DE1074725B - Seitensteuerung von langgestrecktem, durchlaufendem Gut, insbesondere für Papierbahnen in Drukkereimaschinen - Google Patents
Seitensteuerung von langgestrecktem, durchlaufendem Gut, insbesondere für Papierbahnen in DrukkereimaschinenInfo
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- DE1074725B DE1074725B DENDAT1074725D DE1074725DA DE1074725B DE 1074725 B DE1074725 B DE 1074725B DE NDAT1074725 D DENDAT1074725 D DE NDAT1074725D DE 1074725D A DE1074725D A DE 1074725DA DE 1074725 B DE1074725 B DE 1074725B
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D43/00—Feeding, positioning or storing devices combined with, or arranged in, or specially adapted for use in connection with, apparatus for working or processing sheet metal, metal tubes or metal profiles; Associations therewith of cutting devices
- B21D43/02—Advancing work in relation to the stroke of the die or tool
- B21D43/021—Control or correction devices in association with moving strips
- B21D43/023—Centering devices, e.g. edge guiding
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H23/00—Registering, tensioning, smoothing or guiding webs
- B65H23/02—Registering, tensioning, smoothing or guiding webs transversely
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- Controlling Rewinding, Feeding, Winding, Or Abnormalities Of Webs (AREA)
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Description
DEUTSCHES
Bei Arbeitsmaschinen, in denen langgestrecktes fortlaufendes Gut, z. B. Papier- oder Stoffbahnen, bearbeitet
werden, kommt es auf eine gen'aue Lage des Gutes an. Es darf daher keine eine Toleranz überschreitende
seitliche Auswanderung des Gutes entstehen. Zu diesem Zweck sind die Maschinen zur Bearbeitung
langgestreckter durchlaufender Güter, z. B. Druckmaschinen, mit ,einer Anordnung zur Seitensteuerung
des Gutes versehen.
Eine solche Seitensteuerung besteht z. B. in einer senkrecht zur Laufrichtung des zu bearbeitenden Gutes
beweglichen Halterung für das Gut, die über ein geeignetes Verschiebegestänge von einem Antriebsmotor
bewegt wird. Das Einschalten des Motors erfolgt dabei direkt durch das seitlich auswandernde Band.
Infolge der verhältnismäßig großen Schwungmasse des Antriebsmotors kann dabei ein starkes Übersteuern
auftreten, wodurch nach Ausführung des ersten Kommandos ein zweites Kommando zum Antrieb nach der
entgegengesetzten Seite gegeben werden kann. Durch dieses Überpendeln tritt ein sehr unruhiges Arbeiten
ein; deshalb müssen derartige Antriebe für eine sehr hohe Schalthäufigkeit ausgelegt sein.
Es ist auch bekannt, eine Seitensteuerung derart auszubilden, daß man einen durchlaufenden Motor
vorsieht und zwischen dem Motor und dem Abtrieb elektromagnetisch betätigte Kupplungen einschaltet.
Die Steuerung des Gutes wird hierbei durch entsprechende Erregung der Kupplungen bewirkt.
Auf diese Art ist zwar das Überpendeln durch ein großes Schwungmoment des Arbeitsteiles herabgesetzt;
durch das häufige Ein- und Ausschalten wird jedoch die Kupplung sehr stark beansprucht und einem
schnellen Verschleiß unterworfen.
Die Nachteile der vorstehend beschriebenen Anordnungen treten in der erfindungsgemäß ausgebildeten
Anordnung zur Seitensteuerung nicht auf. Die Erfindung besteht darin, daß als elektromagnetisch gesteuerte
Kupplungen an sich bekannte Magnetpulverkupplungen verwendet werden, deren Erregung gleichzeitig
in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des durchlaufenden Gutes gesteuert wird. Derartige Magnetpulverkupplungen
sind zur Lösung vorliegender Aufgabe besonders gut geeignet, da sie ebenso weich
wie hydrodynamische Kupplungen kuppeln. Das Schwungmoment der Magnetpulverkupplung ist erheblich
kleiner als das der bekannten elektromagnetischen Kupplungen. Dadurch tritt beim Abschalten
des Antriebes fast augenblicklich ein Stillstand ein, so daß eine Übersteuerung verhindert wird. Auf diese
Weise wird die in früheren Anlagen mit direktem Antrieb zu erwartende Schalthäufigkeit vermindert.
Durch entsprechende Einstellung des Erregerstromes bzw. des Kupplungsmomentes läßt sich ferner die
Seitensteuerung von langgestrecktem,
durchlaufendem Gut,
insbesondere für Papierbahnen
in Druckereimaschinen
Anmelder:
LICENTIA Patent -Verwaltungs - G. m. b. H.,
Frankfurt/M., Theodor-Stern-Kai 1
Dipl.-Ing. Friedrich Kurz und Wilhelm Schobbe,
Frankfurt/M.,
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
Drehzahl der Seitensteuerung der jeweiligen Bandgeschwindigkeit in einfachster Weise anpassen.
Insbesondere bei Seitensteuerungen für Stoffbahnen, deren Halterung in bekannter Weise meistens aus Nadelleisten besteht, tritt bei der erfindungsgemäßen Einrichtung eine wesentliche Verbesserung des durchlaufenden Gutes ein, da Magnetpulverkupplungen infolge ihrer Schaltgeschwindigkeit eine einwandfreie Aufnadelung des Gutes ermöglichen. Mit Hilfe der Erfindung wird eine Verbesserung des durchlaufenden Gutes in der Weise erreicht, daß ein Ausreißen der Warenbahn bei seitlicher Verschiebung vermieden bzw. die vollständige Stoffbreite ausgenutzt wird.
Insbesondere bei Seitensteuerungen für Stoffbahnen, deren Halterung in bekannter Weise meistens aus Nadelleisten besteht, tritt bei der erfindungsgemäßen Einrichtung eine wesentliche Verbesserung des durchlaufenden Gutes ein, da Magnetpulverkupplungen infolge ihrer Schaltgeschwindigkeit eine einwandfreie Aufnadelung des Gutes ermöglichen. Mit Hilfe der Erfindung wird eine Verbesserung des durchlaufenden Gutes in der Weise erreicht, daß ein Ausreißen der Warenbahn bei seitlicher Verschiebung vermieden bzw. die vollständige Stoffbreite ausgenutzt wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert. Als Ausführungsbeispiel
ist der Teil einer Druckmaschine gewählt, in dem die Bahn 1, durch zwei Auflager 2 und 3
geführt, von einer Trommel 4 aufgewickelt wird. Die Bewegungsrichtung der Bahn 1 ist durch einen Pfeil
gekennzeichnet. Es kommt bei dieser Anlage darauf an, daß die Bahn 1 nicht senkrecht zur Bewegungsrichtung in der Zeichenebene über ein bestimmtes vorgegebenes
Maß auswandert.
Um dieser Forderung zu genügen, sind die zwei Auflager 2 und 3 auf zwei starr miteinander gekuppelte
Schraubenspindeln 5 und 5' gesetzt, die bei ihrer Drehung die Auflager 2 und 3 und damit auch die
Bahn 1 je nach Erfordernis nach links oder rechts ver-
schieben. Die Verschiebungsbewegung wird jeweils dann ausgelöst, wenn die Bahn 1 so weit ausgewandert
ist, daß sie mit ihren seitlichen Rändern die Schalter 6 und 7 betätigen kann. Die Betätigung erfolgt im Beispiel
direkt infolge mechanischer Berührung; sie kann
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aber auch leicht auf lichtelektrische Weise bewirkt werden.
Erfindungsgemäß werden die miteinander gekuppelten Schraubenspindeln 5 und 5' über die zwei Magnetspulverkupplungen
8 und 9 angetrieben. Die Erregung der Magnetpulverkupplungen erfolgt durch die Gleichspannungsquelle 10, die je nach der Richtung
der seitlichen Auswanderung der Bahn 1 von den Schaltern 6 oder 7 auf die Magnetpulverkupplung 8
oder 9 geschaltet wird. Die Kupplungen sind so über ein Getriebe 18 mit den Schraubenspindeln 5 und 5'
verbunden, daß bei der Erregung der Magnetpulverkupplung 8 sich die Schraubenspindeln 5 und 5' linksherum
und bei Erregung der Magnetpulverkupplung 9 rechtsherum drehen oder umgekehrt. Der Antrieb
der Magnetpulverkupplungen 8 und 9 kann durch einen hier nicht dargestellten Drehstrommotor
erfolgen.
Bei der Drehung der Schraubenspindeln 5 und 5' wandern die zwei Auflager 2 und 3, die über die
schwenkbaren Stangen 11 und 12 mit den Befestigungspunkten 11 ο und 12 α gelenkartig verbunden
sind, nach rechts oder links und bringen die ausgewanderte Stoffbahn in die Normallage zurück.
Der Antrieb der Aufwickelwalze 4 erfolgt durch den Gleichstrommotor 20 über das Getriebe 13. Der Motor
20 erhält seine Ankerspannung über den regelbaren Widerstand 14; seine Erregung erfolgt ebenfalls durch
die Spannungsquelle 10, die über den veränderlichen Widerstand 15 die Erregerwicklung 16 speist. Der
Schleifkontakt 17 auf dem Widerstand 15 ist doppelseitig ausgebildet und so angeordnet, daß bei Änderung
der Erregung des Antriebsmotors 20 auch der Erregerstrom für die Magnetpulverkupplungen 8 und 9
geändert wird, indem der Schleifkontakt 17 auch den Widerstand 19 ändert. Bei allen Betriebsfällen ist die
Geschwindigkeit der die Seitensteuerung bewirkenden Magnetpulverkupplungen 8 und 9 auf die Umdrehungsgeschwindigkeit
des Motors 20 abgestimmt.
Claims (1)
- Patentanspruch:Seitensteuerung für durchlaufende Gutbahnen, insbesondere für Papierbahnen in Druckereimaschinen, bei der die Ränder des Gutes bei Auswanderung nach der einen Seite über Fühler schalter und elektrpmagnetisch gesteuerte Kupplungen den Antrieb eines Verschiebegestänges in der Richtung einschalten, daß eine Verschiebung der Gutbahn nach der anderen Seite erfolgt, und umgekehrt, dadurch gekennzeichnet, daß als elektromagnetisch gesteuerte Kupplungen an sich bekannte Magnetpulverkupplungen verwendet werden, deren Erregung gleichzeitig in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des durchlaufenden Gutes gesteuert wird.In Betracht gezogene Druckschriften:
Stich, »Elektrobetrieb in der Textilindustrie«,1930, S.555;
Zeitschrift »Der Maschinenmarkt«, März 1951,Heft 19/20, S. 38/39.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 909 728/418 1.60
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE318206X | 1952-08-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1074725B true DE1074725B (de) | 1960-02-04 |
Family
ID=6150984
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1074725D Pending DE1074725B (de) | 1952-08-15 | Seitensteuerung von langgestrecktem, durchlaufendem Gut, insbesondere für Papierbahnen in Drukkereimaschinen |
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GB (1) | GB730447A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1142820B (de) * | 1958-09-10 | 1963-01-31 | Phoenix Rheinrohr Ag | Einrichtung zum Herstellen geschweisster Rohre mit Laengsnaht, insbesondere unter induktiver Bandkantenerwaermung |
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- DE DENDAT1074725D patent/DE1074725B/de active Pending
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1953
- 1953-08-11 CH CH318206D patent/CH318206A/de unknown
- 1953-08-14 GB GB22434/53A patent/GB730447A/en not_active Expired
- 1953-09-04 FR FR1083052D patent/FR1083052A/fr not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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CH318206A (de) | 1956-12-31 |
GB730447A (en) | 1955-05-25 |
FR1083052A (fr) | 1955-01-05 |
BE522154A (de) |
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