DE1073668B - Handelsübliches gereinigtes Leuchtpetrolcum fur Leucht und Heizwecke - Google Patents

Handelsübliches gereinigtes Leuchtpetrolcum fur Leucht und Heizwecke

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DE1073668B
DE1073668B DENDAT1073668D DE1073668DA DE1073668B DE 1073668 B DE1073668 B DE 1073668B DE NDAT1073668 D DENDAT1073668 D DE NDAT1073668D DE 1073668D A DE1073668D A DE 1073668DA DE 1073668 B DE1073668 B DE 1073668B
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petroleum
kerosene
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Lichtner Mann heim Ernst
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10LFUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G, C10K; LIQUEFIED PETROLEUM GAS; ADDING MATERIALS TO FUELS OR FIRES TO REDUCE SMOKE OR UNDESIRABLE DEPOSITS OR TO FACILITATE SOOT REMOVAL; FIRELIGHTERS
    • C10L1/00Liquid carbonaceous fuels
    • C10L1/10Liquid carbonaceous fuels containing additives
    • C10L1/14Organic compounds
    • C10L1/18Organic compounds containing oxygen
    • C10L1/1802Organic compounds containing oxygen natural products, e.g. waxes, extracts, fatty oils

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Description

  • Handelsübliches, gereinigtes Leuchtpetroleum für Leucht-und Heizzwecke Die Erfindung betrifft handelsübliches, gereinigtes Leuchtpetroleum, wie es für Leucht- und Heizzwecke verwendet wird.
  • Dabei ist unter idem Begriff Leuchtpetroleum ein solches Leucht- und Heizmittel zu verstehen, wie es von den großen Erdölfirmen in handelsüblichem Zustand auf den Markt gebracht und unter anderem in Drogerien unter der Bezeichnung »gereinigtes Petroleum« verkauft wird. Ein weiterdestilliertes Petroleum, wie es z. B. das soggenannte »technische Petroleum« ist, oder ein Petroleumdestillat sind daher nicht gleichbedeutend mit dem obenerwähnten gereinigten Leuchtpetroleum.
  • Bekanntlich hinterläßt Leuchtpetroleum, selbst wenn es gereinigt ist, beim Verbrennungsvorgang über das Dochtverfahren einen unangenehmen, lästigen Petroleumgeruch.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen beim Verbrennungsvorgang entstehenden Geruch zu beseitigen bzw. von vornherein zu vermeiden, was vor allem bei Verwendung von mit Leuchtpetroleum betriebenen Öfen, Warmwasserzubereitern od. dgl. in Wohn- und Geschäftsräumen erwünscht ist.
  • Es ist bekannt, abgebrannte Gase - in keinem Falle handelt es sich aber um Leuchtpetroleum -durch Parfümierung von Rohölen zu vergüten, was die ausströmenden und verbrannten Gase geruchlich verbessern soll. Wie aus der schweizerischen Patentschrift 59421 hervorgeht, wird dort .der Versuch unternommen, wolriechende Mineralölfraktionen herzustellen. Dies geschieht in einem sehr umständlichen Verfahren ,durch Verdampfen von Parfüm, welches in einen Vakuumraum eingespritzt wird, wo eine Verbrennung des Gemisches vor sich geht. Damit soll erreicht werden, daß die ausströmenden, verbrannten Gase einen möglichst starken parfümähnlichen Charakter erhalten sollen oder zum mindesten, daß die ausströmenden Gase parfümiert riechen sollen. In keinem Falle ist bis heute dem Petroleum ein Zusatz beigefügt worden, der sich absolut rückstandslos mit ihm verbindet und verbrennt, so daß die Verbrennung von Petroleum mit Zusatzmittel ungehemmt vor sich geht. Es soll damit nicht erreicht werden, -daß die abströmenden Gase parfümiert sind, wie das bei anderen Versuchen angestrebt wurde, sondern durch den Zusatz soll ein Geruch unterbleiben, der sonst dem Petroleum im Verbrennungsvorgang stark anhaftet.
  • Der bisherige Stand der Technik sieht in allen Fällen eine Parfümierung vor, durch welche die Abgase geruchlich umgestimmt werden sollen. Beim erfindungsgemäßen Verfahren handelt es sich um einen Zusatz, der nur geruchbindend im Verbrennungsvorgang sich auswirken soll.
  • Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, das handelsübliche gereinigte Leuchtpetroleum mit einem einen Eigengeruch besitzenden Zusatz in fester oder flüssiger Form zu versehen, der beim Verbrennungsvorgang in jedem Falle durch seinen Eigengeruch den Petroleumgeruch überstrahlt und diesen nicht entstehen läßt. Es wurde gefunden, daß sich als Zusatzmittel,welches .demLeuchtpetroleum beizumischen ist, vornehmlich das aus dem Steppengras gewonnene Naturöl eignet. Zur Erreichung des erstrebten Zwekkes wird erfindungsgemäß einer Menge von je Liter Leuchtpetroleum etwa 4 bis 5 g des genannten Naturöls beigemischt. Dieses Mischungsverhältnis hat sich als ausreichend erwiesen, um die unangenehme Petroleumgeruchsbildung zu verhüten.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Handesübliches, gereinigtes Leuchtpetroleum für Leucht- und Heizzwecke, dem zur Vermeidung eines während de: Verbrennungsprozesses entstehenden Petroleumgeruchs ein in dem Petroleum lösbarer Stoff beigemischt ist, dadurch gekennzeichnet, daß als beizumischender Stoff das aus dem Steppengras gewonnene Naturöl verwendet wird.
  2. 2. I-Ianrdelsübliches, gereinigtes Leuchtpetroleum nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, d;aß je Liter Leuchtpetroleum eine Duftstoffmenge von etwa 4 bis 5 g enthalten ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 596 536, 596 535; österreichische Patentschrift Nr. 139 119-, schweizerische Patentschrift Nr. 59 427; französische Patentschriften Nr. 365 335, 576 539; Sedliaczek, »Die Automohiltreibmittel des In-und Auslandes« (1957), S. 64 und 173.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0095823A1 (de) * 1982-05-31 1983-12-07 Chuan Chen Yang Zusätze für Alkoholkraftstoffe und deren Herstellung
WO1991018961A1 (en) * 1990-05-29 1991-12-12 Exxon Chemical Patents Inc. Reodorant composition

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