DE1072051B - Verfahren zur Herstellung spntzalitierter Oberflächen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung spntzalitierter Oberflächen

Info

Publication number
DE1072051B
DE1072051B DENDAT1072051D DE1072051DA DE1072051B DE 1072051 B DE1072051 B DE 1072051B DE NDAT1072051 D DENDAT1072051 D DE NDAT1072051D DE 1072051D A DE1072051D A DE 1072051DA DE 1072051 B DE1072051 B DE 1072051B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
homogenization
annealing
carried out
sprayed
production
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DENDAT1072051D
Other languages
English (en)
Inventor
Franikfurt/M Heinrich Junker
Original Assignee
Metalllgesellschafit Aktiengesellschaft, Frankfurt/M
Publication date
Publication of DE1072051B publication Critical patent/DE1072051B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C26/00Coating not provided for in groups C23C2/00 - C23C24/00

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coating By Spraying Or Casting (AREA)

Description

C 23C
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
kl 18
kl 48 b 11/01
INTERNAT. KL. C 23 C
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT 1072 051
M 27483 VI/48b
ANMELDETAG: 2 3. JUNI 1955
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHBIFT: 24. DEZEMBER 1959
Das Spritzalitieren, d. h. das Aufspritzen einer Aluminiumschicht auf eine metallische Oberfläche mit nachfolgender Diffusionsglühung ist seit langem bekannt (vgl. »Stahl und Eisen«, 1947, S. 250 bis 257, und Machu, »Metallische Überzüge«, 1948, S. 372 bis 375). Aus diesen Literaturstellen ist auch bekannt, daß die Wasserglasbehandlung der gespritzten Metalloberfläche ganz weggelassen werden kann, wenn das Glühen der spritzaluminierten Teile in reduzierend wirkenden oder inerten Gasen durchgeführt wird.
Gegenstand der Erfindung bildet ein Verfahren zur Herstellung spritzalitierter Oberflächen von solchen Körpern, insbesondere Gasflaschen (Propan), die aus durch Schweißung verbundenen Einzelteilen bestehen und deshalb einer Homogenisierung in einem Durchlaufofen unterzogen werden müssen. Nach der Erfindung wird das Aufspritzen der Aluminiumschicht in Schichtdicke bis zu etwa 0,2 mm vor dem Homogenisieren der geschweißten Teile durchgeführt, und die Diffusionsglühung erfolgt durch die Homogenisierung innerhalb der kurzen Zeitspanne der letzteren.
Durch die erfindungsgemäße Vereinigung von Diffusionsglühung und Homogenisierung wird die sonst mehrere Stunden dauernde Diffusionsglühung und trotz Gegenwart einer oxydierenden Atmosphäre im Durchlaufofen für die Homogenisierung die sonst übliche Wasserglasbehandlung erspart. Durch das dichte Gefüge, das bekanntlich bei den neuzeitlichen Metallspritzpistolen in der aufgespritzten Schicht erzielt wird, und durch die dünnen Schichten, die erfindungsgemäß mit 0.1 bis etwa 0,2 mm aufgespritzt werden, genügt die Anwendung der bekannten Homogenisierung bei Temperaturen zwischen etwa 910 und 930° C, um die aufgespritzte Aluminiumschicht in die Grundschicht (Stahl) eindiffundieren zu lassen, ohne daß die in zumeist schwach oxydierender Atmosphäre durchgeführte Homogenisierungsglühung die aufgespritzte Aluminiumschicht verbrennt. Vielmehr bildet sich eine schwache Aluminiumoxydhaut, die die Korrosionsfestigkeit der spritzalitierten Stahloberfläche noch wesentlich erhöht.
Die Homogenisierung wird beispielsweise in einem etwa 10 m langem Durchlaufofen vorgenommen, dessen Heizzone 6,30 m lang und im Abstand von 0,73 m vom Eingang des Ofens beginnt, so daß die Kühlzone eine Länge von 3 m umfaßt. Bei einer Durchlaufzeit von 3 Minuten je Meter beträgt die Aufheizzeit der Glühzone 20 Minuten, innerhalb deren die spritzaluminierten Gegenstände, beispielsweise Propanflaschen, auf etwa 920° C aufgeheizt werden.
Verfahren zur Herstellung
spritzalitierter Oberflächen
Anmelder:
Metallgesellschaft Aktiengesellschaft,
Frankfurt/M., Reuterweg 14
Heinrich Junker, Frankfurt/M.,
ist als Erfinder genannt worden
Innerhalb dieser kurzen Zeitspanne gelingt es, neben der Homogenisierung auch die genügend starke Eindiffundierung der Aluminiumschicht in die Stahlober-
fläche zu erzielen.
Bisher war es üblich, die Metallisierung mit Hilfe einer Spritzpistole nach der Homogenisierung der geschweißten Flächenteile durchzuführen, weil für die Diffusionsglühung der aufgespritzten Metallschicht
a5 die mehrfache Zeit erfordert wurde als für die Homogenisierung. Infolgedessen war es nicht vorauszusehen, daß die erfindungsgemäße Zusammenlegung von Homogenisierungsglühung und Diffusionsglühung in der kurzen Zeitspanne der ersteren ausreichen würde,
um genügend große und korrosionsfeste Aluminiumschichten zu erzielen.

Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Verfahren zur Herstellung spritzalitierter Oberflächen mit nachfolgendem Diffusionsglühen bei Körpern, die aus durch Schweißung verbundenen Einzelteilen bestehen, wie Gasflaschen, und aus diesem Grunde einer Homogenisierung durch Glühen in einem Durchlaufofen unterzogen werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufspritzen der Aluminiumschicht in Schichtdicke bis zu etwa 0,2 mm vor dem Homogenisieren durchgeführt und anschließend in oxydierender Atmosphäre die Diffusionsglühung gleichzeitig mit der Homogenisierung innerhalb etwa 20 bis 25 Minuten durchgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Homogenisierung und Diffusionsglühung im Durchlaufofen bei etwa 920° C durchgeführt wird.
DENDAT1072051D Verfahren zur Herstellung spntzalitierter Oberflächen Pending DE1072051B (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1072051B true DE1072051B (de) 1959-12-24

Family

ID=596595

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT1072051D Pending DE1072051B (de) Verfahren zur Herstellung spntzalitierter Oberflächen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1072051B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1290024B (de) * 1960-02-04 1969-02-27 Interlicence S A Verfahren zur Herstellung von korrosions- und biegefesten Aluminiumueberzuegen auf Eisengegenstaende durch Aufspritzen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1290024B (de) * 1960-02-04 1969-02-27 Interlicence S A Verfahren zur Herstellung von korrosions- und biegefesten Aluminiumueberzuegen auf Eisengegenstaende durch Aufspritzen
DE1290024C2 (de) * 1960-02-04 1973-02-08 Interlicence S A Verfahren zur Herstellung von korrosions- und biegefesten Aluminiumueberzuegen auf Eisengegenstaende durch Aufspritzen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69123631T2 (de) Beschichtung von Stahlkörpern
DE2410325A1 (de) Verfahren zum aufbringen von schutzueberzuegen auf metallgegenstaenden
DE3047252A1 (de) Verfahren zum vakuumdichten abdichten einer metalloberflaeche mit einer glasoberflaeche oder glas-keramik-oberflaeche
DE2510328A1 (de) Verfahren zur verbesserung der korrosions-widerstandsfaehigkeit von formkoerpern aus ferrometallen
DE3841215C2 (de) Zündkerze für eine Brennkraftmaschine
EP1683892B1 (de) Beschichtungsverfahren
DE1147819B (de) Verfahren zum Aufbringen von Phosphatueberzuegen
DE1072051B (de) Verfahren zur Herstellung spntzalitierter Oberflächen
DE1263802B (de) Verwendung organophiler Tone in organischen Loesungsmitteln als Sinterschutzmittel fuer metallische Werkstuecke
DE19832299B4 (de) Verfahren zur Verbesserung des Korrosionsschutzes von Seltenerddauermagneten
DE10026044C1 (de) Verfahren zur Beschichtung einer Feder
EP0464265B1 (de) Verfahren zum Aufbringen von Nitridschichten auf Titan
DE2046449B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen von Schutzüberzügen auf Metallgegenständen sowie Anwendung des Verfahrens
DE2039912A1 (de) Direkt-Emaillier-Verfahren
DE3622032A1 (de) Verfahren zum beschichten von titan und aehnlichen werkstoffen
DE577128C (de) Verfahren zur Befestigung von Metallteilen an keramischen Koerpern
DE1271492B (de) Verfahren zur Herstellung von mattiertem Zinnblech auf galvanischem Wege
DE102007059714A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines verzinkten Formbauteils aus Stahl
DE851645C (de) Verfahren zum Vorbehandeln von Werkstoffen aus Eisen und Stahl fuer eine spanlose Verformung
DE674430C (de) Verfahren zum elektrolytischen Abscheiden von Wolfram-Eisen-Legierungen
DE970475C (de) Verfahren zur Herstellung von Diffusionsueberzuegen aus Chrom auf Eisen und Stahl
CH255979A (de) Verfahren zur Herstellung eines hitzebeständigen Rostschutzüberzuges auf Gegenständen aus Eisen und Stahl.
AT140193B (de) Verfahren zur Oberflächenhärtung von rostfreien Stählen.
DE872298C (de) Phosphatierungsverfahren
AT42744B (de) Verfahren zur Herstellung von Platinüberzügen auf schwer schmelzbaren Unedelmetallen, wie Eisen, Nickel, Kobalt oder Legierungen dieser Metalle.