DE1070413B - Nach Art eines Schieberegisters wirkende Speicheranordnung zur Speicherung von Informationen - Google Patents
Nach Art eines Schieberegisters wirkende Speicheranordnung zur Speicherung von InformationenInfo
- Publication number
- DE1070413B DE1070413B DENDAT1070413D DE1070413DA DE1070413B DE 1070413 B DE1070413 B DE 1070413B DE NDAT1070413 D DENDAT1070413 D DE NDAT1070413D DE 1070413D A DE1070413D A DE 1070413DA DE 1070413 B DE1070413 B DE 1070413B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- memory
- memory arrangement
- output
- magnetic cores
- magnetic core
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F9/00—Arrangements for program control, e.g. control units
- G06F9/06—Arrangements for program control, e.g. control units using stored programs, i.e. using an internal store of processing equipment to receive or retain programs
- G06F9/30—Arrangements for executing machine instructions, e.g. instruction decode
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11C—STATIC STORES
- G11C19/00—Digital stores in which the information is moved stepwise, e.g. shift registers
- G11C19/02—Digital stores in which the information is moved stepwise, e.g. shift registers using magnetic elements
- G11C19/04—Digital stores in which the information is moved stepwise, e.g. shift registers using magnetic elements using cores with one aperture or magnetic loop
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Software Systems (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Digital Magnetic Recording (AREA)
- Hall/Mr Elements (AREA)
- Signal Processing For Digital Recording And Reproducing (AREA)
- Static Random-Access Memory (AREA)
- Measuring Magnetic Variables (AREA)
Description
Es ist bekannt, aus einzelnen Informationseinheiten bestellende Informationen, mit Hilfe sogenannter
Schieberegister zu verschieben bzw. um eine vorgegebene
Anzahl von Taktzeiten zu verzögern; Derartige Schieberegister .sind beispielsweise aus .Magnet- ..;&_'
J<ernen mit annähernd rcchtcckförmiger HystcreseschleiTc
aufgebaut. Eine Informationseinheit wird in einem solchen Magnetkern in Form positiver oder
negativer Remanenz gespeichert, indem der Magnetkern in der Richtung des eine Informationseinheit
darstellenden Impulses magnetisiert wird und nach der Magnetisierung in dem zugehörigen Remaiienüpunkt
der Hystereseschleife verbleibt. Soll nun eine in dieser Art ges|>eichcrte Informationseinheit zum
folgenden Magnetkern des Schieberegisters Vveitcrverscholx/n werden, so muß ein sogenannter Schiebeimpuls
(Weiterschalteiinpuls) dem .Magnetkern zügeführt
werden. Dies erfolgt im allgemeinen über eine besondere Schiebewicklung. Der Scliiolwimpuls hat
dabei idie Aufgabe, den Magnetkern in einer bestimm- ao
ten, vorher festgelegten Richtung zu magnetisieren. Befand sich nun der Magnetkern, bevor der Schiebeimpuls
angelegt wurde, in der zur Magnetisierungsrichtung des Schiebeimptilses entgegengesetzten Rcmanenzlage,
so wird der Magnetkern durch den Schiebeimpuls iimmagiietisiert. Durch diese Ummagiietisierung
des Magnetkernes werden infolge der dabei auftretenden Flußänderungcn in allen Wicklungen
des Magnetkernes Spannungen induziert. Diese Spannungen verursachen in den angeschlossenen
Stromkreisen einen Stromfluß. Im allgemeinen wird nur ein Stromfluß von der Aiisgangswieklung des Magnetkernes
zur 'Eingangswicklung des folgenden Magnetkernes benötigt. Ein von der Eingangswicklung
des Magnetkernes rückwärts zur Äusgangswicklung des vorhergehenden Magnetkernes gerichteter ' '■
Stroinfluß wird durch entsprechende Schaltmittel verhindert. Durch den Stroiiiflull von der Ausgangswicklung
des ummagnetisierteii Magnetkernes zur Eingangswickhmg des folgenden Magnetkernes wird
der folgende -Magnetkern in der durch den ül)crtragenen Strom (Impuls) bestimmten Richtung rria-v'V'
gnctisiert und verbleibt nach Abklingen dieses Impulses in der zugehörigen Remanenzlagc. Die Informationseinheit ist damit um einciStufe des Schiebe-'
registers weiterverschobcn worden.
Schieberegister bestehen nieist aus einer größeren
Anzahl von Speicherglicdern, im l>ctrachtetcn Fall ·
; also von Magnetkernen. Eine Informationseinheit, die
in den ersten Magnetkern eingespeichert wurde, wird mit Hilfe des angelegten Schiebeimpulses Stufe für
Stufe bis zum letzten Speicherglicd des . Schieberegisters weiterverschoben. Jeder Magnetkern muß
also 1η·.ϊ dieser Weiterverscbiebung einmal ummagne-Nach
Art eines Schieberegisters
wirkende Speicheranordnung
zur Speicherung von Informationen
zur Speicherung von Informationen
Anmelder:
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, WittelsbacherplatZ 2
München 2, WittelsbacherplatZ 2
Dr. Karl Euler, München,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
tisicrt werden, um die in ihm gespeicherte Informationseinheit
an den folgenden Kern abzugeben. Ein /»-stufiges magnetisches Schieberegister besitzt mindestens
η Magnetkerne, von denen jeder einmal bei
Verschiebung einer Informationseinheit ummagnetisiert
werden muß. Der Taktgeber, der den Schiebeimpulsstrom zur Verfügung stellt, muß demnach zur
'Verschiebung'einer einzelnen Informationseinheit eine
Leistung aufbringen,.die insgesamt Η-mal so groß wie die Leistung für die Ummagnetisiertmg eines einzelnen
Magnetkernes ist. Der Leistungsaufwand für lange Schieberegister ist somit recht beachtlich, und
für den Taktgeber werden recht große Leistungscnd-■ stiifen benötigt. . ■■ .■■'-.'
; Wird eine aus mehreren Informationseinheiten bestehende
Information serienweise in ein Schieberegister eingegeben, so gibt das Schieberegister an
seinem Ausgang nach der vorgegebenen Verzögerungszeit die Information stcllenrichtig, d.h. in derselben
zeitlichen Folge, wie sie am. Eingang eingegcl)cn wurde, wieder ab.
Genau diese gleiche Eigenschaft besitzt die Speicheranordnung gemäß der Erfindung, sie arbeitet aber
nach einem völlig anderen Prinzip. Im Gegensatz zu den bisher bekannten Schieberegistern wird nämlich
in der Speicheranordnung gemäß der Erfindung die einzeihe Informationseinheit nicht mehr Stufe für
Stufe weiterverschoben, sondern in ein Spoicherglied
fest eingespeichert und erst nach Ablauf der gewünschten Verzögerungszcit aus diesem Speicherglicd
wieder ausgespeichert. Informationen bestehen aber im allgemeinen nicht nur aus einer einzelnen, sondern
aus mehreren Iiiformatioiuseinhiiiten, so daß es crfor-
i ' : '"'..■.,..'■ '9096«7/197
derlicb/ist. die Informationseinheiten nach linde der
Spejcherzeit.auch wieder stellcnrichtig, d.h. so wie sie
zeitlich in die Speicheranordnung eingegeben wurden, aiiszuspeichcrii. Dies wird dadurch erreicht, daß eine
mindestens der Speicherkapazität, d. h. der Anzahl 5
gleichzeitig speicherbarer Informationseinheiten', entsprechende Anzahl von Koinzidenzgatter!! vorgesehen
ist, deren eine Eingänge parallel an der gemeinsamen Eingangsleiturig liegen und an deren andere Eingänge
zeitlich nacheinander, nach Art eines Impulsvcrteilcrs
je ein Steuerimpuls angelegt wird, der jeweils mit einem der an der gemeinsamen EingangsleiUing lic-Rcndcn
Inforinationsimpulsc in Phase äst, und daß die Ausgänge der Koinzidenzgatter mit je einem voir einer'
entsprechenden'.Anzahl von Speichergliedern verhuiiden
sind, ilic ausgangsseitig parallel an. der gemeinsamen
Ausgangslcitung der Anordnung liegen und zur aufeinanderfolgenden Ausspcicherung der gespeicherten Informationseinheiten zeitlich nacheinander durch je""einen' Steuerimpuls angesteuert werden.
Zur zeitlich aufeinanderfolgenden Ansteuerung der einen Gattcreingängc ist tiin Taktgeber vorgesehen, der
eine der Zahl der Speicheranordnung entsprechende Anzahl von Taktgeberausgängen besitzt. An den einzelnen
Ausgänge!! 'des Taktgebers liegt zeitlich nach-, as* einander ein Taktimpuls.'Jc ein Taktgcl>crausgang ist
einem Speichcrglicd der Speicheranordnung zugeordnet. Zur Steuerung des Eiiispeicher- und Ausspcichervorgangcs
sind zwischen die einzelnen Taktgeberausgängc und die Spcichcrgl teder Koinzidenzgatter eiligeschaltet,
und zwar gehört zu jedem Taktgeberausgang ; und damit jedem Speicherglied ein Koinzidenzgatter.
Ein Eingang jedes Gatters liogt an der gemeinsamen Eingangsleitung der Speicheranordnung, der andere
Ausgang' des Gatters liegt an einem der Taktgeberausgänge.
Liegt gleichzeitig an der gemeinsamen Eingatigslcitung
und an einem Taktgeberausgang ein Impuls, so wird am Ausgang des zugehörigen Gatters
infolge der Koinzidenzeigenschaft ein Ausgangskriterium, also ein Impuls, abgegeben, der in das züge-
hörige, an dem Ausgang des Gatters angeordnete
Speicherglied eingespeichert wird. Zur darauffolgenden Taktzeit wird von dem nächsten Taktgcbcrausgang
ein Impuls abgegeben, der das folgende Gatter beaufschlagt usw. Nach Ablauf eines Taktgeberzyklus
liegt wieder im dem gleichen Taktgeberausgang ein
Impuls. Dieser Impuls dient jetzt dazu, die in dem zugehörigen Spcichcrgliod gespeicherte Informationseinheit
wieder aufzuspeichern und' an die gemeinsame Ausgangsleitung der Speicheranordnung a'hzügeben.
.· . .
Wie man also erkennt, ist zur Verzögerung und
Ausspcicherung einer 'einzelnen Informationseinheit
ein Magnetkern des Schieberegisters nur einmal, iimzumagnctiRieren. Alle anderen Magnetkerne der
Speicheranordnung Verbleien in ihrem Ruhezustand ■und werden nicht ummagiictisiert. Darin liegt der
große Vorteil der Speicheranordnung gemäß der Er-', findung. Es ist also,.wenn man die gleichen Ausdrücke
verwendet wie bei 'einem Schieberegister, zur »Vcr-Schiebung« einer Informationseinheit nur die Energie ;.
vom Taktgeber -aufzubringen, die .nötig ist, um einen
einzelnen Magnetkern umzumagnetisicren. Für den Taktgeber sind keine großen Lcistungscndstufen mehr
vorzusehen,· sondern man kommt 'mit sehr kleinen Leistungen aus und kann dazu gegebenenfalls Transistoren
verwenden.
Damit nun von ein und demselben Taktgeberausgang
sowohl die Eingabe in ein Speicherglied aks auch
die Ausspeicherung diner Informationseinheit aus.·
einem Speichcrglicd gesteuert, werden kann, ist eine
besondere Schaltung der Gatter. Spcidierglicder und
Taktgeberausgängc vorgesehen. Wie schon erwähnt, liegt der eine'Eingang jedes Gatters.-an- der gemeinsamen
Eingangsleitiing der'Speicheranordnung. Der
andere Eingang jedes Gatters ist ium crnndungsgemäl.1
mit der AusspeicherlciUiiig bzw. dem Taktgeberausgang-des'
folgenden Speiclicrgliedes verbtin-,
den. Dadurch wird folgendes erreicht:. .Liegt an "einem
Taktgeberausgang gerade ein Impuls, so wird, aus dem
unmittelbar damit verbundenen' Spcicherglied die gespeicherte
Informationseinheit ausgcspoichcrt, da die Ausspciclierleitung desSpeicherglicde.s direkt mit dem
.Taktgeberausgang -verbunden ist. Zwischen j Taktgebcrausgang
und Ausspeicherlcitiiiig eines Spdchergliedes liegt kein Gitter. Gleichzeitig ist aber die Ausspeiclierleitung
eines Spcicherglicdes .mit dem einen Eingang des vorhergehenden Gat tens verbunden; Zu
der Zeit, da aus einem Speicherglied eine Informationseinheit ausgcspoichert wird, liegt also an dem (latter
der vorhergehenden Stufe ein Impuls. Dieser Tmpuls öffnet es dann, wenn an dem zweiten 'Eingang: des
Gatters,: also ' an der gemeinsamen Eingangsleitimg,
ebenfalls gerade ein Impuls liegt, und speichert in das n-achgeorductc .Spcicherglied eine Informationseinheit
ein; Ein Taktgebcrausgang ist somit gleichzeitig zwei
bciiachlKirt angeordneten Speichcrglicdern zugeordnet,
dem einen Spqicherglicd zum Einspeichern einer
Informationseinheit'und dem folgenden SpeichergIiod
zum Ausspuichern einer bereits ge.sj)eicherten Informationseinheit.
Es kann also niemals1, innerhalb eines
Speichergliodes zur Überschneidung des Einspeicherliiul
Ausspeichervorganges kommen. Während aus dem einen Speicherglied ausgespoichert wird, wird jeweils
in das vorhergehende Speichcrgliod wieder eingespeichert.
Aus diesem Grunde sind für die gesamte Speicheranordnung inir ein Zwischenspeicher bzw. zur
gleichzeitigen Speicherung, .-von ;/ Informationseinheiten
»1 4- 1 Speicherglieder erforderlich.
Die Speicheranordnung gemäß der Erfindung kann mit Hilfe bekannter .Speicherglieder und bekannter
Gatterallordnungen aufgebaut werden. Für ein Spcicherglied wird dann z. B. ein Magnetkern mit
annähernd rechteckförmiger Hystereseschleife für ein Gatter eine Diode nii.t zugehöriger Gcgenspannungs-
■ quelle verwendet. ·
Es ist aber besonders vorteilhaft, gemäß einer
Weiterbildung der Speicheranordnung nach der Erfindung
jeweils ein Spcicherglied niulciii Gatter zu
einem Bauteil zusammenzüfassen., Dies ist möglich,
'wenn, man einen Magnetkern mit "annähernd rechteckförmiger
IIystcresoschleife entsprechend bewickelt.
Ein solcher Magnetkern besitzt, dann' z.H. eine Eingangswicklung,
die mit der gemeinsamen Eingangslcitung. und eine Ausspeicherwicklung, die mit der gemeinsamen
Ausgaiigsleituiig der -Speicheranordnung
."verbunden ist,' sowie t'me Ausgangswickltmg und
eine sogenannte Vorbereitungswicklung. Die' Vorbercitungswicklung
eines Magnetkernes ist jeweils verbunden mit (lein Taktgeberausgang der folgenden
- Stufe. Die Ausspeicher wicklung hingegen ist direkt
mit dem zugehörigen Taktgebcrausgang '-'verbunden.
In ein solches, magnetisches S'peicherglied wird
■'eine Informationseinheit dadurch .einge.speichert, daß
sowohl über die gemeinsame JMngaiigsleitting und
damit die Eingangswickluiig als auch über die Vorbc-.
reitting.swic.klung des Magnetkernes je ein Ström der
Größe//2 fließt,-//2 ist die Hälfte;des zur Ummagnetisierung
eitles Magnetkernes nötigen Stromes. Der Magnetkern wird also insgesamt von einem Strom der
! Größe 2 · J12- beaufschlagt und von diesem Strom in
clic (Ut Informationseinheit entsprechende Remanenzlage
ummagnetisicrt. Zur Aüsspoicherung einer Informationseinheit
fließt über die Aiisspeichcrwicklung des Speichcrgliede.s du Strom etwa der Größe 2/, um
mit Sicherheit den Magnetkern tin seine Ruhe- oder Nullage zurückzuinagiietisieren. ■
Sowohl bei der Einspeichcrung als auch bei der
Ausspeicherung einer Informationseinheit wird in der
Aiisgangswicklung des Magnetkernes eiuTmpuls induziert.
Der-durch die Kiuspeicherting induzierte Impuls
■hat aber entgegengesetzte Richtung zu dem bei Ausspeicherung induzierten Impuls..-Man'.kann nun die
Impulse entweder aufCmind ihrer Richtung oderauch
auf Cirund ihrer Amplitude unterscheiden. Weiterhin entstehen Störimpulse bei Einspeichcrung einer Informationseinheit
»Eins«, da dann alle Kerne mit dem Strom//2 beaufschlagt werden. Derartige Störimpulse
können dadurch kompensiert werden, daß die AuS-gangswicklungen
l>ei jedem zweiten Magnetkern .'entgegengesetzten
Wioklungssinn haben. 1 -
Faßt man, in der Art wie oben angeführt, jeweils ein Gatter und ein Spoichergliod zu einem Bauteil zusammen,
so erübrigen sich alle woitcren Schaltelemente
zwischen den Spoichergliedern, wie sic z. IB.
für die bisher bekannten Formen von Schieberegistern nötig sind. E<s erfolgt ja bei der Speicheranordnung
nach der Erfindung keinerlei Verschiebung von ge-.
speicherten Informationseinheiten. Gerade der Verschiebe Vorgang ist es nämlich, der es bei Schieberegistern
bisher bekannter Art nötig macht, Schaltelemente, im allgemeinen Richtleiter, zwischen die
einzelnen Magnetkerne des Schieberegisters zu schal-: ten, um unerwünschte Rückwirkungen zu verhindern.
Betrachtet man speziell sogenannte Ein-Kern-pro-Bit-Schieberegister, so sieht man, daß zur Verhinderung
der Ül)erlagerung der Einspeicher- und Ausspeicher-
■' impulse in den Magnetkernen sogenannte Vcrzögerungsgliedcr
.in die Verbindungsstromkreise zwischen den einzelnen Magnetkernen der Schieberegister eingeschaltet
werden /müssen. Damit -werden auf der
einen Seite Magnetkerne gespart, auf der anderen Se.ite müssen -dafür- aber andere Schaltelemente, wie
Widerstünde und Kondensatoren, in die Stromkreise zwischen den Speichelkernen eingeschaltet werden.
All diese bei den Schieberegistern bekannter Art nötigen Bauelemente, wie Richtleiter, Widerstände
uiid Kondensatoren, fallen bei der Speicheranordnung
gemäß eier Erfindung weg. wenn man für je ein
Speiichcrglied und Gatter zusammen einen entsprechend
bewickelten Magnetkern vorsieht. Die gesamte Speicheranordnung'besteht 'dann nur noch aus
(Ich Magnetkernen mit ihren Wicklungen. Zusätzlich ist hoch der für den gesamten Betrieb der Speicheranordnung nötige Taktgeber mit seinen Taktgeber-
■ausgängen'vorzusehen. Aber auch,für Schieberegister
der bisher bekannten Art ist ein Taktgeber für. die Verschiebung der einzelnen Informationseinheiten von
Kern"jiu Kern unbedingt nötig.
NeI)CIi der bereits angeführten Ersparnis von Leistung
bietet also die Speicheranordnung nach der Erfindung auch noch den Vorteil, daß außer den Magnetkernen
keinerlei andere Bauelemente gebraucht Avcrdcn. Damit entfällt 'andererseits auch jede Anpassung
derMagnetkerriwicklungen an den Widerstand anderer
Bauelemente, und es ist möglich, die Wicklungen der Magnetkerne dadurch zu bilden, daß der zugehörige
Leitungsdraht einfach durch die Magnetkerne hindurchgesteckt wird. Die einzelnen Wicklungen der
Magnetkerne haben dadurch auch 'keine freien Enden mehr, die an andere Bauelemente angelötet werden
müssen. Die Eingangswicklung', Ausgangswicklung
:-, und Vorbereitungswicklung jedes Magnetkernes bestehen
nur aus einem einfach hindurchgcsteeklenLcitungsdraht.
Die Ausspeicherwicklung besteht dagegen aus einem viermal durch jeden Magnetkern hindurchgesteckten
Draht. Dies ist nötig, um den für die Beaufschlagung des Magnetkernes'.nötigen Strom von
etwa 2/ zu erhalten.
«o An Hand der Fig. 1 bis 6 werden tier Aufbau.und
die Wirkungsweise von Speicheranordnungen gemäß der Erfnidung erläutert.
Fig. Γ stellt die I'rinzipschaltung eines Zwei-Kernpro-Bit-Schicbcregisteis
dar. Die: Speicherung und Weitcrverschiebung filier Informationseinheit, /.. B.
einer »Eins«, geschieht bei einem solchen Schieberegister
wie folgt: Die Informationseinheit »Eins«
wird am Eingang 1 in den ersten Speicher 2 eingespeichert. Durch einen Impuls an der Schiebcimpuls-
ab' leitung 9 wird die Informationseinheit zur nächsten
Taktzeit zum Zwischenspeicher 3Weitcrverscholxin.
Durch einen darauffolgenden, an der Schiebeimpulsleitung 10 liegenden Schicheimpuls wird die Informationseinheit
dann vom -Zwischenspeicher 3 zum
as Speichert weiterverschoben. Dieser Vorgang wieder-'..·
holt'sich von Speicher zu Speicher, bis die Informationseinheit aus dem letzten Speicher des Schiebe-
' , registers wieder ausgespeicliert worden ist. Nach 2»
Taktzeiten wird bei einem solchen .Register, das η Inforniationsuinhcitcn
gleichzeitig speichern kann, die Informationseinheit »Eins« am Ausgang 8 des
Schieberegisters wieder abgegeben. :
Fig. 2 zeigt das Prinzip einer Speicheranordnung nach der Erfindung. Die als Beispiel dargestellte
Speicheranordnung besteht aus den koinzidenzgattern
11 bis 14· unddcu Spcichergliedern 15 bis 18. Außerdem
ist ein Taktgeber 19 vorgesehen, der die vier Ausgänge 20, 21; 22 und 23 besitzt. In Fig. 3 ist ein
Impulsplan für diese vier Ausgänge des Taktgebers dargestellt. Jeder der vier Ausgänge liefert Impulse,
die im zeitlichen Abstand T aufeinanderfolgen; Die
Impulse nebeneinanderliegcnder Auegänge, also z.B. der Ausgänge 20 und 21/ sind jeweils um die· Zeit-f
gegeneinander .verschoben'.-. Die Speicheranordnung arbeitet wie folgt: An der Eingangsklcmmc 24 liegt
z.B. ein Impuls, der die Informationseinheit »Eins« darstellt. Zur gleichen Zeit soll gerade am Taktgeberaivsgang
21 ein vom Taktgeber gelieferter Impuls
liegen. Dieser Impuls wird gleichzeitig dem einen Eingang des Gatters 11 'und dein Speicher 16"zugeführt.-.Da'an
dem anderen Eingang des Gatters 11, wie zu ersehen ist, der von der Eingangskleiniue 24
kommende Impuls liegt, wird das Gatter 11 geöffnet. Die an der gemeinsamen Eingangsleitting liegende Informationscinheit
»Eins« wird dadurch dem Speichergliocl 15 zugeführt und eingespeichert. Zur nächsten
Taktzeit liegt am Taktgcberausgaiigs 22 ein -Impuls,
der gleichzeitig dem einen Eingang des Gatters 12
und dem Speicherglied 17 zugeführt wird.. Am Eingang24
soll aber jetzt z.B. kein Eingangsimpuls liegen. Demzufolge wird auch das Gatter 12 nicht geöffnet, und in das -Spcicherglied 16 kann keine Informationseinheit
eingespeichert werdciu Für die nächsten
beiden Taktzeiten und die Gatter 13 und 14 so-·
wie das Spcicherglied 17 und 18 soll das gleiche
gelten. Es wurde also dann die Information 1000 eingespeichert.
Nach Verstreichen der Zeit T—t liefert der Taktgeber
an seinem Ausgang 20 einen Impuls, der die
Informationseinheit »Eins« aus dem Spcicherglied 15
ausspeichert und der Ausgangsklemiiic 25 zuführt. Die Zeit T—t entspricht vergleichsweise der Speicherzeit
eines Schielwregisters. In der gleichen Weise, wie
für das Spcicherglied 15 beschrieben, lassen eich
weitere Informationseinheiten in die Speicherglieder
16, 17 und 18 einspeichern. Sie bloiben dort jeweils
für eine Zeitdauer T —.-< 'gespeichert. In dem dargestellten
Beispiel beträgt diese gerade drei Taktzeiten. Jn.einer !Speicheranordnung, wie sie in Fig. 2 dargestellt
ist, mit je vier Koinzidenzgattern, Speichern. und Taktgeberausgängeii lassen sich gleichzeitig drei
Informationseinheiten speichern, denn zu der Zeit, da in -das Speicherglied 18 eine Informationseinheit eingespeichert
wird, wird eine Informationseinheit, die im Speicherglied 15 gespeichert ist, durch einen impuls
.am Taktgeberausgang 20 bereits wieder ausgespeicliert.
Allgemein gesagt, sind also für die gleichzeitige Speicherung von η Informationseinheiten η+J-'
Gatter und n+l Speichcrglieder nötig.
Genauso wie bei einem bekannten Schieberegister kaiin man auch bei der Speicheranordnung nach der
Erfindung die Ausgangsklenime mit der Timgangsklemme-verbinden.
Die in der Speicheranordnung gespeicherte Information läuft dann dauernd um, und
die Anordnung entspricht in ihrer Wirkung völlig einem als Ring geschalteten Schieberegister.
Fig. 4 zeigt die Schaltung eines Ausführungsbei-
spiels der -Speicheranordnung nach der Erfindung. Die
einzelnen Spcicherglieder bestehen aus Magnetkernen
• mit annähernd rechteck form iger Hystereseschleife.
Dargestellt sind in dem Beispiel die vier Speicher-
■ glieder 26,'27, 28 und 29. Die für die -Funktion der
\ Speicheranordnung ..nötigen Koinzidenzgatter sind
jeweils gebildet ausXeiner l)iodc und einer Gegen-.
spannungsquclle, und zwar aus den Richtleitern 30, 31, 32 und 33 mit den Gegenspaniiiingsquellen 34, 35,
36 und 37. \
Normalerweise sind div Gatter für Impulse undurchlässig, da die Richtleiter durch die GcgenspaniiungsbuHcricn
vorgespannt \sind. Erst beim geeigneten Anlegen einer Spannung an ein .Gatter wird die
Batteriespannung kompensiert und das Gatter geöffnet. Zur Steuerung des gesamten zeitlichen Ablaufes, nämlich der Einspeicherung und Ausspcichcrung,
ist ein Taktgeber 42 vorgesehen, der die vier
Ausgänge43, 44, 45 und 46 besitzt. Jeder dieser Taktgeherausgäiigc
ist über einen. Widerstand mit der AusspeicherwickHiiig des zügehörigen Speichergliedes
verbunden. Liegt nun ein Impuls an einem der Ausgänge, so Hießt über diesen Widerstand und die damit in Serie geschaltete Aiisspeicherwickluhg ein.
Strom, der an dein Widerstand einen Spannungsabfall hervorruft. Der Spannungsabfall dient dazu,
das vorhergehende Gatter durch Kompensation der diesem Gatter zugeordneten Gegenspannung zu öffnen.
Vorgesehen sind dafür die Widerstände 38, 39, 40 und 41.
Im Magnetkern 27 sei z.B. eine Informationseinheit gespeichert, die nach Ablauf der gewünschten
Zeit, die,- wie oIkmi angefüllt t. T — t beträgt, .wieder
ausgespeichert werden soll. Dazu muß am TaktgebcrnuSgang
44 ein Impuls liegen, der einen Stronitluß
über den'Widerstand 39 und die Ausspcicherwick-Iung47
des Magnetkernes 27 verursacht. Durch diesen Stromfluß wird der Magnetkern 27 itr seihe Ruhelage
(Nullngc) zurückmagmtisiert und tile· in ihm gespeicherte
Informationseinheit dadurch an die gemeinsame Ausgangsleitiiiig abgegeben, daß in der
Wicklung 48 infolge der Unimagnetisierung des Magnetkernes eine Spannung induziert wird, die einen
Stromlluß über den Richtleiter 50 zur Ausgangs-.-klemme
53 verursacht. ·
■ Die jeweils mit >den Ausgaugswicklungcn der
Speichcrkcruc in Serie geschalteten Riclitleiter 49,
50, 51 und 52 dienen d.cr aUsgangsscitigcii Entkopplung der einzelnen Spcicherglieder. Weiterhin ist in
der gemeinsamen Ausgangsleitiiiig eine Batterie 54
angeordnet,' die eine Spannung von der Größe der
- Nullinipulse liefert. Sie unterdrückt die unerwünschte ten Nullinipulse dadurch,daß sie nur Impulse au die
Ausgangsklemmc 53 gelangen läßt, deren Spannung größer ist als ihr'.· eigene Batteriespannung.
Ks ist möglich, die'-zur'-Bildung der Koinzidenz-'
gatter erforderlichen Batterien 34, 35. 36 imd 37 ztisanimenzufassen.
l'ro Speicheranordnung ist dann'
nur noch eine einzige Gcgeuspannungs(|tielle nötig.
Fig· 5 zeigt eine besoiiilersl vorteilhafte Ausfüli-
'.-'rungs form der Speicheranordnung 'nach der Erfindung.
Jeweils ein Gatter .und ein Speicherglied sind zu einem
ao Bauteil -'zusammengefaßt, worden.-'Dieses Bauteil ist
ein Magnetkern mit annähernd rechteck form iger ■Hystereseschleife. Dargestellt sind die vier .Magnetkerne
55, 56, 57 und 58. Zur Verwirklichung der Eigenschaft eines Koinzidenzgatters besitzt jeder
»5Magnetkern eine Eingangs- und eine Vorbereitungs-.wicklung.
Außerdem besitzt er wie jeder normale Speicherkern eine Ausspdclicrwicklung und eine Ausgangswicklung.
Die Eiiigangswicklüngen 64, 65j 66 und .67- der .Magnetkerne sind ebenso'wie die Ausgangswicklungen
68, 69, 70 und 71 als .Wicklungen in Serie, impulsmäßig aber parallel geschaltet. Zui
Steuerung des Einspeicher- und Ausspeichervorgaugs dient der'Taktgeber 59 mit den Ausgängen 60, 61, 62
und 63. Man erkennt, daß jeweils die Vorbercituiigswicklung eines Magnetkernes mit .der . Ausspoic-her-■';
wicklung des folgenden Magnetkernes in Serie gescjialtet an
ein und demselben'' Täklgeberausgang Hegt.
Die Speicheranordnung .arbeitet wie-, folgt: Wie
schon aus der l'riiizipdarstellting, Fig. 2, hervorgeht,
hat ein an einem Taktgeberausgang liegender Impuls. z.B. der am Ausgang 61, die Aufgabe, den Speicher
55 durch Offnen des zugehörigen Koinzidenzgatters für die Einspeicherung einer Informationseinheit vor-
' zubereiten und den Speicher 56 auf seinen Informationsinhalt
zu prüfen und ihn gegebenenfalls zu entleeren. Der Taktgeber liefert Impulse, in ■ Höhe des
halben Umniagnetisierungsstromes eiiics Magnetkernes.
Der Strom, .-beispielsweise am Ausgang 61,
Hießt über die aus einer einzigen Windung bestehende
Wicklung 74 des Magnctkern'es 55 und bereitet ihn dadurch mit J12 für dic'.Iiinspcichcru'ng einer I.nforniationsoiiiheit
v<>r. Die getueiusa'me iMiigaugsleitung
ist ein durch alle Magnetkerne hindurchgesteckter Draht. Soll nun eine Informationseinheit »Eins« eingespeichert''werden.·
so muß an der Klemme 72 ein Strom, ebenfalls in Höhe des halben Uuimagnetisierungsstromes,
angelegt werden. Durch diese von der Eingangsklcnime 72 und vom Taktgeberau.sgang.61
gelieferten Inipulsströine wird der Magnetkern 55 in
seine ,der Informationseinheit »Eins« entsprechende Reinanenzlage ummagnetisicrt. Der gleiche vom Ausgang
61 .kommende und über die AVicklung 74
fließende- Impulsstroin (ließt weiterhin über die aus
vier Windungen bestehende Aus.speicherwicklung 75 des Magnetkernes 56. Der Wacklungssiim dieser
Wicklung 75 ist so gewählt, daß der Impulsstrom deii
Magnetkern 56 in seine Ruhe- oder Nullage zurückmagnetisiert. War nun z. B. in dem Magnetkern 56
eine Informationseinheit »Eins« gespeichert, dann wird infolge der Flußänderungen durch die Um-
Claims (1)
1 076 4 1
ao
magnetisierung des Magnetkernes ϊη der Ausgangswicklung69
cine Spannung* induziert, die einen StromHuß zur Ausgang.sklemme 73 verursacht. Die allen
Speicherkernen gemeinsame. Aiisgangsleitung, in der
Figur einzeln mit den Ziffern der Kernwicklungcii
68, 69, 70 und 71 bezeichnet, besteht ebenso wie die Eingangsleitung nur aus einem einzigen durch alle
. Magnetkerne hindurchgestcckten Draht. Enthält z.B. der Magnetkern 57 die Informationseinheit »Null«,
dann wird zur nächsten Taktzeit, zu der vom Taktgebe rausgang 62 ein Impuls abgegeben wird, der
Magnetkern 57 nicht uniinagnetisiert, da er ja bereits
infolge der gespeicherten »Null« in seiner Ruhe-oder
N ullage liegt, Infolgedessen'treten* in diesem Magtiet-.
kern auch keine Flußändc.rungcn durch eine Um- ; magnetisierung ein, und in der Ausgaiigswicklung 70
kann, entsprechend der gespeicherten 'Informationseinheit
»Null«, keine Spannung induziert werden, die einen StromHuß zur Ausgangsklemme 73 verursachen
könnte.
Wie man aus dem Schaltbild, Fig. S, ersieht, sind
■für »lie Speicheranordnung keinerlei andere Bauelemente als die Magnetkerne nötig. Insbesondere ist es
nötig, wie bei allen bisher bekannten Magnetkern-*.. Schieberegistern unerwünschte Rückwirkungen zwi- »5
sclien den'einzelnen' Magnetkernen durch Dioden zu
verhindern. Im allgemeinen ist es bei den bisher bekannten Magnetkernschieberegistern nötig, die Eingangs-,
und Ausgangswicklungen der Magnetkerne an den Widerstand der in den Stromkreisen zwischen
den Magnetkernen angeordneten Dioden anzupassen, Infolgedessen müssen solche Magnetkerne, um für die
einzelnen Windungen der Eingangs- und Ausgangswicklungen
genügend Platz zu haben, eine entsprechende
(!rolle aufweisen. Dadurch, daß 1κ·ί der Speicheranordnung nach* der Erfindung'in die Stromkreise
zwischen den Magnetkernen, keine Dioden eingeschalte! werden müssen und damit eine Anpassung
der Eingangs- bzw. Ausspeichcrwickhingen der Magnetkerne
an die relativ · hochiihmigeii Dioden wegfällt, können auch die Magnetkerne kleiner bemessen
sein. Der l.eistungsaufwand für die Unimagnetisierung eines solchen kleineren Magnetkernes ist naturgemäß geringer. Außer der l.eistungsersparnis durch
die Anwendung,des Speicherprinzips nach .der Erfindung
bietet auch diese spezielle Schaltung nach Fig. 5 eine zusätzliche l.eUt.ungser.sparnis. Auf ("!rund dieser
mehrfachen !.cistungseiiisparuiig ist es erst möglich,
für eine solche Speicheranordnung einen "-Taktgeber !«füglich mit -'Transistoren auszurüsten, was im allgemeinen für Schieberegister der bisher -bekannt-*
gewordenen Arten nicht möglich war. Vielmehr mußten für die Versorgung der Sehiebeimpulsleihingen
solcher Schieberegister Elektronenröhren mit beachtlicher Ausgangsleistung eingesetzt werden.
-Fig. 6 zeigt an Hand eines Heispiels, wie von'
einem gemeinsamen Taktgeber 88 mit den Taktgeher-.·"" ausgängen 89, 90. 91 null 92 gleichzeitig drei 'SpciV
cheranordnungen nach der Erfindung gesteuert werden können. Die erste Speicheranordnung besteht aus den
Magnetkernen 76, 77, 78 und 79. die zweite Speicheranordnung
aus den Magnetkernen 80. 81, 82 und 83 und die dritte Speicheranordnung aus den . Magnetkernen
84, 85. 86 und 87. Wie bereits in dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5. bestehen auch hier die
gemeinsamen Eingangs- und Ausgangsleitungeii der
einzelnen Spcichcrunordmutgcn lediglich aus; einem
durch alle Kerne 'einer Speicheranordnung, hindurchgesteckten
Draht/ Die Kerne werden also für die Eingangs- und Ausgangswicklungen nicht besonder,'; be
30
35
40
45 wickelt. Zu speichernde Informationen weiden fur die (!.ste Speicheranordnung au der Eingangsklemme 93,
für die zweite Speicheranordnung an der Eingangs-.
klemme 95 und für die dritte Speicheranordnung an der Eingangsklemmc 97 zugeführt. Nach Ablauf der
vorgegebenen Speicherzeit t — /kann die gespeicherte
Information der ersten Speicheranordnung an " der Ausgangsklemme 94, die in der zweiten Speicheranordnung
gespeicherte information an der Klemme und die in der dritten Speicheranordnung gespeicherte
[!iformation-an der Klemme 98 abgenommen werden.
Betrachtet man z. ß, die Magnetkerne 77, 81 und
85. st) erkennt man, daß sowohl die Vorbereitungswicklungen 99, 100 und 101 als-auch "die Ausspeicherwickhingc.il
102. 103 und 104 jeweils in Serie geschaltet sind. Ähnlich wie bei der .Speicheranordnung
nach Fig. 5 sind hier die Vorbereitungswicklungen
der Magnetkerne der einen Stufe, also im dargestellten Beispiel die Wicklungen 105, 106 und 107, mit
den Ausspeicherwicklungen der Magnetkerne der
folgenden Stufe, also mit den Wicklungen 102, 103 und 104, in Serie geschaltet. Diese sechs Wicklungen
liegen gemeinsam in dem Taktgeberausgang 90. Das gleiche gilt für die übrigen Ausgänge des Taktgebers.
Die Funktion einer solchen aus drei parallelen
SpeicheranordiHingcu gemäß der, Erfindung* bestehenden
Speichereinrichtung ist im wesentlichen die gleiche wie .die der Speicheranordnung nach Fig 5.
55
I. Speicheranordnung; die ■aufeinanderfolgend
eingespeicherte Informationseinheiten (Bits) nach
: Art eines Schieberegisters in der zeitlichen Folge
der Einspeicherun;*.,nacl) einer vorgegebenen Zeit
auszuspeichern gestattet, dadurch gekennzeichnet, -. daß eii.e mindestens der Speicherkapazität, d. h.
(k'v Anzahl gleichzeitig speicherbarer Informationseinheiten,
■entsprechende Anzahl von Koinzidenzgatter!! vorgesehen ist,, deren eine Eingänge
parallel an der gemeinsamen Eingangsteüüng der Speicheranordnung liegen und an dereir andeie
Eingänge zeitlich nacheinander nach' Art eines Impulsverteilers je ein Steuerimpuls angelegt
wird,der jeweils mit einem der an der gemeinsaihen
Eingangsleitung liegenden Inforniations-
\ impulse in Phase ist, und daß die Ausgänge dei
Koinzidenzgatter mit je einem von einer entsprechenden Anzahl voii Speiche.rgliedern verbunden
sind, die üusgangsseitig parallel an dei
gemeinsamen Ausgangsleltiiiig der Anordnung
liegen und zur aufeinanderfolgenden Ausspeichening
der gespeicherten'· .Informationseinheiten
zeitlich nacheinander durch je einen SteuerinipuK
angesteuert werden. . :
2'. Speicheranordnung'nach1 Anspruch I. dadurch
gekennzeichnet, daß jeweils der eine Eingang eines (iatters an der gemeinsamen Eingaiigsleüiing liegt
und der andere Eingang des (ialfers jeweils mit der Ausspeieherlcitung des folgenden Speichelgliede's
verbunden ist.
3. Speicheranordnung nach Anspruch2, dadurch
gekennzeichnet, daß der eine Eingang des letzten (iajtcrs mit der Ausspeicherleitung des ersten
Speicliergliedcs * der Speicheranordnung verluinden
ist,*
4. Speicheranordnung'.nach Anspruch 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Spei-
"" ■ 90? 6«7/197
i *
Pt
1 '
clicrglicder aus Magnetkernen mit annähernd
rcchtcckförmiger Hystereseschleife bestehen.
5. Speicheranordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gatter aus je
einemRichtleiter und einer Gegcnspannungsquelle bestehen, tieren Spannung durch den Spannungsabfall--an
einem in der Ausspeicherleitung des
■ jeweils folgenden Speichergliedes angeordneten
Widerstand zum Offnen <les Gatters kompensiert wird.
6. Speicheranordnung nach Anspruch 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dal) die Ausgänge der Spcich'ergliedcr durch lichtleiter entkoppelt .sind.
7. Speicheranordnung nach Anspruch I. bis 6. dadurch gekennzeichnet, dal) zur Unterdrückung
der unerwünschten Null impulse in der gemeinsamen Ausgangsleitung der 'Speicheranordnung
eine ilattcric angeordnet ist.
8. Speicheranordnung nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Speicher-,
glieder als auch die Gatter aus Magnetkernen mit annähernd rechteckförmigcr Hystereseschleife bestehen.
9. Speicheranordnung nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß die als Gatter verwendeten
Magnetkerne zwei Kingangswickluitgen besitzen,
die zum Offnen eines Gatters je von dem halben zur Ummagnetisicrung eines solchen Magnetkernes
nötigen Strom gleicher Richtung durchflossen werden.
10. ,Speicheranordnung nach Anspruch 1, daidurch
gekennzeichnet, daß jeweils ein Gatter und das Zugeordnete Speicherglied zu einem Bauteil
zusammengefaßt ist.
'■II. Speicheranordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das ein (ratter und das
zugehörige Speicherglied darstellende Bauteil aus ■■'.' einem Magnetkern mit annähernd rechteckförmigcr
Hystereseschleife besteht.
■ 12. Speicheranordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Magnetkern eine
Hingangs-, eine Ausgangs-, eine Vorlx-reitungs-
und eine Ausspeicherwicklung'besitzt. !
to . 1,"I. Speicheranordnung nach Anspruch il 2, dadurch gekennzeichnet, .daß sowohl die Eingaiigswicklungen
als auch die Ausgangswicklungen der Magnetkerne hintercinandergeschaltct sind.
: 14. Speicheranordnung nach Anspruch 13. da-
«5 durch gekennzeichnet, daß jeweils die Vorbercittingswicklung
eines..Magnetkernes mit der Ausspeicherwicklung des folgenden Magnetkernes ,in
Serie geschaltet ist. · :
15. Speicheranordnung nach Anspruch 14,da-
ao durch gekennzeichnet,:daß.die Vorbercitungswicklung
des letzten Magnetkernes.· mit der Au's-
■ spcicherwicklung des ersten Magnetkernes in Serie
geschaltet ist.
K)...Speicheranordnung nach Anspruch 11, da---..
as ,<lurch gekennzeichnet, daß luehrcre Speicher-··
anordnungen parallel von dem gleichen Taktgeber
■ gesteuert werden. . '
17. Speicheranordnung nach Anspruch 16; dadurch gekennzeichnet, daß d,ie ■hintereinander-;'·.
geschalteten Vorbereitungswicklungen der" Magnetkerne
der gleichen Stufe mit den hiutcreiiiandcrgeschaltetcn
Ausspeicherwicklungen der Magnetkerne der folgenden Stufe in Serie geschaltet
sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE850206X | 1958-04-30 | ||
DES72239A DE1180414B (de) | 1958-04-30 | 1961-01-27 | Nach Art eines Schieberegisters wirkende Speicheranordnung zur Speicherung von Informationen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1070413B true DE1070413B (de) | 1959-12-03 |
Family
ID=25950218
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1070413D Pending DE1070413B (de) | 1958-04-30 | Nach Art eines Schieberegisters wirkende Speicheranordnung zur Speicherung von Informationen | |
DES72239A Pending DE1180414B (de) | 1958-04-30 | 1961-01-27 | Nach Art eines Schieberegisters wirkende Speicheranordnung zur Speicherung von Informationen |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES72239A Pending DE1180414B (de) | 1958-04-30 | 1961-01-27 | Nach Art eines Schieberegisters wirkende Speicheranordnung zur Speicherung von Informationen |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (2) | US3127590A (de) |
BE (1) | BE612702R (de) |
DE (2) | DE1180414B (de) |
FR (2) | FR1221593A (de) |
GB (2) | GB850206A (de) |
NL (2) | NL271683A (de) |
SE (1) | SE300638B (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL238726A (de) * | 1958-04-30 | |||
US3466459A (en) * | 1967-05-17 | 1969-09-09 | Webb James E | Current steering switch |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2931014A (en) * | 1954-07-14 | 1960-03-29 | Ibm | Magnetic core buffer storage and conversion system |
US2852699A (en) * | 1955-03-23 | 1958-09-16 | Raytheon Mfg Co | Magnetic core gating circuits |
US2983904A (en) * | 1957-10-04 | 1961-05-09 | Bell Telephone Labor Inc | Sorting method and apparatus |
NL238726A (de) * | 1958-04-30 | |||
US3016196A (en) * | 1958-11-06 | 1962-01-09 | Bell Telephone Labor Inc | Arithmetic carry generator |
-
0
- NL NL238726D patent/NL238726A/xx unknown
- DE DENDAT1070413D patent/DE1070413B/de active Pending
-
1959
- 1959-04-21 FR FR792719A patent/FR1221593A/fr not_active Expired
- 1959-04-22 US US808133A patent/US3127590A/en not_active Expired - Lifetime
- 1959-04-24 GB GB14084/59A patent/GB850206A/en not_active Expired
-
1961
- 1961-01-27 DE DES72239A patent/DE1180414B/de active Pending
- 1961-11-22 NL NL271683D patent/NL271683A/xx unknown
-
1962
- 1962-01-05 FR FR884002A patent/FR81209E/fr not_active Expired
- 1962-01-15 US US166103A patent/US3248715A/en not_active Expired - Lifetime
- 1962-01-16 BE BE612702A patent/BE612702R/fr active
- 1962-01-25 SE SE845/62A patent/SE300638B/xx unknown
- 1962-01-25 GB GB2951/62A patent/GB925344A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE300638B (de) | 1968-05-06 |
GB850206A (en) | 1960-10-05 |
US3248715A (en) | 1966-04-26 |
FR1221593A (fr) | 1960-06-02 |
US3127590A (en) | 1964-03-31 |
FR81209E (fr) | 1963-08-16 |
NL238726A (de) | |
DE1180414B (de) | 1964-10-29 |
BE612702R (fr) | 1962-05-16 |
NL271683A (de) | 1966-12-27 |
GB925344A (en) | 1963-05-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2455178C2 (de) | Integrierte, programmierbare Logikanordnung | |
DE1034891B (de) | Elektrischer Impuls-Schaltkreis | |
DE1021888B (de) | Aus mehreren Schaltstufen mit je einem Magnetkern bestehender Informationsspeicher | |
DE1021603B (de) | Magnetostatischer íÀODERíÂ-Kreis | |
DE1030071B (de) | Stellenverschieberegister bzw. Ringzaehler | |
DE1474388A1 (de) | Speicheranordnung mit Feldeffekttransistoren | |
DE2558287C2 (de) | Informationsspeicher | |
DE1094497B (de) | Elektronischer Stufenschalter | |
DE1070413B (de) | Nach Art eines Schieberegisters wirkende Speicheranordnung zur Speicherung von Informationen | |
DE2157515B2 (de) | Digitale Datenverarbeitungs-Einrichtung | |
DE2146108A1 (de) | Synchrone Pufferanordnung | |
DE1122299B (de) | Schieberegister mit Supraleitern | |
DE2308056A1 (de) | Motor-treiberschaltung | |
EP0767961A1 (de) | Schaltungsanordnung mit wenigstens einer schaltungseinheit wie einem register, einer speicherzelle, einer speicheranordnung oder dergleichen | |
DE2430349B2 (de) | ||
DE1288135B (de) | Impulsgabeschaltung zur Steuerung der magnetischen Wechselwirkungseffekte in einem Twistor-Speicher | |
DE1153074B (de) | Speicheranordnung | |
DE1953309C (de) | Zuordner | |
DE3540800A1 (de) | Binaeraddierer-zelle und aus solchen binaeraddierer-zellen zusammengesetztes schnelles addier- und multiplizierwerk | |
DE1082068B (de) | Anordnung zur UEbertragung und Verarbeitung von binaeren Informationen unter Verwendung von saettigbaren Magnetkernen mit rechteckiger Hysteresisschleife | |
DE1096411B (de) | Taktimpulsgenerator mit supraleitenden Schaltelementen | |
DE1081503B (de) | Schaltungsanordnung mit zwei ueber Kreuz geschalteten Kryotrons | |
DE1537956C3 (de) | Torschaltung für Impulse mit polaritätsspeichernder Eigenschaft | |
DE1499823C3 (de) | Auswahlschaltung mit unipolaren Schaltern | |
DE1155169B (de) | Magnetkern-Schiebespeicher |