DE107897C - - Google Patents

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DE107897C
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Germany
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hat
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A42HEADWEAR
    • A42BHATS; HEAD COVERINGS
    • A42B1/00Hats; Caps; Hoods
    • A42B1/201Collapsible or foldable

Landscapes

  • Outerwear In General, And Traditional Japanese Garments (AREA)
  • Outer Garments And Coats (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 41: Hutherstellung.
(Springfield, Fifeshire, England).
Zusammenlegbare Kopfbedeckung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 8. Januar i8gg ab.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine auf einen äufserst kleinen Raum zusammenlegbare Kopfbedeckung, welche aus einem in Falten gelegten bezw. gewellten Streifen aus geeignetem Material hergestellt wird. Zur Herstellung einer derartigen Kopfbedeckung, beispielsweise eines Hutes, wird ein Streifen aus Papier, Seide, Leinwand, Strohgeflecht, Filz oder anderem geeigneten Material in ähnlicher Weise in Falten gelegt, wie dies bei Herstellung der Blasebälge für Accordeons oder dergl. geschieht. Das zur Herstellung der Kopfbedeckung verwendete Material kann gewünschtenfalls vor oder nach dem Falten wasserdicht bezw. auch steif gemacht oder in anderer Weise präparirt werden, und kann die Herstellung der Falten ebenfalls in beliebiger Weise, beispielsweise durch Kniffen oder Falten des Stoffes beim Weben des Stoffes bezw. auf andere Weise erfolgen.
Nachdem der Materialstreifen, wie oben beschrieben ist, in Falten gelegt bezw. in anderer Weise behandelt ist, werden seine beiden Enden verbunden, und zwar zweckmäfsig derart, dafs diese Verbindung gewünschtenfalls leicht wieder getrennt werden kann. Die Falten werden an einem Ende durch eine durch sie hindurchgezogene Schnur dicht zusammengezogen, und dieses Ende bildet den Mittelpunkt der Krone des Hutes bezw. einer anderen Kopfbedeckung. Eine zweite Schnur ist durch die Falten an demjenigen Theil gezogen, welcher den Kopf des Hutträgers umgiebt, und diese Schnur ist derart angeordnet, dafs ihre Länge veränderlich bezw. einstellbar ist, um den Hut der Kopfgröfse des Trägers anpassen zu können. Gewünschtenfalls kann zwischen der Stirn und dem in Falten gelegten Hutmaterial ein Futterband angeordnet werden.
Auf beiliegenden Zeichnungen sind nach vorliegender Erfindung hergestellte Kopibedeckungen dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι einen sogen. Matrosenhut. Fig. 2 zeigt den in Falten gelegten Materialstreifen, aus welchem der vorstehende Hut hergestellt ist. Fig. 3 veranschaulicht den Hut in etwa für Reisezwecke zusammengelegtem Zustande, Fig. 3a eine Oberansicht, aus welcher die für das Tragen fertige Hutkrone ersichtlich ist. Die Fig. 4, 5 und 6 bezw. die Fig. 7, 8 und 9 stellen ähnliche Ansichten wie die Fig. 1 , 2 und 3 zweier anderer gemäfs vorliegender Erfindung hergestellter Hüte dar.
Der zur Herstellung der Kopfbedeckung bezw. des Hutes dienende gefaltete Materialstreifen α besitzt an seinem Ende eine Anzahl Knöpfe oder Haken b und an dem anderen Ende eine entsprechende Anzahl Löcher oder Oehre bl. An dem einen Ende besitzen die Falten Löcher c, durch welche eine Schnur d hindurchgezogen ist; eine zweite Schnur dl ist durch Löcher c1 nahe am entgegengesetzten Ende der Falten gezogen. Auf der Innenseite des Materialstreifens α ist ein Band e an derjenigen Stelle angeordnet, welche bei Benutzung des Hutes auf der Stirn des Trägers liegt.
Wenn der Hut zum Aufsetzen fertig gemacht werden soll (Fig. i, 4 und 7), so werden die Enden der Schnur d durch die Löcher c hindurchgezogen und mit einander verknüpft bezw. auf andere Weise derart verbunden, dafs die Falten an diesem Ende dicht zusammengezogen werden und den mittleren Theil des Hutkopfes bezw. den Hutdeckel bilden. Die Enden der Schnur dl, welche durch die Löcher c1 hindurchgehen, werden ebenfalls mit einander verbunden, wodurch dem unteren Theil des Hutkopfes die der Kopfform des Trägers entsprechende Gestalt gegeben wird. Die Enden des gefalteten Streifens werden durch die bereits erwähnten Knöpfe bezw. Haken b und Oehre b1 bezw. durch Nähen oder auf andere geeignete Weise mit einander verbunden.
Wenn der Hut etwa für die Reise verpackt werden soll, so werden die Enden der Schnüre d und d1 und die Verbindung der Haken b und Oehre b1 gelöst, wodurch der den Hut bildende Materialstreifen in der aus den Fig. 3, 6 und 9 ersichtlichen Weise auf einen sehr kleinen Raum zusammengelegt werden kann.
Aufser in den dargestellten drei Formen können Hüte nach vorliegender Erfindung in jeder beliebigen Form hergestellt und gewünschtenfalls auch in Verbindung mit einem Schutztuch oder dergl. benutzt werden.
Die in den Fig. 7, 8 und 9 dargestellte Ausführungsform zeigt keine Krempe und kann daher über einen gewöhnlichen Hut übergezogen werden, beispielsweise um diesen gegen Regen oder beim Transport zu schützen. Ferner können in dem Hut an beliebigen Stellen Ventilationslöchery angebracht werden.
Nach vorliegender Erfindung hergestellte Hüte sind sehr billig, halten den Kopf in heifsen Gegenden bezw. bei warmem Wetter sehr kühl und lassen sich für Reisezwecke sehr leicht und bequem verpacken.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Zusammenlegbare Kopfbedeckung, bestehend aus einem an den Enden lösbar verbundenen Streifen, dadurch gekennzeichnet, dafs der Streifen in Falten (Accordeonfalten) gelegt ist, deren Enden an einem Ende zur Bildung des Hutdeckels durch eine Schnur zusammengezogen sind, während eine zweite Schnur die Falten in der Nähe des anderen Endes zur Bildung des Hutkopfes zusammenzieht, um die Kopfbedeckung jeder Kopfgröfse anpassen zu können und eine Ventilation im Innern derselben zu ermöglichen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT107897D Active DE107897C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202011103839U1 (de) 2011-07-29 2011-09-07 Nicki Marquardt Falthut

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DE202011103839U1 (de) 2011-07-29 2011-09-07 Nicki Marquardt Falthut

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