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Maschine zum Verpacken von Glühlampen od. dgl.
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Verpacken von Glühlampen
oder ähnlichen Gegenständen in hülsenartige Verpackungsbehälter aus Wellpappe od.
dgl., die unmittelbar an einen oder gleichzeitig an mehrere Fertigungsautomaten
für Glühlampen angeschlossen werden kann und das Verpacken der aus diesen Automaten
ausgestoßenen Glühlampen vollständig selbsttätig durchführt.
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Bei einer bekannten gleichfalls zum selbsttätigen Verpacken von Glühlampen
und ähnlichen Gegenständen dienenden Maschine wird über eine zur Maschine geneigt
angeordnete Rutsche jeweils nur eine Glühlampe zugeführt und in eine Faltschachtel
eingeschohen, die vorgeöffnet ist. Die auf der Rutsche zugeführten Lampen werden
zunächst abgeteilt und einzeln mit ihrem Gewinde nach oben in einen zylindrischen
Atlffangbehälter fallengelassen. Alsdann wird die Glühlampe an ihrem Gewinde von
einem auf- und abbewegbaren glockenförmigen Greifer erfaßt und in eine unterhalb
des Greifers bzw. des Auffangbehälters stehende Faltschachtel eingeschoben. Mit
dieser Maschiene kann nur eine verhältnismäßig geringe Leistung erzielt werden.
Außerdem ist die Behandlung der Glühlampen nicht so schonend wie es erwünscht ist,
da in der Zuführung der Lampen Stöße auftreten können. Solche Stöße sind bereits
in der Zuführungsrutsche zu erwarten, wenn beispielsweise die Zufuhr unregelmäßig
ist und Lücken zwischen den nachrutschenden Lampen entstehen. Weiterhin erfolgt
ein Stoß auch dann, wenn die Lampe von der Rutsche in den zylindrischen Auffangbehälter
fällt.
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Demgegenüber besteht die erfindungsgemäße Maschine aus zwei parallel
zueinander angeordneten Zuführungseinrichtungen, die in an sich bekannter Weise
aus je zwei endlosen, umlaufenden, die Glühlampen zwischen sich tragenden Riemen
bestehen, die durch feststehende Gleitschienen verlängert sind, sowie aus je einem,
den Gleitschienenpaaren zugeordneten, an deren Ende in senkrechter Ebene angeordneten
bogenförmigen Gleitschacht mit in diesen eingreifendem, im Takt der Maschine bewegtem
Querschieber sowie aus einer zwischen den einander zugekehrten Mündungen der Gleitschächte
angeordneten, schrittweise bewegten Fördereinrichtung, die in an sich bekannter
Weise von einem Stapel entnommene und geöffnete Falthülsen der Reihe nach vor die
Mündung der erwähnten Gleitschächte bringt, wo sie mit den Glühlampen gefüllt werden,
und aus einer, quer zur letzteren Fördereinrichtung angeordneten zweiten, schrittweise
geschalteten Fördereinrichtung, die in gleicher bekannter Weise aus einem Stapel
entnommene und geöffnete Außenhülsen vor den Auslauf der erstgenannten Fördereinrichtung
führt, wo sie mittels eines parallel zu dieser Förder-
einrichtung schwingenden Längsschiebers
mit den die Glühlampen enthaltenden Falthülsen nacheinander gefüllt werden.
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Bei dieser Maschine erfolgt die Zufuhr der Lampen nahezu stoßfrei.
Zunächst reihen sich die Lampen zwischen den Riemen und Gleitschienen der Zuführungseinrichtungen
auf, so daß ein etwaiger gegenseitiger Aufprall allenfalls nur mit der verhältnismäßig
niedrigen Geschwindigkeit der Fördereinrichtungen erfolgt. Weiterhin erfolgt durch
die bogenförmigen Gleitschächte, welche die Glühlampen von der hängenden Lage in
eine liegende Stellung umlenken, ein allmähliches Abbremsen der Glühlampen, die
dann lediglich noch durch den Querschieber in die Falthülse eingeschoben zu werden
brauchen. Mit dieser Art der Zuführung der Glühlampen wird außerdem auch noch eine
raumsparende DoppeIzuführung von Lampen bei beidseitiger Füllung der Falthülsen
erreicht, was eine wesentliche Leistungssteigerung ergibt. Bei der Maschine werden
erstmalig vollautomatisch Glühlampen in Packungen verpackt, die aus zwei senkrecht
zueinander übereinandergeschobenen, beiderseits offenen Hülsen bestehen. Der erfindungsgemäße
Aufbau der Maschine erlaubt ferner in einfacher Weise eine spiegelbildliche Doppelanordnung,
welche die Leistung der Maschine entsprechend erhöht. Die Maschine läßt sich ohne
Schwierigkeiten an die durch die automatische Herstellung der Glühlampen gegebenen
Verhältnisse anpassen, also wahlweise an einen, zwei oder mehrere Glühlampenautomaten
anschließen.
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Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vor der Füllstation
ein im Takt der Maschine schwingender Eindrückfinger vorgesehen, der einen an der
Oberseite der-geöffneten Falthülsen ausgeschnittenen
Lappen in die
Hülse eindrückt, so daß die nachfolgend eingeschobenen Glühlampen durch diesen Lappen
voneinander getrennt werden.
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Der Gegenstand der Erfindung ist an Hand von Zeichnungen an einem
Ausführungsbeispiel erläutert.
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Es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht der Maschine, Fig. 2 den Grundriß
der Maschine, Fig. 3 eine andere Seitenansicht der Maschine, insbesondere die Außenhülsenzuführ-
und Fördereinrichtung, Fig. 4 die Falthülsenzuführ- und Öffnungseinrichtung in vergrößertem
Maßstab, Fig. 5 eine schaubildliche Ansicht der Glühlampenzuführ- und Einpackvorrichtung
und Fig. 6 eine schaubildliche Ansicht einer weiteren Einpackvorrichtung.
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Die als Ausführungsbeispiel gewählte Maschine verpackt je vier Glühlampen
in eine Sammelpackung, die aus einer Außenhülse A und zwei je zwei Glühlampen C
fassenden Falthülsen B besteht, welche in die Außenhülse,4 eingeschoben sind.
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Die Maschine weist je einen Stapel 1 und 2 für die flachgelegten
Falthülsen B und die flachgelegten Außenhülsen A auf. Gemäß Fig. 1 und 2 werden
aus dem Stapel 1 die Falthülsen B nacheinander entnommen, mittels einer Öffnungseinrichtung
3 geöffnet und den Förderbechern 4 einer Förderkette 5 übergeben, worauf von beiden
Seiten je eine Glühlampe C in die Hülsen eingeschoben werden. Je zwei derart gefüllte
Falthülsen B werden durch einen Längsschieber 6 nacheinander in eine aus dem Stapel
2 entnommene, von einer Öffnungseinrichtung7 geöffnete und einer Förderkette 8 zugeführte
Außenhülse A geschoben.
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Die auf diese Weise hergestellte Sammelpackung gelangt darauf zum
Auslauf 10 der Maschine.
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Im einzelnen gestaltet sich der Aufbau der Maschine wie folgt: Der
Antrieb der Einrichtung erfolgt durch einen Elektromotor 11 (Fig. 1), über einen
Riemenl2 auf eine Querwelle 13, auf der eine Schnecke 14 befestigt ist, die über
ein Schneckenrad 15 die Hauptwellel6 der Maschine antreibt. Über ein Kegelradgetriebe
17, 18 mit einer Untersetzung von 2 :1 treibt die Haupt welle 16 eine Nebenwelle
19 an, die senkrecht zu der Hauptwelle 16 angeordnet ist (Fig. 3). Die Bewegung
der einzelnen Einrichtungen werden von auf der Hauptwelle 16 befestigten Kurvenscheiben
21 bis 28 und von auf der Nebenwelle 19 befestigten Kurvenscheiben 31 bis 33 gesteuert.
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Der schrittweise Antrieb der Förderkette 5 wird von einer auf der
Hauptwelle 16 befestigten Zylinderkurve 29 abgeleitet, in deren mit ungleichmäßiger
Steigung ausgebildeten Nut 41 auf einer Scheibe 42 befestigte Zapfen 43 eingreifen.
Die Scheibe 42 steht durch ihre Außenverzahnung im Eingriff mit einem Zahnrad 44,
welches mit einem Kettenrad 45 verbunden ist, das mittels einer Kette 46 ein mit
dem Umlenkrad 47 der Förderkette 5 in Verbindung stehendes Kettenrad 48 antreibt.
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Die Falthülsen B werden aus dem Stapel 1 nacheinander von an einer
Kette 50 befestigten Mitnehmern 51 im Arbeitstakt der Maschine herausgeschoben (Fig.
4). Der Antrieb der Kette 50 erfolgt mittels einer Kette 52 von dem zweiten Umlenkrad
49 der Förderkette 5 aus. Nach dem Ausschieben einer Falthülse B tritt ein Vorstößer
53 in Tätigkeit, der die Hülse B durch eine Schwenkbewegung vollends in die Öffnungseinrichtnng
3 weiterfördert und beim Öffnen unterstützend mithilft. Seine Förderbewegung wird
durch
die Kurve 21 der Welle 16 gesteuert und über ein Hebelgestänge 54 auf ihn übertragen.
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Die vom Vorstößer 53 geförderte flachliegende Falthülse B gelangt
zunächst zwischen zwei hintereinander angeordnete Schwingarme 55, 56. Der hintere
Arm 56 besitzt einen Saugkopf 59, der auf der Innenseite des Arms in Saugdüsen mündet.
Die beiden Schwingarme 55, 56 sind durch ein Hebelgestänge 57 miteinander verbunden
und stehen durch ein weiteres Hebelgestänge 58 mit der Kurvenscheibe 23 der Welle
16 in Verbindung. Um der Falthülse B beim Öffnen einen sicheren Halt zu geben, sind
zwei Sauger 61, 62 nebeneinander mittels eines Stegs 63 an einer Stange 60 befestigt
und erfassen mittels Saugluft die Oberseite der FalthülseB (Fig. 1). Das eigentliche
Offnen der Falthülse B geschieht in der Weise, daß die beiden zuerst waagrecht liegenden
Schwingarme 55, 56 über das Hebelgestänge 58 von der Kurvenscheibe 23 eine Schwenkung
um 900 erhalten, während die Sauger &1, 62 und der Saugkopf 59 die Vorder- und
Oberseite der Falthülse B festhalten. Anschließend erfolgt die Übergabe der geöffneten
Hülse B in einen bereitstehenden Becher 4 der Förderkette5, indem die Stange 60
durch die Kurvenscheibe 25 (Fig. 1) eine Abwärtsbewegung erhält und danach die Saugluft
zu den Saugern 61, 62 abgestellt wird. Gleichzeitig mit dem Zurückkehren der Sauger
61, 62 und der Arme 55, 56 in ihre Ausgangsstellung wird die Förderkette 5 weitergeschaltet.
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Damit beim darauffolgenden Füllen der Falthülse B die Glühlampen
C nicht in unmittelbare Berührung miteinander kommen, wird auf der folgenden Arbeitsstelle
(Fig. 5) ein in der Oberseite der FalthülseB eingeschnittener Lappen F in die Hülse
B eingedrückt.
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Dieses Eindrücken erfolgt mittels eines auf einer Welle 66 befestigten
Fingers 65, der über ein Hebelgestänge 67, 68 mit der Kurvenscheibe 24 der Welle
16 in Verbindung steht.
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Nach einem weiteren Schaltschritt der Fördereinrichtung 5 gelangt
die so zum Füllen vorbereitete Falthülse B zur Füllstelle, wo die Falthülse B durch
beide Öffnungen gleichzeitig mit zwei Glühlampen C beschickt wird, und zwar so,
daß die Fassungen der Lampen in der Mitte der Falthülse B nebeneinander zu liegen
kommen. Die Zuführung der beispielsweise von automatischen Glühlampen - Herstellmaschinen
kommenden Glühlampen C zur Füllstelle erfolgt mittels zweier endloser, fortlaufend
angetriebener Keilriemenpaare 70 und unmittelbar sich daran anschließende Gleitschienen
72. Die Gleitschienen 72 führen ihrerseits zu zwei bogenförmig ein ander zugekehrten,
durch Seitenwände 74 begrenzte Gleitschächte 73 und besitzen über den Schächten
bogenförmige Aussparungen 83, durch die die Glühlampen C in die Gleitschächte 73
gelangen. Damit nur zu einem gegebenen Augenblick jeweils eine Glühlampe C über
diese Aussparungen83 gelangen und somit in den Schacht73 fallen kann, ragt durch
jede Seitenwand 74 der Gleitschächte 73 in Höhe des größten Durchmessers der auf
den Gleitschienen 72 hängenden Glühlampen C und in der Mitte zwischen den Gleitschienen
72 ein Bolzen 75 (Fig. 2 und 5) hindurch, der die Glühlampen C zurückhält. Diese
Bolzen 75 sind an Hebeln 76 befestigt, die fest auf einer Welle 77 angeordnet sind
(Fig. 1). Auf der Welle 77 ist außerdem ein Hebel 78 befestigt, der mit seinem unteren
Ende an der Kurvenscheibe 27 der Welle 16 anliegt. Außerdem sind an den oberen Enden
der Hebel 76 mittels Laschen 80 Arme 79 angelenkt, die bei 81 drehbar gelagert sind
und an ihrem vorderen Ende einen Keil 82 besitzen.
Hat ein Becher
4 der Fördereinrichtung 5 eine Falthülse B zwischen die Mündungen der Gleitschächte
73 gebracht, so werden durch die Kurvenscheibe 27 der Welle 16 die Hebel 76 zurückgeschwenkt
und dadurch die Bolzen 75 aus den Schächten 73 herausgezogen. Durch diese Bewegung
senken sich gleichzeitig die Arme 79, so daß die Keile 82 sich zwischen die vordersten
und die nächstfolgenden auf den Gleitschienen 72 befindlichen Glühlampen C einschieben.
Dadurch gelangen die vordersten Glühlampen C über die Aussparungen 83 und fallen
in die Gleitschächte 73. Danach tauchen Querschieber 84 in die Gleitschächte 73
ein und schieben die beiden Glühlampen C in die bereitstehende FalthülseB vollends
ein. Die Steuerung dieser Schieber 84 erfolgt von der Kurvenscheibe26 der Welle
16 aus über ein Hebelgestänge 85, das an einem Arm 86 angreift, der durch Verzahnung
mit einem weiteren symmetrisch angeordneten Arm 87 in Verbindung steht. Mit diesen
beiden drehbar gelagerten Armen 86, 87 stehen die Querschieber 84 mittels Laschen
88 in Verbindung.
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An der im vorstehenden beschriebenen Einfüllvorrichtung sind Sicherheitsvorkehrungen
getroffen, die die Maschine bei fehlenden Glühlampen oder bei Bruch von Glühlampen
abschalten. Zum Feststellen, ob Glühlampen C auf den Gleitschienen 72 zum Einfüllen
in die Falthülsen B vorhanden sind, befinden sich in Axialbohrungen der Bolzen 75,
die die Glühlampen C zurückhalten, Taststifte 90 (Fig. 1, 2 und 5) Diese Stifte
ragen im uneingedrückten Zustand am vorderen Ende der Bolzen 75 über und stehen
an ihrem hinteren Ende mit je einem Schalter 91 in Verbindung. Wenn einer oder beide
dieser Stifte 90 zu einem bestimmten Zeitpunkt von den Glühbirnen C nicht in die
Bolzen 75 eingedrückt werden und dadurch der entsprechende Schalter 91 nicht betätigt
wird, so wird der Stromkreis zum Antriebsmotor 11 so lange unterbrochen, bis neue
Glühbirnen C wieder von der Zuführungseinrichtung gefördert werden.
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Gleichfalls wird der Antriebsmotor 11 durch einen Schalter 92 (Fig.
1) stillgesetzt, wenn sich ein Schieher 84 infolge Bruchs einer Glühlampe C in einem
Schacht 73 verklemmt, so daß das Hebelgestänge 85 nicht den vollen Hub ausführen
kann und dadurch einen Kontrollkontakt im Schalter 92 nicht betätigt.
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Ein Zuführen von Glühlampen C in die Gleitschächte 73 unterbleibt,
wenn keine FalthülseB zum Füllen bereitsteht. Dies wird durch einen Taster 93 (Fig.
1 und 5) festgestellt, der zwischen den beiden Gleitschächten 73 angeordnet ist.
Bei fehlender Falthülse B sperrt dieser Taster 93 über ein Hebel stänge 95 und eine
Klinkenvorrichtung 94 das Zurückgehen der Hebel 76, so daß keine Glühlampen C in
die Gleitschächte 73 gelangen können.
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Die gefüllten Falthülsen B werden nach weiteren Scbaltschritten der
Fördereinrichtung von einem Vertikalschieber 97 aus den Förderbechern 4 der Förderkette
5 gehoben und von dem Längsschieber 6 in bereitstehende Außenhülsen A nacheinander
eingeschoben (Fig. 1, 2 und 5). Der Vertikalschieber 97 wird von der Kurvenscheibe
28 der Welle 16 über einen Hebel 98 gesteuert. Seine Einschiebebewegung erhält der
Längsschieber 6 von der Kurvenscheibe 22 der Welle 16 über ein Winkelhebelgestänge
99, das an einer Vertikalwelle 100 angreift, an der über einen Arm 101 und eine
Lasche 102 der Schieber angelenkt ist.
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Die AußenhülsenA werden gemäß Fig. 3 von Einrichtungen gehandhabt,
die einen entsprechenden Aufbau wie derjenige für die FalthülsenB, jedoch von
den
Außenhülsen 24 angepaßten Größen, besitzen, nämlich eine Zuführeinrichtung 110,
einen Vorstößer 111, eine Öffnungseinrichtung 7 und eine Förderkette 8 mit Mitnehmern
9. Bei dieser Förderkette 8. die durch ein Getriebe 112 mit demselben Aufbau wie
das für die Förderkette 5 durh die Nebenwelle 19 angetrieben wird, entfällt auf
zwei Schaltschritte der Förderkette 5 infolge der Untersetzung des Kegelradgetriebes
17, 18 nur ein Schaltschritt der Förderkette 8.
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Damit nur vollständig mit zwei Falthülsen B gefüllte fertige Sammelpackungen
zum Auslauf 10 der Maschine gelangen, ist für unvollständig gefüllte Aulßenhülsen
A eine Auswerfvorrichtung vorgesehen.
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Diese besteht gemäß Fig. 2 und 3 aus einem Schieber 115, der über
ein Gestänge 116 mit dem Anker eines Elektromagneten 117 in Verbindung steht. Der
Magnet 117 wird verzögert unter Strom gesetzt, wenn eine AußenhülseA nur mit einer
Falthülse B gefüllt worden ist. Dies wird durch einen an der Außenhülsenfüllstelle
angeordneten Taster 118 festgestellt, der einen Schalter 119 betätigt.
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Zum Einfüllen von Glühlampen C in Falthülsen für zwei nebeneinander
angeordnete, durch eine Zwischenwand getrennte Glühlampen sind gemäß Fig. 6 die
Schächte 73 auf der Maschine gegeneinander versetzt angeordnet, während im übrigen
der Aufbau der Maschine wie gezeigt erhalten bleibt.
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Selbstverständlich ist es auch möglich, nur eine Falthülse in eine
entsprechende Außenhülse einzupacken. Dazu ist lediglich das Ubersetzungsverhältnis
der Kegelräder 17, 18 auf 1:1 abzustimmen.
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Zum Einpacken jeweils einer Glühlampe in eine entsprechende Falthülse
und Außenhülse werden die Sperrbolzen 75 und die Querschieber 84 der einzelnen Gleitschächte
73 nacheinander wechselseitig geschaltet, so daß die Füllung der Falthülsen einmal
von links und einmal von rechts erfolgt.
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Die Maschine kann auch so ausgeführt werden, daß die Außenhülsen
gleichzeitig von beiden Seiten mit je einer Falthülse gefüllt werden. Zu diesem
Zweck sind ein weiterer Stapel für Falthülsen, zwei weitere Glühlampenzuführeinrichtungen,
eine Fördereinrichtung für Falthülsen und zwei weitere Gleitschächte spiegelbildlich
zu der die Awßenhülsen zuführenden Fördereinrichtung anzuordnen. Auf diese Weise
kann die Maschine gleichzeitig an vier Glühlampenherstellautomaten angeschlossen
und dadurch ihre Kapazität noch weiter ausgenützt werden.