DE1074725B - Seitensteuerung von langgestrecktem, durchlaufendem Gut, insbesondere für Papierbahnen in Drukkereimaschinen - Google Patents

Seitensteuerung von langgestrecktem, durchlaufendem Gut, insbesondere für Papierbahnen in Drukkereimaschinen

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Publication number
DE1074725B
DE1074725B DENDAT1074725D DE1074725DA DE1074725B DE 1074725 B DE1074725 B DE 1074725B DE NDAT1074725 D DENDAT1074725 D DE NDAT1074725D DE 1074725D A DE1074725D A DE 1074725DA DE 1074725 B DE1074725 B DE 1074725B
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DE
Germany
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goods
clutches
printing machines
side control
elongated
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Pending
Application number
DENDAT1074725D
Other languages
English (en)
Inventor
Frankfurt/M Dipl.-Ing. Friedrich Kurz und Wilhelm Schobbe
Original Assignee
LICENTIA Patent-Verwaltungs-G.m.b.H., Frankfurt/M
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Publication date
Publication of DE1074725B publication Critical patent/DE1074725B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D43/00Feeding, positioning or storing devices combined with, or arranged in, or specially adapted for use in connection with, apparatus for working or processing sheet metal, metal tubes or metal profiles; Associations therewith of cutting devices
    • B21D43/02Advancing work in relation to the stroke of the die or tool
    • B21D43/021Control or correction devices in association with moving strips
    • B21D43/023Centering devices, e.g. edge guiding
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H23/00Registering, tensioning, smoothing or guiding webs
    • B65H23/02Registering, tensioning, smoothing or guiding webs transversely
    • B65H23/032Controlling transverse register of web

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Controlling Rewinding, Feeding, Winding, Or Abnormalities Of Webs (AREA)
  • Registering, Tensioning, Guiding Webs, And Rollers Therefor (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

DEUTSCHES
Bei Arbeitsmaschinen, in denen langgestrecktes fortlaufendes Gut, z. B. Papier- oder Stoffbahnen, bearbeitet werden, kommt es auf eine gen'aue Lage des Gutes an. Es darf daher keine eine Toleranz überschreitende seitliche Auswanderung des Gutes entstehen. Zu diesem Zweck sind die Maschinen zur Bearbeitung langgestreckter durchlaufender Güter, z. B. Druckmaschinen, mit ,einer Anordnung zur Seitensteuerung des Gutes versehen.
Eine solche Seitensteuerung besteht z. B. in einer senkrecht zur Laufrichtung des zu bearbeitenden Gutes beweglichen Halterung für das Gut, die über ein geeignetes Verschiebegestänge von einem Antriebsmotor bewegt wird. Das Einschalten des Motors erfolgt dabei direkt durch das seitlich auswandernde Band. Infolge der verhältnismäßig großen Schwungmasse des Antriebsmotors kann dabei ein starkes Übersteuern auftreten, wodurch nach Ausführung des ersten Kommandos ein zweites Kommando zum Antrieb nach der entgegengesetzten Seite gegeben werden kann. Durch dieses Überpendeln tritt ein sehr unruhiges Arbeiten ein; deshalb müssen derartige Antriebe für eine sehr hohe Schalthäufigkeit ausgelegt sein.
Es ist auch bekannt, eine Seitensteuerung derart auszubilden, daß man einen durchlaufenden Motor vorsieht und zwischen dem Motor und dem Abtrieb elektromagnetisch betätigte Kupplungen einschaltet. Die Steuerung des Gutes wird hierbei durch entsprechende Erregung der Kupplungen bewirkt.
Auf diese Art ist zwar das Überpendeln durch ein großes Schwungmoment des Arbeitsteiles herabgesetzt; durch das häufige Ein- und Ausschalten wird jedoch die Kupplung sehr stark beansprucht und einem schnellen Verschleiß unterworfen.
Die Nachteile der vorstehend beschriebenen Anordnungen treten in der erfindungsgemäß ausgebildeten Anordnung zur Seitensteuerung nicht auf. Die Erfindung besteht darin, daß als elektromagnetisch gesteuerte Kupplungen an sich bekannte Magnetpulverkupplungen verwendet werden, deren Erregung gleichzeitig in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des durchlaufenden Gutes gesteuert wird. Derartige Magnetpulverkupplungen sind zur Lösung vorliegender Aufgabe besonders gut geeignet, da sie ebenso weich wie hydrodynamische Kupplungen kuppeln. Das Schwungmoment der Magnetpulverkupplung ist erheblich kleiner als das der bekannten elektromagnetischen Kupplungen. Dadurch tritt beim Abschalten des Antriebes fast augenblicklich ein Stillstand ein, so daß eine Übersteuerung verhindert wird. Auf diese Weise wird die in früheren Anlagen mit direktem Antrieb zu erwartende Schalthäufigkeit vermindert. Durch entsprechende Einstellung des Erregerstromes bzw. des Kupplungsmomentes läßt sich ferner die Seitensteuerung von langgestrecktem,
durchlaufendem Gut,
insbesondere für Papierbahnen
in Druckereimaschinen
Anmelder:
LICENTIA Patent -Verwaltungs - G. m. b. H., Frankfurt/M., Theodor-Stern-Kai 1
Dipl.-Ing. Friedrich Kurz und Wilhelm Schobbe,
Frankfurt/M.,
sind als Erfinder genannt worden
Drehzahl der Seitensteuerung der jeweiligen Bandgeschwindigkeit in einfachster Weise anpassen.
Insbesondere bei Seitensteuerungen für Stoffbahnen, deren Halterung in bekannter Weise meistens aus Nadelleisten besteht, tritt bei der erfindungsgemäßen Einrichtung eine wesentliche Verbesserung des durchlaufenden Gutes ein, da Magnetpulverkupplungen infolge ihrer Schaltgeschwindigkeit eine einwandfreie Aufnadelung des Gutes ermöglichen. Mit Hilfe der Erfindung wird eine Verbesserung des durchlaufenden Gutes in der Weise erreicht, daß ein Ausreißen der Warenbahn bei seitlicher Verschiebung vermieden bzw. die vollständige Stoffbreite ausgenutzt wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert. Als Ausführungsbeispiel ist der Teil einer Druckmaschine gewählt, in dem die Bahn 1, durch zwei Auflager 2 und 3 geführt, von einer Trommel 4 aufgewickelt wird. Die Bewegungsrichtung der Bahn 1 ist durch einen Pfeil gekennzeichnet. Es kommt bei dieser Anlage darauf an, daß die Bahn 1 nicht senkrecht zur Bewegungsrichtung in der Zeichenebene über ein bestimmtes vorgegebenes Maß auswandert.
Um dieser Forderung zu genügen, sind die zwei Auflager 2 und 3 auf zwei starr miteinander gekuppelte Schraubenspindeln 5 und 5' gesetzt, die bei ihrer Drehung die Auflager 2 und 3 und damit auch die Bahn 1 je nach Erfordernis nach links oder rechts ver-
schieben. Die Verschiebungsbewegung wird jeweils dann ausgelöst, wenn die Bahn 1 so weit ausgewandert ist, daß sie mit ihren seitlichen Rändern die Schalter 6 und 7 betätigen kann. Die Betätigung erfolgt im Beispiel direkt infolge mechanischer Berührung; sie kann
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aber auch leicht auf lichtelektrische Weise bewirkt werden.
Erfindungsgemäß werden die miteinander gekuppelten Schraubenspindeln 5 und 5' über die zwei Magnetspulverkupplungen 8 und 9 angetrieben. Die Erregung der Magnetpulverkupplungen erfolgt durch die Gleichspannungsquelle 10, die je nach der Richtung der seitlichen Auswanderung der Bahn 1 von den Schaltern 6 oder 7 auf die Magnetpulverkupplung 8 oder 9 geschaltet wird. Die Kupplungen sind so über ein Getriebe 18 mit den Schraubenspindeln 5 und 5' verbunden, daß bei der Erregung der Magnetpulverkupplung 8 sich die Schraubenspindeln 5 und 5' linksherum und bei Erregung der Magnetpulverkupplung 9 rechtsherum drehen oder umgekehrt. Der Antrieb der Magnetpulverkupplungen 8 und 9 kann durch einen hier nicht dargestellten Drehstrommotor erfolgen.
Bei der Drehung der Schraubenspindeln 5 und 5' wandern die zwei Auflager 2 und 3, die über die schwenkbaren Stangen 11 und 12 mit den Befestigungspunkten 11 ο und 12 α gelenkartig verbunden sind, nach rechts oder links und bringen die ausgewanderte Stoffbahn in die Normallage zurück.
Der Antrieb der Aufwickelwalze 4 erfolgt durch den Gleichstrommotor 20 über das Getriebe 13. Der Motor 20 erhält seine Ankerspannung über den regelbaren Widerstand 14; seine Erregung erfolgt ebenfalls durch die Spannungsquelle 10, die über den veränderlichen Widerstand 15 die Erregerwicklung 16 speist. Der Schleifkontakt 17 auf dem Widerstand 15 ist doppelseitig ausgebildet und so angeordnet, daß bei Änderung der Erregung des Antriebsmotors 20 auch der Erregerstrom für die Magnetpulverkupplungen 8 und 9 geändert wird, indem der Schleifkontakt 17 auch den Widerstand 19 ändert. Bei allen Betriebsfällen ist die Geschwindigkeit der die Seitensteuerung bewirkenden Magnetpulverkupplungen 8 und 9 auf die Umdrehungsgeschwindigkeit des Motors 20 abgestimmt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Seitensteuerung für durchlaufende Gutbahnen, insbesondere für Papierbahnen in Druckereimaschinen, bei der die Ränder des Gutes bei Auswanderung nach der einen Seite über Fühler schalter und elektrpmagnetisch gesteuerte Kupplungen den Antrieb eines Verschiebegestänges in der Richtung einschalten, daß eine Verschiebung der Gutbahn nach der anderen Seite erfolgt, und umgekehrt, dadurch gekennzeichnet, daß als elektromagnetisch gesteuerte Kupplungen an sich bekannte Magnetpulverkupplungen verwendet werden, deren Erregung gleichzeitig in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des durchlaufenden Gutes gesteuert wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Stich, »Elektrobetrieb in der Textilindustrie«,
    1930, S.555;
    Zeitschrift »Der Maschinenmarkt«, März 1951,
    Heft 19/20, S. 38/39.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 909 728/418 1.60
DENDAT1074725D 1952-08-15 Seitensteuerung von langgestrecktem, durchlaufendem Gut, insbesondere für Papierbahnen in Drukkereimaschinen Pending DE1074725B (de)

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DE1142820B (de) * 1958-09-10 1963-01-31 Phoenix Rheinrohr Ag Einrichtung zum Herstellen geschweisster Rohre mit Laengsnaht, insbesondere unter induktiver Bandkantenerwaermung

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GB730447A (en) 1955-05-25
FR1083052A (fr) 1955-01-05
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