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Mastansetzleuchte Die Erfindung bezieht sich auf eine Mastansatzleuchte
mit einem auf einer Halterung zu befestigenden und auch eine Lampenfassung enthaltenden
Endgehäuse und einem durch lösbare Klemmorgane daran festklemmbaren Lampengehäuse,
das zum Zwecke des Öffnens der Leuchte unter Lösen der Klemmorgane auf einer mit
ihrem-einen Ende am Endgehäuse befestigten horizontalen Führungsstange bis zu Anschlägen
herausgleiten kann.
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Bei einer bekannten Leuchte dieser Art ist das Lampengehäuse an Führungsstangen
geführt und als offene Schale ausgeführt. Die Abdichtung dieser offenen Schale ist
mangelhaft, so daß die Gefahr besteht, daß bei Benutzung der Leuchte im Freien,
insbesondere als Straßenbeleuchtung, die Lampe verschmutzt. Dadurch verringert sich
einmal die Lichtabgabe, und zum anderen ist häufigeres Reinigen nötig.
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Bei einer anderen bekannten Leuchte ist die Lampe selbst zwar in einem
dicht abgeschlossenen Gehäuse angeordnet, das Gehäuse kann jedoch nicht auf einer
Führungsstange relativ zur Lampe verschoben werden. Ist ein Austauschen der Lampe
erforderlich, so müssen mehrere Schrauben gelöst und ein Deckel abgehoben werden,
bis die Lampe aus dem Gehäuse herausgezogen werden kann. Dies ist ein umständlicher
und zeitraubender Vorgang, Die Nachteile der bekannten Leuchten sind erfindun,gsgemäß
dadurch behoben, daß das sich etwa parallel zur Führungsstange erstreckende handschuhfingerartig
sich gegen das Endgehäuse öffnende Lampengehäuse mit Dichtungsorganen zwischen der
Kante der Öffnung und dem Endgehäuse versehen ist, durch die beim Festklemmen des
Lampengehäuses auf dem Endgehäuse die Lampe gasdicht eingeschlossen wird, indem
die im oberen Teil zentral angeordnete Führungsstange sich innerhalb eines im Lampengehäuse
vorgesehenen Führungskanals befindet, der ebenfalls gegenüber dem Endgehäuse abgedichtet
ist.
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Die erfindungsgemäße Leuchte besitzt ein völlig abgedichtetes Lampengehäuse,
so daß das Eindringen von Schmutz in das Innere des Gehäuses völlig ausgeschlossen
ist. Trotz des - hermetischen Abschlusses ist die Lampe selbst durch einfaches
Verschieben des Gehäuses an der Führungsstange leicht zugänglich. Die Lampe kann
daher rasch ausgetauscht werden, ohne daß die Gefahr besteht, daß sich das Lampengehäuse
in unbeabsichtigter Weise von der Halterung löst und herabfällt.
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Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese in Verbindung mit
den Zeichnungen näher beschrieben, und zwar zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht
im Schnitt einer Ausfühführungsform der Leuchte gemäß der Erfindung, Fig. 2 eine
Ansicht im vergrößerten Maßstab und im Schnitt nach der Linie II-II der Fig.
1, wobei die Führungsstange nicht im Schnitt dargestellt ist, Fig.
3 eine Ansicht des ' einen Endes der in Fig. 1
dargestellten
Ausführungsform, teilweise im Schnitt und gesehen in Richtung des Pfeiles III in
Fig. 1,
Fig. 4 eine Ansicht nach der Linie IV-IV der Fig. 3, wobei
sich der Sicherungshebel in der Sperrstellung befindet; Fig. 5 eine der Fig.
4 entsprechende Ansicht, bei welcher sich der Sicherungshebel in der entsperrten
Stellung befindet, Fig. 6 eine Draufsicht des in Fig. 1 gezeigten
Lampengehäuses und Fig. 7 eine Ansicht im Schnitt nach der Linie VII-VII
der Fig. 6.
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In den Zeichnungen bezeichnet 10 ein Endgehäuse, das eine sich
verjüngende Tüllell aufweist,. die zur Aufnahme des sich verjüngenden En-des 12
eines Stützarmes dient. Gegebenenfalls kann das Ende12 zylindrisch gestaltet werden,
so daß die Möglichkeit eine Verstellung der Leuchte auf dem Stützarm in Achsrichtung
des Endes 12 besteht. Am Endgehäuse ist mittels eines hohlen Zapfens
15 eine Dichtungskappe 13 angeordnet, welche eine Lampenfassung 14
trägt und durch eine nicht gezeigte Sicherungsschraube befestigt ist.
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Am Endgehäuse 10 ist eine Führungsstange 16 befestigt,
die von diesem absteht und an ihrem äußeren Ende einen Vorsprung oder Keil
17 aufweist. Die Stange 16 ist innerhalb eines Führungskanals
18 in einem Lampengehäuse19.gleitbar. Der untere Teil 20 dieses Lampengehäuses
besteht aus Glas oder einem lichtdurchlässigen Kunststoff und ist am oberen Teil
21
an den Flanschen22 bleibend befestigt. An dieser Flanschverbindung ist eine hermetische
Abdichtung vorgesehen. Der obere Teil 21 ist aus Metall, beispielsweise aus Reinstaluminium
oder aus einer Aluminium-Magnesium-Legierung, und- seine Innenfläche ist
so
behandelt, daß sie eine hohe Reflexionswirkung durch Spiegelung hat.
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Der Führungskanal 18 ist gegenüber dem übrigen Lampengebäuse
so abgedichtet, daß. das letztere durch den Verschluß einer Öffnung23, durch welche
eine Lampe 24 in die Fassung 14 einsetzbar ist, hermetisch abgedichtet werden kann.
Die öffnung 23 wird durch einen scharfkantigen Rand25 abgedichtet, der gegen
eine Gummidichtung oder eine andere geeignete Dichtung 26 am Rand
27 der Dichtungskappe 13 (Fig. 3)
anliegt.
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Das Lampengehäuse 19 ist am Endgehäuse 10 durch zwei
durch Hebel 29 betätigbare Kurvenelemente 28
festgeklemmt. Wie Fig.
3 bis 5 zeigen, weist jedes Kurvenelement 28 einen Mittendurchlaß
30 auf, durch welchen eine auf einem Arm 31 angeordnete Rolle
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hindurchgeführt werden kann, wenn sich das Kurvenelement in der in Fig.
5 gezeigten unverriegelten Stellung befindet. Die Arme 31 sind am
Lampengehäuse befestigt, während die Kurvenelemente28 an den Hebeln 29 angebracht
und um Zapfen 33 drehbar sind. Wenn die Hebel 29 und die Kurvenelemente
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in die in Fig. 4 gezeigte Stellung verschwenkt werden, werden die Arme
31 in Richtung des Pfeiles 34 gedrückt, wodurch die Teile25 und
27 zusammengezogen werden.
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Um den Zugang zur Lampe 24 zu ermöglIchen, werden die Hebel
29 in die in Fig. 5 gezeigte Stellung verschwenkt und wird das Lampengehäuse
19, gesehen in Fig. 1, wie dur ' ch den Pfeil 40 angegeben,
nach links gezogen, bis es die mit strichpunktierten Linien 19" gezeigte
Stellung erreicht. Der Vorsprung 17
kommt dann mit einem nach innen ragenden
Teil, in diesem Falle mit einer Hülse 35, auf dem Lampengehäuse in Eingriff,
so daß eine weitere Bewegung des letzteren verhindert wird. Die Anordnung ist jedoch
so getroffen, daß das Lampengehäuse auf diese Weise ausreichend weit bewegt werden
kann, so daß bequemer Zugang zur Lampe 24 und für deren Herausnahme aus der Lampenfassung
14 besteht.
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. Wenn das Lampengehäuse 19 von der Stange
16 getrennt werden soll, wird dieses um 90' um die Stange
16 in die in Fig. 2 mit lT' gezeigte Stellung verschwenkt, in welcher eine
Nut 36 in der Hülse 35 den Durchgang des Vorsprungs 17 gestattet.
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. Der Zugang zur Verdrahtung der Lampenfassung 14 kann nach
dem Abziehen des Lampengehäuses 19
leicht dadurch erhalten werden, daß die
gesicherte Schraube gelockert und die Dichtungskappe 13 abgezogen wird.
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Der obere den Reflektor bildende Teil 21 des Lampengehäuses weist
Seitenwände 37 auf, welche Ab-
schnitte eines Paraboloids sind, in
deren Brennpunkt sich die Mitte der Lichtquelle der Lampe 24 befindet. Diese Seitenwände
sind so angeordnet, daß das Licht von der Lichtquelle mit einem Winkel zwischen
60'
und 70' von der Senkrechten gerichtet wird. Der Reflektor21 erstreckt
sich um einen wesentlichen Betrag, vorzugsweise um einen Abstand, der etwa gleich
der oder größer als die Länge der Lampe 24 ist, über diese hinaus, auf welche Weise
das Ausmaß, mit welchem die Lampe selbst das reflektierte Licht abschirmt, stark
verringert wird.
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Wie in Fig. 6 und 7 gezeigt, ist der obere Teil des
Reflektors 21 zwischen den Seitenwänden 37 mit einer Anzahl in seine Oberfläche
eingepreßter Rippen versehen. Die Winkel der Seiten dieser Rippen sind derart, daß
das Licht von diesen Seiten nach unten und bis zu 60 bis 70' von der
Senkrechten reflektiert wird. Hierdurch wird eine laufende Helligkeitszunahme von
der Senkrechten nach unten bis zu einem Maximum bei 60 bis 70' von
der Senkrechten erzielt, wobei die Helligkeit von dieser Richtung nach oben rasch
abnimmt und oberhalb der Waagerechten den Wert Null erreicht.
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Eine weitere Lenkung des Lichtes kann durch die Anordnung von Prismen
im unteren Teil 20 des Lampengehäuses erzielt werden. Gegebenenfalls kann der untere
Teil geringfügig geriffelt werden, um eine Streifenbildung zu vermeiden, die auftreten
kann, wenn die Hauptlichtstenerung durch Reflexion geschieht.
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Die Verwendung eines Metallreflektors, dessen Außenfläche sich mit
der Luft in Berührung befindet, gewährleistet darüber hinaus eine rasche Wärmeableitung.