DE1072407B

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Info

Publication number: DE1072407B
Application number: DENDAT1072407D
Authority: DE
Publication date: 1959-12-31

Description

DEUTSCHES

Die Erfindung betrifft einen Absperrhahn mit einstellbarem Durchflußquerschnitt, insbesondere für Scheidegef äße/^.

Die Kük&rJ£er handelsüblichen Ausflußhähne für Scheidegefcaße usw. haben einen Durchlaß beliebiger Weite für die abzulassende Phase. Die Dauer des Abflusses, die Genauigkeit der Phasentrennung sowie die Möglichkeit, grobe, schleimige oder flockige Bestandteile mit der Flüssigkeit abzulassen, wird durch die Weite dieses Durchlasses bestimmt.

Die bekannten Hähne mit geringem Durchflußquerschnitt haben zwar den Vorteil, eine genaue Phasentrennung zu gestatten, da eine feinste Regulierung des Ausflusses möglich ist. Ihr Nachteil ist jedoch die lange Ausflußzeit für die gesamte abzulassende Phase. Sie werden weiterhin durch grobe, schleimige oder flockige Bestandteile der abzulassenden Phase z. B. beim Analysieren der Produkte der Lebens- und Futtermittel-Industrie leicht verstopft.

Die bekannten Hähne mit einem großen Durchflußquerschnitt haben andererseits zwar die Vorteile eines schnellen Durchflusses der abzulassenden Phase und eines guten Hindurchlassens grober, schleimiger oder flockiger Bestandteile der abzulassenden Phase. Nachteilig ist jedoch die ungenaue Phasentrennung, da eine Feinregulierung des Hahnes schwierig ist.

Der Absperrhahn nach der Erfindung vereinigt die beschriebenen Vorteile eines Hahnes mit geringem und die eines Hahnes mit großem Durchflußquerschnitt, ohne jedoch die Nachteile der einzelnen bekannten Absperrhähne aufzuweisen.

Der erfindungsgemäße Absperrhahn hat den weiteren besonderen Vorteil, daß beim Arbeiten mit grobem Material die Verwendung zweier Scheidetrichter von verschiedenen Durchflußquerschnitten entfällt. Dies bedeutet Einsparung von Zeit und Arbeitsaufwand.

Der Absperrhahn mit einstellbarem Durchflußquerschnitt ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß das Küken mit Durchlässen verschiedener Weite in jeweils einer Ebene versehen ist und daß die Durchlässe eine solche Winkellage zur Kükenlängsachse aufweisen, daß bei Drehung des Kükens um 180° nur jeweils ein Durchlaß die Einflußöffnung im Kükenmantel mit der entgegengesetzten Abflußöffnung des Kükenmantels verbindet.

Die Bedienung dieser neuen Art eines Absperrhahnes ist einfach, da die gewohnte Stellung des Hahnes beim Schließen die gleiche ist, so daß man nur auf die Grob- bzw. Feinstellung beim öffnen des Hahnes zu achten hat. Zur besseren Unterscheidung der möglichen Einstellungen kann selbstverständlich der Kükengriff zweckentsprechende Kennzeichen erhalten.

Absperrhahn
mit einstellbarem Durchflußquerschnitt,
insbesondere für Scheidegefäße

Anmelder:

Werner Lüttich,
Hamburg-Fuhlsbüttel, Kleekamp 30

Werner Lüttich, Hamburg-Fuhlsbüttel,
ist als Erfinder genannt worden

Beim schnellen und exakten Arbeiten läßt man den größten Teil der abzulassenden Phase durch den weiten Ausfluß ab, dreht dann das Kükten um 180° und kann den Rest durch den engen Ausfluß unter genauester Regulierungsmöglichkeit entfernen.

In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele dargestellt:

Die Bilder 1 a bis Ic zeigen einen Absperrhahn mit zwei verschieden weiten Durchlässen in einer Ebene in Form von zwei getrennten, parallel zueinander laufenden Durchbohrungen.

In den Bildern 2a bis 2 c ist eine Ausführungsform dargestellt, die eine weite Kükendurchbohrung in einer Ebene aufweist, die ebenfalls winklig zur Kükenlängsachse verläuft und die auf ihrer einen Hälfte in einen zusätzlichen, schmaleren, spaltartigen Durchlaß übergeht.

Die Bilder 1 a und 2a zeigen die Hähne in einer ihrer offenen Stellungen mit weitem Durchlaß; in den Bildern 1 c und 2c sind ihre offenen Stellungen mit engem Durchlaß dargestellt. Die Bilder 1 b und 2b veranschaulichen die geschlossenen Stellungen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE:

1. Absperrhahn mit einstellbarem Durchflußquerschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß das Küken mit Durchlässen verschiedener Weite in jeweils einer Ebene versehen ist und daß die Durchlässe eine solche Winkellage zur Kükenlängsachse aufweisen, daß bei Drehung des Kükens um 180° nur jeweils ein Durchlaß die Einrlußöffnung im Küken-

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. mantel mit der entgegengesetzten Abflußöffnung 3. Absperrhahn nach Anspruch 1, gekennzeichdes Kükenmantels verbindet. net durch einen Durchlaß in einer Ebene, der

2. Absperrhahn nach Anspruch 1, gekennzeich- ebenfalls winklig zur Kükenlängsachse verläuft net durch zwei Durchlässe verschiedener Weite in und der auf seiner einen Hälfte in einen zusätzeiner Ebene. '"'.''','■'] . ·. . 5 ; , liehen, schmaleren, spaltartigen Durchlaß übergeht,

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen