DE2118052C3 - Stoffauflauf für Papiermaschinen - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Stoff auflauf für Papiermaschinen, mit einer Vielzahl von Verteilerrohren, deren stromabwärtige Enden in eine maschinenbreite Mischkammer münden, von der aus mehrere nebeneinander und übereinander angeordnete, der Strönuingsberuhigung dienende Beruhigungskanäle wegführen und in einen Auslaufkanal münden, wobei diese Beruhigungskanäle im Bereich ihrer Einmündung in den Auslaufkanal — in Seitenansicht gesehen — konvergieren, nach Patent 2007 308.

Durch die Konvergenz der Beruhigungskanäle im Bereich ihrer Einmündung in den Auslaufkanal gelingt es, das Verhältnis der Summe- der Q jerschnhtsflächen sämtlicher Beruhigungskanale fcurz vor der Mündungsebene zu der Querschnittsfläche des A< ilaufkanals kurz hinter der Mündungsebene dem Wert 1 anzunähern, so daß sich die dem Suspensionsstrom zur Verfügung stehende Querschnittsfläche beim Durchgang durch die Mündungsebene nur wenig oder gar nicht vergrößert Dies ergibt im Auslaufkanal eine ruhige und wirbelfreie Stoffströmung, was zu einer guten Papierqualität fuhrt

Durch die Erfindung soll die Papierqualität weiter verbessert werden. Dies wird dadurch erreicht, daß die Verteilerrohre auf die Zwischenräume zwischen den Beruhigungskanälen gerichtet sind. Dadurch ergibt sich eine Verwirbelung und intensive Stoffvermischung, und es wird vermieden, daß ein fehlerbehafteter Stoffstrom eines Verteuerrohres unmittelbar in einen Beruhigungskanal und über diesen in den Auslauf kanal gelangt

Zwei Ausführungsformen der Erfindung werden als Beispiele mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. In diesen zeigt

F i g. 1 eine Draufsicht auf einen Stoffauflauf, F i g. 2 einen Längsschnitt durch den Stoffauflauf nach

g,

F i g. 3 einen Querschnitt durch den Stoffauflauf auch

ίο LJnieIII-IIIinFig.2und

Fig.4 einen Querschnitt durch einen etwas anders ausgebildeten Stoff auflauf.

In den F i g. 1 und 2 ist ein Stoffauflauf dargestellt, mit einem Querrohr 1, das an seinem einen Ende einen

is Zulauf 2 und an seinem anderen Ende einen mit einem Regelventil 3 versehenen Ablauf 4 hat und an das mehrere Verteilerrohre 5 angeschlossen sind. Die Papierstoffsuspension fließt nach Durchströmen der Verteilerrohre S durch eine Anschlußplatte 5' und durch eine maschinenbreite Mischkammer 6, sodann durch mehrere in zwei übereinanderliegenden Reihen angeordnete Beruhigungskanäle 7 in einen maschinenbreiten Auslauf kanal 8, der sich auf etwa halber Länge nochmals verengt und in einer Schlitzdüse 9 endet Mischkammer 6, Beruhigungskanäle 7 und Ausa kanal 8 sind aus dem Vollen herausgearbeitet, und zwar aus mehreren Teilen massiven Materials, nämlich aus einer Unterplatte 10, einer Oberplatte 11, einem Kern 12, einer Untertippe 13 und einer Oberlippe 14. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen daß die Beruhigungskanale 7 im Querschnitt kleiner sind als die Verteilerrohre 5.

Die Rohre 5 des Vielrohrverteilers enden unter Zwischenschaltung der Mischkammer 6 mit Abstand von den nachgeschalteten Beruhigungskanälen 7. Wie in den F i g. 3 und 4 dargestellt ist, sind die Rohre 5 auf den Zwischenraum zwischen den Beruhigungskanälen gerichtet

Durch das Zwischenschalten der Mischkammer und das Ausrichten der Verteilerrohre auf den jeweils zwischen den Beruhigungskanälen liegenden Zwischenraum (Versetzen der Verteilerrohre gegenüber den Beruhigungskanälen) wird eine äußerst gleichmäßige Suspensionsströmung erzielt, bei der ein Durchschlagen der Verteilerrohrströme in den Auslaufkanal mit

Sicherheit vermieden ist Hiei-zu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Stoffauflauf für Papiermaschinen, mit einer Vielzahl von Verteilerrohren, deren stromabwärtige Enden in eine maschinenbreite Mischkammer münden, von der aus mehrere nebeneinander und übereinander angeordnete, der Strömungsberuhigung dienende Beruhigungskanäle wegführen und in einen Auslaufkanal münden, wobei diese Beruhigungskanäle im Bereich ihrer Einmündung in den Auslaufkanal — in Seitenansicht gesehen — konvergieren, nach Patent 20 07 308, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilerrohre (5) auf die Zwischenräume zwischen den Berufaigungskanälen (7) gerichtet sind.