DE1940260B2

DE1940260B2 - Ventil zum aufteilen eines gasstromes unter schwachem druck und vernachlaessigbar kleinem druckverlust

Info

Publication number: DE1940260B2
Application number: DE19691940260
Authority: DE
Inventors: Der Anmelder Ist
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1968-08-09
Filing date: 1969-08-07
Publication date: 1973-07-26
Also published as: NL6912043A; NL158078B; BE737153A; US3661368A; FR1584130A; LU59244A1; DE1940260C3; DE1940260A1; GB1238558A

Description

2. Ventil nach Anspruch 1 in Verwendung an und möglicherweise gleichzeitig bestimmte Verbineinem Narkosegerät, dadurch gekennzeichnet, daß dungslöcher zwischen der Hauptkammer und der die Trennwand (5) von einer Anzahl kleiner 30 zweiten Sekundärkammer zu öffnen. Der Gesamt-Löcher (6) auf einem äußeren Kreisbogen durch- strom wird der Hauptkammer zugeführt, und die brochen ist, die die Primärkammer (1) mit einer Teilströme werden dann aus den Sekundärkammern ringförmigen, ersten Sekundärkammer (2) verbin- wieder abgeführt. Auf diese Weise kann das Verhältden, die mit der Auslaßöffnung (10) in Verbin- nis der beiden Sekundärströme nach Wunsch variiert dung steht, daß kleine Löcher (6 a) im Mittel- 35 werden.

bereich der Trennwand (3) die Primärkammer (1) Ein derartiges Ventil findet Anwendung in einem

mit einer zweiten Sekundärkamrner (3) verbinden, Verdampfungsbehälter für Narkosezwecke; um ein

die konzentrisch in der ersten Sekundärkammer Gemisch mit schwacher Konzentration zu erhalten,

(2) angeordnet ist, daß von der ersten und zweiten wird nur ein Teilgasstrom zum Verdampfer geleitet,

Sekundärkammer (2, 3) je ein Kanal (13 bzw. 15) 40 wo er sich mit Dampf der Narkoseflüssigkeit sättigt,

für den Anschluß einer Verdampfungskammer woraufhin der Teilstrom in eine Mischkammer

(14) für ein Narkosemittel abgeht und daß durch vätergeleitet wird in der durch Vermischen mit dem

das Verschlußorgan (8) eine veränderbare Anzahl Reststrom die endgültige und gewünschte Konzen-

der Löcher (6 a) des Mittelbereichs abdeckbar tration erhalten wird.

und das Verhältnis der Strömungsmengen zu den 45 Das erfindungsgemäße Ventil hat den Vorteil, daß

beiden Sekundärkammern steuerbar ist. der Patient die Atemluft durch das Verdampfungs-

3. Ventil nach Anspruch 2, dadurch gekenn- gerät einatmen kann, ohne daß Druckgas benötigt zeichnet, daß das Verschlußorgan (8) in einer be- wird.

stimmten Stellung sämtliche Löcher (6 a), die die Der Druckverlust im Ventil liegt in der Größen-Hauptkammer (1) mit der zentralen Sekundär- 50 Ordnung von einigen Zentimetern Wassersäule bei kammer (3) verbinden, verschließt und in dieser einem Durchsatz von 50 1 pro Minute.
Stellung des Verschlußorgans (8) ein weiteres, An Hand der Zeichnung wird die Erfindung nachsynchron betätigtes Verschlußorgan (18) den folgend näher beschrieben. Es zeigt
Verbindungskanal (15) zwischen dem Verdamp- F i g. 1 eine Schemadarstellung eines erfindungsgefer und der ersten sekundären Ringkammer (2) 55 mäßen Ventils mit 2 Sekundärkammern,
abdeckt. F i g. 2 ein Anwendungsbeispiel der Erfindung,

Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie IH-111 in Fig. 2.

Das Ventil besteht aus einem Behälter 4, der innen

60 durch eine Trennwand 5, welche von einer großen Zahl von achsparallelen Löchern 6 durchsetzt ist,

Die Erfindung betrifft ein Ventil zum Abteilen unterteilt wird, wobei die Löcher einerseits in eine

eines proportional veränderbaren Sekundärstromes gemeinsame Kammer 1 münden, während sie ande-

von einem Hauptgasstrom, sowie dessen Verwendung rerseits mit zwei Kammern 2 und 3 in Verbindung

in einem Verdampfungsbehälter für Narkoseflüssig- 65 stehen, die durch eine Längstrennwand 7 voneinander

keiten. getrennt sind. Ein geeignetes Verschlußelement 8 in

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das der Kammer 1 macht es möglich, in die Kammer 2

Ventil so auszubilden, daß es unter schwachem führende Löcher abzudecken und dabei gleichzeitig

die gleiche Anzahl von Löchern, die in die Kammer 3 führen, freizugeben, was den Zweck hat, das Mengenverhältnis der beiden Gasströme zu variieren, während der Druckabfall bei einem bestimmten Gesamtdurchsatz unverändert bleibt. Die Gesamtgasmenge wird durch einen Stutzen 9 der Kammer 1 zugeführt, und die Teilgasströme verlassen die Sekundärkammem wiederum durch die Leitungen 10 and 11.

Um das erfindungsgemäße Ventil an einem Narkosegerät zu verwenden, wie dies in der Fig. 2 ge- ίο zeigt ist, wird frisches Gas der Kammer 1 über einen Filter 12 zugeführt Die Trennwand 5 ist von Hunderten von kleinen Löchern 6 mit einem halben Millimeter Durchmesser durchsetzt, wodurch die Kammer 1 mit einer ringförmigen Sekundärkammer 2 iu Verbindung steht, die unmittelbar mit der Austtittseffnung 10 verbunden ist, während etwa zehn gleich große Löcher 6 a die Verbindung zwischen der Hauptkammer und einer zentralen Sekundärkammer 3 herstellen, die mit einem Kanal 15 im unteren Abschnitt der Sekundärkammer 2 in Verbindung steht Ein Verschlußelement 8, das von außen durch einen SteUknopf 16 über eine axial verlaufende Stange 17 betätigbar ist, macht es möglich, eine bestimmte Anzahl der Löcher 6 a abzudecken. Ein weiteres Verschlußelement 18 am Ausgang des zweiten Sekundarkanals, das ebenfalls mit der Stange 17 verbunden ist, ermöglicht das Verschließen des Leitungskanals 15, wodurch verhindert wird, daß Narkosemittel verdampft, wenn das Gerät nicht benutzt wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

i 940 260 3 1 2 Druck und verrachlässigbar kleinem Druckvedust Patentansprüche: arbeitet und das Verhältnis der beiden Sekiradär- ströme unabhängig von Schwankungen der Gesamt-

1. Ventil zur Unterteilung eines Hauptstroms menge bleibt

in wenigstens zwei Sekundärströme in jedem ge- 5 Es ist festgestellt worden, daß, wenn f4nera Bewünschten Verhältnis mit einem in wenigstens hälter an einem Ende eine Gasmenge zugeführt wird drei aneinander angrenzende Kammern unterteil- und das andere Behälterende von einer großen Anten Behälter mit einer durchlöcherten Trennwand, zahl untereinander gleicher Löcher durchsetzt ist, die deren Löcher auf der einen Seite der Trennwand Durchsatzmengen aller Löcher gleich sind, wenn der in eine gemeinsame Hauptkamnwr des Behälters io Einfluß der Behälterwand ausgeschaltet wird, und raünden und auf der anderen Seite in wenigstens dies unabhängig von der Gesamtdurchsatzmzenge.
zwei Sekundärkammern des Behälters führen, Für eine annehmbare Aufteilung genügt es deshalb, wobei der Gesamtfluß der Hauptkammer züge- die durch einen Teil der Löcher strömende Gasmenge führt und die Teilflüsse den Sekundärkammern aufzufangen.

entnommen werden und ein von der Außenseite is Zu diesem Zweck besteht das erfindungsgemäße

des Behälters bedienbares Verschlußorgan in die Ventil im wesentlichen aus einem Behälter, der in

Hauptkammer eingesetzt ist, mit dem bestimmte wenigstens drei Kammern aufgeteilt ist, die anein-

Löcher zwischen der Hauptkammer und einer ander angrenzen, und in dem eine mit einer Vielzahl

Sekundärkammer abdeckbar sind, dadurch von Löchern gleicher Größe durchsetzte Trennwand

gekennzeichnet, daß die Löcher (6) einen so vorhanden ist, deren Löcher auf der einen Seite in

kleinen Querschnitt haben, in großer Zahl vor- eine gemeinsame Hauptkammer münden, während

handen sind und sämtlich gleiche Gestalt auf- sie auf der anderen Seite m wenigstens zwei Sckun-

weisen, so daß der Gasdurchsatz aller Löcher därkammern des Behälters führen, und einem Ver-

untereinander gleich und das Verhältnis der Se- Schlußelement, das von der Außenseite des Behälters

kundärströme durch das Verhältnis der Anzahl as her bedienbar ist, in der Hauptkammer liegt und es

der den Sekundärströmen zugeordneten, unabge- ermöglicht, bestimmte Löcher, die die Hauptkammer

deckten Löcher einstellbar ist. mit einer Sekundärkammer verbinden, abzudecken