DE1074840B

DE1074840B - Ghederheiz kessel fur Sammelheizungsanlagen mit Ölfeuerung

Info

Publication number: DE1074840B
Application number: DE1956ST011113
Authority: DE
Inventors: drich Kramer Mannheim Fne
Original assignee: Strebelwerk Gesellschaft mit be schrankter Haftung Mannheim
Priority date: 1956-04-23
Filing date: 1956-04-23
Publication date: 1960-02-04

Description

Gliederheizkessel für Sammelheizungsanlagen mit Ölfeuerung Die Erfindung betrifft einen Gliederheizkessel für Sammelheizungen mit Ölfeuerung, deren waagerechte Brennkammer im wesentlichen von den Heizflächen der Kesselhalbglieder begrenzt ist. Bei Gliederheizkesseln dieser Art ist vornehmlich darauf zu achten, daß die Wärme der Verbrennungsgase im Bereich der Brennkammer weitgehend ausgenutzt wird. Zum andern sollen infolge Fehlens üblicher Fallzüge die Heizgase nicht in den unteren, stärker wassergekühlten Teil des Kessels gelangen, so daß der Taupunkt nicht unterschritten und damit verbundener wärmedämmender Niederschlag an den Kesselheizflächen vermieden wird.
Nach der Erfindung wird das bei einem Gliederheizkessel der eingangs angeführten Gattung durch die Vereinigung nachstehender Merkmale erreicht: a) Die in an sich bekannter Weise im senkrechten Querschnitt rund ausgebildete Brennkammer mit in ihrer Längsachse angeordnetem Ölbrenner ist sowohl seitlich als auch oben von Gliederheizflächen begrenzt und weist in Brennerhöhe einen Radius auf, der größer als die Gliedbreite in dieser Höhe ist; b) die Kesselhalbglieder sind in Höhe des Brennerflammenmittelpunktes für die Heizgase seitlich mit jalousieartig fibereinander angeordneten Durchtrittsöffnungen versehen, die in Steigezüge der Halbglieder einmünden.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung als Ausführungsbeispiel dargestellt. Die Abbildung zeigt einen Gliederheizkessel mit Ölfeuerung in einem senkrechten Querschnitt, geschnitten in der Trennfuge benachbarter Kesselglieder.
Der Kessel ist in üblicher Weise aus hintereinandergereihten Halbgliedern a, a1 mit abschließenden, vorderen und hinteren Endgliedern gebildet, die in der Zeichnung mit ihren oberen und unteren Öffnungen gestrichelt angedeutet sind.
Die Halbglieder a, a1 sind an ihren die Brennkammer b begrenzenden Heizflächen c, cl kreisförmig mit großem Radius ausgebildet, wobei der Einsatzpunkt des Kreisumfanges der Mittelpunkt d der Brennerflamme ist. Oberhalb der Brennkammer b stoßen die Halbglieder a, a1 mit ihren parallelen Schmalseiten e, ei zusammen.
Der Vorteil eines solchen Kessels besteht darin, daß infolge des großen und vorwiegend gleichen Abstandes der wasserführenden Heizflächen c, cl der Halbglieder a, a1 von der Brennerflamme mit Mittelpunkt d diese gleichmäßig und völlig ausbrennen kann, bevor sie die wasserführenden Heizflächen der Halbglieder erreicht. Weiterhin liegt der Vorteil darin, daß die strahlende Wirkung der Flamme auf die wasserführende Heizfläche der Halbglieder a, a1 am größten ist, weil jedes Flächenteilchen von der Strahlung senkrecht getroffen wird.
Beide Vorteile bilden aber die Grundlage für eine bestmögliche Ausnutzung der Brennerflamme in dem ölbefeuerten Gliederheizkessel der Erfindung.
Durch die Ausbildung der Halbglieder a, a1 derart, daß sie oberhalb der Brennkammer b mit ihren parallelen Schmalseiten e, et zusammenstoßen, ist eine vollständige wasserführende Überbrückung der Brennkammer gegeben. Besonders bei Verwendung als Dampfkessel ist diese hohe Wasserüberbrückung vorteilhaft, weil auch bei einem größeren Absinken des Wasserstandes während des Betriebes noch eine gute Wasserkühlung für diese Stellen der Kesselhalbglieder vorhanden ist.
Aus der Zeichnung geht weiterhin hervor, daß die Halbglieder a, a1 des Kessels in Höhe des Brennerflammenmittelpunktes d jalousieartig übereinander angeordnete Durchtrittsöffnungen f, f1 für die aus der Brennkammer b tretenden Heizgase und anschließend Steigezüge g, g1 aufweisen.
Damit der Gliederheizkessel nach der Erfindung auch mit festen Brennstoffen befeuert werden kann, sind an den Halbgliedern a, a1 in bekannter Weise Rostauflegestellen s, s1 vorgesehen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Gliederheizkessel für Sammelheizungsanlagen mit Ölfeuerung, deren waagerechte Brennkammer im wesentlichen von den Heizflächen der Kesselhalbglieder begrenzt ist, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender Merkmale: a) Die in an sich bekannter Weise im senkrechten Querschnitt rund ausgebildete Brennkammer (b) mit in ihrer Längsachse angeordnetem Ölbrenner ist sowohl seitlich als auch oben von Gliederheizflächen begrenzt und weist in Brennerhöhe einen Radius auf, der größer als die Gliedbreite in dieser Höhe ist; b) die hesselhalbglieder sind in Höhe des Brennerflammenmittelpunktes für die Heizgase seit-]ich mit jalousieartig übereinander angeordneten Durchtrittöffnungen (f, f1) versehen. die in Steigezüge (g. g1) der Halbglieder einmünden-In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 080 40-1; schweizerische Patentschrift N r. 184 576.