DE1076956B - Einrichtung fuer Plattenwechsler zum Kuppeln des Wechselwerkes mit der Plattentellerwelle - Google Patents

Einrichtung fuer Plattenwechsler zum Kuppeln des Wechselwerkes mit der Plattentellerwelle

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DE1076956B
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Lawrence Vincent Guest
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Birmingham Sound Reproducers Ltd
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Birmingham Sound Reproducers Ltd
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    • G11B17/08Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor from consecutive-access magazine of disc records
    • G11B17/12Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor from consecutive-access magazine of disc records with axial transfer to the turntable from a stack with a vertical axis
    • G11B17/16Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor from consecutive-access magazine of disc records with axial transfer to the turntable from a stack with a vertical axis by mechanism in stationary centre post, e.g. with stepped post, using fingers on post

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Description

DEUTSCHES
Die Erfindung· betrifft eine Einrichtung für Plattenwechsler, bei der die Kupplung der Steuerscheibe des Wechselwerkes mit dem Ritzel der Plattentellerwelle durch ein Steuerglied erfolgt, welches bei der Einschwenkbewegung des Tonarmes über eine Rutschverbindung in die Bahn eines mit dem Ritzel umlaufenden Nockens verschwenkt wird und das bei Eintreten der Abtastnadel in die Auslaufrille mit dem Nocken in Eingriff gelangt und das Kuppelglied in eine Stellung verschwenkt, in der die antriebsmäßige Verbindung zwischen der Steuerscheibe und dem Ritzel hergestellt wird.
Es sind bereits Einrichtungen bekannt, die ein Wechselrad mit einer Zahnlücke aufweisen, welches von einem auf der Plattentellerwelle sitzenden Ritzel antreibbar ist. Die Zahnlücke des Wechselrades unterbricht dabei nach einem Umlauf des Wechselrades selbsttätig den Eingriff zwischen Ritzel und Wechselrad, und diese ausgekuppelte Stellung wird während des Abspielvorganges der Schallplatte beibehalten. IJm am Ende eines Abspielvorganges das Ritzel mit dem Wechselrad in Eingriff zu bringen und den Wechselvorgang einzuleiten, sind Kupplungseinrichtungen bekannt, welche automatisch durch Einlaufen der Abtastnadel in die Auslaufrille einer Schallplatte zur Wirkung gebracht werden.
So ist bereits eine Kuppeleinrichtung bekannt, die ein unter Federvorspannung stehendes, auf dem Wechselrad gelagertes Kuppelglied aufweist, welches durch einen Riegel normaler weise in der ausgekuppelten Stellung verriegelt ist. Der Riegel wird durch den Tonarm über ein umfangreiches Hebelsystem beim Eintreten der Abtastnadel in die Auslaufrille verschwenkt. Die zum Entriegeln nötwendigen Kräfte sind hier jedoch relativ groß und müssen, da der Tonarm lediglich in der Laufrille geführt ist, von dieser Rille aufgenommen werden. Bei den heute üblichen Plätten mit Mikrorillen und dem außerordentlich geringen Tonarmgewicht ist eine derartige Kuppeleinrichtung nicht mehr verwendbar, ohne daß Beschädigungen der Rille oder der Abtastnadel oder ein Hinausgleiten der Abtastnadel aus der Tonrille zu befürchten sind.
Es ist auch bereits eine Kuppeleinrichtung bekannt, die eine antriebsmäßige Verbindung zwischen einem die Wechselvorgänge steuernden Hebel und einem gleichförmig angetriebenen Rad herzustellen hat. Bei dieser bekannten Einrichtung wird die Bewegung des Tonarms über eine nachgiebige Federkupplung auf einen Steuerhebel übertragen, der an einem die Gegenbewegungen durch eine Blattfeder behindernden Kupplungsglied angreift, um bei der Einwärtsbewegung des Tonarms das Kupplungsglied in die Bewegungsbahn eines mit dem angetriebenen Rad umlaufenden Nok-Einrichtung für Plattenwechsler
zum Kuppeln des Wechselwerkes
mit der Plattentellerwelle
Anmelder:
Birmingham Sound Reproducers Limited,
Old Hill, Staffordshire (Großbritannien)
Vertreter: Dr.-Ing. F. Wuesthoff, Dipl.-Ing. G. Puls
und Dipl.-Chem. Dr. rerr nat. E. Frhr. v. Pechmann,
Patentanwälte, München 9, Schweigerstr. 2
Lawrence Vincent Guest, Old Hill, Staffordshire
(Großbritannien),
ist als Erfinder genannt worden
kens zu bewegen. Solange die Vorschubbewegung des Kupplungsteiles während des Abspielens der Platte gering ist, kann der Nocken bei jeder Umdrehung das Kupplungsglied unter Nachgeben der Federkupplung aus seiner Bahn zurückschieben. Erst wenn dem Kupplungsteil durch die Auslaufrille der Platte eine beschleunigte Bewegung erteilt wird, kann das Kupplungsteil wirksam werden und der Wechselvo<rgang ausgeführt werden. Abgesehen davon, daß der Tonarm bei seiner langsamen Einwärtsbewegung ständig die Haltekraft der Feder zu überwinden hat, wird jedesmal beim Zurückstoßen des Kupplungsgliedes durch den Nocken ein erheblicher Stoß über die nachgiebige Federkupplung auf den Tonarm und damit auf die Abtastspitze und die Tonrille übertragen. Gemessen an dem geringen Auflagegewicht des Tonarms und der Feinheit der Rillen bei dem heutigen Mikro·- rillenbetrieb sind die bei dieser bekannten Vorrichtung auftretenden und auf den Tonarm übertragenen Kräfte so groß, daß diese Vorrichtung für das Abspielen von Mikrorillenplatten nicht geeignet ist.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine einfache Kuppeleinrichtung für Plattenwechsler zu .schaffen, die ein zuverlässiges Einkuppeln des Kupplungsgliedes gestattet, ohne daß merkliche Kräfte auf den Tonarm übertragen werden.
Erfindungsgemäß besteht das Kuppelglied aus zwei aufeinanderliegender^ im begrenzten Maße relativ zueinander bewegbaren Platten, -von denen eine durch den Steuerhebel gleichförmig in die Bahn des mit dem Ritzel umlaufenden No'ckeris verschoben wird und bei
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dem die zweite Platte infolge der Flächenreibung bei Fehlen eines äußeren Bewegungswiderstandes an der Bewegung der ersten Platte teilnimmt und einen Lappen trägt, welcher in die Bahn des mit dem Ritzel umlaufenden Nockens gelangt und bei beschleunigtem Vorschub, nämlich bei Eintreten der Abtastnadel in die Auslaufrille, mitgenommen wird, wodurch die zweite Platte die antriebsmäßige Verbindung zwischen dem Ritzel und dem Zahnrad herstellt.
Die Reibung zwischen den Platten kann dabei lediglieh durch das auf die Berührungsfläche wirkende Gewicht der oberen Platte bestimmt sein.
Die durch den Tonarm über einen Steuerhebel in Richtung auf die Zahnlücke zu bewegbare Platte weist einen Nockenabschnitt auf, welcher bei vorgeschobener Stellung dieses Elements an einer Stelle des Wechselrades über dessen Fußkreis derart hinausragt, daß das Ritzel bei Eingriff mit dem Zahnrad dieses Element kurz vor Beendigung des Umlaufs des Wechselrades selbsttätig in seine zurückgeschobene Ausgangsstellung bewegt.
Die erfindungsgemäße Kuppeleinrichtung gestattet ein zuverlässiges Einkuppeln des Steuergliedes selbst mit den bei modernen leichten Tonabnehmern zur Verfugung stehenden geringen Kräften. Es wird_ vermieden, daß keine rückwirkenden Kräfte auf den Tonarm übertragen werden, da als Kupplung zwischen den beiden Platten lediglich der geringe Flächendruck dient. Da die obenliegende Platte sehr leicht ausgebildet werden kann, läßt sich der Flächendruck zwischen den beiden Platten praktisch sehr klein machen.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es bedeutet
Fig. 1 eine perspektivische Gesamtansicht eines Plattenspielers, bei dem die Erfindung angewendet werden kann.
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung von Teilen des Steuermechanismus,
Fig. 3 und 4 das erste Zahnrad im Grundriß bzw. in Seitenansicht,
Fig. 5 bis 8 Steuerteile, die auf dem ersten Zahnrad angeordnet sind,
Fig. 9 und 10 Übertragungsmittel zwischen dem TonabnehmeTarm und den auf dem ersten Zahnrad angeordneten beweglichen Elementen,
Fig. 11 bis 15 eine Folge von Arbeitsstellungen des ersten Zahnrades und der durch dieses unterstützten beweglichen Teile der Steuermittel zwischen einem Punkt kurz vor dem Beginn eines selbsttätigen Arbeitsspiels und einem Punkt kurz vor dessen Beendigung.
Die in Fig. 1 veranschaulichte Vorrichtung umfaßt eine Motorplatte 1, die einen hier nicht gezeigten Motor trägt, sowie einen durch diesen Motor angetriebenen Plattenteller 2.
Ein einen Tonabnehmer 4 tragenden Tonarm 3 ist oberhalb der Motortragplatte 1 auf beliebige geeignete und bekannte Weise so angeordnet, daß der Tonarm die üblichen Bewegungen nach oben und unten sowie Schwenkbewegungen in Querrichtung ausführen kann, und eine feststehende Stapelachse 5 bekannter Ausführung erstreckt sich von der Mitte des Plattentellers 2 aus nach oben, um einen Stapel von Schallplatten 6 oberhalb des Plattentellers 2 zu unterstützen.
Wenn die Nadel des Tonabnehmers 4 bei einer Vorrichtung dieser Art das Ende der Schallrille einer auf dem Plattenteller befindlichen Schallplatte erreicht, tritt sie in die übliche Auslaufnut der Schallplatte ein, und die sich hierbei ergebende beschleunigte Winkelgeschwindigkeit des Tonarms 3 wird benutzt, um einen selbsttätigen Mechanismus mit dem angetriebenen umlaufenden Plattenteller 2 zu kuppeln, so daß in bekannter Weise ein Zyklus selbsttätiger Arbeitsgänge durchgeführt wird, in dessen Verlauf der Tonarm angehoben wird, um die Nadel des Tonabnehmers von der soeben gespielten Schallplatte abzuheben, woraufhin der Tonarm in eine äußere Stellung geschwenkt wird; ferner wird bewirkt, daß die unterste Schallplatte des Stapels auf der Stapelachse 5 auf den Ablagestapel herunterfällt und daß der Tonarm nach innen geschwenkt und so nach unten bewegt wird, daß die Nadel in die neue Schallplatte eingreift.
Der Mechanismus für die Durchführung des selbsttätigen Arbeitsspiels ist weder beschrieben noch bildlich dargestellt, da er nicht einen Teil der Erfindung bildet.
Es ist bekannt, einen solchen selbsttätigen Mechanismus mit Hilfe eines Zahnrades 7 anzutreiben. Es ist auf einem feststehenden Zapfen 8 auf der Motorplatte 1 drehbar und so angeordnet, daß es mit einem Ritzel 9 kämmen kann, das auf dem zentralen Ansatz auf der Unterseite des Plattentellers 2 befestigt ist.
Das Zahnrad 7 besitzt in seiner Verzahnung eine Lücke 10, die dem Ritzel 9 gegenüberliegt, wenn sich das Zahnrad 7 nicht drehen soll, d. h. während des Abspielens einer Schallplatte, und es sind Anordnungen bekannt, bei denen bewirkt wird, daß ein auf dem Zahnrad 7 angeordnetes Bauteil durch die beschleunigte Bewegung, die dem Tonarm 3 beim Erreichen der Auslaufrille erteilt wird, mit einem exzentrischen Bauteil, z. B. mit dem Vorsprung 22 des Ritzels 9} so zusammenarbeitet, daß das Zahnrad 7 bewegt wird, bis seine Zähne mit denjenigen des umlaufenden Ritzels 9 in Eingriff kommen, woraufhin das Zahnrad 7 eine Umdrehung ausführt, in der der Zyklus selbsttätiger Arbeitsgänge durchgeführt wird, woraufhin das Zahnrad 7 wieder zum Stillstand kommt und die Lücke 10 wieder ihre Lage gegenüber dem Ritzel 9 einnimmt.
Zwei flache Platten 11 und 12 aus Metall sind auf dem Zahnrad 7 übereinander auf einem gemeinsamen Lagerzapfen 13 so angeordnet, daß sich die einander benachbarten Flächen der beiden Platten reibungsschlüssig berühren. Die dem Zahnrad 7 am nächsten liegende Platte 11 trägt auf ihrer Unterseite einen Stift 14., der durch einen Schlitz 15 in dem Zahnrad 7 bis auf die Unterseite des Zahnrades hindurchragt.
Die von dem Zapfen 8 am weitesten entfernte Kante der Platte 11 ist so geformt, daß sie eine Verlängerung 16 mit einer Nockenkante 17 bildet, und die Länge des Schlitzes 15 ist so gewählt, daß die Bewegung der Platte 11 begrenzt wird, wenn die Platte 11 Bewegungen zwischen einer Stellung gemäß Fig. 11, in der die Nockenkante innerhalb des Fußkreises der Zähne des Zahnrades 7 liegt, und einer Stellung ausführt, in welcher die Verlängerung 16 der Platte 11 mindestens eine Zahnlücke überdeckt. In der in Fig. 13 dargestellten Arbeitsstellung sind drei aufeinanderfolgende Zahnlücken des Zahnrades 7 am einen Ende der Lücke 10 verdeckt, und zwar an demjenigen Ende, das nacheilt, wenn das Zahnrad 7 umläuft. Eine weitere Kante der Platte 11 ist bei Ausschnitt 18 (Fig. 5) ausgeklinkt.
Die zweite Platte 12 ruht auf der ersten Platte 11 und weist eine Kante mit einem aufrecht stehenden flachen Lappen 19 auf, und dieser erstreckt sich annähernd tangential zum Umfang des Zahnrades 7 längs eines Teils der Lücke 10. Ferner trägt die Platte 12 an einer anderen Kante einen nach unten
abgewinkelten Lappen 20, der sich durch den Ausschnitt 18 der ersten Platte 11 und durch einen Schlitz 21 des Zahnrades 7 hindurch erstreckt, so daß die Bewegung der Platte 12 um den Lagerzapfen 13 dadurch begrenzt wird, daß der Lappen 20 mit dem einen oder anderen Ende an der Wandung des Schlitzes 21 des Zahnrades 7 anstößt. Ferner ist die Länge des Ausschnitts 18 der ersten Platte 11 so gewählt, daß eine gewisse weitere Drehbewegung der Platte 11 möglich ist, bevor ein Ende des Ausschnitts 18 auf den Lappen io'
20 auf trifft, der bereits an einem Ende des Schlitzes
21 des Zahnrades 7 anliegt.
Auf der Unterseite des Plattentellers 2 ist ein exzentrisches Bauteil in einer solchen Stellung angeordnet, daß es intermittierend an dem Lappen 19 der Platte 12 angreifen kann, wenn letztere eine bestimmte Winkelstellung gegenüber ihrem Drehzapfen auf dem Zahnrad 7 einnimmt, während das Zahnrad stillsteht; bei dem hier beschriebenen Ausführungsschwindigkeit bewegt, während die Nadel die letzten Windungen der Schallrille abtastet.
Infolge dieser Bewegung der Übertragungsstange 26 kommt der V-förmige Nockenansatz 28 in Berührung mit dem Stift 14 auf der Platte 11, so daß diese um ihren Lagerzapfen 13 in diejenige Stellung gedreht wird, in der die Verlängerung 16 die Lücken zwischen einigen der Zähne an einem Ende der Verzahnungslücke überdeckt.
Gleichzeitig dreht sich die Platte 12 zusammen mit der Platte 11 um den Lagerzapfen 13, da die beiden Platten reibungsschlüssig miteinander verbunden sind, und infolgedessen nähert sich der nach oben ragende Lappen 19 der Platte 12 der Bewegungsbahn des exzentrischen Fortsatzes bei 22 des Ritzels 9. Während sich die Annäherungsgeschwindigkeit des Lappens 19 nach der Geschwindigkeit der Bewegung der Nadel in dem Schallaufzeichnungsteil der Schallrille richtet, berührt das exzentrische Element bei 22 die Stirn
beispiel ist dieses exzentrische Glied in Form einer 20 fläche des Lappens 19 (Fig. 12) einmal während jeder
radialen Verlängerung des oberen Endes eines der Zähne des Ritzels 9 ausgebildet, wie es bei 22 dargestellt ist.
Der Tonarm 3 wird durch das obere Ende einer senkrechten Spindel 23 unterstützt, die in einem an der MotO'rtragplatte befestigten Lager drehbar ist, damit der Tonarm die erforderliche Schwenkbewegung in Querrichtung ausführen kann; am unteren Ende der Spindel 23 ist gemäß Fig. 2 und 9 ein Arm 24 beUmdrehung des Plattentellers 2, und infolge der wischenden Bewegung des Fortsatzes bei 22 längs der Stirnfläche des Lappens 19 wird die Platte 12 gegenüber der Platte 11 entgegen dem zwischen den beiden Platten vorhandenen Reibungswiderstand zurückgedrückt.
Diese Annäherungsbewegung des Lappens 19 der Platte 12 setzt sich ebenso wie die intermittierende Ruckstellbewegung fort, bis die Nadel in die steilere
festigt, der in Verbindung mit dem Tonarm 3 schwin- 30 Auslaufnut am Ende der Schallplatte eintritt, woraufgende Bewegungen ausführt. hin der Übertragungsstange 26 eine beschleunigte und
Dieser Arm 24 trägt einen nach unten ragenden größere Bewegung derart erteilt wird, daß die Platte Stift 25., der so angeordnet ist, daß er das Ende einer 11 eine Lage einnimmt, in der die Lücken zwischen Übertragungsstange 26 berührt, wenn der Tonarm 3 einigen Zähnen des Zahnrades 7 auf der Seite der während des Abspielens einer Schallplatte, d. h. wäh- 35 Lücke 10 durch die Verlängerung 16 vollständig über-
rend seiner nach innen gerichteten Schwenkbewegung, eine bestimmte Lage erreicht.
Die Übertragungsstange 26 ist so angeordnet, daß sie geradlinige Bewegungen unterhalb der Motortragplatte ausführen kann, und ihr freies Ende ragt durch einen Führungsschlitz 27 in der Motortragplatte nach oben und endet unterhalb des Zahnrades 7.
Das freie Ende der Übertragungsstange 26 trägt einen nach oben ragenden Nockenansatz 28, der im 4-5 Grundriß V-förmig ausgebildet und so angeordnet ist, daß er gemäß Fig. 9 und 10 mit dem von der Platte 11 aus nach unten ragenden Stift 14 zusammenarbeiten kann. An der Unterseite des Zahnrads 7 ist ein nach unten ragender Stift 29 angebracht, der an der Außenseite des V-förmigen Nockenansatzes 28 angreifen kann, wenn das Zahnrad 7 gedreht wird, und zwar derart, daß der Übertragungsstange 26 eine Rückstellbewegung in ihrer Längsrichtung erteilt wird.
Die beschriebene Vorrichtung arbeitet wie folgt: Wenn eine Schallplatte wiedergegeben wird, dreht s'ch das Ritzel 9 zusammen mit dem Plattenteller 2, und das Zahnrad 7 steht still, wobei seine Lücke 10 dem Ritzel 9 gegenübersteht, während sich die beiden Platten 11 und 12 vollständig innerhalb des Fußkreises der Zähne des Zahnrades 7 befinden, wie es in Fig. 11 gezeigt ist.
Wenn die Nadel des Tonabnehmers 4 noch einige Windungen vom Ende der Schallrille der gerade gespielten Schallplatte entfernt ist, kommt der Stift 25 an den Arm 24, der sich zusammen mit dem Tonarm 3 bewegt, mit dem Ende der Übertragungsstange 26 in Berührung (Fig. 9), und diese wird daraufhin in ihrer deckt sind, wie man in Fig. 13 erkennt, und die Platte 12 wird gemäß Fig. 13 in eine Lage gebracht, in der der exzentrische Fortsatz des Ritzels 9 auf das Ende des Lappens 19 auftrifft.
Unter diesen Umständen liegt der nach unten ragende Lappen 20 der Platte 12 an einem Ende des Schlitzes 21 des Zahnrades 7 an oder befindet sich in dessen Nähe, so daß die durch das exzentrische Element bei 22 auf das Ende des Lappens 19 wirkende Schubkraft dem Zahnrad 7 eine gemäß den Zeichnungen entgegen dem Uhrzeigersinn erfolgende Drehbewegung erteilt, die ausreicht, um die ersten Zähne auf einer Seite der Lücke 10 des Zahnrades 7 in Eingriff mit den Zähnen des Ritzels 9 zu bringen (Fig. 14), so daß das Zahnrad 7 eine vollständige Umdrehung ausführt, um den selbsttätigen Mechanismus anzutreiben.
Kurz vor der Beendigung dieser einen Umdrehung des Zahnrades 7 kommt der Stift 29 an der Unterseite des Zahnrades 7 in Berührung mit einer Seite des V-förmigen Nockenansatzes 28, wie es in Fig. 10 durch Vollinien angedeutet ist, so daß der Nockenansatz zusammen mit der Übertragungsstange 26 in Längsrichtung bewegt wird, wie es in Fig. 10 durch gestrichelte Linien angedeutet ist, um diese Teile als Vorbereitung für das nächstfolgende selbsttätige Arbeitsspiel zurückzustellen; es sei bemerkt, daß der Tonarm 3 und der damit verbundene Arm 24 in ihre äußere Stellung zurückbewegt worden sind.
Nachdem der Stift 29 mit dem Nockenansatz 28 zusammengearbeitet hat, um die Teile zurückzustellen, kommt die Verlängerung 16 der Platte 11, die immer noch die Lücken zwischen einigen der nacheilenden Zähne des Zahnrades verdeckt, mit den Zähnen des
Längsrichtung mit einer niedrigen gleichförmigen Ge- 70 Ritzels 9 in Berührung, so daß die Platte wieder in
diejenige Stellung zurückbewegt wird, in der sie vollständig innerhalb des Fußkreises der Zähne des Zahnrades 7 liegt (Fig·. 15).
Gleichzeitig wird auch die Platte 12 in eine Stellung zurückgeführt, in der der flache Lappen 19 außerhalb der Bahn des exzentrischen Fortsatzes bei 22 des Ritzels 9 liegt, und zwar entweder durch ihre reibungsschlüssige Verbindung mit der Platte 11 oder zwangläufig dadurch, daß ein Ende des Ausschnitts 18 der Platte 11 an dem nach unten ragenden Lappen 20 der Platte 12 angreift. Somit werden die beiden Platten 11 und 12 gegenüber dem Zahnrad 7 zurückgestellt, um für das nächstfolgende selbsttätige Arbeitsspiel bereit zu sein.
Die Drehbewegung des Zahnrades 7, die durch das Ritzel 9 hervorgerufen wird, setzt sich fort, bis die Verzahnungslücke 10 wiederum ihre Lage gegenüber dem Ritzel erreicht, woraufhin das Zahnrad 7 zum Stillstand kommt.
Wenn die Verlängerung 16 der Platte 11 so ausgebildet ist, daß sie mehrere aufeinanderfolgende Lücken zwischen den Zähnen des Zahnrades 7 überbrücken kann, wie es bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Fall ist, bildet man die Platte 11 so aus, daß sich die Überlappung der einander benacJibarten Zahnlücken in Richtung auf die Verzahnungslücke 10 fortschreitend vergrößert, so daß die langsam ansteigende Nockenkante 17 unter der Wirkung der Zahne des Ritzels 9 die beiden Platten 11 und 12 auf dem Zahnrad 7 allmählich fortschreitend zurückstellt.
Zwar wird die Platte 11 bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel über die Lücken zwischen den Zahnen des Zahnrades 7 hinwegbewegt, und es wird dadurch zurückgestellt, daß ein Teil dieses Elements an den Zahnen des Ritzels 9 angreift, doch sei bemerkt, daß die Rückstellbewegung auch durch andere Mittel hervorgerufen werden kann, z. B. durch einen Nocken, der zusammen mit dem Antriebsritzel oder Plattenteller derart drehbar ist, daß er an der Platte 11 an einem geeigneten Punkt während der Drehbewegung des Zahnrades 7 angreift und sie relativ zu dem Zahnrad 7 bewegt.

Claims (4)

PATENTANSPRÜCHE: 45
1. Einrichtung für Plattenwechsler zum Kuppeln der Steuerscheibe des Wechselwerkes mit dem Ritzel der Plattentellerwelle durch ein Steuerglied, -welches bei der Einschwenkbewegung des Tonarms über eine Rutschverbindung in die Bahn eines mit dem Ritzel umlaufenden Nockens verschwenkt wird und das bei Eintreten der Abtastnadel in die Auslaufrille mit dem Nocken in Eingriff gelangt und das Kuppelglied in eine Stellung verschwenkt, in der die antriebsmäßige Verbindung zwischen der Steuerscheibe und dem Ritzel hergestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Kuppelglied aus zwei aufeinanderliegender im begrenzten Maße relativ zueinander bewegbaren Platten (11, 12) besteht, von denen eine (11) durch den Steuerhebel (26) gleichförmig in die Bahn des mit dem Ritzel (9) umlaufenden Nockens (22) verschoben wird und die zweite Platte (12) infolge der Flächenreibung bei Fehlen eines äußeren Bewegungswiderstandes an der Bewegung der ersten Platte (11) teilnimmt und einen Lappen (19) trägt, welcher in die Bahn des mit dem Ritzel (9) umlaufenden Nockens (22) gelangt und bei beschleunigtem Vorschub, nämlich bei Eintreten der Abtastnadel in die Auslaufrille, mitgenommen wird, wodurch die zweite Platte (12) die antriebsmäßige Verbindung zwischen dem Ritzel (9) und dem Zahnrad (7) herstellt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibung zwischen den Platten (11, 12) lediglich durch das auf die Berührungsfläche wirkende Gewicht der oberen Platte (12) bestimmt ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den Tonarm (3) über eine Übertragungsstange (26) in Richtung auf die Zahnlücke (10) zu bewegbare Platte (11) eine Nockenkante (17) aufweist, welche bei vorgeschobener Stellung dieses Elements an einer Stelle des Wechselrades über dessen Fußkreis derart hinausragt, daß das Ritzel (9) bei Eingriff mit dem Zahnrad (7) dieses Element kurz vor Beendigung des Umlaufs des Wechselrades selbsttätig in seine zurückgeschobene Ausgangsstellung bewegt.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Platten (11, 12) um einen festen gemeinsamen Lagerzapfen (13) auf dem Zahnrad (7) verschwenkbar angeordnet sind und Anschlagmittel (Ausschnitt 18, Lappen 20,21) vorgesehen sind, welche die Schwenkbewegung der beiden Platten (11, 12) zueinander und in bezug auf das Zahnrad (7) in beiden Richtungen um den gemeinsamen Drehzapfen begrenzen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 781 958;
USA-Patentschriften Nr. 2 665 917, 2 643 129, 648 541.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 909 758/241 2.60
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FR781958A (fr) * 1933-12-01 1935-05-25 Rca Corp Phonographe automatique
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