DE1076725B - Hydraulische Kraftuebertragungsanlage fuer Landfahrzeuge, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge - Google Patents

Hydraulische Kraftuebertragungsanlage fuer Landfahrzeuge, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge

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DE1076725B
DE1076725B DEV11474A DEV0011474A DE1076725B DE 1076725 B DE1076725 B DE 1076725B DE V11474 A DEV11474 A DE V11474A DE V0011474 A DEV0011474 A DE V0011474A DE 1076725 B DE1076725 B DE 1076725B
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DE
Germany
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drive
power transmission
transmission system
axle
gears
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Application number
DEV11474A
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English (en)
Inventor
Ing Walter Mandl
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JM Voith GmbH
Original Assignee
JM Voith GmbH
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Publication date
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Publication of DE1076725B publication Critical patent/DE1076725B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C9/00Locomotives or motor railcars characterised by the type of transmission system used; Transmission systems specially adapted for locomotives or motor railcars
    • B61C9/08Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with IC reciprocating piston engines
    • B61C9/14Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with IC reciprocating piston engines hydraulic, including combinations with mechanical gearing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arrangement Of Transmissions (AREA)
  • Motor Power Transmission Devices (AREA)

Description

  • Hydraulische Kraftübertragungsanlage für Landfahrzeuge, insbesondere für Schienenfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine hydraulische Kraftübertragungsanlage für Landfahrzeuge, insbesondere für Schienenfahrzeuge, mit zwei oder mehreren Treibachsen.
  • Es sind bereits derartige Anlagen für Fahrzeuge mit zwei Treibachsen bekannt, bei denen die Leistung der Antriebsmaschine über mechanische Getriebe und über einen in Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden Gelenkwellenstrang den einzelnen Treibachsen zugeführt wird. Es ist weiter bekannt, jeder hydraulisch angetriebenen Treibachse wenigstens zwei hydraulische Kreisläufe, bei bestimmten Ausführungsformen auch zusätzliche kegelradgetriebe, gegebenenfalls auch noch Stirnradvorgelege, zuzuordnen. Schließlich ist es im Elektrolokomotivbau üblich, den Treibachsen Stirnradgetriebe unmittelbar vorzuschalten.
  • Diese bekannten Antriebsanlagen haben jedoch verschiedene Nachteile. So ist die Anordnung -von Kegelradgetrieben als letzte Übertragungsstufe vor der Treibachse für größere Leistungen wegen konstruktiver Schwierigkeiten nicht immer möglich, da die Kegelräder oft zu große Durchmesser erhalten würden. Sitzen außerdem hydraulische Kreisläufe (System Föttinger) beispielsweise direkt auf den Treibachsen, so ist die Leistungsübertragung als Funktion der Profildurchmesser der Kreisläufe durch den Treibraddurchmesser begrenzt.
  • Bei einer hydraulischen Kraftübertragungsanlage der eingangs genannten Art, bei der die Leistung der einer Anzahl von Treibachsen zugeordneten Antriebsmaschine über mechanische Getriebe und über einen in Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden Gelenkwellenstrang den einzelnen Treibachsen zugeführt wird, wobei jeder Treibachse ein Stirnradvorgelege, wenigstens zwei hydraulische Kreisläufe, Kegelradgetriebe und gegebenenfalls noch weitere Stirnradgetriebe zugeordnet sind, werden erfindungsgemäß dadurch behoben, daß das Drehmomenf vom letzten in Kraftflußrichtung gelegenen Abtriebsstirnrad über eine Feder- und bzw. oder Gelenkkupplung der Treibachse zugeleitet wird, wobei alle der Treibachse zugeordneten Kraftübertragungselemente, gegebenenfalls unter Einschluß des Verteilergetriebes, in einem gemeinsamen Gehäuse gelagert sind, welches im Fahrzeugrahmen oder im Drehgestell starr befestigt ist. Hierdurch wird noch der Vorteil erreicht, daß die Lage des Antriebsgelenkwellenstranges beim Durchfedern der Treibachsen unverändert bleibt.
  • Durch die an sich bekannte Anordnung einer Feder-und bzw. oder Gelenkkupplung zwischen einem letzten Stirnrad und der Treibachse ist es möglich, statt eines Kegelradgetriebes vor der Treibachse ein Stirnradgetriebe anzuordnen, das den weiteren Vorteil mit sich bringt, daß die hydraulischen Kreisläufe von der Treibachse weg in Richtung zum Antrieb versetzt werden' können, so daß Kreisläufe mit relativ kleinen Durchmessern wegen ihrer nunmehr hohen Drehzahlen imstande sind, ein Maximum an Leistung pro Treibachse zu übertragen, wobei gleichzeitig die unabgefederten Massen auf den Treibachsen auf ein Minimum beschränkt sind.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann die Leistung von einer hydraulisch angetriebenen Achse, wie bekannt, mittels Kuppelstangen auf weitere Treibachsen übertragen werden, wodurch der Vorteil erreicht wird, daß das sonst übliche Blindwellengetriebe mit der Kurbelwelle entfällt, da die Treibachse mit den Treibrädern und den daran befestigten Kurbelzapfen (ähnlich denen bei Dampflokomotiven) als Kurbelwelle wirkt. Dadurch erhält die betreffende Treibachsgruppe und damit das Fahrzeug eine kleinstmögliche Baulänge, so - daß kleine Kurvenradien befahren werden können.
  • Die die Antriebsleistung liefernde Kraftmaschine kann z. B. eine Verbrennungskraftmaschine, ein Elektromotor, eine Dampf- oder Gasturbine sein.
  • Die Erfindung soll im folgenden an Hand der Zeichnungen näher erläutert werden, welche den Grundgedanken der Erfindung erkennen lassen. Aus der Beschreibung und den Zeichnungen sind mehrere Arten' der Anordnung von Getriebeteilen zu entnehmen.
  • Fig. 1 und 1 a stellen eine den Grundgedanken der Erfindung erläuternde Einbauskizze in zwei Ansichten dar, wobei Fig. 1 a rechts unten einen teilweisen Schnitt zeigt. Fig. 2 a bis 2 i veranschaulichen verschiedene konstruktive Einzelheiten.
  • Die in Fig. I nicht dargestellte Kraftmaschine treibt über die Gelenkwelle 1 das Verteilergetriebe 2 an, von welchem über ein Stirnrad 2a und die Gelenkwellen 3 die Turbogetriebe 4 angetrieben werden.
  • Das Abtriebsstirnrad des der Treibachse vorgeschalteten Stirnradgetriebes 5 des Turbogetriebes 4 ist über eine Gelenk- und bzw. oder Federkupplung 26 mit der Treibachse 8 kraftschlüssig verbunden, wobei diese Kupplung 26 die durch die Durchfederung bedingten Relativbewegungen zwischen der Treibachse 8 und den im Rahmen oder im Drehgestell sitzenden Teilen der Kraftübertragungsanlagc aufzunehmen hat. DieKupplung 26 überträgt das vom Turbogetriebe 4 herangeführte Drehmoment auf die Treibachse B.
  • Die Feder- bzw. Gelenkkupplung 26 zwischen den gefederten und den ungefederten Antriebsteilen kann eine BBC-Federkupplung, eine Gummiring-Federkupplung, eine Secheron-Gelenkkupplung, eine Federtopfkupplung od. dgl. sein. Durch die erfindungsgemäße Anordnung ist es möglich, die ungefederten Massen auf der Treibachse besonders stark herabzusetzen und das Turbogetriebe mit dem Achsgetriebe in einem Gehäuse zu vereinigen. In Fig. 2a bis 2i sind beispielsweise Antriebsanordnungen, die mit den erwähnten Kupplungen 26 ausgerüstet sind, dargestellt.
  • Die Anordnungen nach Fig. 2 a bis 2 i unterscheiden sich untereinander nur hinsichtlich des Baues der Fahrtwendeschaltung und dem zur Erhöhung der Anfahrzugkräfte dienenden Untersetzungssprung zwischen den Drehmomentwandlern. Gleiche Bauelemente sind in allen Figuren mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet.
  • Die Fahrtwendung kann entweder durch mechanische Wendegetriebe, die den hydraulischen Kreisläufen nachgeschaltet sind, erfolgen oder dadurch. daß zwei Kreislaufsysteme, wie in Fig. 2 e bis 2 i beispielsweise dargestellt, angeordnet sind und je nach der geforderten Fahrtrichtung mit dem Betriebsmedium (Öl od. dgl.) gefüllt werden.
  • In Fig. 2 a bis 2 d sind Ausführungen mit mechanischen Wendegetrieben dargestellt. Nach Fig. 2 a geht der Kraftweg ebenso wie in Fig. 1 über die Gelenkwelle 3, die Eingangsstirnräder 2 a; die beiden Kreisläufe A, B, das aus drei Kegelrädern bestehende Wendegetriebe 13 mit Schaltmuffe und der Abtriebsstirnradstufe 5 mit Gelenk- und bzw. oder Federkupplung 26 auf die Treibachse B.
  • Die beiden Kreisläufe A und B sind zueinander hydraulisch untersetzt.
  • Fig. 2 b entspricht Fig. 2 a mit dem Unterschied, daß für das Eingangsgetriebe 2 b Kegelräder und für das Wendegetriebe 13 b Stirnräder verwendet werden.
  • Fig. 2 c entspricht wiederum Fig. 2 a mit dem Unterschied, daß in der durch Fig. 2 c dargestellten Anordnung ein mechanischer Untersetzungssprung zwischen den Kreisläufen A und B vorgesehen ist, der hier nicht näher bezeichnet wurde. Sonst sind auch jetzt die entsprechenden Teile mit den gleichen Bezugszeichen wie früher bezeichnet. Es ist bei dieser Anordnung möglich, gleiche Kreisläufe ohne hydraulischen Untersetzungssprung zu verwenden.
  • Fig. 2d unterscheidet sich von Fig. 2b nur dadurch, daß zwischen den beiden Kreisläufen A und B durch das Getriebe 13 c ein zusätzlicher mechanischer Untersetzungssprung angeordnet ist. Hierbei können auch gleiche Kreisläufe ohne gegenseitige hydraulische Untersetzung verwendet werden. In Fig. 2 e bis 2 i sind Ausführungsformen mit hydraulischen Fahrtwendegetrieben dargestellt. Wie Fig. 2 e zeigt, verläuft der Kraftweg über die Gelenkwelle 3, die Eingangskegelräder 20 und die Kreisläufe A und B bzw. A' und B'. Die beiden Kreislaufgruppen haben gleiche An- und Abtriebsdrehrichtung, wobei das Abtriebsstirnrad 21 der Kreislaufgruppe A, B als Zwischenrad wirkt, womit die Fahrtwendung gegeben ist. Der Kraftweg geht weiter über das Abtriebsstirnrad 23 und die letzte in Kraftrichtung gesehene Stirnradstufe 5 über die Gelenk- und bzw. oder Federkupplung 26 auf die Treibachse B. Die Wandler A und B bzw. A' und B' sind je zueinander hydraulisch untersetzt.
  • Die Anordnung in Fig. 2 f entspricht jener in Fig. 2 e, jedoch mit dem Unterschied, daß sich die Wandlergruppen und die Eingangskegelräder 20 b gegenläufig drehen und die Kreisläufe A und B bzw. A' und B' je zueinander mechanisch untersetzt sind. Der Abtrieb der Wandler A und A' geht über Hohlwellen 24 nach außen. Der Kraftweg verläuft über die Teile 3, 20 b, die Kreisläufe A und B bzw. A' und B', die Teile 24 und 23, die letzte Stirnradstufe 5 sowie die Feder- und bzw. oder Gelenkkupplung 26 auf die Treibachse B.
  • In Fig. 2 g geht der Kraftweg von der Eingangswelle 3 über die Stirnräder 20c mit gleicher Drehrichtung über die Wandlergruppen A, B bzw. A', B'. Die Kreisläufe A und B bzw. A' und B' sind zueinander hydraulisch untersetzt und geben die Antriebsleistung weiter über die Kegelräder 25, die Stirnradstufe 5 und die Gelenk- und bzw. oder Federkupplung 26 auf die Treibachse B. Die Fahrtwendung erfolgt durch wahlweises Einschalten der Kreislaufgruppen A, B bzw. A', B', wobei die Kegelräder 25 die Abtriebsdrehrichtung umkehren.
  • Die Anordnung nach Fig.2h gleicht jener nach Fig. 2 a, wobei der Kraftweg über das drei Kegelräder aufweisende Getriebe 27 geht, welches jedoch keine Wendemuffe besitzt; statt dessen erfolgt hier die Fahrtwendung durch wechselweises Einschalten der Kreislaufgruppen A, B bzw. A', B'. Die Gelenkwelle 3d kann angeordnet sein, um Teilleistungen im Anschluß an das Getriebe 2 d etwa noch auf andere hydraulische Getriebe zu übertragen.
  • Fig.2i entspricht Fig.2h, jedoch mit dem Unterschied, daß der bereits obengenannte mechanische Untersetzungssprung zwischen den Kreisläufen A, B bzw. A', B' vorgesehen ist.
  • Im Zusammenhang mit der Erfindung können sowohl hydrodynamische als auch hydrostatische Kreisläufe verwendet werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Hydraulische Kraftübertragungsanlage für Landfahrzeuge, insbesondere für Schienenfahrzeuge, mit zwei oder mehr Treibachsen, bei der die Leistung der einer Anzahl von Treibachsen zugeordneten Antriebsmaschine über mechanische Getriebe und über einen in Fahrzeug-Längsrichtung verlaufenden Gelenkwellenstrang den einzelnen Treibachsen zugeführt wird, wobei jeder Treibachse ein Stirnradvorgelege, wenigstens zwei hydraulische Kreisläufe, Kegelradgetriebe und gegebenenfalls noch weitere Stirnradgetriebe zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehmoment in an sich bekannter Weise vom letzten in Kraftflüßrichtung gelegenen Abtriebsstirnrad über eino Feder- und bzw. öder Gelenkkupplung (26) der Treibachse (8) zugeleitet wird, wobei alle der Treibachse zugeordneten Kraftübertragungselemente, gegebenenfalls unter Einschluß des Verteilergetriebes, in einem gemeinsamen Gehäuse gelagert sind, welches im Fahrzeugrahmen oder im Drehgestell starr befestigt ist.
  2. 2. Kraftübertragungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des der Treibachse zugeführten Drehmomentes in an sich bekannter Weise auf eine oder mehrere weitere, im gleichen Rahmen oder Drehgestell gelagerte Treibachsen mittels Kuppelstangen übertragen wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 438 135, 502 344, 603 207, 641289, 737 797; deutsche Auslegeschrift A 2138111/20 b (bekanntgemacht am 23. B. 1956) ; französische Patentschriften Nr. 1063 778, 940 182; französische Zusatzpatentschrift Nr. 40 291 zum Patent Nr. 697180.
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