DE1075684B - Sprechendes Drehfunkfeuer - Google Patents
Sprechendes DrehfunkfeuerInfo
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- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
- G01S1/00—Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
- G01S1/02—Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using radio waves
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Description
DEUTSCHES
Es ist ein sprechendes Drehfunkfeuer bekannt, bei welchem ein mit einer Peilangabe moduliertes
Signal mittels einer Antenne ausgesandt wird,, die eine im Räum scharf begrenzte Richtcharakteristik
hat und durch elektrische oder mechanische Mittel 5 im Takt mit den Peilangaben gedreht wird, während
mit einer zweiten Antenne ein - mit einer tonfrequenten
Schwingung moduliertes Deckfeld derseh ben Signalfrequenz zur Ausfüllung derjenigen Raümwinkel
ausgesandt wird, in denen das peilungangebende Feld nicht gehört werden soll. Bei dieser
Vorrichtung ist das Deckfeld mit der tonfrequenten Schwingung amplitudenmoduliert und außerdem mit
einer Schwingung frequenzmoduliert, deren Frequenz vorzugsweise wesentlich oberhalb des Hörbarkeitsbereiches
liegt.
Sprechende Drehfunkfeuer dieser Art arbeiten ohne Ausnahme mit außerordentlich hohen Frequenzen
in der Größenordnung von 300 bis 400 MHz. Im Zusammenhang mit einem solchen sprechenden Drehfunkfeuer
ist es erwünscht, einen besonderen Tonfrequenzgenerator zu vermeiden. Es wurde deshalb
bereits die Tonfrequenzmodulation durch Schwebungsmodulation
bewirkt, und zwar nicht auf der Senderseite, sondern an der Empfängerseite. Die Schwe-'bung
entsteht dann zwischen zwei empfangenen Schwingungen, und war zwischen der -Schwingung
des Deckfeldes und der Schwingung des richtungangebenden Feldes.
Nun ist es außerordentlich schwierig," zwei Frequenzen in einer solch hohen Größenordnung genügend
konstant zu halten, daß der Schwebungston, welcher beispielsweise in der Größenordnung von
300 Perioden pro Sekunde liegen soll, konstante Tonhöhe bekommt. Mit der Erfindung werden diese
Schwierigkeiten beseitigt.
Bei der bekannten Vorrichtung ist ein gemeinsamer Oszillator für die richtungsangebende Signalsendung
und für die Deckfeldsendung vorgesehen. Das sprechende Drehfunkfeuer nach der Erfindung,
bei dem mit einem scharf gebündelten rotierenden Richtantennenfeld ein mit Peilangaben moduliertes
Hochfrequenzsignal und mit einem zweiten Antennenfeld ein die Peilangaben außerhalb des Richtantennenfeldes
durch einen Ton überdeckendes Feld ausgestrahlt wird und bei dem die die beiden Antennenfelder
erzeugenden Hochfrequenzschwingungen. von einem einzigen Oszillator abgeleitet sind, ist dadurch
gekennzeichnet, daß der Ton zur Überdeckung der Peilangaben dadurch erzeugt ist, daß in dem
Übertragungsweg vom Oszillator zu der das Deckfeld erzeugenden Antenne ein Drehfeldübertrager
eingeschaltet ist, dessen Rotor in einer derartigen Umlaufgeschwindigkeit gehalten ist, daß die dadurch
Sprechendes Drehfunkfeuer;
Anmelder: -
Svenska Aktiebolaget Gasaccumulator,
Lidingö (Schweden)
Lidingö (Schweden)
Vertreter: Dipl.-Ing. W.'Mouths, Patentanwalt,
Frankfurt/M., Börsenstr. 17
Frankfurt/M., Börsenstr. 17
- ' -Beanspruchte i>iiorität;:." : "
Schweden vom 3. August 1956
Caxl-Erik Granqvist, Lidingö; (Schweden),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
in an sich bekannter" Weise erzeugte "Frequenzverschiebung
der Hochfrequenz eine Schwebung mit "der Hochfrequenz des Richtantennenfeldes in .der
Höhe des gewünschten Überdeckungstones ergibt.
In der Zeichnung wird eine Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht. Es zeigt
Fig. 1 die bekannte Vorrichtung,
Fig. 2 eine Vorrichtung nach der Erfindung.
Gemäß Fig. 1 erzeugt ein Steueroszillator 26 die hohe Frequenz, die von dem sprechenden Drehfunkfeuer
ausgesandt werden soll. Der Steueroszillator speist zwei Endverstärker 29, 30., welche ebenfalls
als Amplitudenmodulatoren arbeiten. Zu diesem Zwecke sind die Verstärker und Modulatoren 29, 30
mit einer "die Peilung angebenden Sprechmaschine 31 verbunden, derart, daß die ausgesandten Signale mit
den Peilangaben moduliert werden, welche beispielsweise in der jetzt üblichen Weise aus dem gesprochenen
Laut für die englischsprachigen Zahlworte »two«, »four«, »six« usw. für die Peilwinkel 20°,
40°, 60° usw. gebildet sind. Die Antennen 32 und 33 senden mittels ihrer Keulen 10, 11 diese Peilangaben
aus. Die Keulen der Antennen 32 und 33 sind außerordentlich schmal. Sie werden zigarrenförmige
genannt.
Außerdem wird ein Phasen- oder Frequenzmodulator 34 mit der Schwingung von dem Steueroszillator
26 gespeist. Der Phasenmodulator erhält seine Modulationsfrequenz von einem Modulationsfrequenzgenerator
35, welcher beispielsweise für eine hörbare Frequenz, z. B. 300 Hz, bemessen ist. Die in dieser
Weise phasenmodulierte Schwingung wird einem
909 730/333
Claims (1)
- Amplitudenmodulator und Endverstärker 37 in solcher Weise zugeführt, daß sie um eine Mittelfrequenz "frequenzmoduliert ist, die mit der Trägerfrequenz von den Antennen 32 und 33 übereinstimmt. Die tonfrequente Schwingung für das Decksignal wird in einem· Tonfrequenzgenerator erzeugt, welcher beispielsweise aus einem Zahnradgenerator 38 besteht. Sie wird in üblicher Weise der hochfrequenten, frequenz- oder phasenmodulierten Schwingung aus dem Verstärker und Modulator 34 mittels Amplitudenmodulation aufgedrückt. Danach wird das Signal dem Antennensystem 39 zugeführt, das ein Feld mit den beiden Keulen 16 bzw. 17 aussendet.Die Antennen 32 und 33 senden ein mit der Peilangabe moduliertes Signal auf der Trägerwelle des sprechenden Drehfunkfeuers aus. Gleichzeitig sendet die "Antenne 39 ein Deckfeld mit einer Mittelfrequenz gleich derjenigen der eben erwähnten Trägerwelle aus. Dieses Deckfeld ist aber frequenzmoduliert, und die zusammengesetzte Schwingung ist außerdem mit der tonfrequenten Schwingung, welche von dem Tonfrequenzgenerator 38 hergeleitet wird, amplitudenmoduliert.Verschiedene Vorteile werden dadurch erzielt, daß, anstatt das vom Generator 35 erhaltene Signal in Frequenz- oder Phasenmodulierung mittels des Modulators 34 dem auszusendenden Signal zuzuführen, im Modulator 34 die Frequenz des übergeführten Signals stetig in so kleinem Bereich geändert wird, daß an der Empfängerseite ein Schwebungston zwischen den von dem Antennensystem 32., 33 bzw. 39 ausgesandten Signalen erhalten wird. Dieser Schwebungston soll von konstanter Tonhöhe sein. Zu diesem Zwecke wird nach der Erfindung ein Drehtransformator in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise verwendet.In Fig. 2 sind diejenigen Teile, die den Teilen in Fig. 1 entsprechen und dieselbe Funktion wie diese haben, mit denselben Bezugszeichen versehen. Man erkennt unmittelbar, daß bei denjenigen Teilen, die das durch die Antennensysteme 32, 33 ausgesandte Signal erzeugen, keine Änderung vorhanden ist. Dagegen erfolgt die Erzeugung des Signals, das durch die Antenne 39 ausgesandt wird, in anderer Weise.Die von dem Oszillator 26 kommende kristallgesteuerte Hochfrequenzschwingung wird in einem Abzweigpunkt 40 in zwei Richtungen geführt. .Der eine Zweig führt direkt zu der einen Wicklung 41 auf dem Stator des Drehfeldtransformators, der andere Zweig über ein Phasenverschiebungsfilter 42 zu der anderen Statorwicklung 43 des Drehfeldtransformators. Die Rotorwicklung 45 ist an dem Endverstärker und Amplitudenmodulator 37 in derselben Weise angeschlossen wie bei der Vorrichtung nach Fig. 1.Der Drehfeldtransformator 40, 41, 43 wird durch einen kontinuierlich rotierenden Motor 44 angetrieben, welcher den Rotor mit dessen Wicklung 45 mit einer solchen Drehzahl in Drehung hält, .daß diese mit Rücksicht auf die Zahl der Pole in den Wicklungen den gewünschten Frequenzunterschied erzeugt, z. B. 300 Hz. Die beiden Statorwicklungen 41, 43 erzeugen ein Drehfeld, welches mit einer der Frequenz des Oszillators 26 entsprechenden Drehzahl rotiert. Da die Rotorwicklung 45 sich in Umdrehung befindet, nimmt diese Wicklung das Feld mit einer anderen Drehzahl auf, welche, in Abhängigkeit davon, ob der Rotor mit oder gegen die Drehrichtung des Feldes rotiert, entweder 300 Hz niedriger oder höher wird. Jedenfalls unterscheidet sich das zum Endverstärker und Amplitudenmodulator geführte Signal von demjenigen Signal, welches den Antennen 32, 33 zugeführt wird, in dem gewählten Beispiel mit einer Frequenz von 300 Hz.Weil die übertragene Träger- bzw. Mittelfrequenz sehr hoch ist, bereitet die Ausführung des Phasenverschiebungsfilters 42 keine Schwierigkeiten. In seiner einfachsten und völlig zufriedenstellenden Form wird dieses Phasenverschiebungsfilter dadurch realisiert, daß von dem Abzweigpunkt 40 verschieden lange Leitungen 46, 47 zu den betreffenden Statorwicklungen 41,45 des Drehfeldtransformators führen, wobei der Unterschied der Länge ein Viertel einer Wellenlänge ist, welcher einen Phasenunterschied zwischen den Schwingungen in den beiden Wicklungen 41, 43 von 90° bewirkt. Da außerdem die beiden Wicklungen im Räume um 90° verschoben sind, erhält man nach bekannten Gesetzen ein Drehfeld in dem Transformator.Es ist bekannt, daß bei der Zusammensetzung von zwei Schwingungen, welche nicht vollkommen, aber annähernd dieselbe Frequenz haben, zwei verschiedene Wirkungen in der Empfangsstelle eintreten: Erstens entsteht eine Schwebung, welche durch Gleich' richtung in der Form eines Tones von der Schwebungsfrequenz abgetrennt werden kann, welcher in dem gewählten Beispiel 300 Hz ist. Zweitens entsteht auch eine Frequenzmodulation.PATENTAMSPRUCH:Sprechendes Drehfunkfeuer, bei dem mit einem scharf gebündelten rotierenden Richtantennenfeld ein mit Peilangaben moduliertes Hochfrequenzsignal und mit einem zweiten Antennenfeld ein die Peilangaben außerhalb des Richtantennenfeldes durch einen Ton überdeckendes Feld ausgestrahlt wird und bei dem die die beiden Antennenfelder erzeugenden Hachf requenzschwingungen von einem einzigen Oszillator angeleitet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Ton zur Überdeckung der Peilangaben dadurch erzeugt ist, daß in dem Übertragungsweg vom Oszillator (26) zu der das Deckfeld erzeugenden Antenne (39) ein Drehfeldüberträger (41, 43, 45) eingeschaltet- ist, dessen Rotor (45) in einer derartigen Umlaufgeschwindigkeit gehalten ist, daß die dadurch in an sich bekannter Weise erzeugte Frequenzverschiebung der Hochfrequenz eine Schwebung mit der Hochfrequenz des Richtantennenfeldes in der- Höhe des gewünschten Überdeckungstones ergibt. :■ In Betracht gezogene Druckschriften: - Deutsche Patentschriften Nr, 576 862, 767 525, 943 655..Hierzu 1 Blatt Zeichnungen> 909 730/333
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1957
- 1957-07-29 US US674657A patent/US3051950A/en not_active Expired - Lifetime
- 1957-08-02 FR FR1180520D patent/FR1180520A/fr not_active Expired
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Also Published As
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