angeordnet, daß er an der Verstrebung 8 anschlägt. Der Deckel 10 hat ein Schloß 25, das durch einen Schlüssel 26 geschlossen werden kann. Im Betrieb werden die Stahlschienen 23 von den Federn 17 gespannt, die von den Verankerungsteilen 13 mit einer Anzahl seitlicher Anschläge 14 verankert werden, die sich an der unteren Fläche der Platte 16 anlegen. Um die Spannung einer bestimmten Feder zu verändern, wird der Anker angezogen, so daß seinAnschlag nicht mehr an der unteren Fläche der Platte 16 anliegt und dann verdreht, so daß der Ankerteil durch seinen Schlitz in eine neue Stellung gleiten kann. Danach wird der Ankerteil in seine neue Stellung gebracht, indem er wieder in seine ursprüngliche Stellung zurückgedreht wird, so daß der Anschlag an der Platte 16 anliegt. Die Anschläge 14 können in verschiedenen Höhen an jedem Ankerteil 13 angeordnet werden, so daß zwischen jedem Anschlag ein Unterschied in der Spannung von etwa einem viertel Kilogramm erreicht wird.
  • Der Deckel 2 wird durch den sich durch die Löcher 9 und 29 erstreckenden Stift 7 verriegelt, wodurch ein Abnehmendes Deckels 2 unmöglich gemacht wird. Ein sicheres Festlegen des Deckels 2 wird durch Festschrauben des Bauteiles 4 an den Verstrebungen erreicht. Der Stift 7 wird durch den Anschlag 12 in seiner Stellung gehalten. Der Anschlag kann den Stift 7 nur in dem Loch 29 halten, wenn der Deckel 10 sich in geschlossener Stellung befindet. Durch Öffnen des Schlosses 25 kann der Deckel 10 nach unten geöffnet werden, wodurch die Ankerteile 13 zur Einstellung freigegeben werden. Dabei fällt der Stift 7 senkrecht herunter, wenn der Anschlag 12 entfernt wird und verläßt das Loch 29, wodurch der Deckel 2 frei wird. An dem Stift 7 ist eine Schulter 30 vorgesehen, um zu verhindern, daß der Stift durch das Loch 9 hindurchtritt.
  • In Fig. 4 sind die in einem Gehäuse 31 angeordnete Jacquardvorrichtung gezeigt, ferner die Jacquardkarten der Jacquardvorrichtung und die Abfühlvorrichtung mit ihren Abfühlstiften sowie ein Mittel, um die Karten nacheinander zu fördern und sie gegen die Abfühlvorrichtung zu drücken. Die Abfühlvorrichtung steuert die Stahlschienen 23 einzeln, die fächerartig auseinandergehen und in die Maschine einlaufen. Jede der Stahlschienen hat eine oder mehrere Öffnungen für das Hindurchführen der Kettenfäden. Ein Motor 35 liefert den Antrieb für die Spitzenmaschine, und die Abwickelvorrichtung für die Spitze 33 wird durch das Getriebe 34 angetrieben. Die Kettenbäume sind auf einem Gestell 32 angeordnet. Am Ende der Maschine, das dem Gehäuse 31 gegenüberliegt, befindet sich das Zugfedergehäuse 1, wie im einzelnen in Fig. 1 bis 3 dargestellt ist.
  • Am Ende der Maschine wird eine beträchtliche Raumersparnis dadurch erreicht, daß die Spannfedern im wesentlichen um eine senkrechte Achse angeordnet sind. Außerdem wird durch die Erfindung eine Federnanordnung geschaffen, deren Deckel sich leicht abnehmen lassen, um die Federn nach Wunsch einzustell-en oder auszutauschen.
  • Bei Anwendung der Erfindung für bereits vorhandene Spitzenmaschinen kann es vorzuziehen sein, zwei getrennte Gußstücke vorzusehen; eines, das die Rollen enthält, und das andere zum Verankern der Federn, die an einem Ständer der Maschine angeschraubt oder in anderer Weise befestigt werden, zusammen mit dem kastenartigen Deckel, der abnehmbar über die beiden Gußteile gelegt ist, um die ganze Vorrichtung abzudecken. Dieser abnehmbare Deckel gewährt Zutritt zu den Federn und kann aus Stahlblech hergestellt sein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Spitzenmaschine mit durch eine Jacquardvorrichtung gesteuerten, unter Federzug stehenden Führungsschienen für die Kettenfäden, dadurch gekennzeichnet, daß in einem geschlossenen kastenartigen Gehäuse zwischen den Führungsschienen (23) und den Zugfedern (17) biegsame Drähte angeordnet sind, die gruppenweise über gestaffelte Umlenkrollen (19) geführt sind, und daß die an den sich vertikal erstreckenden Zugfedern (17) befestigten Verankerungsteile (13) aus messerartigen Laschen bestehen, die sich durch Schlitze (15) einer waagerechten Verankerungsplatte (16) hindurch erstrecken und an dieser mit seitlichen Ansätzen (14) zur Vorspannung der Federn anliegen, wobei je zwei nebeneinanderliegende Federn in der Verankerungsplatte (16) hintereinander versetzt sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spann- und Verankerungsteile von einem Gehäuse (1) umschlossen sind, welches in dem die Federn (17) aufnehmenden Teil einen Deckel (2) und indem die Verankerungsteile (13) aufnehmenden Teil einen Deckel (10) aufweist, wobei der verschließbar ausgebildete Deckel (10) mit Verriegelungsmitteln zusammenwirkt, die in Verschlußlage des Deckels (10) den Deckel (2) in Verschlußstellung sperren.
  3. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch einen im Gehäuse (7) vertikal verschiebbar gelagerten Stift (7), welcher mittels eines Ansatzes (12) des Deckels (10) zwangläufig in eine Bohrung (29) eines Deckelansatzes (5) einschiebbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 209 883.
DEJ10007A 1954-03-25 1955-03-25 Durch eine Jacquardvorrichtung gesteuerte Spitzenmaschine Pending DE1079266B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB1079266X 1954-03-25

Publications (1)

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Family

ID=10872448

Family Applications (1)

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DEJ10007A Pending DE1079266B (de) 1954-03-25 1955-03-25 Durch eine Jacquardvorrichtung gesteuerte Spitzenmaschine

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DE (1) DE1079266B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH06294048A (ja) * 1993-02-10 1994-10-21 Liba Mas Fab Gmbh ガイド支持バーに個別に可動に装着された糸ガイドを有するたて編機

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB209883A (en) * 1922-11-15 1924-01-24 William Morton Improvements in lace curtain machines

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