DE1073412B - Brotteigwirkmaschine - Google Patents

Brotteigwirkmaschine

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DE1073412B
DE1073412B DENDAT1073412D DE1073412DA DE1073412B DE 1073412 B DE1073412 B DE 1073412B DE NDAT1073412 D DENDAT1073412 D DE NDAT1073412D DE 1073412D A DE1073412D A DE 1073412DA DE 1073412 B DE1073412 B DE 1073412B
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DE
Germany
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roller
dough
throw
circumference
rolling
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Pending
Application number
DENDAT1073412D
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English (en)
Inventor
Frankfurt / M. - Bonames Arno Schäferlein
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Individual
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Publication of DE1073412B publication Critical patent/DE1073412B/de
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C7/00Machines which homogenise the subdivided dough by working other than by kneading
    • A21C7/02Machines which homogenise the subdivided dough by working other than by kneading with moulding channels

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)

Description

DEUTSCHES
Auf dem Gebiet der Teigwirkmaschinen sind solche bekanntgeworden, die im wesentlichen aus einer Langrollvorrichtung bestehen. Sie werden benutzt, um das Einkerben von kleinem Gebäck maschinell vornehmen zu können. Das bereits vorgewirkte Teigstück wird bei dieser älteren Maschine in den Aufnahmetrichter eingeworfen, so daß diesem Gegenstand eine Wirkvorrichtung vorgeschaltet werden muß.
Die Erfindung betrifft eine Brotteigwirkmaschine, bei der der Gesamtvorgang von dem rohabgeteilten Teigstück bis zur backfertigen Ware maschinell durchgeführt wird.
In diesem Zusammenhang ist auf eine bekannte Maschine zu verweisen, bei der eine Flachwalz-, eine Einschlag- und eine Langrollvorrichtung hintereinander auf dem Umfang einer rotierenden Walze mit horizontaler Drehachse angeordnet sind, deren Einwurf mehr als 20° über der horizontalen Axialebene und deren Abnahmestelle auf der Seite des Einwurfs liegt. Der Nachteil dieser Maschine ist der, daß eine Rundwirkvorrichtung überhaupt fehlt und somit Brote entstehen, die keineswegs den handgewirkten Broten gleichen, was aber gerade das Hauptziel der vorliegenden Erfindung ist.
Dies wird dadurch erreicht, daß dem Einwurftrichter unmittelbar eine Rundwirkvorrichtung nachgeschaltet ist, die in an sich bekannter Weise aus zwei gegensinnig spitzwinklig gegen die umlaufende Wirkkörperfläche angestellten Abwälzwänden besteht und einen Winkelbereich des Walzenumfangs von mehr als 90° einnimmt und an die sich unmittelbar eine Wendevorrichtung anschließt, welcher die vom Teigstück angetriebenen Flachwalzvorrichtung nachgeschaltet ist, die etwa im Bereich der horizontalen Axialebene der Walze liegt. Es ist damit möglich geworden, den Wirkvorgang von dem roh abgeteilten Teigstück bis zu dem ofenfertigen Stück ununterbrochen durch die einzelnen Vorrichtungen laufen zu lassen. Eine Einbuße an Wirkspannung tritt hierbei nicht auf. Die Anordnung ermöglicht eine feste Bauweise, so daß man die Vorrichtung in jeder Bäckerei, auch bei beengten Raumverhältnissen, unterbringen kann. Wesentlich hierbei ist es, daß eine Wirkvorrichtung verwendet werden kann, durch die, wie oben schon erwähnt, das eingeworfene, roh abgeteilte Teigstück doppelspitz gewirkt und gespannt wird. Durch die Anordnung des Einwurfs wird der eingeworfene Teigballen sofort erfaßt und weiterverarbeitet. Das einwandfreie Arbeiten der Flachwalzvorrichtung erklärt sich dadurch, daß diese auf der gegenüberliegenden Seite des Einwurfs im Bereich der horizontalen Axialebene der Walze liegt. Das gespannte Teigstück wird hierbei, nachdem es die Wendevorrichtung verlassen hat, in Längsrichtung gebracht und in die Brotteigwirkmaschine
Anmelder:
Arno Schäferlein,
Frankfurt/M.-Bonames, Am Bahnhof
Arno Schäferlein, Frankfurt/M.-Bonames,
ist als Erfinder genannt worden
Flachwalzvorrichtung eingeführt. Damit wird ein Stauchen des doppelspitzen Teigstückes, wie es bei den bekannten Maschinen auftritt, verhindert, und andererseits kann ein Hinweggleiten über die Flachwalzvorrichtung nicht vorkommen.
Es ist bei dieser Maschine möglich geworden, die Vorwirkvorrichtung möglichst lang zu gestalten; sie nimmt einen Winkelbereich des Walzenumfanges von mehr als 90° ein, während die Langrollvorrichtung im Vergleich zu den bekannten Maschinen kurz sein kann; sie erstreckt sich über einen Winkelbereich von weniger als 120°, so daß hierdurch ein Nachlassen der Wirkspannung nicht festgestellt wurde.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Brotwirkmaschine gemäß der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt durch ein doppelspitzes gespanntes Teigstück, wie es die Vorwirkvorrichtung verläßt,
Fig. 3 einen senkrechten Teilschnitt durch die Maschine nach der Linie IH-III.
In den zwei Seitenplatten 1 und 2 ist die Welle 3 der Walze 4 gelagert, die die umlaufende Wirkkörperfläche 5 bildet, die gegebenenfalls mit einem mehlaufsaugenden Stoff, z. B. einer Filzschicht 6, überzogen ist. Der Antrieb der Walze erfolgt durch den Elektromotor 7, der über ein Keilriemengetriebe die Walze 4 antreibt. In dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel läuft der von dem Motor 7 kommende Riemen 8 über den Zwischenrädersatz 9 und von hier ein weiterer Riemen 10 unmittelbar auf den Walzenumfang, wie es in Fig. 1 zu erkennen ist.
Die Einwurfstelle 11 befindet sich über dem Umfang der Walze 4, und zwar in einem Winkel von mehr als 20° über der horizontalen Axialebene 12 der Walze. Die Einwurfstelle geht in die Vorwirkvorrichtung 13 über, die aus zwei gegensinnig spitzwinklig
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gegen die umlaufende Wirkkörperfläche 5 angestellten Abwälzwänden 14 und 15 gebildet ist. In der so gebildeten Rinne findet der Vor wirk Vorgang statt, und das Teigstück verläßt diese Wirkvorrichtung etwa in einer Form, wie sie im Schnitt in Fig. 2 dargestellt ist. .Die beschriebene Vorwirkvorrichtung erstreckt sich über einen Winkelbereich auf dem Umfang der Walze, der größer als 90° ist. Von der Vorwirkvorrichtuiig gelangt das doppelspitze und gespannte Teigstück in die Wendevorrichtung 16, wird hier so umgewendet, daß nunmehr eine gedachte Verbindungslinie zwischen den beiden Spitzen des Teigstückes (Fig. 2), etwa in der vertikalen Symmetrieebene der Vorrichtung liegt. In dieser Lage, wie sie gestrichelt in Fig. 1 eingezeichnet ist, gelangt das Stück 17 zur Flachwalzeinrichtung 18 und wird hier in Pfeilrichtung 19 gekippt, so daß die Spitze 20 des Teigstückes auf der Wirkkörperfläche in Pfeilrichtung 21 entlangwandert und auf diese Weise das Teigstück durch die Flachwalzvorrichtung hindurchgeht. Von hier aus gelangt das Teigstück in die Einschlag- oder Aufwickelvorrichtung 22 und schließlich in die Langwirkvorrichtung 23, die sich höchstens über einen Winkelbereich von 120° über den Walzenumfang erstreckt. Die Langrollvorrichtung endet in der Abnahmestelle 24, die im Bereich der horizontalen Axialebene 12 der Walze liegt.
Da zwischen der Vorwirkvorrichtung und der Flachwalz- und Aufwickelvorrichtung ein Wender vorgesehen ist, durch den das Teigstück um 90° gedreht wird, erfolgt das Einschlagen des Teiges in der Aufwickelvorrichtung 22 so, daß die beiden Spitzen bzw. Schlüsse von dem vorgewirkten in das langgewirkte Teigstück eingerollt werden und es dadurch vollständig zugespannt ist. Die Ballen der doppelspitz vorgewirkten Teigstücke ergeben am Schluß die geschlossenen Köpfe der langgewirkten Teigstücke.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Brotteigwirkmaschine, bei der eine Flachwalz-, eine Einschlag- und eine Langrollvorrichtung hintereinander auf dem Umfang einer rotierenden Walze mit horizontaler Drehachse angeordnet sind, deren Einwurf mehr als 20° über der horizontalen Axialebene und die Abnahme auf der Seite des Einwurfs liegt, dadurch gekennzeichnet, daß dem Einwurf trichter (11) unmittelbar eine Rundwirkvorrichtung (13) nachgeschaltet ist, die in an sich bekannter Weise aus zwei gegensinnig spitzwinklig gegen die umlaufende Wirkkörperfläche angestellten Abwälzwänden besteht und einen Winkelbereich des Walzenumfanges von mehr als 90° einnimmt und an die sich unmittelbar eine Wendevorrichtung (16) anschließt, welcher die vom Teigstück angetriebene Flachwalzvorrichtung (18) nachgeschaltet ist, die etwa im Bereich der horizontalen Axialebene der Walze (4) liegt.
2. Brotwirkmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (4) gleichzeitig als Riemenscheibe dient.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 547 625.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 7-10/2 1.60
DENDAT1073412D Brotteigwirkmaschine Pending DE1073412B (de)

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DE1073412B true DE1073412B (de) 1960-01-21

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DENDAT1073412D Pending DE1073412B (de) Brotteigwirkmaschine

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DE (1) DE1073412B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1178024B (de) * 1961-04-28 1964-09-17 Backoefen Rundwirkmaschine mit einer rotierenden Wirktrommel
ITRM20120488A1 (it) * 2012-10-15 2014-04-16 Zindo S R L Dispositivo formatore per pasta fresca.

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DE547625C (de) * 1932-04-06 Gerhard Herbst Langwirkmaschine

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