DE1073233B - Hackfruchterntemaschine - Google Patents

Hackfruchterntemaschine

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Publication number
DE1073233B
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coulter
root crop
sieve
swinging
grate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DENDAT1073233D
Other languages
English (en)
Inventor
Bielefeld-Schildesche Ulrich Hagemann
Original Assignee
Kuxmann &. Co Komm -Ges a Akt, Bielefeld
Publication date
Publication of DE1073233B publication Critical patent/DE1073233B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D15/00Digging machines with sieve graters but without conveying mechanisms
    • A01D15/04Digging machines with sieve graters but without conveying mechanisms with moving or vibrating grates

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

DEUTSCHES
Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Ausgestaltung der Hackfruchterntemaschine mit mehreren im Anschluß an das Schar hintereinander angeordneten und gegenläufig zueinander schwingenden Siebrosten, deren gegenläufige Schwingbewegung quer zur Fahrtrichtung der Maschine gerichtet ist, nach Patentanmeldung H 28561III/45 c.
Bei der Hackfruchterntemaschine nach der Patentanmeldung H 28561 HI/45c wird das über das Schar auf die Siebroste auflaufende Siebfördergut durch die quer zur Auflaufrichtung gegenläufig schwingenden Siebroste fortgesetzt etwa zickzackförmig zerrissen und zerkrümelt. Die gegenläufig zueinander schwingenden Siebroste sind im Querschnitt muldenförmig gestaltet, und das Erntegut wird von ihnen entgegen der Fahrtrichtung nach hinten auf den Acker abgelegt. Die Breite und Querschnittsform der Siebroste entspricht dabei etwa der Breite und Querschnittsform des Schares. Hiervon abweichend besteht die weitere Ausgestaltung der Hackfruchterntemaschine nach der Hauptpatentanmeldung H 28561 III/45 c im wesentlichen darin, daß die Siebroste als mit ihren Rostflächen in waagerechter oder annähernd waagerechter Ebene schwingende, über die Scharbreite hinaus und zweckmäßig bis über die dem Schar benachbarte, zuvor gerodete Furche sich erstreckende, durch Lenker gesteuerte Ablegeroste zur seitlichen Ablage des Erntegutes gestaltet sind.
Quer zur Fahrtrichtung schwingende Ablegeroste hat man als solche schon früher unterhalb des hinteren Abgabeendes von in Fahrtrichtung schwingenden Siebrosten und umlaufenden Siebketten vorgesehen, um eine seitliche Ablage des vom Längsförderer abgesiebten und entgegen der Fahrtrichtung nach hinten geförderten Erntegutes zu bewirken. Durch eine entsprechende Gestaltung der gemäß der Hauptpatentanmeldung H 28561 III/45 c in Fahrtrichtung hintereinander angeordneten und gegenläufig zueinander quer zur Fahrtrichtung schwingenden Siebroste läßt sich jedoch darüber hinaus die bei der Maschine nach der Hauptpatentanmeldung H 28561 III/45c erreichte Zerreißwirkung auf den über das Schar auflaufenden Erdwall räumlich und zeitlich ausdehnen, und es ergibt sich dadurch gleichzeitig auch die Möglichkeit, die Fördergeschwindigkeit des abzusiebenden und'abzulegenden Erntegutes der von den jeweiligen Bodenverhältnissen beeinflußten Absiebgesehwindigkeit des Erdreiches durch entsprechende Steuerung der Siebroste mittels in bekannter Weise verstellbarer Steuerorgane derart anzupassen, daß das Erntegut bis zum Verlassen der Siebroste ein als Schutz gegen Beschädigungen ausreichendes Erdpolster behält. Es ist zwar auch schon früher vorgeschlagen worden, schwingende Ablegeroste an Hackfruchterntemaschinen durch ver-Hackfruchterntemaschine
Zusatz zur Patentanmeldung H 28561III/45 c
(Auslegeschrift 1 067 253)
Anmelder:
Kuxmann & Co. Komm.-Ges. a. Akt.,
Bielefeld, Beckhausstr. 72
Ulrich Hagemann, TBielefeld-Schildesche,
ist als Erfinder genannt worden
so stellbare Lenker od. dgl. derart zu steuern, daß die auf das Siebfördergut ausgeübten Stöße sich nach dem Ablegeende zu abschwächen. Diese Einrichtungen wiesen aber die durch die Erfindung erreichte Zerreißwirkung auf das Siebfördergut nicht auf und blieben daher in ihrer Absiebleistung unvollkommen.
Sowohl das fortgesetzte zickzackförmige Zerreißen des über das Schar auflaufenden Erdwalles als auch die seitliche Ablage des Erntegutes wird gemäß der. Erfindung noch dadurch gefördert, daß die quer zur Fahrtrichtung gegenläufig zueinander schwingenden und nach der abgeernteten F.eldseite hin über die Scharbreite hinaus sich erstreckenden Siebroste an der Seite, die der noch nicht abgeernteten Feldseite zugekehrt ist, entsprechend der Scharkrümmung aufwärts gebogen sind oder ein an dieser Scharkante aufrecht stehend, fest angebrachtes Leitgitter schwingend untergreifen. Durch diese Anordnung erhält das auf die Roste auflaufende Siebfördergut stetige Schubimpulse zur Ablegeseite der Siebroste hin.
Erfindungsgemäß ist der letzte der hinter dem Schar quer zur Fahrtrichtung schwingenden Siebroste an seiner rückwärtigen Kante und der nach der abgeernteten Feldseite hin über die Scharbreite hinausragende Teil des unmittelbar auf das Schar folgenden Siebrostes an seiner vorderen Kante durch aufrecht stehende Leitgitter oder Leitwände begrenzt, die ein Herabfallen des Erntegutes von den Siebrosten außerhalb ihrer Ablegekante verhindern.. Das hinter dem Schar quer zur Fahrtrichtung schwingende Leitgitter an der vorderen Kante des unmittelbar auf das Schar folgenden Siebrostes kann dabei vorteilhaft mit einem der Scharform angepaßten, als Krautabweiser dienenden Bügel od. dgl. versehen sein, der bei der Schwingbewegung seitlich gegen das vom Schar auf den Sieb-
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rost auflaufende Siebfördergut schwingt und dadurch, etwa zum Festhängen an der Scharkante oder dem Scharstiel neigendes Kraut in Bewegung hält.
Die durch Lenker gesteuerte gegenläufige Schwingbewegung der Siebroste quer zur Fahrtrichtung bringt es mit sich, daß zwischen den aufeinanderfolgenden Rosten bei ihrer gegenseitigen Verschiebung, in Fahrtrichtung gesehen, Lücken entstehen, in denen Teile des Siebfördergutes eingeklemmt und festgehalten werden könnten. Um dies zu verhindern, sind gemäß der Erfindung an den quer zur Fahrtrichtung verlaufenden Kanten der einzelnen Siebroste aus der Rostebene abgewinkelte Schürzen vorgesehen, welche die beim gegenläufigen Schwingen der Siebroste in senkrechter Ebene entstehenden Lücken abgedeckt halten.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigt
Fig. 1 eine Schrägansicht der erfindungsgemäß gestalteten Hackfruchterntemaschine, Fig. 2 eine schematische Darstellung der Maschine
Fig. 3 eine Einzelheit.
An einem das beispielsweise zweiteilige und muldenförmige Schar 1 tragenden, mittels nicht dargestellter Befestigungsorgane an den Schlepper anzubauenden Maschinenrahmen 2 sind wie bei der Maschine nach der Hauptpatentanmeldung H 28561 III/45c an das Schar nach hinten anschließend und hintereinander angeordnet die quer zur Fahrtrichtung der Maschine und gegenläufig zueinander hin und her schwingenden Siebroste 3, 4 gelagert. Sie sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel unter Vermittlung von Lenkerpaaren 5, 5' und 6, 6' am Maschinenrahmen 2 pendelnd aufgehängt und werden von der Zapfwelle des Schleppers aus über eine ebenfalls am Maschinenrahmen 2 gelagerte Exzenterwelle 7 mit versetzten Exzentern 8, 9 und Pleuelstangen 10, 11 gegenläufig zueinander angetrieben. Abweichend von der Ausführungsform nach der Hauptpatentanmeldung H 28561III/45 c sind die quer zur Fahrtrichtung schwingenden Siebroste 3, 4 nach der abgeernteten Feldseite hin als mit ihren Rostflächen in waagerechter oder annähernd waagerechter Ebene schwingende, über die Scharbreite hinaus sich erstreckende Ablegeroste zur seit- liehen Ablage des Erntegutes gestaltet. Daraus ergibt sich im wesentlichen die räumliche und zeitliche Ausdehnung der auf den Erdwall quer zu seiner Auflaufrichtung ausgeübten Zerreißwirkung durch die gegenläufig schwingenden Siebroste, gleichzeitig aber auch die Möglichkeit, die Fördergeschwindigkeit des abzu legenden Erntegutes in Anpassung an die Absiebgeschwindigkeit des Erdreiches in an sich bekannter Weise durch Veränderung der Schwingamplitude der Siebroste mittels der in ihrer Länge und in ihren Anlenkpunkten an den Lenkern 5', 6' verstellbaren Pleuelstangen 10, 11 zu regeln. Nach der noch nicht abgeernteten Feldseite hin sind die Ablegeroste 3, 4 zweckmäßig wie bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Scharkrümmung folgend aufwärts gebogen. Sie können jedoch auch nach der noch nicht abgeernteten Feldseite hin ein in Verlängerung der dortigen Scharkante nach hinten aufrecht stehend, fest angebrachtes Leitgitter schwingend untergreifen.
Zur sicheren Führung des Siebfördergutes bis zur Ablegekante der quer zur Fahrtrichtung schwingenden Siebroste 3, 4 ist der letzte der hinter dem Schar schwingenden Siebroste 4 an seiner rückwärtigen Kante und der über die Scharbreite hinausragende Teil des unmittelbar auf das Schar folgenden Siebrostes3 an seiner vorderen Kante durch je ein aufrecht stehendes Leitgitter 12 bzw. 13 begrenzt. Dabei kann das unmittelbar hinter dem Schar schwingende Leitgitter 13 vorteilhaft mit einem der Scharkrümmung angepaßten, als Krautabweiser dienenden Bügel od. dgl. versehen sein, der auch als Träger eines nach vorn um den Scharstiel 15 herumgreifenden, in an sich bekannter Weise von unten nach oben und schräg nach hinten kegelförmig sich erweiternden Leitbleches 16 ausgebildet werden kann und durch seine Schwingungen etwa zum Festhängen an der Scharkante oder dem Scharstiel neigendes Kraut in Bewegung hält. Ein entsprechendes schwingendes Leitblech 17 kann auch im Bereich des der nicht bearbeiteten Feldseite zugekehrten Scharstieles 18 vorgesehen und beispielsweise an der dort aufwärts gebogenen Kante des vorderen Siebrostes 3 oder an dessen Lenker 5 befestigt sein. Diese quer zur Fahrtrichtung schwingenden Krautabweiser 14, 16, 17 können auch als selbständige, mit gleicher oder entgegengesetzter Schwingrichtung angetriebene Organe ausgebildet werden.
Zur störungsfreien Ablage des Erntegutes durch die Siebroste 3, 4 dienen ferner an deren quer zur Fahrtrichtung verlaufenden Kanten vorgesehene, aus der Rostebene nach unten abgewinkelte Schürzen 19, 20, welche die beim gegenläufigen Schwingen der Roste in senkrechter Ebene entstehenden Lücken abgedeckt halten.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Hackfruchterntemaschine mit mehreren im Anschluß an das Schar hintereinander angeordneten und gegenläufig zueinander schwingenden Siebrosten, deren gegenläufige Schwingbewegung quer zur Fahrtrichtung der Maschine gerichtet ist nach Patentanmeldung H 28561 III/45 c, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebroste als in an sich bekannter Weise mit ihren Rostflächen in waagerechter oder annähernd waagerechter Ebene schwingende, über die Breite des Schares (1) hinaus nach der abgeernteten Feldseite sich erstreckende, an Lenkern (5, 5', 6, 6') aufgehängte Ablegeroste (3, 4) gestaltet sind.
2. Hackfruchterntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablegeroste (3,4) an der Seite, die der noch nicht abgeernteten Feldseite zugekehrt ist, entsprechend der Scharkrümmung aufwärts gebogen sind oder ein an dieser Scharkante aufrecht stehend fest angebrachtes Leitgitter schwingend untergreifen.
3. Hackfruchterntemaschine nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der rückwärtigen Kante des letzten der hinter dem Schar quer zur Fahrtrichtung schwingenden Siebroste (4) und an der vorderen Kante des über die Breite des Schares (1) hinausragenden Teiles des unmittelbar auf das Schar folgenden Siebrostes (3) ein aufrecht stehendes Leitgitter (12,13) angebracht ist.
4. Hackfruchterntemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das an der vorderen Kante des unmittelbar auf das Schar folgenden Siebrostes (3) vorgesehene Leitgitter (13) mit einem als Krautabweiser dienenden Bügel (14) od. dgl. versehen ist.
5. Hackfruchterntemaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der als Krautabweiser dienende Bügel (14) od. dgl. ein nach
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vorn um den Scharstiel (15) herumgreifendes, in an sich bekannter Weise von unten nach oben und schräg nach hinten kegelförmig sich erweiterndes Krautableitblech (16) trägt.
6. Hackfruchterntemaschine nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die quer zur Fahrtrichtung schwingenden Krautabweiser (14, 16, 17) od. dgl. als selbständige, mit gleicher oder entgegengesetzter Schwingrichtung angetriebene Organe ausgebildet sind.
7. Hackfruchterntemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch an den quer zur Fahrtrichtung verlaufenden einander benachbarten Kanten der Siebroste (3, 4) angeordnete, aus der Rostebene nach unten abgewinkelte Schürzen (19, 20).
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 211 710, 896 134;
deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1 705 159, 1 708 759.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DENDAT1073233D Hackfruchterntemaschine Pending DE1073233B (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1073233B true DE1073233B (de) 1960-01-14

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ID=597530

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DE (1) DE1073233B (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE211710C (de) * 1905-02-09 1909-07-09 Franz Dorenkamp Schüttelrost-Antrieb für Kartoffelerntemaschinen
DE896134C (de) * 1943-08-29 1953-11-09 Otto Helmer Lawaetz Kartoffelerntemaschine mit hinter dem Schar angeordnetem Schuettelrost
DE1705159U (de) * 1954-12-23 1955-08-18 Karl-Friedrich Meyer Kartoffelerntemaschine.
DE1708759U (de) * 1955-01-27 1955-10-13 Georg Harder Maschinenfabrik A Ablegevorrichtung fuer siebband- oder siebkettenroder.

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